Für Minolta ist es jetzt wohl einfach attraktiver, noch schnell in den dSLR-Markt rein zu schlüpfen, und die Position auszufüllen, welche Minolta durch die analogen SLR's eigentlich zusteht. D.h. nach der Marktöffnung mit der D7D, die z.Zt. phantastisch gut läuft, wird eine D3D oder so aus Plastik kommen, welche aber nicht den edlen Charakter und das hochwertige Gefühl der D7D wiedergeben dürfte, um der D7D nicht selber Konkurrenz zu machen, sondern nur nach unten aufmacht, um die Kundenbasis schnell zu erweitern. Diese Kamera wird im Wettbewerb zur 300D+, D70, E-300 und *istDs stehen. An dieser Kamera wird wieder fast nix zu verdienen sein, ähnlich wie bei der A2, wenn sie für nur 600 € verkauft wird.
Das würde ich jedenfalls erwarten. Keine Ahnung, ob Minolta auch so plant, aber das fände ich vernüftig. Vielleicht gibt es aber auch nur Ankündigungen nach oben und unten zu erweitern, und die Auslieferung beginnt dann wieder erst im November :lol:
Probleme durch die zunehmende Konkurrenz sehe ich nur in einer Hinsicht: Für Blödmärkte und Co wird ein bedeutender Hersteller vielleicht wichtiger sein (Sony, Panasonic) als das 5. und 6. Rad am Wagen. Ihre Produktpalette ist so breit, daß man doch ohne Weiteres einen reinen Sony-Landen aufmachen könnte, und bei Panasonic ists genauso. Die kleinen Läden werden noch mehr Probleme haben, neben der riesigen Kamerafamilie von Canon auch noch ein Dutzend Nikonis, Olympusse, Minoltas, Pentaxe und Leicas ins Regal zu stellen. Oft werden sie aufhöhren, die Kameras aktiv zu bewerben, sie am Lager zu führen, und nur die besonders schicken Modelle in die Vitrine stellen. Insoweit werden die Kleinen raus gedrängt, und müssen dann mit InternetShops, mit dem Fernabsatz, Versandhandel usw. ihr Glück versuchen.
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