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Ich würde sagen, da steht dann mehr Zeit zur Verfügung, dass sich der Sensor überhaupt einmal erwärmt...:?
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Was hat die Funktionsweise und Wirkung von ND-Filtern mit "einer richtigen Belichtung der Umgebung" (Was auch immer das für Dich sein mag!) zu tun? Der Link zeigt Bilder, auf denen teils die Umgebung schwarz ist, teils aber taghell. Wer hat hier richtig, wer hat hier falsch belichtet? Der Einwurf, dass an den Bildern kaum abzuschätzen ist, welche Belichtungszeiten und welche zusätzlichen, künstlichen Lichtquellen genutzt wurden, erschwert die Beurteilung.
Entscheidend für das Wohl des Sensers dürfte doch wohl sein, welcher punktuellen, thermischen Belastung wir ihn aussetzen. Die Gefahrenquelle dürfte die gleiche wie bei einer CPU oder jedem anderen elektronischen Bauteil sein. Ob die Temperatur in kurzer Zeit aufgrund einer Lichtquelle mit sehr hoher Leistung, oder über eine längere Zeit mit einer Lichtquelle mit niedrigerer Leistung in den kritischen Bereich ansteigt, ist doch für das Prinzip erstmal nebensächlich. Ein ND-Filter, und da sind wir uns ja vollkommen einig, verlängert erstmal nur diesen Prozess, weil er Energie absorbiert. Unstrittig dürfte auch sein, dass manche Kameratypen gefährdeter sind, weil ihr Sensor permanent und nicht nur während der Belichtung dem Licht ausgesetzt sind. Da hilft auch die kleinste ISO (ist m.E. eh unerheblich), kürzeste Belichtungszeit und kleinste Blende nichts. Dat Ei |
OK, nehmen wir dieses Bild. Da scheint doch die Umgebung "richtig" belichtet zu sein. D.h. nicht kohlrabenschwarz. Anhand der Funkenspuren kann man annehmen, dass die Belichtungszeit sicher nicht 1/8000s war. Ich würde eher sagen es war 1/60s oder so.
Der Lichtbogen erscheint extrem hell und überbelichtet. Ich nehme aber trotzdem an, dass es die Kamera überlebt hat. Würde man jetzt einen ND-Filter verwenden und möchte die selbe Bildhelligkeit (zB. beim Schweißer) haben, müsste man länger belichten und der Lichtbogen würde wieder extrem überbelichtet werden. |
So, vielen Dank für die vielen netten Hinweise. Da mein lieber Arbeitgeber mir sicherlich keine defekte Kamera ersetzen wird, mache ich eben nur Bilder ohne aktives Schweissen. Da bin ich sicherlich auf der richtigen Seite.
Also vielen Dank!!!!:top: |
In Deinem Profil stehen eine A200 und eine A350. Bei den beiden wird der Sensor nicht dauerbelichtet. Wenn Du sie noch hast, nimm davon eine, ich hätte bei der kurzen Einwirkzeit wirklich keine Angst um den Sensor.
Ich sehe auf mancher Fototour, dass SLT-Kameras ohne Objektivdeckel bei schönstem Sonnenschein offen auf dem Tisch liegen. Die Sonne scheint da bei Offenblende rein, und der Sensor ist offen, auch wenn die Kamera ausgeschaltet ist. Da denken viele Fotografen nie drüber nach, und ich nehme mich selbst gar nicht aus. Ziemlich sicher kommt es nach dem Zufallsprinzip vor, dass einige dieser Kameras so liegen, dass die Sonne auf den Sensor fokussiert. Aber ich habe hier im Forum noch nie über einen entsprechenden Schaden etwas gelesen. Daher gehe ich davon aus, dass die Sensoren stabiler sind als man glaubt. |
Zitat:
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Stimmt auch wieder...
So ein Lichtbogen ist eine verflixte Sache. |
Habe den Thread leider erst jetzt mitbekommen, daher mein verspäteter Kommentar:
ich denke, hier machen sich einige ein bischen zu viel Gedanken. Das Objektiv sammelt ja nicht die Energie wie ein Brennglas in einem Punkt, sondern wirft ein flächiges Bild auf den Sensor. Dementsprechend kann es auch ken Loch in den Sensor brennen. Außerdem dürfte der größte teil der Wärmestrahlung ohnehim in den Linsen des Objektives hängen bleiben, da Glas ab ca 1200 nm Wellenlänge kein Infrarot mehr durchlässt. Was ich mir noch voestellen könnte, ist das das UV- Licht des Lichtbogens den Mosaikfilter verändern könnte, falls Dieser mit Farbstoffen realisiert ist (keine Ahnung). Allerdings sollte auch da das Meiste im Objektiv und im Filterstack hängen bleiben. Als vor einigen Wochen bei unserem Hochregal neue Schienen eingebaut wurden, habs ich einfach mal ausprobiert: ![]() → Bild in der Galerie Waren ungefähr 200 Aufnahmen. Habe bis jetzt weitere 500 Aufnahmen gemacht und keinerlei Veränderungen feststellen können. Der elektronische Sucher ist bei solchen Aufnahmen ein Segen! Wen es interessiert: 2 mm Fülldraht mit 230A Gleichstrom Die Decklage wurde mit 5 mm Elektrode und 220 A geschweißt (hab ich auch Fotos von) Grüße Michael |
Also bis jetzt konnte ich noch keine Probleme am Sensor erkennen. Aber wie schon geschrieben, würd ich nicht mit einem optischen Sucher draufhalten.
https://www.metall-schmiede.de/Defau...lerie-InAktion |
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