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Re: A1 - 14 Bit
Zitat:
Andys |
Re: A1 - 14 Bit
Zitat:
Aber wer's versteht wird von dem Glauben abfallen das A1 RAW-Format speichere mit 14Bit ab. |
Re: A1 - 14 Bit
Zitat:
ist es nicht sogar eine Form von Huffman? Wieviele Bit brauche ich zur Codierung von 2*16bit, wenn von den 16bit jeweils die oberen 4bit null sind und die restlichen 12bit Informationen enthalten können und somit nicht redundant sind. Dat Ei |
Zitat:
Gruss, Rob |
Zitat:
genau das isses. Sie codieren nicht dynamisch nach Huffman, sondern statisch apriori und halt 1:1. Huffman zielt ja in erster Linie auf die Vermeidung von Redundanzen. Hier werden nur die Redundanzen der oberen 4bit vermieden (immer null), aber nicht die, die in nicht angesprochenen Bitkombinationen eines realen Bildes liegen. Dat Ei |
Re: A1 - 14 Bit
Zitat:
Arbeiten kann intern der A/D-Wandler mit 14, 16, 20 bit oder wer weiß was (ich nehme mal an, hier stimmt die Angabe 14bit). Gut, 14bit-Wandler auslesen, Bayer-Interpolation und andere Operationen mit 14/16 Bit-Genauigkeit und als letzten Schritt vor den Speichern auf 12bit umrechnen ist immer noch besser als das alles durchgängig mit nur mit 12bit (wie bei der D7_). Tom |
Zitat:
ich bin kein Kompressionsexperte, aber wenn ich das richtig verstehe, was Du geschrieben hast, wo ist denn da eine Kompression oder Umcodierung, wenn Du selbst etwas von 1:1 schreibst? M.W. funktionieren Datenkompressionsverfahren nach einer statistischen Verteilungsanalyse aller vorkommenden Datenwerte und der Zuweisung einer neuen Codierung, die dann sinnvollerweise weniger Speicherplatz in Anspruch nimmt, als die ursprünglichen Daten, da den häufiger vorkommenden Werte kürzeren Codes zugewiesen werden. Wahrscheinlich weiß Du das ja selbst besser als ich... Und daß in so gut wie keinem Bild ALLE möglichen Werte vorhanden sind, siehst Du, wenn Du dir mal ein Histogramm ansiehst. Meist überstreicht es nicht den ganzen Bereich von 0 bis 100% Helligkeit (besser RGB getrennt betrachten) oder je nach Tiefe der vorher gehenden Operationen können sogar zusätzliche Lücken entstehen (das Histogramm ähnelt dann eher einem Linienspektrogramm). Wie dem auch sei, nenne es meinetwegen ruhig Kompression, was Minolta beim A1-RAW-Format anwendet, für mich ist es jedenfalls keine (richtige). ;) Ist zwar besser, als die 25% Platzverschwendung, die D7-Benutzer bei Verwendung des RAW-Formates über sich ergehen lassen mußten, aber mit einem anständigen Datenkompressionsverfahren hätte man die Dateigröße noch erheblich mehr verringern können. Das kann jeder selbst ausprobieren, indem er ein RAW-Bild mit Win-ZIP, WinRAR etc. komprimiert (verlustfrei). Daß die Implementierung aufgrund fehlender Rechenleistung nicht möglich ist glaube ich weniger, denn bei der Umrechnung der Rohdaten in ein JPG-Bild steht ja auch entsprechende Rechenleistung zur Verfügung. Aber eigentlich hieß das Thema ja "14 oder 12 bit" und nicht "Kompression ja oder nein"... :oops: Tom |
Hey Tom,
selbst mit WinZip ist bei höchster Kompressionsstufe nicht mehr viel holen. Zudem läßt das Histogramm keinen Rückschluß über die vorkommenden Datenwerte zu. RAW speichert pro Pixel, der entweder R-, G- oder B-Pixel ist, einen Wert. Das Historgamm zeigt jedoch die Verteilung der vorkommenden Grauwerte, die jedoch aus Kombination aus RGB-Werten nach der Bayer-Interpolation bestehen. Dat Ei |
Zitat:
Das hatte ich anders in Erinnerung (etwa 50-60 % der ursprünglichen Größe), kann aber sein, daß ich mich täusche. Muß ich nochmal mit einem D7-RAW-file testen, ist schon eine Weile her... Hast Du das mit einem D7- oder A1-Raw-file ausprobiert? Mit dem A1-Raw-file http://mitglied.lycos.de/klabz/A1_RAW/ komme ich zu folgendem Ergebnis: unkomprimiert: 7,19 MB ZIP: 6,81 MB (95% der ursprünglichen Größe) RAR: 5,89 MB (82% der ursprünglichen Größe) jeweils mit WinZIP und WinRAR-Standardeinstellung. Hört sich nicht gerade viel an, aber je nach Bildinhalt lassen sich wahrscheinlich noch höhere Kompressionsraten erzielen (das Beispielbild ist recht detailreich, daher schlecht zu komprimieren). Selbst mit diesen Werten (RAR) ließen sich auf einem 1GB-Microdrive 31 RAW-Bilder mehr unterbringen als original A1-RAW-Bilder. Gegenüber dem D7-RAW-Format (9,5MB) wären es schon 66 Bilder mehr... Zitat:
Das führt dazu, daß eine "Lücke" in einer der Primärfarben-Histogramme bei der Überlagerung mit einem der anderen Primärfarben-Histogramme "aufgefüllt" werden kann, d.h. daß im Luminanzhistogramm diese Lücke nicht mehr zu erkennen ist. Umgekehrt kann aber eine Lücke im Luminanzhistogramm nur dann vorkommen, wenn alle 3 (bereits gestreckten) Primärfarbenhistogramme genau an dieser Stelle auch eine Lücke aufweisen. Das wollte ich eigentlich mit meinem Hinweis "besser RGB getrennt betrachten" sagen. Und wo nicht alle möglichen Werte belegt werden, läßt sich auf jeden Fall etwas komprimieren, oder nicht? (s.o.) Tom |
Zitat:
die Frage läßt sich nicht pauschal beantworten. Jedes Umkodieren erzeugt neuen Overhead, der manchmal größer als die Ersparnis ist. Dat Ei |
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