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Moin, moin,
ehrlich gesagt traue ich weder den Prognosefähigkeiten der Politik oder der Banken, noch denen der Wirtschaft. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man drüber schmunzeln, nein, laut lachen: clickclack! Dat Ei |
Was in den letzten Jahren finanzpolitisch verabschiedet wurde, treibt mir vor allem für meine Kinder den nackten Angstschweiß auf die Stirn. Fast alle Entscheidungen zielen in die gleiche Richtung: später.
Irgendwann muss irgendwer die Quittung für die ganzen versprochenen Zinsen bezahlen. Allein - auch wenn das kein Euro-Thema ist - die Bad Banks zeigen, dass unsere (alte) Führungselite offensichtlich nicht an Problemen interessiert ist, die sie nicht mehr ausbaden müssen. Da wird Wertberichtigung des ganzen Mülls einfach mal um 20 Jahre verschoben und wird dann von denen erwirtschaftet werden müssen, die aber auch so gar nichts mit dieser Zockerblase zu tun hatten. Unsere Generationen hinterlassen ihren Kindern eine schwere Erbschaft. Aber wer weiß, vielleicht werden diese dann endlich gegen das Diktat der Zinsen aufbegehren ... |
Richtig, Politiker sind mit ihren Entscheidungen immer nur an Legislaturperioden und Wiederwahl interessiert und weniger an dem was langfristig "richtig" für "ihr" Volk ist. Irgendjemand wird schwer dafür büssen müssen was wir heute als alternativlos hinnehmen, die Frage ist eigentlich nur wer und wann - und das kann wohl wirklich keiner voraussagen ...
Hier mal ein Artikel der so geschrieben ist wie ich gerne mehr hätte - nüchtern und einigermassen neutral ... http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-12159802.html |
Ich war die letzten Tage geschäftlich in London und hatte die Gelegenheit mit dem einen oder anderem Banker zu sprechen. Beim Bier und Whisky bei den After-Work-Parties im Boisdale oder im Smollensky's auf Canary Wharf erfährt man so manches Interessante zu später Stunde. Tenor: so lange die Deutschen zahlen, geht die Party weiter. Bisher macht man sich da wenig Sorgen. Dass sich in Südeuropa etwas in Richtung Finazstabilität tut, hält man für unwahrscheinlich (eher friert die Hölle zu). Für die Londoner City gehört Frankreich übrigens zu Südeuropa...
Zitat:
Zitat:
Und wie sieht es auf der anderen Seite des politischen Spektrums aus? Eher noch schlimmer: SPD und die Grünen würden ja Herrn Hollande am liebsten die Schuhe küssen und das Geld in Wagenladungen hinterherwerfen. Sie hätten schon längst Eurobonds eingeführt und damit den deutschen Steuerzahler die Rente mit 53..55 für französische Staatsbedienstete zahlen lassen. Traurig. |
Zitat:
Für mich gehören die genauso zu Südeuropa... Steffen |
Zitat:
http://www.wiwo.de/politik/deutschla...55432-all.html Zitat: Deutsche Produkte sind derzeit auf dem Weltmarkt NICHT wegen ihres günstigen Preises sondern wegen der hohen Qualität erfolgreich (wer hätte das gedacht - und deshalb von einer aufwertenden Währung bei weitem nicht so betroffen wie manche schwarzmalen)... ich hoffe die deutschen Unternehmen sind sich dessen bewusst, ich sehe da leider andere Tendenzen ... Am schlimmsten würde es die Besitzer von grossen Auslandsvermögen treffen, deren Vermögen würde sich natürlich nominell verringern wenn die DM aufwertet - ok, damit könnte ich und andere kleine Leute in D leben, aber vielleicht andere Gruppen mit starker Lobby nicht? |
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