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Sunny 09.04.2005 14:15

Zitat:

Zitat von Cassandra
Ich nehme seit vielen Jahren eine Kombination aus sogen. neurotropen B-Vitaminen - also B1, B6 und B12. Weder Mücke noch Schnacke belästigte mich bisher.

Gerd,

bist Du sicher dass das der Grund ist, dass die Tierchen Dich meiden :lol: :lol:

Irmi 09.04.2005 17:56

Zitat:

Zitat von Fingolfin
...


Eine verschleppte Borreliose kann dagegen durchaus auch nach Jahren noch Gelenke und Nervern angreifen, damit ist dann nicht zu spaßen.

Grüße

Fingolfin

Nicht immer bemerkt man einen Zeckenbiß, vor allem nicht bei Kindern.
Auch ist eine Borreliose nicht immer nachweisbar, der Test muß mehrfach gemacht werden. Jahre später ist es möglich zu erkranken. In meinem Bekanntenkreis gibt es zwei ganz schwere Fälle, die evtl. auf einen Zeckenbiß zurückzuführen sind, da keine anderen Ursachen erkennbar sind. Der 40 jährige Mann ist nicht arbeitsfähig und das 9 jährige Kind meiner Freundin sitzt heute im Rollstuhl und ist so gerade dem T.... von der Schippe gesprungen.
Ich habe vor 5 Jahren eine schwere Gesichtslähmung bekommen, deren Grund nicht aufzufinden war. Symptome wie bei einem Schlaganfall, der aber ausgeschlossen werden konnte. Eine Borreliose konnte man nicht nachweisen. Evtl. hätte man es durch eine Entnahme von Hirnwasser aus dem Rückenmarkskanal feststellen können, dies ist bei mir aber wegen einer Schädigung der Wirbelsäule nicht möglich. Für Außenstehende ist die Lähmung heute nicht mehr erkennbar, ich selbst merke sie schon noch.

Deshalb, ich kann nur sagen:

ACHTET AUF DIESE KLEINEN BIESTER!

dr_big 10.04.2005 04:32

Zitat:

Zitat von Tom66
Hi Stefan,

wenn du Menschen siehst, die an den Folgen einer Hepatitis B-Infektion sterben ...

Aber selbstverständlich ist jeder selbst für seine Gesundheit verantwortlich, nur mit Ratschlägen sollte man vorsichtig sein.

Hi Tom,

wenn du weißt, wie man sich mit Hepatitis B infiziert, dann weißt du auch sehr gut wie man sich schützen kann (ohne Impfung). Was aber nicht bekannt ist, ist wieviele Menschen aufgrund von Hepatitis B Impfungen schon an anderen schweren Krankheiten erkrankt oder verstorben sind (MS steht ganz oben auf der Verdachtsliste).

Bei Massenimpfungen geht es im Prinzip immer um eine Kosten/Nutzen Entscheidung. Nutzen: Einigen rettet die Impfung das Leben; Kosten: Andere sterben an den Nebenwirkungen der Impfungen. Wer soll nun entscheiden was schwerer wiegt?

übrigens gebe ich wie bereits vorher geschrieben nur meine persönliche Meinung wieder, Ratschläge gebe ich nicht. Jeder muss selbst entscheiden, welchen Weg er gehen möchte. Mich stört nur wieder, dass bei all diesen Kampagnen (im Winter Grippe, im Frühling FSME) kein Wort über die Risiken verloren wird. Aus den Artikeln (Google findet noch hunderte ähnlicher Artikel) die ich oben verlinkt hatte geht hervor, dass das Impfrisiko erst nach 15-20 Jahren abzuschätzen ist. Wie viel Erfahrung hat man mit Grippe-/FSME Impfungen?

Cassandra 10.04.2005 11:25

Zitat:

Zitat von Sunny
Zitat:

Zitat von Cassandra
Ich nehme seit vielen Jahren eine Kombination aus sogen. neurotropen B-Vitaminen - also B1, B6 und B12. Weder Mücke noch Schnacke belästigte mich bisher.

Gerd,

bist Du sicher dass das der Grund ist, dass die Tierchen Dich meiden :lol: :lol:

Also wenn Du das so sagst, kommen mir auch Zweifel. Bisher war da immer auch meine Frau dabei. Vielleicht deshalb? :lol:

Jan 10.04.2005 21:01

Hallo
@Dr_big: Schau mal bei Robert-Koch-Institut / Stiko vorbei, mit wenif Suchen findest Du dort durchaus auch die Fakten zu Impfschäden, neben wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema auch Listen mit allen gemeldeten Verdachtsfällen von ernsten Impfreaktionen.
@Cassandra: An Vit. B glaube ich auch, zumindest bei der Mückenabwehr, allerdings kann ich mich selber nach Vit B - Einnahme auch nicht mehr riechen.
LG Jan

bjoern 15.04.2005 01:21

Bericht aus der Praxis
 
die Theorie ist ja schon ausführlich durchgekaut worden - hier ein Bericht aus der Praxis:
Ich hatte bereits sowohl FSME als auch Borelliose. Die Borelliose war ein Klacks, obwohl es fast ein Jahr gedauert hat, bis ich dahinter kam, dass sie die Ursache meiner Gelenkschmerzen war. !0 Tage Pillen geworfen, das wars.
An FSME wär ich fast draufgegangen. Das Problem war, dass unsere super ausgebildeten Herren Mediziner nicht in der Lage sind, aus eindeutigen Symptomen eine korrekte Diagnose zu stellen. Ein "Laie" ist grad noch rechtzeitig drauf gekommen, was mir fehlt, und selbst dem haben sie in der Notaufnahme zunächst nicht geglaubt.
Wenigstens brauch ich mich jetzt nicht mehr impfen zu lassen, wers einmal überstanden hat, der ist immun.
Und an nur einige wenige Todesfälle durch FSME glaub ich nicht - ich lag damals 3 Wochen auf Intensiv. Vielleicht wird die Todesursache nicht erkannt, das schon eher.

Beste Grüsse,
Bjoern

Jan 15.04.2005 09:17

Hallo Bjoern,

das Problem mit der FSME ist, dass letztlich auch bei korrekter und frühzeitiger Diagnose das eigene Immunsystem die Arbeit leisten muss. Die Medizin kann hier nur helfen, Symptome zu lindern.

Mein klarer Rat:
Aktive FSME-Impfung, wenn man sich in ein Endemiegebiet begibt und
sorgfältiges Kontrollieren der Bißstelle, eine Borreliose, bei der es noch nicht zu Gelenkschmerzen (oder anderen späten Symptomen gekommen ist, ist einfach zu diagnostizieren und ursächlich zu behandeln).

Grüße, Jan


P.S.: Es gibt in jedem Beruf Gute und weniger Gute, aber zur Ehrenrettung der Kollegen: FSME und erst recht die späten Symptome der Borreliose sind sehr unspezifisch, können 1000-erlei Ursachen habe und die schulmedizinischen Nachweisverfahren (Untersuchung von Blut / Nervenwasser / ...) sind auch nicht 100%. Wenn dann der Zeckenbiss nicht bemerkt oder wieder vergessen wurde, haben es die Ärzte schwer.

Kerstin 15.04.2005 10:25

Ich hab noch 2 Wochen Zeit so gesund zu werden dass ich mich impfen lassen kann, aber das zieht sich wohl endlos hin....impfen lasse ich mich aber auf jeden Fall noch vorher...! Zur Not auch krank :-(

Sir Donnerbold Duck 15.04.2005 10:47

Ich habe das Vergnügen, in einer solchen FSME-gefährdeten Zone zu wohnen, zudem in einer Gegend, wo die Zecken leider recht häufig sind. Ich habe selber schon drei gehabt, ohne Folgen zum Glück. Aber mit FSME ist wirklich nicht zu spaßen. Da man sich beim Fotografieren doch öfter mal im Gras wälzt, ist eine Impfung durchaus eine Überlegung wert.

Zitat:

Ich nehme seit vielen Jahren eine Kombination aus sogen. neurotropen B-Vitaminen - also B1, B6 und B12. Weder Mücke noch Schnacke belästigte mich bisher.
Ist das die bewährte Hefeweizendiät? Bierhefe enthält doch einige B-Vitamine. Ich habe mich dieser Diät mal im Selbstversuch unterworfen, allerdings mit mäßigem Erfolg. Es ist halt schwierig, auf der einer Trekkingtour die notwendige Menge an Hefeweizen mitzunehmen und die prophylaktische Einnahme von Hefeweizen führte zu keinem dauerhaften Mückenschutz.

Gruß
Jan

Cassandra 15.04.2005 17:54

Zitat:

Zitat von Sir Donnerbold Duck
Zitat:

Ich nehme seit vielen Jahren eine Kombination aus sogen. neurotropen B-Vitaminen - also B1, B6 und B12. Weder Mücke noch Schnacke belästigte mich bisher.
Ist das die bewährte Hefeweizendiät? Bierhefe enthält doch einige B-Vitamine. Ich habe mich dieser Diät mal im Selbstversuch unterworfen, allerdings mit mäßigem Erfolg. Es ist halt schwierig, auf der einer Trekkingtour die notwendige Menge an Hefeweizen mitzunehmen und die prophylaktische Einnahme von Hefeweizen führte zu keinem dauerhaften Mückenschutz.

Wenn schon Hefeweizen, dann bitte nicht Diät. Sondern ruhig in die vollen greifen. Als Prophylaxe würde ich Dir so um die 3-4 Fläschchen Schneider-Weise (zur Not auch Erdinger) empfehlen. Dann in Abständen von jeweils 60 Minuten eine weitere Flasche. Ich garantiere Dir, du merkst keinen Mückenstich oder Zeckenbiß :top:


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