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19.11.2004 19:21

Zitat:

Zitat von globetrotter
Minolta versucht sicher herauszufinden, wieviel Prozent Fehlerrate sie sich erlauben können, um direkt oder indirekt (siehe Image und Reperaturkosten) die wenigsten Kosten zu haben, was wiederrum den Kamerapreis zugute kommt.

Gruß Rick

Also kaufen wir eine "mängeloptimierte" Kamera, nicht zu viele Mängel, aber auch nicht zu wenige. Falls das der Fall seien sollte wird die Produktion/Montage verbilligt, sprich verschlechtert.
Das kann es doch nicht sein.
MfG wave

globetrotter 19.11.2004 20:03

Zitat:

Zitat von wave
Also kaufen wir eine "mängeloptimierte" Kamera, nicht zu viele Mängel, aber auch nicht zu wenige. Falls das der Fall seien sollte wird die Produktion/Montage verbilligt, sprich verschlechtert.
Das kann es doch nicht sein

So habe ich mich aber nicht ausgedrückt. Es "stört" mit Sicherheit nicht, wenn es eine niedrigere Fehlerrate hat, aber um sicher zu gehen, dass es unter einer "akzeptablen" Ausschussquote ist, muss man mehr investieren, als es sinnvoll ist, da sich die zusätzlichen Kosten einfach nicht rentieren.
Und Produktion verbilligen muss auch nicht zwangsläufig heißen verschlechtern.

Gruß Rick

DerMeister 20.11.2004 01:17

Die Diskussion über die qualitätssichernden Maßnahmen im Hause Minolta wär ja irgendwie nen eigenen Thread wert, ne? :D

Wie dem auch sei, ich schlapp morgen mal zum Saturn rüber, seh mir das Gerät mal an, pack ein paar eigene Objektive dran und nehms dann mit sofern ich eins der funzenden Teile erwische. Mal sehen was sich am Preis noch löten lässt

:cool:

20.11.2004 11:24

Wie wäre es, wenn KoMi jede einzelne Kamera vor dem Verkauf kurz durcheckt , bis sie die Produktion im Griff haben.
Ich finde für eine 1500 € (3000 DM) Kamera ist das nicht zu viel verlangt.
MfG wave

sancho 20.11.2004 12:02

Ist es nicht eine allgemein anerkannte Tatsache, dass die Ersten immer diejenigen sind die die Kinderkrankheiten ausbaden müssen? Egal bei welchem Produkt. Das ist halt der Preis den man dafür bezahlt etwas als einer der Ersten sein Eigen nennen zu können.

Ich hab meine Dynax 7 auch nur wenige Wochen nach Markteinführung erworben. Die ersten beiden Kameras musste ich wegen Mängeln zurückgeben. Erst die dritte Kamera erwies sich als Mangelfrei. So früh würde ich nicht wieder kaufen (auch wenn's mir noch so doll in den Fingern juckt :D - aber mein Verstand sagt mir in 'nem Jahr bekomme ich sie zum halben Listenpreis und mit hoffentlich ausgereifter Hardware/Firmware Kombination)

Leider sind in der Kameraentwicklung inzwischen Produktzyklen erreicht die so kurz sind dass sie kaum ausreichen um die Kinderkrankheiten in den Griff zu bekommen. Bei den Digitalen nicht-SLRs ist das schon lange der Fall. Aber auch die DSLRs sind (zumindest bei den anderen Herstellern) auf dem besten Wege das gleiche Schicksal zu erleiden. Und es ist m.E. nicht unbedingt förderlich für die Qulität der Produkte.

artmano 20.11.2004 13:43

Anscheinend wird die Kamera so, wie sie vom Band läuft, in die Verpackung gesteckt und auf die Versand-Palette gelegt, ohne jede Endkontrolle. Niemand, der auch nur mal auf den Auslöser drückt, um zu prüfen, ob der Spiegel hochklappt und der Verschluss abläuft.

Davon muss ich ausgehen, denn ich habe gerade eine Dynax 7D bekommen, wo eben der Spiegel nicht hochklappt und der Verschluss nicht abläuft.

Wenn ich ein Unterhemd oder ein Paar Socken für 15 Euro kaufe, liegt ein Abschnitt mit dem Stempel (Ident-Nummer) des Endkontrolleurs dabei. Was ein Wäschehersteller für nötig und sinnvoll hält, scheint sich Konika-Minolta zu ersparen.

Beispiel Autokauf: Wenn mir ein Neuwagen übergeben wird, ist es undenkbar, dass niemand die Fahrfunktionen vorher überprüft hat. Deswegen mögen ja immer noch viele Mängel auftreten, aber wenigstens fährt das Teil erstmal.
Warum soll ein Kurztest am Ende der Fertigung bei einer Kamera für 1500 Euro nicht angemessen sein?

20.11.2004 16:32

Zitat:

Zitat von artmano
Anscheinend wird die Kamera so, wie sie vom Band läuft, in die Verpackung gesteckt und auf die Versand-Palette gelegt, ohne jede Endkontrolle. Niemand, der auch nur mal auf den Auslöser drückt, um zu prüfen, ob der Spiegel hochklappt und der Verschluss abläuft.

Davon muss ich ausgehen, denn ich habe gerade eine Dynax 7D bekommen, wo eben der Spiegel nicht hochklappt und der Verschluss nicht abläuft.

Wenn ich ein Unterhemd oder ein Paar Socken für 15 Euro kaufe, liegt ein Abschnitt mit dem Stempel (Ident-Nummer) des Endkontrolleurs dabei. Was ein Wäschehersteller für nötig und sinnvoll hält, scheint sich Konika-Minolta zu ersparen.

Beispiel Autokauf: Wenn mir ein Neuwagen übergeben wird, ist es undenkbar, dass niemand die Fahrfunktionen vorher überprüft hat. Deswegen mögen ja immer noch viele Mängel auftreten, aber wenigstens fährt das Teil erstmal.
Warum soll ein Kurztest am Ende der Fertigung bei einer Kamera für 1500 Euro nicht angemessen sein?

Meine volle Zustimmung, so sehe ich das auch. 5 Minuten Endkonrolle in der Produktios-Anlaufphase könnte man schon erwarten. Dafür zahle ich auch gern 2 € mehr.
MfG wave (Nestbeschmutzer und Minoltahasser) ;)

korfri 20.11.2004 16:38

Zitat:

...Wenn ich ... ein Paar Socken für 15 Euro kaufe...
Also ich kaufe immer 3 bis 4 Paar für 5 €. Wenn die 50 € kosten würden, würde ich allerdings auch ne Endkontrolle erwarten.

Bei Deiner Kamera geht aber weder Verschluß noch Spiegel ? Das ist wahrlich herb. Wäre interessant, den Grund zu erfahren ...

Ich bin auch der Meinung, daß die Grundfunktionen im Werk mindestens einmal geprüft werden müssen (und werden). Bei der Elektronik gilt meistens das Prinzip alles oder nichts. Die mechanischen Teile werden sicher während der Montage sofort geprüft, aber vielleicht nur grob (klackt und schnalzt es oder nicht). Die zulässigen Fertigungstoleranzen des Bajonetts werden aber vielleicht nur stichprobenartig geprüft. Auch BurnIn-Tests werden sicher nicht mit jeder Kamera durchgeführt, sondern nur in Stichproben.

@artmano: was funktioniert denn an Deiner Kamera ?

globetrotter 20.11.2004 17:36

Außerdem ist es ja wohl auch nicht erwiesen, dass die Kamrea ab Werk defekt war. Es kann genauso beim Transport mal sehr kräftig gefallen sein (bei Artmano´s Cam)

Gruß Rick

artmano 20.11.2004 20:40

Zitat:

Zitat von globetrotter
Außerdem ist es ja wohl auch nicht erwiesen, dass die Kamrea ab Werk defekt war. Es kann genauso beim Transport mal sehr kräftig gefallen sein (bei Artmano´s Cam)

Äußerlich ist ihr absolut keine Spur von Stoß, Schlag oder Fall anzusehen, auch die Verpackung ist ohne jede Spur einer Gewalteinwirkung.

Zitat:

Zitat von korfri
@artmano: was funktioniert denn an Deiner Kamera ?

Man kann sie einschalten, sie fokussiert, man kann durch die Menues navigieren und Einstellungen vornehmen, das ist schon alles.


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