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looser 21.04.2014 20:46

Zitat:

Zitat von Günter1 (Beitrag 1573591)
Hallo Michael,

...- bitte Link im Beitrag 20 beachten,

MfG Günter

Wegen der einen Rezession auf Amazon? Wenn ich das Ergebnis mit Dyxum Vergleiche gehe ich da von einem Defekt aus.

37 Rezessionen und keine die den AF wirklich kritisiert.

Ich habs Dir mal auf deutsch übersetzt ;) :

http://translate.google.de/translate...-text=&act=url

Auch in unserer Datenbank schneidet es überdurchschnittlich ab. Zudem hats auch f2,8

http://www.sonyuserforum.de/reviews/...duct=260&cat=2

MFG Michael

Günter1 22.04.2014 11:40

Hallo Michael,

sehr freundlich von Dir, mir mit Deinem Beitrag helfen zu wollen. Steckt ja immer viel Zeit darin...-

Ja, in den Übersetzungen schneidet das Tokina in der Tat besser ab, und das Geschriebene ist überzeugend.

Nachvollziehbar ist das aus dem Beitrag 10618: "Ich habe zwei negative Kommentare: Dies ist solche Weitwinkel, dass die ZOOM ist nicht wirklich nötig. Derselbe Effekt kann durch die Herstellung einen Schritt vorwärts erhalten werden. Es wäre besser, die ähnliche Gestaltung von 11mm / 2,8 Brennweite haben. "

So komme ich langsam zu der Überzeugung, dass ein UWW als "immer drauf" nicht nur nicht zu finden ist, sondern die optischen Eigenschaften und der geringe Zoombereich nach oben es verbieten, es als "immer drauf" anwenden zu wollen.
Wenn dem zugestimmt werden kann, dann ist die Frage berechtigt: "Wozu ein Zoom bei einem UWW überhaupt?" Wäre dann eine Festbrennweite aus Gründen einer zu erwartenden wesentlich besseren optischen Qualität nicht die akzeptablere Lösung?

Ich habe noch etwas Zeit, d.h., in den kommenden 3 Wochen brauche ich es noch nicht.
Natürlich ist mir klar: Einarbeiten muß man sich mit so einer Scherbe ;)

Möchte erst mal die Antwort von Samyang (10mm/2,8) Krakau abwarten.
Das Tokina 11-16 läuft nicht weg, wurde von Dir nun ins richtige Licht gesetzt, und, sollte es im Forum zum Verkauf auftauchen, denke ich gründlich nach. :top:

@ fotorrhoe: Vielen Dank auch für Deinen Beitrag. Wichtigste Erkenntnis für mich: "Es ist kein "immer drauf, und man kann damit viel falsch machen."
Dann rückt es erst einmal an den Rand weiterer Betrachtungen, denn mein "immer drauf" Sigma fängt bei 17 mm an. Da kann man sich dann für den doch etwas selteneren UWW-Einsatz ein anderes Objektiv suchen.

Mit freundlichen Grüßen
Günter

Pedrostein 22.04.2014 19:12

Da bin ich ganz anderer Meinung. Den Unterschied in der Bildwirkung zwischen 10 und 20mm kann man nicht erlaufen. Auch das Gerede von der ach so schlechten Qualitaet der UWW-Zooms ist Quatsch. Ich kann auf meinen Bildern nicht erkennen, ob sie mit einem 10-20 oder 16-105 gemacht worden sind.

Natuerlich ist auf manchen Bildern Nacharbeit am PC erforderlich (stuerzende Linien). Aber gerade das schneidet wie erwaehnt die Ecken weg, die so oft bei den Tests bemaengelt werden. Immerdrauf ist ein UWW natuerlich keines. Aber beim fotografieren in Staedten kann es durchaus vorkommen, dass mein 10-20 mehr an der Kamera ist als mein 16-105, zuletzt in Bukarest, und das ist keine enge Stadt. Natuerlich kann man immer etwas aus dem Bild rausschneiden, aber zur generellen Maxime der Bildgestaltung "ich knipse halt irgendwas, am PC croppe ich mir dann das Bild heraus" zu machen, erscheint mir sehr fragwuerdig. Ein bisschen Gedanken kann man sich auch im Digitalzeitalter machen, bevor man den Ausloeser drueckt. Ein Crop aus der Aufnahme einer Festbrennweite ergibt sicher generell keine bessere Qualitaet als ein Bild, das mit einem Zoomobjektiv gemacht wurde.

Günter1 28.05.2016 20:17

...- nach gut zwei Jahren zurück im Forum...-
 
...- und das hat seine Gründe: Aber der Reihe nach.

Das UWW ist immer noch nicht gekauft, und deshalb hatte ich ja den Thread gestartet.
Ich hatte mich damit abgefunden, dass es für meine Sony alpha nichts Gescheites gibt;
Sigma, da ist ja ein Lottogewinn wahrscheinlicher, als eins ohne Fehler zu erwischen.
Die Festbrennweite von Samyang 10 mm 2,8, war noch nicht erhältlich.

Hatte mir eine zweite Cam gekauft: Panasonic LUMIX LX7, anstelle eines UWW.
Das ist ein Stück Technik! Lichtstärke 1,4; echtes WW mit 24 mm; eingebautes Graufilter, 1920 50p - und dazu die Kleinheit und das geringe Gewicht- großartig!
Somit habe ich die Sony alpha 2 Jahre nicht angerührt, denn die LUMIX macht überragende Bilder. Dann fiel die Toskana-Reise wegen gesundheitlicher Probleme ins Wasser; doch war die LUMIX kein Fehlkauf.

Beim letzten Urlaub vor einer Woche in der Böhmischen Schweiz (Tisaer Wände - http://blog.saechsische-schweiz.de/r...yssaer-waende/ )
stieß ich dann doch mit meinen 24 mm WW der LUMIX LX7 an erhebliche Grenzen.
Es ist einfach unansehnlich, wenn die bizarren Sandsteinfelsen oben abgeschnitten sind.
Das Samyang 10 mm rückt nun wieder näher in mein Blickfeld, und da es dorthin von mir aus nur ca. 200 km sind, werde ich im Herbst die Reise wiederholen.
Ich bitte nun das Forum um einen Link für Beispielbilder dieses Objektivs; ich habe keine finden können.
Hier ein Bericht von G.Ochsenfeld zum Objektiv, das ein optisches Wunder an Abbildungsqualität sein soll:
https://www.amazon.de/product-review...&sortBy=recent

MfG Günter

alberich 28.05.2016 20:33

Zitat:

Zitat von Günter1 (Beitrag 1823903)
Ich bitte nun das Forum um einen Link für Beispielbilder dieses Objektivs;

1261 sollten hoffentlich erst einmal reichen....:)
https://www.flickr.com/groups/samyang10/pool/

subjektiv 28.05.2016 21:07

Das mit dem Sigma-Lottospiel kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn man so im Internet liest, leisten sich wohl mittlerweile alle Hersteller ziemliche Serienstreuungen. Wenn man wirklich Ultraweitwinkel und variabel will, kommt man um Sigma einfach nicht herum. Bei Kleinbild war das Sigma 12-24 mm das erste, welches so weitwinklig war und bei APS-C gibt es halt nur das Sigma 8-16 mm.

Wenn das 8-16 mm so gut ist, wie mein 12-24er, gibt es eigentlich nichts zu überlegen. Ausser natürlich, das letzte Quäntchen Schärfe ist einem noch wichtiger, dann mag das Samyang interessanter sein. Aber dann hat man halt nicht mehr so viel Weitwinkel. Und ausgehend von 10 mm sind 2 mm dann immerhin schon 20 Prozent mehr Bildwinkel. Oder andersrum, ein 10er bringt vom 8er ausgehend ein viertel weniger aufs Bild. Das sieht in entsprechenden Situationen auch nochmal erheblich dramatischer aus.

Und wer glaubt, den Unterschied immer einfach mit ein paar Metern vor oder zurück ausgleichen zu können, hat nicht wirklich verstanden, wie viel sich die Perspektive da ändert...

Günter1 30.05.2016 09:58

Zitat:

Und ausgehend von 10 mm sind 2 mm dann immerhin schon 20 Prozent mehr Bildwinkel. Oder andersrum, ein 10er bringt vom 8er ausgehend ein viertel weniger aufs Bild. Das sieht in entsprechenden Situationen auch nochmal erheblich dramatischer aus.
...-habe ich so noch garnicht betrachtet, aber rein rechnerisch ist da was dran. Und gerade die 20% können in einer Klamm entscheidend sein.
Dem steht gegenüber, dass das Sigma 8-16 mm erst bei F 4,5 beginnt, und das Doppelte kostet!
Um alle (oft) anhaftenden optischen negativen Eigenheiten einer solchen Linse zu kompensieren, empfiehlt es sich, auf 5,6 mindestens abzublenden. Das Samyang 10 mm weist eine solche optische Qualität auf, dass es schon bei 2,8 absolut scharf zeichnet, ohne jegliche Verfremdungen - laut Berichten. Das wäre dann vom Licht her 4x mehr/von größerer Güte. Bezogen auf das wenige Licht in einer Klamm z.B., ein erheblicher Unterschied.
Samyang = frei Hand, Sigma 8-16 mm = Stativ erforderlich. Das ist meine nüchterne Betrachtung; die Stativschlepperei - meistens muß doch da die Frau herhalten - ist ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium.
Kann mir geholfen werden in einer Bildgegenüberstellung von 24 zu 15 und zu 12 mm?
Denn 15 und 12 mm wären es dann mit Cropfaktor.

MfG Günter

wus 31.05.2016 11:02

Zitat:

Zitat von Günter1 (Beitrag 1823903)
...- und das hat seine Gründe: Aber der Reihe nach.

Das UWW ist immer noch nicht gekauft

Gleich mal vorweg - wenn Du es zwei Jahre ohne ein UWW ausgehalten hast und jetzt mit der Tisaer Wand erstmals ein Motiv vor der Linse hattest wo Du eins gebraucht hättest - dann brauchst Du keins! Ein statisches Motiv kann man eigentlich immer mit einer Handvoll Einzelaufnahmen erfassen und am Computer stitchen, z.B. mit dem kostenlosen und hervorragenden Microsoft ICE.

Natürlich gibt es auch ab und zu bewegte Motive die ein UWW für mich dann doch unverzichtbar machen. Ich habe mir deshalb das Sigma 8-16 zugelegt, das m.E. einen guten Kompromiss zwischen Abbildungsleistung und Preis darstellt. Mit größerer Lichtstärke wäre es sicherlich teuerer, größer und schwerer, und sehr wahrscheinlich wäre die Abbildungsleistung mit offener Blende schlechter. Daher verzichte ich gerne auf die 1, 2 Blenden mehr, habe dafür aber das absolut weitwinkligste Objektiv, das es für APS-C gibt (außer Fisheyes, aber die lasse ich wegen ihrer extremen Verzeichnung mal aus dem Vergleich raus). Mit seiner Abbildungsleistung bin ich zufrieden, auch wenn es beim direkten Vergleich mit meinem 16-80Z deutlich sichtbar schlechter abschneidet. Man kann einfach ein UWW nicht mit einem Standardzoom vergleichen.

Ich habe mich für das Zoom und gegen die Festbrennweite entschieden weil das Zoom einfach flexibler ist und außerdem noch ein ganzes Stück weitwinkliger. 8 gegenüber 10mm macht einen deutlichen Unterschied; nachdem ich das 8-16 jetzt schon einige Jahre verwende kann ich rückblickend sagen, es war die richtige Entscheidung, denn sonst hätte ich nicht wenige Motive gar nicht fotografieren können.

Die Möglichkeit, höchstauflösende, gestitchte Weitwinkel-Panoramen zu machen steht mir ja weiterhin offen; bei lohnenswerten Motiven mache ich das auch weiterhin.

Wenn Dir hohe Lichtstärke und bessere Abbildungsleistung wichtig sind, dann ist aber das 10/2.8 sicher auch eine gute Wahl. Als ich noch Dias machte habe ich jahrzehntelang mit einem Sigma 14mm gearbeitet, das ging natürlich auch. Mir würde am Samyang allerdings der Autofokus fehlen.

Zitat:

Zitat von Günter1 (Beitrag 1823903)
Panasonic LUMIX LX7, anstelle eines UWW.
Das ist ein Stück Technik! Lichtstärke 1,4; echtes WW mit 24 mm; eingebautes Graufilter, 1920 50p - und dazu die Kleinheit und das geringe Gewicht- großartig!

Ja, die LX7 hatte ich mir seinerzeit auch überlegt, zwar nicht gleich als Ersatz für die große, aber als hochwertige Kompakte Immerdabei. Bis ich kapierte das Lichtstärke 1,4 an einem Sensor der Größe 1/1,7", wie ihn die LX7 hat, an Vollformat einer Lichtstärke von 6,5 entspricht, oder 4,2 an APS-C. Falls Du Dich genauer zu diesem Thema Äquivalenz informieren willst (und Englisch kannst), dann lies Dir mal diesen Artikel durch. Es betrifft logischerweise nicht nur das Freistellpotential sondern auch die absolute Lichtsammelfähigkeit und damit das Rauschen.

Günter1 31.05.2016 18:35

...- man weiß immer nicht, wie man den Bayern anreden darf, und WUS ist ja kein Name;)

Trotzdem, vielen Dank für Deine umfangreiche Zuschrift - war ja nicht die erste.
Aus allen Beiträgen entnehme ich, dass man auf Dein Urteil etwas geben kann, wie übrigens auf viele hier im Forum.
Nachdem die alpha 33 zwei Jahre im Schrank lag, habe ich mich vor Tagen mal richtig mit der technischen Wertung befasst. Erkenntnis: Völlig zu Unrecht diese Cam mit Verachtung gestraft :shock:, denn das was ich las, hat mich positiv gestimmt, will sagen: Versöhnlich. Na gut, das Gewicht bleibt...-http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Sony_Alpha_33/6857.aspx
Hier wird z.B. berichtet, dass selbst bei ISO 1600 die Rauschkurve auf niedrigem Niveau verharrt. Wer wird aber einen so hohen ISO-Wert nutzen? Selbst wenn ich ISO 200 wähle, bleibe ich weit darunter, und, habe die zwei Blendenwerte mehr Licht (2,8 zu 4,5 ) wieder "reingeholt".
Somit wäre die Tendenz hin zum 8 - 16 -er eine begründete, denn die 2 mm mehr an WW sind nicht zu kompensieren.

Zitat:

wenn Du es zwei Jahre ohne ein UWW ausgehalten hast und jetzt mit der Tisaer Wand erstmals ein Motiv vor der Linse hattest wo Du eins gebraucht hättest - dann brauchst Du keins!
Mit dieser Meinung war meine Frau begeistert :lol: und fühlte sich bestätigt.
Ich hingegen bin auch mit "80" noch im Lernprozess, und denke mir, dass das Stitchen ein UWW nicht ersetzen kann...-?
Habe da keinerlei Erfahrung, und so ein Bild noch nicht gesehen; wäre aber gespannt.
Immerhin sind da ja 3 Ebenen zu "verkraften" beim Ansetzen.
Was den Größenvergleich angeht mit unterschiedlichen Brennweiten, da habe ich bei Sigma einen Link gefunden, der das verdeutlicht.

MfG Günter

subjektiv 31.05.2016 19:47

Bei einem statischen Motiv kann ein, aus sauber zueinander passenden Einzelaufnahmen, zusammengesetztes Bild natürlich ein entsprechendes Weitwinkelobjektiv ersetzen. Und, auch wenn man nicht gleich davon ausgehen kann, dass die volle Auflösung jedes Teilbildes 1:1 erhalten bleibt, erreicht man damit sogar insgesamt die höhere Bildauflösung.

Wenn man es nur selten nutzt, ist das klar eine gute Möglichkeit, Geld und Gewicht bei der Ausrüstung zu sparen. Bis zur Sony R1 habe ich digital diese Vorgehensweise aus diesen Gründen bevorzugt. Da hatte ich halt nichts, was meinem früheren 18-35 mm Zoom an den analogen SLRs entsprach.

Auch an der Alpha hab ich erst mal Bilder, die mit dem 20er oder gelegentlich auch mit dem alten 18-35 er nicht mehr mit einer Aufnahme umsetzbar waren, zunächst immer aus einzelnen Aufnahmen zusammengesetzt. Dann hab ich mir mal ein billiges Fisheye gekauft. Erst als dann das Sigma 12-24 wegen des Nachfolgers billiger wurde, hab ich mir auch dieses geleistet. Seither nutze ich keine Panoramasoftware mehr. Aber eben hauptsächlich aus Bequemlichkeit, weil mir die 12 mm im Prinzip reichen. Wobei ich das Objektiv wohl zu über 90 Prozent an den Endbrennweiten nutze...


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