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Gruß Wolfgang |
Hallo,
persönlich bin ich auch der Ansicht, so etwas kann passieren aber jetzt so ein Faß aufmachen? Bei mir war es ja so ähnlich und ist für den einzelen sehr ärgerlich, geben wir uns mal einen Ruck und sehen ein das wir alle nur Menschen sind und durchaus Fehler machen. Gruß, Maik |
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Ich kann den Ärger nachvollziehen - aber leider ist der TO selbst Schuld wenn er grundsätzlich ein Tauschgerät vorzieht, dann aber statt seinen Gewährleistungsansprüchen auf eine Herstellergarantie setzt. Gruß, [neon] |
Vielleicht sollte man sich mal ein paar andere Fragen stellen.
Wieviele Sony-Kameras werden jeden Tag bei Geissler zur Reparatur eingehen :?: Sagen wir mal 50 Stk., vielleicht auch 100 Stk., davon werden bis auf eine hier beschriebene Fallgestaltung alle anderen Kameras zur Zufriedenheit der Kunden in Ordnung gebracht. Wo ist denn jetzt das Problem :?: Fehlerquote demnach zwischen 1 und 2 %. Welcher Service bietet garantierte 100% Fehlerfreiheit :?: Es ist zugegebenermaßen hier mit 3 verschiedenen Fehlern schon heftig, nur wenn die Marge für die Werkstatt so knapp bemessen ist, dann kann es halt passieren. Ich kenne eine Autofirma, die für Garantie-Arbeiten und Rückfrufaktions-Arbeiten nicht mal die vollen Kosten für die Werkstattarbeiten übernimmt/erstattet. Da zahlt der Händler drauf. Geissler wird sicherlich durch Garantiearbeiten reich werden und an der Verbesserung der Endkontrolle (weiter) arbeiten. Außerdem wissen wir hier alle, dass auch nur die "unzufriedenen" Kunden hier schreiben. Meine A700 wurde bei Geissler mit den Einstellrädern auch zu meiner vollsten Zufriedenheit repariert. ...und nein, bei Geissler wusste keiner, dass ich hier auch Moderator bin.... Jedenfalls kam die Kamera vollständig gereinigt wieder bei mir an und sah wie neu aus. |
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(Polemikmodus eingeschaltet) Das Fass ist nicht nur aufgemacht, es schlägt ihm auch den Boden aus! (Polemikmodus ausgeschaltet) Nach den vielen Beiträgen hier zum Thema in der Bandbreite von "Weichspülen" bis "hartem Juristendeutsch", übrigens beide Endpunkte von unseren Moderatorinnen, möchte ich mal rekapitulieren: Da ist ein relativ neuer Fan von unserem Hobby bereit sich, 1.) eine teure Kamera zu kaufen, 2.) diese dann durch eine hochwertigere Kamera zu ersetzen, 3.) dafür noch einmal Geld auszugeben. Dann fällt dieses neue Produkt nach nur 5 Wochen aus. Verkäufer schlägt die Nutzung des Herstellerservice (Geissler) vor um Zeit zu sparen. Kunde geht auf den Vorschlag ein und nun beginnt das Desaster: a) Erste Reparatur durch den Herstellerservice endet mit der Beseitigung des Fehlers, aber ein neuer Fehler in einem anderen Bereich wurde eingebaut oder provoziert. b) Zweite Reparatur beseitigte den neuen Fehler, produzierte aber erneut eine Fehlfunktion des Produktes. c) Erst die dritte Reparatur brachte ein (hoffentlich) fehlerfreies Produkt endlich mal zustande! Wenn dieser Ablauf (a bis c) auf dem Werktisch bei der Endkontrolle gelaufen wäre, hätte ich im Rahmen der Qualitätskontrolle (Geissler ist DIN-EN 9001 zertifiziert) ja noch alles verstanden. Techniker habe auch mal einen schlechten Tag. Aber der Ablauf (a bis c) ist jeweils nach jedem Schritt mit der Rücksendung der Kamera zum Kunden abgeschlossen worden! Mir unverständlich, so eine Handlungsweise! Leider aber (siehe anderes Thema >Sammelthread Rückmeldungen über Geissler-Service< ist das wohl nicht sehr selten bei dem Reparaturservice. Eigene Erfahrungen kann ich da auch vorweisen, vier Monate Reparaturzeit trotz vorheriger Anfrage der Verfügbarkeit des Ersatzteils mit Zusage, wurden mir nach Zusendung der Kamera angekündigt. Ein Schreiben vom Rechtsanwalt nach mehrmaliger erfolgloser Kommunikation mit der Firma beendete dann die "Geschäftsbedingungen" mit dieser Firma. Also m.E. sollte der Ruck nicht im Bereich "ist ja nicht so schlimm und alles wird gut" gehen, dieser Thread würde besser in die Rubrik Sammeltread Rückmeldung über Geissler-Service passen als weiteres Negativbeispiel der Kundenunfreundlichkeit von Sony im Allgemeinen, und der Unfähigkeit des deutschen Garantieservice für Sony im Speziellen. Ich kann Christoph in seinem Frust sehr gut verstehen, er hat ja die gekauften Sonyprodukte mit ehrlich erworbenem Geld bezahlt und erwartet mindestens mal eine Nutzungsdauer oberhalb der Garantiefristen! Ja und noch etwas, Zeit ist auch ein Wirtschaftsfaktor und kann in Geldwert gemessen werden. Die durch Ausfall gegebene Nichtnutzungsmöglichkeit der Kamera ist durchaus ein erwähnenswerter Nachteil. Ausgehend von meinen Erfahrungen mit dem Hersteller SONY in den Bereichen TV-Kamera (Studiobereich), Videoaufzeichnungsgeräte (Studiobereich), TV-Geräte (Endkundenbereich und als Händler), Medizintechnikbereich, und hier im Fotohobbybereich kann ich sagen: SONY ist ein Weltkonzern mit innovativen Produkten. SONY-Produkte sind meistens "einen Schritt voraus" in Sachen Neuerungen. SONY-Produkte haben ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. SONY-Produkte sind kundenfreundlich wenn sie nicht ausfallen. SONY Kundenservice ist in Deutschland eine "Servicewüste". SONY kennt die Wörter Bestandskundenpflege und Kulanz nur aus dem Wörterbuch, deren Bedeutung geht in dem Streben der Neukundengewinnung und Kostenminimierung komplett unter! Sorry für den langen Textbeitrag, aber irgendwie könnte es ja doch jemanden hier interessieren. Grüße von Günter aus Mittelhessen. |
Anderes Beispiel:
Ein Auto des größten deutschen Automobilkonzerns musste während der Garantiezeit (1 Jahr) 14 mal in die Werkstatt um Mängel zu beseitigen.... Was hier mit der Kamera passiert ist, ist ärgerlich, aber nochmal zur Erinnerung, dass es hier im Forum über gelungene Reparaturen und zufriedene Kunden von Geissler so gut wie keine Beiträge gibt. Es ist nicht verwunderlich, dass sich halt -fast- nur die unzufriedenen Kunden zu Wort melden. |
@Günther
Niemand hat bezweifelt, dass dies ein - vor allem für Christoph sehr ärgerlicher Vorfall war. Er ist nun im Forum dokumentiert und trägt dazu bei, dass Mitleser eine reparierte Kamera sicherlich erstmal skeptischer und genauer überprüfen. Hoffentlich trägt er auch dazu bei, dass man intern bei Geissler überprüft inwiefern dies ein Einzelfall war oder ob es systemische Mängel gibt. Ein Hinweis an Geissler auf diesen Thread wäre dazu sinnvoll. Wenig sinnvoll finde ich jedoch irgendwelche "Forderungen auf Kulanz" (schräges Konzept) zu stellen oder von vermeintlichen Einzelfällen auf die Gesamtleistung des Unternehmens zu extrapolieren. Wie DonFredo bereits gesagt hat - selbst bei kleinen Prozentzahlen an Fehlern sind das immer wieder mal welche, die dann natürlich eher als "Aufschrei" im Forum landen als ein völlig normal und langweilig, dafür aber erfolgreich ablaufender Service. Deine Antwort klingt eher so, als ob Du empfehlen würdest die Fackeln und Sensen zu holen und auf die Barrikaden zu steigen. Ich finde das ein wenig übertrieben. |
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@Neosquare:
Nee, nix Fackeln und Sensen. Auch kein Aufstand in Schwaben! Ich bin halt durch meine berufliche Tätigkeit im Qualitätskontrollbereich erheblich vorbelastet. Und ich bin ein energischer Verfechter der Kundenzufriedenheitspolitik! Die Kunden halten ein Unternehmen am Fressen, nicht das Management! @DonFredo: exakt das Drehradproblem war auch bei meiner Kamera angesagt. Vier Monate Lieferzeit für das Ersatzteil Kamera-Oberkappe! in Deinem Fall hat es wohl besser geklappt, selektiver Glücksfall? :) Wenige positive Beiträge zu Geissler, eventuell durch mangelnden Anlass? Auch in meinem privaten Umfeld ist der Negativmakel dieser Firma bekannt und nachweisbar. Ich habe bis jetzt nichts in Sachen dieser Firma hier groß eingestellt, meinen Fall habe ich damals dem Christian in Berlin als PN geschildert aber nie veröffentlicht. Nach wie vor bin ich von Produkten der Firma Sony begeistert. Als Kunde muss man halt die Risiken beim Ausfall abwägen, mein Beitrag sollte da eine Hilfestellung geben, eventuell ist mir das aber nicht gelungen.:( Grüße von Günter aus Mittelhessen. |
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