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Ernst-Dieter aus Apelern 12.10.2014 09:27

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 1632401)
Das sehe ich nicht so eingeschränkt.
Wenn ich z.B. an die Lightroom Einstellungen von Fotomartin denke, so ist das für mich und sicher viele andere Hilfe pur.
Und da gibt es für mich noch viele andere Beispiele.
Und mit der Zeit versucht man evtl. auch, etwas an andere weiter-/zurückzugeben.
Aber das empfindet jeder anders.

Ich meine es so. Die Hilfe im Forum dient als Katalysator für eigenes Engagement,im Einzelfall kann natürlich gezielte Hilfe manchmal nötig sein, das steht außer Frage.Wenn man z.b. mit einem Problem überhaupt nicht fertig wird.
Ernst-Dieter

About Schmidt 12.10.2014 12:17

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1632198)
Leider wird das immer noch und immer wieder so propagiert und das hat die Eintwicklung meiner fotografischen Skills erheblich ausgebemst.

Das verstehe ich nicht. Was hat der P Modus mit dem fotografischen Skill (was ist das eigentlich und gibt es dafür kein deutsches Wort?) zu tun?

Ausgebremst werden kann nur der, der sich ausbremsen lässt. Wer sich weiter entwickeln will, der erkennt schnell, was die Kamera macht, auch was sie falsch macht. Dann informiert man sich darüber, wie man der Kamera "helfen" kann oder wie ich die Fehler vermeide. Ich habe immer noch schneller über P-Shift (hier kenne ich leider keine andere deutsche Beschreibung ;)) meine Belichtung oder Tiefenschärfe angepasst, als rein manuell eingestellt. Vor allem sieht man Heut zu Tage doch direkt im Sucher, Histogramm oder im Display, was sich wie verändert. Wichtig ist nur, dass ich weiß, warum es sich so verändert. Ob ich das nun im P, M, S oder sonstwas Modus macht ist in meiner fotografischen Entwicklung so was von schnurz. Wichtig ist lediglich zu wissen, was meine Veränderung der Blende, der Belichtungszeit, der Korrektur bewirkt und warum. Wenn das Ergebnis passt, ist es egal ob es manuell, oder mit Automatik aufgenommen ob es mit AF oder manuell scharf gestellt wurde. Es zählt allein das Ergebnis und wenn ich dann noch weiß, wie und warum ich zu genau diesem Ergebnis gelangt bin, habe ich in meinen Augen alles richtig gemacht.

Gruß Wolfgang

screwdriver 12.10.2014 14:18

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1632453)
Das verstehe ich nicht. Was hat der P Modus mit dem fotografischen Skill (was ist das eigentlich und gibt es dafür kein deutsches Wort?) zu tun?

Skill ist einfach kürzer als "Fähigkeiten" ;).

Das hat nichts mit dem "Motiv(such)blick" zu tun, sondern mit den Möglichkeitzen die Bildwirkung mit den Kameraeinstellungen zu beeinflusen oder auch nur ein für die (unbeeinflussbaren) Gegebenheiten möglichst optimales Bildergebnis zu erhalten.

Zitat:

Ausgebremst werden kann nur der, der sich ausbremsen lässt. Wer sich weiter entwickeln will, der erkennt schnell, was die Kamera macht, auch was sie falsch macht. Dann informiert man sich darüber, wie man der Kamera "helfen" kann oder wie ich die Fehler vermeide.
Wenn man aber (zunächst) damit alleine steht und einem keiner schnell mal (qualifiziert) auf die Sprünge hilft, ist das so eine Sache.
Dann rästselt man ggf. doch schon mal (genau wie der TO hier) rum, warum das Bild so bescheiden geworden ist.

Zitat:

Ich habe immer noch schneller über P-Shift (hier kenne ich leider keine andere deutsche Beschreibung ;)) meine Belichtung oder Tiefenschärfe angepasst, als rein manuell eingestellt.
Mit der hierbei nur möglichen wechselwirkenden "Programm-Verschiebung" von Blende vs. Belichtungszeit wird man doch arg eingeschränkt. Wenn man dann dazu auch noch zusätzlich die "Belichtungskorrektur" bemüht und dann gerne vergisst, diese hernach wieder auf Null zu setzen, kann ich viel zielführender gleich in A,S oder M fotografieren.
Zitat:

Vor allem sieht man Heut zu Tage doch direkt im Sucher, Histogramm oder im Display, was sich wie verändert. Wichtig ist nur, dass ich weiß, warum es sich so verändert.
Siehste, da komen wir der Sache näher.

Zitat:

Ob ich das nun im P, M, S oder sonstwas Modus macht ist in meiner fotografischen Entwicklung so was von schnurz. Wichtig ist lediglich zu wissen, was meine Veränderung der Blende, der Belichtungszeit, der Korrektur bewirkt und warum.
Den Lerneffekt hat man eben sehr viel direkter mit A,S und M, weil man da die als wichtig erachteten Parameter ganz gezielt vorgibt.
Dabei ist die gezielte Belichtungskorrektur und Abstimmung der Belichtung auf das auserkorene bildbestimmende Element (oft eben Gesichter), in M eben immer noch am einfachsten.

Zitat:

Wenn das Ergebnis passt, ist es egal ob es manuell, oder mit Automatik aufgenommen ob es mit AF oder manuell scharf gestellt wurde. Es zählt allein das Ergebnis und wenn ich dann noch weiß, wie und warum ich zu genau diesem Ergebnis gelangt bin, habe ich in meinen Augen alles richtig gemacht.
Genau das weiss man bei Nutzung der Vollautomatk nur seltenst, und schon gar nicht als Anfänger. Deshalb auch meine Überzeugung: die Automatiken sind eher was für die, die (genau) wissen, was die Automatik macht.

Ich etappe mich inzwischen ja sogar selber dabei hin und wieder eine Automatik in eher unkritischen Situationen "machen zu lassen". Dafür enscheide ich(!) aber immer noch, was ich als unkritisch erachte. ;)


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