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Danach beispielsweise noch: http://www.techniklexikon.net/d/okular/okular.htm Hier tauchen diese 25 cm (250 mm) aber wieder in Form der deutlichen Sehweite auf. Das würde dann doch bedeuten, daß das Auge, das durch eine Lupe hindurch sieht, auch auf Fernsicht akkommodiert. Soweit ich nun heraus gefunden habe bedeutet deutliche Sehweite zum einen die Mindestdistanz in der man noch deutlich sehen kann, welche bei Lupen mit 250 mm festgelegt wurde. Was sucht nun diese deutliche Sehweite in der Beschreibung des Sucherokulars? |
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Gruß Jumbolino |
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http://gpr.physik.hu-berlin.de/Skrip...Dateien/O2.pdf Es handelt sich auch dort bei der deutlichen Sehweite eindeutig um den Mindestabstand, den man noch Scharf sieht, der auch dort mit 250 mm angegeben wird. Weiterhin steht in dem Link "Es soll darauf hingewiesen werden, dass in der Literatur zuweilen auch der Fall behandelt wird, bei dem das Zwischenbild in die Brennebene des Okulars gelegt wird, so dass das virtuelle Bild nicht in der deutlichen Sehweite, sondern im Unendlichen erscheint." So müßte das dann auch beim Sucherokular sein, wenn das Auge schon auf unendlich akkommodiert. Das Zwischenbild bei Sucherokular dürfte sich auf der Mattscheibe befinden. Hier sind dann noch Formeln zur Berechnung der deutlichen Sehweite: http://www.kfa-online.ch/assets/PDF/...hweite-pdf.pdf Und hier findest du auf Seite 3 ein Bild, das die deutliche Sehweite darstellt: http://physik.uni-wuerzburg.de/EP6/V..._Teil1_VL4.pdf |
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Und dass so die analogen Sucher standardmäßig eingestellt waren, kann man problemlos in alten Prospekten zu den Kameras nachlesen (zumindest von Minolta). Auf einer Tour habe ich erst kürzlich einen Fotografen kennen gelernt, der eine solche OP schon hinter sich hatte (Nikon, nicht hier im Forum). Er hatte keine Probleme mit dem Sucher, nur für den Monitor brauchte er eine Brille. Ich denke, du wirst auch keine Probleme bekommen. |
Die Frage ist doch, wieso das Auge auf unendlich akkommodiert, wenn das Zwischenbild von mir aus auch in 1 Meter Entfernung steht.
Gruß Jumbolino |
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Gruß Jumbolino |
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Wenn sich niemand Gedanken für unbekanntes macht, würde auch nichts erforscht werden - außer man ist gezwungen. Man muß sowas auch nicht erfassen sondern einfach die Idee haben, das nun wissen zu wollen. Das war bei mir auch schon vor der Erkenntnis der Fall, daß ich in meinem Auge bald eine starre Linse haben werde. Leider fand ich nichts im Netz und wußte auch nicht genau, welche Suchbegriffe ich verwenden muß. Selbst bei der chromatischen Aberration mit dem menschlichen Auge suchte ich eine ganze weile, bis ich dann fand, daß das Auge einfach unangenehm darauf reagiert und das ganze dann einfach unscharf wahrnimmt. Gut, man kann so einen Sucher natürlich als Black Box sehen und das auch so stehen lassen, aber wenn selbst Profifotografen (auch so jemanden fragte ich) und Fotofachverkäufer nicht wissen, wie die Sucher in Kameras aufgebaut sind, dann halte ich das schon ein wenig für ein Armutszeugnis. Warum lernt man das nicht bei einer Fotografenausbildung? Gut, die Stellung des Auges sieht man leider nicht, entgegen der Stellung eines Arms. Auch bekommt man nicht eingeblendet, auf welche Entfernung das Auge im Moment akkommodiert. Es scheint auch laut Wikipedia noch nicht mal ganz erforscht zu sein, wie das Auge dieses Scharfstellen macht. Eine Kamera macht es definitiv anders. Des weiteren sollte man sich schon auch Gedanken machen, wie der Mensch überhaupt sieht und auch wie er gesehenes bewertet, damit man gute Fotos zustande bringt. Der goldene Schnitt ist hierfür auch so ein Schlagwort, den man selbst im Menschen nicht nur einmal findet. |
Hallo Neutrino35,
ich habe folgenden "Versuchsaufbau" gemacht: Mamiya 645 Mittelformatkamera mit Lichtschachtsucher per Schnittbildindikator scharfgestellt, im Lichtschachtsucher sehe ich das Bild ab ungefähr 1,2m scharf ohne dass ich meine Augen zum fokussieren anstrengen muss. Mit aufgesetztem Prismensucher sehe ich das Bild auch anstrengungsfrei scharf. Ich gehe daher davon aus, dass die "Sucherbildentfernung" auf 1,5m justiert ist. Das würde sich auch mit einer Angabe decken die ich mal in der Anleitung zu einer Videobrille (heute würde man VR-Brille dazu sagen) gelesen habe, dort stand die Okulare seien so ausgelegt dass man den Eindruck hat das Videobild sei ca 1,5m entfernt. Ich habe auch den Eindruck, dass das fokussieren ab 1,5m ohne Anstrengung für die Augen funktioniert. Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Optischen Geräte so eingerichtet sind, dass man ermüdungsfrei hindurchsehen kann. Das ganze ist natürlich Laienhaft getestet und es sind auch nur Vermutungen von mir. Frage doch mal einen Optiker, der sollte das Fachwissen haben oder schreibe verschiedene Hersteller von Kameras, Ferngläsern oder andrem optischem Gerät an. Viele Grüße, Thomas |
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