![]() |
Zitat:
Anders sieht es aus, wenn man kein entsprechend lichtstarkes Pendant für die A77 findet.... Die eigentliche Ausbildung des Bokehs ist dann nochmal eine gänzlich objektivspezifische Geschichte. Die andere Sache ist dann die der Offenblende - wenn man die eben wegen des damit verbundenen speziellen Bokehs unbedingt nutzen will - und der damit ggf. zu geringen Schärfentiefe. Im Vorfeld jmd. in dieser Richtung zu etwas anderem als "probiere es aus" zu raten, ist Unsinn. Ohne eigene Erfahrung und das Herausfinden, was für einen selbst das "Richtige", "Bessere" oder "Ausreichende" ist, geht es nicht. Zugunsten womöglich marginaler Abstriche kann man u.U. auch eine ganze Menge an Geld sparen. |
Zitat:
Anders sieht das vielleicht bei anderen Herstellern aus. Ich kann halt nur von Fuji reden, aber da sind vor allem die Festbrennweiten überaus gut. Besser kann ich mir das mit einem Kleinbildobjektiv auch nicht vorstellen. Gruß Wolfgang |
Zitat:
|
Zitat:
Wozu eine A99 kaufen, wenn ich nur APS-C Bilder machen will? Natürlich ist es schön, dass diese Kamera die Funktion hat. Aber mal Hand auf´s Herz, wer nutzt das wirklich? Gruß Wolfgang |
Zitat:
Zitat:
|
Wenn er erst mal eine A99 hat, dann nutzt er nur noch Kleinbild.
Und ich gehe jetzt runter und mache aus meinem 9 Sitzer T5 ein 2 Sitzer APS-C :) Gruß Wolfgang |
Es geht dem TO doch eher um die Frage: VF update oder nicht?
Was bis jetzt zum Teil geschrieben wurde, fand ich mitunter wenig zielführend und eher verwirrend. Wie gesagt, bei einem Objektivwert von 1000.- Euro stehen doch viele Optionen offen. |
Zitat:
Du hast uns leider nicht verraten, mit welchen Objektiven Du bei der 5D ausgestattet warst. Und Du hast uns nicht verraten, mit welchen Objektiven Du Deine A77 ausstattest. Ich vermute, den verstärkten Speichelfluss kann man auf den Einsatz von lichtstarken Festbrennweiten am KB-Format zurückführen.. Manch einer sieht keinen Unterschied. Manch einer sieht einen Unterschied und ist infiziert. Der Crop-Faktor ist bei vielen geläufig, die zwischen KB und APS-C unterscheiden. Der ist auch schnell wahrnehmbar. Den Einfluss der Blende zwischen den einzelnen Formaten ist für viele nicht mehr so leicht wahrnehmbar. Hier fiel bereits der Begriff des äquivalenten Objektivs. Das beinhaltet neben dem Crop-Faktor, auch eine entsprechende Berücksichtigung der gewählten Blende. Beispiel eines äquivalenten Objektives: APS-C = 50mm F2,8 KB = 75mm F4 Damit würde man nun nahezu identische Bildwirkungen erzielen. Wenn man nun an KB ein F1,4 ansetzt, kann man eine Bildwirkung erzielen, die bei APS-C nicht machbar ist, das es für den A-Mount keine F1,0 Objektive gibt. Insofern nehme ich an, dass Dir die Verwendung von lichtstarken Festbrennweiten am KB-Sensor den verstärkten Speichelfluss bescherte. Wenn Du am KB-Sensor Zooms mit F3,5-5,6 verwendest, wird der Speichelfluss schnell austrocknen, denn diese Bildergebnisse sind auch mit APS-C möglich. Insofern wäre es interessant zu erfahren, mit welchen Objektiven Du die Canon genutzt hast. Hier muss man die Objektive mit betrachten, sonst wird es sehr schnell enttäuschend oder teuer. Teile uns bitte mit, welche(s) Objektiv(e) Dich an der 5D begeistert haben. Welche Objektive hast Du bereits zur Verfügung ? Der Rest wäre Glaskugel. Gruß Frank |
bilde ich mir das nur ein weil ich es immer mal wieder schon gelesen habe da und dort, nämlich; das Sehen dieses gewissen plastischen/ 3D Effektes je nach Lichtführung / Objekt / Linse den es bei KB gäbe und dem Bild somit das gewisse etwas verleihe ?
ich kann halt was KB angeht nur die RX1 heran ziehn......aber, wenn z.b. scheinbar auch gerne Stilleben abgelichtet wird so könnte ich mir vorstellen... |
Nun, da ich beides hatte und nun wieder bei APS-C gelandet bin, will ich hier auf die Schnelle meine Erfahrung zusammen fassen.
Begonnen habe ich mit einer D7d, eine richtig tolle Kamera, mir der man hervorragende JPG machen konnte und deren Farben mich heute noch begeistern, wenn ich mir die Aufnahmen, die ich mit ihr gemacht habe anschaue. Was mich an der Kamera störte, war ein schwierig zu beherrschender und dazu langsamer AF und die schlechten High Iso Ergebnisse. An Auflösung hat es mir allerdings nie gemangelt. Dann kam die A700, der AF war besser, die High Iso Fähigkeiten ebenfalls. Berauschen war das allerdings noch immer nicht. Dafür waren Handling, Sucher und vor allem das Display um einiges besser, als das der D7d. Da ich nach und nach mein Objektivpark auf Kleinbild umstellte und ich noch alte Minoltaschätze, wie das 85mm f1,4G hatte, viel mir der Umstieg auf eine A850 nicht schwer. Der Sucher, einfach klasse, eine Klasse für sich. Das Handling war ich von der A700 gewohnt, doch musst ich mein fotografisches Arbeiten irgendwie umstellen. Ich kann nicht genau erklären, was, wie, warum, es war irgendwie einfach anders. Vielleicht, weil man durch den Sucher so viel mehr zum beurteilen hatte. :) Nach einiger Zeit war mir das ganze dann zu schwer. Wer schon mal eine Kleinbild mit BG, einem 70-200, einem 16-35 und einem 24-70 und weiteren drei Objektiven im Rucksack über 20Km geschleppt hat, kann das vielleicht nachvollziehen. Außerdem nervte mich das üble High Iso Verhalten der A850 enorm. Wer behauptet, dass man mit ihr gute High Iso mit mehr als 800 machen kann, der hat noch keine guten High Iso Aufnahmen gesehen. :) Begeistert war ich da von den Fähigkeiten der Kamera eines Freundes, der eine Nikon D800 besitzt. Seine Bilder OOC rauschten bei 1600 Iso weniger als die der A850 bei 400 Iso. Das war ein Schritt! Lange war ich am überlegen, ob ich den Wechsel vollziehen soll. Zwei Anläufe brauchte ich, mich von meinem Sony System zu trennen. Es war mir schon ans Herz gewachsen, zumal ich wusste, dass ich keine Kamera mit einem derart guten Handling finden würde. Was mich an der Nikon zweifeln ließ war, dass das Gewicht bleibt. Als ich nach langer Zeit mal wieder in ein Fotogeschäft ging, in dem ich früher immer meine Gerätschaft gekauft hatte und nun ein Passepartout brauchte, sah ich eine Fuji X-Pro1 in der Vitrine. Da sich der Chef des Ladens auf Einrahmungen, Studiofotografie und Entwicklung konzentriert hatte und den Verkauf von Fotoequipment ganz eingestellt hatte, fragte ich verwundert, ob er wieder einsteigen werde. Darauf antwortete er, nein das sei seine Kamera und ob ich sie mal ausprobieren wolle. Eine ganze Stunde bin ich dann durch die Stadt gezogen und habe mit der PRO1 und einem 35mm f1,4 fotografiert. Von da an wusste ich, das wird meine nächste Kamera. Klein aber nicht zu klein. Endlich wieder ein Blendenring am Objektiv. Den lahmen Af (er wurde später durch eine andere Firmware an Kamera und Objektiv bedeutend schneller) konnte ich verschmerzen, denn das machen die High Iso lange wieder wett. Bis 3200 Iso kaum Rauschen und selbst 6400 Iso sind nach leichtem entrauschen mit LR kein Problem. Was mich allerdings besonders begeisterte war, dass ich die Kamera einstellen konnte, ohne dass man sie einschaltet. Ich sehe Blende, Zeit, Bel. Korrektur ohne dass die Kamera eingeschaltet ist. Fast alles andere findet sich in einem Quickmenü, so dass ich nicht immer in die Tiefen des Menü abtauchen brauche. Nun will ich hier keine Werbung machen sondern nur sagen, dass es eigentlich egal ist, wie groß oder klein der Sensor ist, dass es egal ist, welcher Name auf der Kamera steht und welche Auflösung der Sensor hat. Viel Wichtiger ist, ob eine Kamera zu dir passt und ob sie dich "glücklich" macht. So kam ich mit dem Menü der Canon Kamera nie wirklich klar. Das war für mich irgendwie nicht intuitiv, was es für andere vielleicht ist. Probieren geht über studieren und wenn du von der Canon so begeistert warst, dann würde ich notfalls auch den Umstieg wagen. Gruß Wolfgang |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:26 Uhr. |