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Nilsen 22.11.2015 21:30

SSD, Einstellungen, Arbeitsweisen
 
Zitat:

Zitat von heischu (Beitrag 1758272)
Ich hab eine SSD zusammen für System und die Programme.
Dann eine weitere worauf der Cache für PS/LR liegt, sowie der Katalog und die 1:1 Vorschauen.
Die eigentlichen Bilder liegen auf einem Raid 1.
Das läuft in der Konfig flüssig.
Mehr Ram macht sich meist eher bei PS und vielen Ebenen bemerkbar. Ich konnte bei LR keine wirkliche Steigerung nach der Erweiterung von 16 auf 32GB festgestellen.

Hallo

Ich habe LR 5.7 nun auf einem I7 6Kern, 12GB RAM, Geforce 970 und das wichtigste...SSDs - das bringt sehr viel. Auf der SSD1 ist Windows und die Programme und auf der 2. SSD der Cache und der Katalog.

Wie schon geschrieben, gibt es einige Tricks wie man die Performance erhöht.
- 1:1 Vorschauen
- Cache auf SSD
- Cachegrösse erhöhen auf 20-30GB
- Katalog auf SSD
- Katalogeinstellungen / Dateihandhabung kann man auch noch die Auflösung einst.

Dann ist es noch wichtig, dass man die Reihenfolge der Bearbeitungsschritte richtig wählt. Kannst aber alles googeln.

Und was am meisten bringt, ist den LR zwischendurch zu schliessen.

Und was auch etwas bringen kann, ist der Ausschluss der Installatoins- und Cache-Verzeichnise beim Zugriff-Scan vom Virenscanner. Dies muss man in der professionellen IT vielmals bei Progammen mit Performance-Problemen machen.
Natürlich nur das nötigste ausklammern aus Sicherheitsgründen.

Was ein PC auch langsam macht, ist eine fast volle HD. Bei SSDs ist der Effekt noch viel grösser, da diese die Daten immer neu verteilen um alle Sektoren gleichmässig "abzunutzen". Test haben ergeben, dass die allg. Performence abnimmt, je voller die SSD ist. Auch wird die Lebensdauer kürzer, wenn man eine SSD zu stark füllt.

Ja und es sollte auch ohne diese Schritte und Massnahmen performant laufen - das ist so.

C1 hatte ich mal vor LR ein bisschen - konnte mich aber mit der Arbeitsweise nie richtig anfreunden. Zudem haben alle meine Fotokollegen LR und so kann man sich austauschen. Niemand von denen hat C1.

Das Mietmodel stört mich auch - aber das ist ein allg. Trend, der aus MS und andere einschlagen.

Grüsse
Harry

Nilsen 22.11.2015 21:40

Katalog gehört auf eine SSD
 
Zitat:

Zitat von Antagon (Beitrag 1761831)
Ja, da ließe sich bestimmt noch ein zusätzliches Quentchen rausholen, allerdings sind die Metadaten trotz SQL imho nicht extrem rechnerintensiv. Dafür hätte man dann aber dauernd Geschreibsel auf der SSD, was ich (aus o.g. Gründen) möglichst gering halten möchte.

Hallo

Wenn man eine SSD hat, dann gehört der Katalog auf die SSD. Denn das macht wesentlich mehr als ein Qäntchen aus.
Dass die SSD viel schneller alt wird und ausfällt, da sehr viele Schreibvorgänge gemacht werden, ist heute nicht mehr schlimm. Denn die Anzahl möglicher Schreibvorgänge ist massiv gesteigert worden und überlebt ein normales Alter des Rechners.

Grüsse
Harry

Antagon 22.11.2015 23:07

Zitat:

Zitat von Nilsen (Beitrag 1761848)
Hallo

Wenn man eine SSD hat, dann gehört der Katalog auf die SSD. Denn das macht wesentlich mehr als ein Qäntchen aus.
Dass die SSD viel schneller alt wird und ausfällt, da sehr viele Schreibvorgänge gemacht werden, ist heute nicht mehr schlimm. Denn die Anzahl möglicher Schreibvorgänge ist massiv gesteigert worden und überlebt ein normales Alter des Rechners.

Grüsse
Harry

Stimmt schon, neuere SSDs kommen damit besser klar. Ich habe recht neue (Samsung EVO), aber bin da eben eher etwas konservativ (wie bei Quentchen ;) ), es bleibt nach wie vor ein Flash-Speicher, verbessert worden ist in erster Linie das Datenmanagement.

Bringt das denn tatsächlich was (messbar) Nennenswertes mit dem LR-Katalog auf einer SSD oder sind das eher theoretische Überlegungen? Bei mir ist LR auch so schnell genug, daher ist das für mich auch nicht so wichtig. Also nur interessehalber.

wronglyNeo 23.11.2015 11:14

Zitat:

Zitat von Antagon (Beitrag 1761703)
Auf dem Raid 0 Verbund läuft daher im Wesentlichen nur Windows, Auslagerungsdateien gibt's darauf auch keine (ausgeschaltet). Das habe ich eigentlich so gemacht, um die Schreibvorgänge und damit die Fragmentierung auf den SSDs möglichst gering zu halten, u.a. auch, weil man SSDs nicht defragmentieren sollte.

Bei SSDs kann dir die Fragmentierung aber auch relativ egal sein.

Zitat:

Zitat von Antagon (Beitrag 1761831)
Ja, da ließe sich bestimmt noch ein zusätzliches Quentchen rausholen, allerdings sind die Metadaten trotz SQL imho nicht extrem rechnerintensiv. Dafür hätte man dann aber dauernd Geschreibsel auf der SSD, was ich (aus o.g. Gründen) möglichst gering halten möchte.

Die Katalogdaten sind aber auch vergleichsweise klein. So große Sorgen braucht man sich bei einer SSD um die Lebensdauer auch nicht zu machen. Die halten schon ein bisschen was aus. Hier gab es mal ein Experiment von Techreport.

Zitat:

Zitat von Nilsen (Beitrag 1761848)
Dass die SSD viel schneller alt wird und ausfällt, da sehr viele Schreibvorgänge gemacht werden, ist heute nicht mehr schlimm. Denn die Anzahl möglicher Schreibvorgänge ist massiv gesteigert worden und überlebt ein normales Alter des Rechners.

Das würde ich so grundsätzlich nicht sagen. Heute wird in den günstigen SSDs (z.B. in den Evos) hauptsächlich TLC-Speicher verwendet. Der ist dem anfangs fast ausschließlich verwendeten SLC-Speicher von der Lebensdauer her unterlegen. Ein Rechner hat m.E. auch keine Lebensdauer, sondern nur seine einzelnen Komponenten. Wenn ich eine neue Grafikkarte brauche, schmeiße ich doch nicht die SSD mit weg ;)

heischu 23.11.2015 12:01

Wir verwenden schon seit einiger Zeit SSD's (Samsung PRO) in allen Servern unserer Kunden. Sowohl als System und Datenplatten (jeweils im Raid 1). HDD's dienen nur noch als Backupmedium.
Interessanter weise gabe es bislang nur eine defekte SSD, bei den HDD's dagegen einige mehr...

wronglyNeo 25.11.2015 16:30

Ähnlich habe ich mich ja auch oben zur Lebensdauer geäußert.

Natürlich kommt bei Festplatten dadurch, dass sie mechanisch funktionieren noch eine Fehlerquelle hinzu, weshalb Festplatten generell öfters mal den Geist aufgeben.

Wenn man ab und zu die S.M.A.R.T.-Attribute beobachtet, bekommt man auch früh genug mit, wenn eine SSD am Ende ihrer Lebensdauer angelangt ist.

Antagon 25.11.2015 16:44

Es ging um die Leistung von LR, weniger darum, ob herkömmliche SSDs besser als normale HDs sind (sie sind es), sondern speziell, ob es ein merklicher Unterschied ist, auch den LR Katalog auf SSD oder einer herkömmlichen HD zu haben. Also, ob man (allein, bzw, auch) damit die Performance von LR signifikant beeinflussen kann? Ich kann das nicht beantworten, weil bei mir der Katalog auf einer normalen HD ist und ich mangels auftretender Probleme bislang keinen Anlass sehe, das zu ändern. Aber für andere wäre das vielleicht interessant.

wronglyNeo 27.11.2015 17:03

Bei mir liegt er momentan auf der SSD. Ich kann aber beim besten Willen nicht sagen, dass ich eine allzu große Veränderung wahrgenommen habe, nachdem ich ihn dort hin verschob. Ich denke, der größte Vorteil ist, dass dann auch die Previews dort liegen.

Vermutlich werde ich ihn dort lassen, solange ich den Platz auf der SSD nicht dringender brauche.

Es ist kein großer Akt ihn zu verschieben; kann man ohne weiteres mal selbst ausprobieren.


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