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Man 23.06.2014 10:45

An APS-C war das Tamron 17-50 mein Standardobjektiv.
Heute würde ich das (teurere) Sony 16-50 vorziehen, da es SSM hat und damit auch zum Filmen mit AF geeignet ist (mit den Stangenantriebobjektiven gibt es da ziemlich heftige Nebengeräusche - beim Fimen ohne AF ist das dann wieder egal).

Ich würde erstmal "klein" anfangen:
Sony A77 II (hast du dir ja schon in den Kopf gesetzt, ist also Pflicht)
Sony 16-50 F/2,8 (lichtstark, schnell, leise)
Tamron 70-200 F/2,8 LD (lichtstark, gute Bildqualität, kostet nur 1/3tel der USD-Version)
Sony HVL F60 als Blitz (bei der Blitzleistung würde ich nicht sparen).

Die Lücke zwischen 50mm und 70mm spürt man in der Praxis nicht. Wenn man glaubt, dass einem das fehlt, gäbe es noch das
Sigma 17-70 F/2,8-4,0 (hat meines Wissens mittlerweile HSM - ist also auch zum Filmen mit AF geeignet. Sigmaobjektiven sagt man allerdings nach, dass sie mit neuen Sonykameras nicht immer funktionieren, sollte man also vorher mal ausprobieren.) oder das
Sony 16-80 F/3,5-4,5 (eher lichtschwach, Stangenantrieb = nicht für Filmen mit AF geeignet).

Erweiterungen nach unten (Tamron 10-24) oder nach oben (Tamron 70-300 und/oder Sony 70-400) sind dann immer noch machbar.
Das Tamron oder Sony 24-70 F/2,8 halte ich für APS-C nicht für sinnvoll, da zu schwer, ungünstiger Brennweitenbereich und dafür dann wieder zu teuer.

vlG

Manfred

mrrondi 23.06.2014 11:00

Also wenn ich soviel Geld ausgeb dann nicht mehr für APS-C Format.

A99 ist ne TOP Kamera.
Warum du so HEISS auf TAMRON bist kann ich nicht nachvollziehen.
Sämtliche TAMRONs die ich hatte sind wieder gegflogen.
SIGMA gefällt mir da deutlich besser. Von dem 105er MACRO bin ich schwer begeistert.

Wäre eine A7 keine Alternative mit Original SONY Optiken ?

Firne 23.06.2014 15:11

Ich glaube er erwähnte, daßer definitiv kein VF möchte.

SH001 23.06.2014 18:50

4000€ sind zwar viel Geld aber wenn man mal die Preisunterschiede anschaut....
Die A99 Kostet schonmal 700€ mehr
Dann Standardzoom Sony 16-50 550,-€ vs Tamron/Sigma 24-70 750,-€
Beim Rest 70-200 2.8, Stativ, Speicherkarte, Blitz, Akkus, Ladegerät usw. ist der Preis Identisch.
Also bleibt ein Preisvorteil von fast 1000,-

Und 1000,-€ haben und nicht haben sind 2000,-€ :crazy:

flashbeast 23.06.2014 19:48

Zitat:

Zitat von Micha060272 (Beitrag 1596801)
hab mir jetzt wieder was neues ausgedacht ;)

tamron 10-24/f 3,5-4,5
tamron 24-70/f2,8
tamron 70-200/f2,8

Ungefähr diese Kombination habe ich, allerdings als
Tamron 10-24/3.5-4.5
Tamron 28-75/2.8
Minolta 70-210/3.5-4.5

Hab mich damals so entschieden da ich Vollformat im Hinterkopf hatte. Was soll ich sagen - ist nie was draus geworden. Die A99 hatte für mich einfach zu viele Nachteile, vornehmlich das sehr schmale AF-Feld. Naja wie auch immer - würde ich heute entscheiden, hätte ich das Tamron 17-50mm oder halt das Sony 16-50mm gewählt. Nicht das ich das lange Ende selten nutze, aber das Mitschleppen und Wechseln vom 10-24 erfordert je nach Situation schon etwas Geduld. Davon abgesehen ist das 10-24 für drinnen auch etwas lichtschwach und 24mm generell etwas lang für drinnen.

Wenn du unbedingt noch was für Portraits benötigst kannst du dir ja auch zusätzlich zu einem 16/17-50 überlegen ein Sony 85mm/f2.8 zu holen. Oder ein entsprechend langes Makro, das man zweckentfremden könnte.

wwjdo? 23.06.2014 20:36

Will nur noch mal eine Lanze für das 28-75mm 2.8 brechen, das ich auch viel lieber als ein 16/17-50mm verwende...

Ein wenig kommt es auch auf die Fotografiergewohnheiten an.

Somit finde ich dein setup gar nicht verkehrt. ;)

Allerdiungs genießt das Tamron 10-24mm keine guten Ruf und so ein Ultraweitwinkel solltest du auch unbedingt vorher ausprobieren - das ist nicht jedermanns Sache.

Vielleicht reicht dir ja ansosnten für gelegngentliche WW-Aufnahme auch das Kitobjektiv, wodurch die wieder Mittel für einen Blitz oder das Makro hättest.

meshua 23.06.2014 23:27

Hallo,

Ich hatte es zunächst auch nicht gedacht (von den Zahlen), aber das 16-50/2.8 SSM ist ein sehr guter Allrounder und konnte erst vor wenigen Tagen wieder auf einer (kamerunischen) Hochzeitsfeier seine Stärken ausspielen: 16mm für Übersichten, 35mm für kleine Gruppen und 50mm für Portraits und Nahaufnahmen. Über die Blende 2.8...3.2 bin ich froh und nutze diese gern zum Freistellen - denn das 85/1.4er habe ich nicht immer dabei. ;)

Ich wüßte im Moment keine Situationen, welche "50...70mm" unbedingt benötigen :roll: Die Brennweiten"lücken" sind IMHO vielmehr akademischer Natur, als daß sie in der Praxis einen bedeutenden Einfluß auf die Bildentstehung hätten. :cool:

Grüße, meshua

wus 23.06.2014 23:54

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 1596479)
Da gibt's m.E. nichts zu meckern. Sonst würde sich doch wohl kaum ein Vollformat-Benutzer ein 24-70 kaufen. Es ist aber meist das begehrteste und meistbenutzte Objektiv.

*Räusper*, darf ich Dich dran erinnern dass ein VF-taugliches 24-105 oder 24-120 ein seit Jahren von vielen hier heftig vermisstes Objektiv im Sony Portfolio ist?

Für APS-C gibt es das perfekte Äquivalent dazu: das 16-80Z.

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 1597353)
Ich wüßte im Moment keine Situationen, welche "50...70mm" unbedingt benötigen :roll: Die Brennweiten"lücken" sind IMHO vielmehr akademischer Natur, als daß sie in der Praxis einen bedeutenden Einfluß auf die Bildentstehung hätten. :cool:

Es ist nicht so sehr die Lücke sondern das praktische: mit einem Standardzoom das bei 50mm endet muss man deutlich häufiger Objektiv wechseln. Und dabei besteht immer die Gefahr dass Staub auf den Sensor kommen. Ich spreche aus Erfahrung und habe die auch mit Exposure Plot bestätigt gefunden: 75 - 80% meiner Fotos mache ich mit dem 16-80Z, darunter nicht wenige am langen Ende, für die ich dann schon hätte wechseln müssen wenn mein Standardzoom bei 50mm endete.

Das 16-80Z hat zwar nicht die Lichtstärke der 2.8er Zooms, aber mit 3.5 bis 4.5 am langen Ende ist es immer noch lichtstärker als die ebenfalls beliebten und bewährten 16-105 und 18-135 von Sony, die da nur 5.6 bieten. Sein einziger Schwachpunkt (für mich) ist der Stangen-AF, der hörbar wird wenn man mit dem eingebauten Mikrofon leise Szenen filmt bei denen der AF zu tun kriegt.

meshua 24.06.2014 00:30

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1597359)
(...)
Es ist nicht so sehr die Lücke sondern das praktische: mit einem Standardzoom das bei 50mm endet muss man deutlich häufiger Objektiv wechseln.

Oder man tritt einfach zwei Schritte nach vorn. Ist dies nicht möglich wird "gecropped". Vielleicht liegt es bei mir auch daran, daß ich mir die Objekte nicht bequemerweise heranzoome sondern mich auch mal für den richtigen Bildausschnitt und Abstand bewege. :cool:

Leider gibt's beim 16-80Z keinen SSM Antrieb - den möchte ich nicht mehr missen (schnell, präzise, leise und DMF)...

meshua

Giovanni 24.06.2014 00:52

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1597359)
*Räusper*, darf ich Dich dran erinnern dass ein VF-taugliches 24-105 oder 24-120 ein seit Jahren von vielen hier heftig vermisstes Objektiv im Sony Portfolio ist?

Weil die anderen Hersteller eins haben. Wenn auch bei der Abbildungsqualität Kompromisse eingegangen wurden, besonders beim -120. So oder so - es bleibt dabei, dass die 24-70 f2.8 Objektive die "professionellen" Standardzooms für Vollformat sind. Denn die von dir genannten 24-105 bzw. 24-120 sind eine ganze Blendenstufe weniger lichtstark. Wie du gesehen hast, habe ich mich persönlich trotzdem für die weitere Nutzung des 24-105 f4 (Canon) entschieden und habe das 24-70 f2.8 (Tamron) wieder verkauft. Aber damit bin ich wohl eher die Ausnahme. Es gab übrigens mehrere Gründe dafür; der größere Brennweitenbereich war dabei nicht ausschlaggebend.

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1597359)
Für APS-C gibt es das perfekte Äquivalent dazu: das 16-80Z.

Das Sony 16-80Z f3.5-4.5 entspräche in den Gestaltungsmöglichkeiten einem VF-Objektiv mit ca. 24-120 f4.5-6.3. Als das "perfekte Äquivalent" würde ich es daher nicht bezeichnen. Ich persönlich würde sicherlich das 16-50 f2.8 SSM vorziehen (entspr. 24-75 f4), weil es etwas bessere Freistellmöglichkeiten bietet und einen etwas videotauglicheren AF besitzt. Aber das bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Übrigens denke ich wirklich, dass es nur noch wenige Anwendungsfälle gibt, in denen eine SLT A77 mehr Sinn macht als eine a6000. Oder sehe nur ich das so?


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