Ich habe nicht alles sorgfältig gelesen, aber ein paar Punkte finde ich wichtig:
Ob 4:1 oder 1:1 ist doch egal, entscheiden ist die Auflösung bzw. die Pixel / mm bezogen auf das Motiv.
Nah ran zu gehen, ist kein Wert an sich, im Gegenteil, es erschwert das "Arbeiten", wieder ist der Abbildungsmaßstab bzw. die erreichbare Auflösung bei gegebenen kleinem Motiv wichtig.
Leider haben die meisten Kompakten den Makromodus mit der kürzesten Brennweite gekoppelt, neben dem Arbeitsabstand beeinflusst das auch die Bildgestaltung, die alte Dimage war da vorbildlich, man konnte bei zwei Brennweiten in den Makro-Modus wechseln.
Makros mit der Kompakten in wirklich ordentlicher Qualität gehen bei gutem Licht und sind deutlich einfacher aufzunehmen als mit APS-C oder gar Vollformat, aber natürlich sind die Möglichkeiten mit entsprechender Kamera und Zubehör größer und die erreichbare maximale Bildqualität auch. Aber es kann sein, dass man wg. Tiefenschärfe bei der DSLR so weit abblenden muss um genug Tiefenschärfe zu erreichen, dass Beugung stört oder Verwackeln. Das Bild einer Kompakten kann dagegen tauglich sein. Aber natürlich kann man (z.B. mit Stativ und Fokusstacking) noch weiter kommen.
Jan
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