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Im Verkaufsforum ist gerade ein 70 200 2.8 von Tamron für 400,-€ drin
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Die typische Antwort: das kommt darauf an!
Vermisst du was? Dann kaufe dir das, was du vermisst. Vermisst du nichts? Dann investiere das gesparte Geld entweder in zukünftiges oder gleich in den aktuellen Urlaub, um mehr davon zu haben :top: Nur als Beispiel. Ich war kürzlich erstmals im Fußball-Stadion, die dritte Liga, ich durfte an den Spielfeldrand zum fotografieren. Davor war ich mir nicht sicher, ob ich nicht doch noch auf die Schnelle einen 2x TK zulegen solle, um aus den 200 mm des 70-200/2.8 ein 140-400/5.6 zu machen. Ich kaufte es nicht, sondern versuchte es erstmal mit dem vorhandenen Objektiv und Zuhause angekommen war ich froh darüber, 450 EUR gespart zu haben. Dasselbe letzten Samstag. Ich war kurz davor, mir ein 28/1.8 für die Bilder von der Hochzeitsfeier zu holen, ließ es aber dann doch erstmal. Das 50/1.8 und das 85/1.8 reichten mir letztendlich aus. Ach was, reichten aus - sie entpuppten sich als die perfekten Linsen, um die von mir erwarteten Bilder zu schießen und sollte es mal länger oder kürzer sein, hatte ich noch meine Zooms dabei. Wobei ich wahrscheinlich 150 der 250 Bilder mit den beiden 1.8ern machte... |
Zitat:
Ich denke ich weiss was ich mir kaufe und zwar erstmal einen Hochformatgriff und spare mein restliches Geld für ein optimales Objektiv! Trotzdem viielen Dank für jede Hilfe :) |
Ich hab eben noch zwei Beispiele aus meinen Entscheidungsfindungsprozessen angefügt. Die Entscheidung zu einem Hochformatgriff macht insofern Sinn, daß du ihn sicherlich für deine Portraits deiner Begleitung häufig einsetzen wirst. Vermutlich sogar viel häufiger, als das Tele für seine Streetbilder :top:
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Auch ich stimme konzertpix.de zu: Versuche zunächst dein vorhandenes Equipment auszureizen. Erst wenn du an dessen Grenzen stößt und auch deine grauen/kreativen Zellen keine Lösung gefunden haben, kann man über eine weitere Investition nachdenken. Persönlich habe ich auf Reisen durch enge asiatische Metropolen meist das SAL F2.8/16-50mm an der Kamera. Wenn ich Portraits noch besser freistellen möchte, dann hole ich das Monilta F1.7/50mm aus der Tasche. Das war's. Meine Zooms bis 200mm bleiben oft zu Hause - die nutze ich nur bei Outdoor-Portraits. Ansonsten interessierte in der Vergangenheit weder mich noch den Betrachtern meiner Bilder der 300mm Ausschnitt einer Rathausuhr in Macau... den Platz mit den Menschen davor umso mehr ;)
Schau' dir deine Bilder an und werte sie aus: wie häufig kam welche Brennweite zum Einsatz (es gibt hierfür sogar Programme). Wenn in diesem Historgramm eine ausgeprägte rechts-schiefe Glocke dominiert, hast du möglicherweise einen Telebedarf... ;) meshua |
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