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Ich hatte das bei den ersten Eindrücken (über die A7RII) schon beschrieben.
Der Sucher rauscht im Grenzeinsatz etwas mehr als der Sucher der A7R und damit gehen die Sterne in einer Mondlosen Nacht im Rauschen unter. Weder das peaking noch mein Auge können die Schärfe definieren. Im Sucher der A7R geht es mit etwas Übung gerade noch so. Ich denke die A7R ist die bessere Aurorakamera, auch weil kein Anti-Shake auf dem Stativ nötig ist und sie weniger rauscht (auch mit der neuesten firmware auf der A7RII). |
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Jetzt in der Nacharbeit zur ersten Tour, bei dem das Batis dabei war, fällt auf, dass es bei Nachtaufnahmen doch mehr Farbfehler (vermutlich höherer Ordnung) hat, als z.B. die gleichzeitig eingesetzten Objektive Samyang 14mm und Sony-Zeiss 35mm/2.8.
Diese müssen in der Hinsicht nicht nachgearbeitet werden (das Sony-Zeiss 55mm/1.8 ist auch leicht auffällig, aber geringer als das Batis). Beispiel. Ausschnitte aus dem Gesamtbild darunter: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie |
Ja, das dürften Fehler höherer Ordnung sein. Die könnte man vielleicht durch eine geringfügig veränderte Fokussierung noch weiter verringern. Oft ist es ein Hauch (0,5mm!) am Umfang und man bekommt (noch!) bessere Sterne. Wobei das schon sehr gut ausschaut.
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Das ist leider bei den FE Objektiven oft nicht so einfach. Dort verstellt man den Fokus (by wire) nicht nur mit der Drehentfernung sondern auch mit der Geschwindigkeit mit der man den Fokusring verdreht. Damit sind 0,5mm nicht immer die gleichen 0,5mm. Das ist schon nervig und nicht wirklich reproduzierbar, zumal es auch keine mechanische Anzeige gibt, an der man sich orientieren kann. Das Batis springt in seiner Oled Anzeige von 24m auf >25m und dann auf 'Unendlich'. Das ist für mich, mehr denn je, das große Manko aller FE Objektive und in meinen Augen ein Schritt in die falsche Richtung.
Im Alltag ist es wohl akzeptabel. In einem solchen Grenzbereich der Fotografie/Fokussierung kommt es dann aber zum tragen. |
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Abgesehen vom Größenunterschied und dem unterschiedlichen handling (das Batis ist für mich angenehmer) und natürlich AF und MF Fokussierung, eine Anmerkung über die BQ: Das Loxia ist auf sehr hohen Microkontrast getrimmt. Es ist heftig scharf bis an den Bildrand, auch schon bei Offenblende, zeigt aber mehr 'einfache' Farbfehler (CA und LoCA) als das Batis. Das Batis ist insgesamt ausgewogener, hat aber bei Offenblende sichtbare sphärische Aberration (ist bei Nachtaufnahmen besser zu sehen), was unter Umständen stören könnte, ist dafür aber eine Blende lichtstärker. Das Loxia hat eine leicht wellenförmige Verzeichnung (ähnlich wie das 14er Samyang, aber bei weitem nicht so heftig), für die man, bei Korrekturbedarf, ein Profil benötigt. Die Verzeichnung des Batis kann man leicht manuell korrigieren. Wenn mich einer fragen würde, welches ich persönlich auf Dauer vorziehe? Ich weiß es tatsächlich nicht. Das werde ich wohl erst im Laufe des Jahres selbst erkennen. Ein beispielhafter Vergleich: ![]() → Bild in der Galerie P.S.: Man sieht in den 100% crop Ausschnitten auch leichte Kompressionsartefakte (die Bilder sind mit komprimiertem RAW aufgenommen). Mir ist aufgefallen, dass ich sowas nur bei 'schmutzig rötlich/bräunlichem' Hintergrund bekomme. Ist der Himmel im Hintergrund blau, ist mir das noch nicht aufgefallen. |
Danke dir. Der Unterschied ist bei f2,8 nich so dramatisch, an meiner A7II wohl kaum zu sehen. Da ich AF bevorzuge würde es bei mir dann wohl das Batis werden, aber jetzt warte ich mal das Batis 18 mm ab. Ich habe im Moment eh keinen Bedarf.
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Also mir gefällt das Loxia wesentlich besser! Das könnte man wirklich bei Offenblende für Astro-Aufnahmen einsetzen.
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Hm, dann muss ich es mir nochmal am PC genauer ansehen Ich bin grad zwar nur am Tablet, aber ich habe das Bild großgezoomt.
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