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Philipp_H 07.05.2013 16:05

Zitat:

Zitat von swivel (Beitrag 1444446)
Hi,

das ist leider schon krass wohin die Reise geht. Auch für Unternehmer, Selbständige, Freelancer ist das nicht einfach.

Ich hab mir eben erst die CS6 gekauft. Die Cloud kommt nicht in Frage.

Der Zwang ist sehr unfair. Es gibt einen Menge Gründe gegen die Cloud.

Ich hoffe sehr das die Alternativen jetzt noch stärker zulauf bekommen.

Verstehe ich auch nicht? Die Cloud musst Du doch nicht nutzen? Es änderst sich doch "nur" die Art und Weise wie die Software bezahlt wird. Du zahlst nicht mehr einmalig, sondern monatlich im Abo. Im professionellen Bereich ist es doch meist so, dass Du jedes Update mitnimmst, also alle zwei Jahre eine neue Version kaufst?
Was kostet Photoshop CS6 aktuell? 800,- €? Das Abo kostet für zwei Jahre dann 600,-€.

.

Philipp_H 07.05.2013 16:08

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1444430)
Stimmt, aber ich (Amateur!) fand das Adobe Zeugs schon immer viel zu teuer, egal wie. I bin doch ned deppat! :mrgreen:

Ich denke genau das ist doch der Anreiz für viele die bisher keine 800,- € für Photoshop hatten?
25,- € pro Monat klingen einfach ganz anders als 830,- € auf einmal.
Du wirst sehen es wird viele geben die ein solches Abo abschließen weil es auf einmal bezahlbar "aussieht".
.

Tikal 07.05.2013 16:24

Es ist ähnlich wie mit Smartphones. Die Masse kauft die sichnicht zu vollen Preisen, sondern mit Vertag in Raten. Bei Adobe sehe ich hier jedoch keine Gängelung. Photoshop war schon immer teuer und wird es bei dieser Bezahlmethode auch bleiben. Was ich aber gar nicht mag ist, die Tatsache sich immer wieder authentifizieren zu müssen. Gelegentliche Privatanwender kommen so günstin im den Genuss. Die Frage ist, ob sie es brauchen. Profis haben oft keine Wahl.

zippo 07.05.2013 16:26

Was ganz nett ist mit CC (bin seit März Abonnent):
1. Es gibt keine bescheuerten Seriennummern mehr.
2. Man kann beliebig zwischen Mac- und Win-Version hin und her wechseln
3. Keine blöden Installations-DVDs aufbewahren. und dann doch nicht mehr wiederfinden
4. Wenn man ohnehin alle 2 Jahre upgedatet hätte, ist es umwerfend günstig.

Man 07.05.2013 16:30

:cry:

Ich möchte gerne selber entscheiden können, ob ich etwas miete oder kaufe.
Dabei ist es mir erst mal egal, ob es sich dabei um ein Auto oder ein Programm handelt.

Soweit ich das momentan überblicken kann, würde mir PS schlicht zu teuer.
Andererseits: CS 5 reicht mir bislang völlig. Ärgerlich dabei ist nur, dass der RAW-Konverter nicht mitwachsen wird (mit zukünftigen neuen Kameramodellen aus CS 5 heraus nicht funktioniert).
Dafür gibt es dann aber zur Not noch Lightroom - in CS 5 erfolgt dann Weiterbearbeitung der PSD-Datei.
Wenn LR dann auch noch nur mietbar ist, geht es entweder über Umwandlung in DNG oder als "Schmalspurentwicklung" über PSE (mit weniger Einstellmöglichkeiten) oder über einen beliebigen anderen RAW-Entwickler.

Für Deutschland halte ich die Idee "nur noch vemieten" für nicht sinnvoll - könnte aber auch eine Preisfrage werden. 25 EUR oder gar 65 EUR pro Monat erscheinen mir für einen Hobbyfotografen viel zu teuer.
Warten wir es einfach mal ab.

vlG

Manfred

Schmiddi 07.05.2013 16:40

Wenn man aber nur jede 2. Version per Update mitnahm, war es günstiger. Und - noch übler - man verliert den Job, nach einem Jahr HartzIV: da sind auch ~20€ im Monat für das Abo nicht mehr drin (selbst wenn man die 30+€ für den Internetzugang zusammen bekommt, ohne den ja eh' nix geht). Und schwubbs ist die Software tot (so etwas wie eine NEX wird man behalten dürfen, eine A99 müsste schon "verwertbares Vermögen" sein?) - die "normal" gekaufte tut es immerhin noch solange, bis der Rechner final aufgibt (ein neuer ist dann ja auch kaum drin)...

Ich werde das Spiel kaum mitmachen (auch wenn ich aktuell weit von solchen Zwangslagen weg bin!) - ich habe CS5, brauche den RAW-Konverter nicht (weil der mit Erscheinen neuer Kameras relativ unbrauchbar wird - DNG ist zwar prinizipiell möglich, aber man dürfte die Kameraprofile verlieren - aber ich nutze C1), mehr brauche ich kaum. Ein Problem kriege ich dann, wenn in diversen Jahren der Rechner aufgibt und Win7 sich auf neuer Hardware mangels Treiber nicht mehr installieren lässt. Aber das ist noch laaaange :?: hin...
Das einzig positive wäre die flexible Nutzung der Lizenz auf MAC und Win, das geht mit der Tütenversion nicht.

Im geschäftlichen Umfeld hingegen hat das Modell eigentlich nur Vorteile: die Miete kann man voll steuerlich ansetzen (Kauf muss abgeschrieben werden), keine Investitionen zum Kauf, flexibles Hinzubuchen von Lizenzen bei kurzfristig viel Arbeit, immer die aktuelle Version...

Andreas

Ellersiek 07.05.2013 19:23

Zitat:

Zitat von Schmiddi (Beitrag 1444495)
...Im geschäftlichen Umfeld hingegen hat das Modell eigentlich nur Vorteile: die Miete kann man voll steuerlich ansetzen (Kauf muss abgeschrieben werden),...

Die Rechnung habe ich noch nie wirklich verstanden und macht bestenfalls nur Sinn, wenn die Kosten für beides (Kauf oder Miet) einigermaßen gleich hoch sind. Durch die höhere steuerliche Absetzbarkeit verringere ich zwar auch mein zu versteuerndes Einkommen, aber leider auch meinen Gewinn (das Zeug hat halt auch mehr gekostet).

Hier läuft es aber völlig aus dem Ruder: Das, was ich bisher alle zwei Jahre und nach meiner eigenen Entscheidung (mach ich oder mach ich nicht) bezahlt habe, muss ich jetzt pro Jahr immer bezahlen, solange ich auf die von mir erstellten Dateien zugreifen will (und wer weiß, was da noch an Preiserhöhungen hinterherkommt).

@Adobe: Klar und deutlich: Absolutes NOGO!
Und wer bei einer Petition mitmachen möchte:
http://www.change.org/petitions/adob...cription-model
(falls die hier nicht schon genannt wurde).

Gruß
Ralf

mrieglhofer 07.05.2013 23:21

Wenn man immer mit aktuellen Versionen arbeiten will, dann sind die Mietmodelle im Regelfall interessant. Regelmäßige Upgrades gehen durchaus auch ins Geld. Für Firmen interessant ist, dass kein Kapital gebunden wird, die Liquidität steigt und man recht einfach Kosten bei schlechtem Geschäftsgang senken kann.
Wenn man allerdings bisher mit einer alten Version jahrelang unterwegs war, sah und sieht das ganz anders aus. Meist ist der Unterschied zw. CS2 und CS6 unerheblich und damit hat man natürlich viel Geld gespart. Das geht jetzt nicht mehr.
LR gibt es scheinbar auch nur mehr als Abo und so summiert es sich halt. Wenn dann MS auch noch kommt, zahlst monatlich schon mehr als für den ADSL.
Da wirds Zeit, sich mal wieder Alternativen anzusehen.

werbung 08.05.2013 04:56

Naja....

kurz zusammengefasst:

-Firmen und gewerbliche Anwender wird es kaum stören...
-Privatanwender zahlen wohl nicht so viel.


Meiner Meinung nach nicht der klügste Schachzug:

Privatanwender fallen weg (die zumindest alle paar Jahre mal eine neue Version kaufen), und vor allem auch die Raubkopierer (die bestimmt einen großen Teil ausmachen) werden sich anderweitig umsehen. (Diese zahlen zwar nicht direkt an Adobe, tragen aber einen entscheidenden Teil zum Marketing durch Forenbeiträge usw bei)

Das führt dazu, dass andere (billigere) Produkte nachziehen und in den zahlreichen Foren nicht nur Photoshop und Co, sondern auch die anderen Produkte angepriesen werden. Egal nach welchen Bildbearbeitungsproblemen man im Moment googelt - Lösungen gibt es meist für Photoshop. Dazu trägt meiner Meinung auch die große Anzahl an illegalen Photoshopversionen bei... Gratismarketing sozusagen.

Mit der Cloud fallen also viele Kunden (und illegale Kunden) weg und "Neulinge" werden Lösungen mit anderen Programmen ergoogeln und andere Programme empfohlen bekommen.

Und nochmal weitergedacht: Firmen wollen Berufsanfänger, die die Firmen-Software beherschen. Wenn sich Studenten die Programme nicht leisten können, dann sieht es auch da schlecht aus...

PS: Nein, ich bin kein Raubkopierer ;) Ich warte mal ab wie sich das Ganze entwickelt und verbleibe bis dahin mit CS5

Reisefoto 08.05.2013 05:11

Jetzt will Adobe also richtig einsacken und vollständig in die Wolken entschweben. Da schlägt die Gier wieder zu. Können sie machen, aber ohne mich.

Das Abomodell kommt für mich nicht in Frage. Eine CS-Version hat üblicherweise ca. 2 Jahre Laufzeit gehabt. Für das Update von CS5 auf CS6 habe ich 2xx € gezahlt. Das gibt man für das Abo schon in einem Jahr aus, denn die günstigen Preise gibt es nur im ersten Jahr, danach wird es deutlich teurer.
http://www.dpreview.com/news/2013/05...e-photoshop-cc

Kündigt man das Abo, ist auch die Software ganz weg, man kann also nicht wie bisher sein Programm beliebig lange nutzen.

Ganz nebenbei halte ich nicht viel davon, unnötig Daten zu Dakenkraken wie Google, MS, Adobe und Co zu verlagern und Installations CDs will ich selbstverständlich auch haben!


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