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Offenblende und Streulicht schließt sich ja nicht aus.
Und das 35er kannst an einer VF mit Offenblende schon verwenden, hast aber massive Vigenttierung. Das kann ein netter Effekt sein, aber ungewollt stört er. Streulicht ist auch weit höher, du merkst es, wenn du Lichtquellen im Bild hast und deren Kopien sich irgendwo in grün zeigen. Dito hast am Rande, bedingt durch die kleine Bauwweise massive Koma. Also vielleicht schon einmal genauer hinschauen, bevor du andere angreifst. Trotzdem ist es, sachgerecht eingesetzt, ein suberbes Objektiv. |
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Und das 35/1,4G habe ich selbst getestet - es ist sein Geld nicht wert ;) |
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Wobei die mittelprächtige Note für das Sony in der Objektivdatenbank vorwiegend auf deinem Urteil beruht ... die Leute, die von der Linse begeistert sind, haben das aus irgendeinem Grund zwar verbal kundgetan, aber keine Punkte vergeben. Was nimmt man denn dann deiner Meinung nach, wenn man ein lichtstarkes 35er für Vollformat will? Das Minolta ist überbewertet, das Sony taugt nichts, das Sigma ist halt ein Sigma, Tamron hat überhaupt keine Vollformat-Objektive besser als f/2,8, das Samyang ist rein manuell ... und nu? |
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Das Rokkor 4,5/75-200 mm war ein Zoom, dass in den 70ern optisch baugleich bei Minolta als Leica Vario-Elmar-R 4,5/75-200 mm hergestellt wurde. Zitat:
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Jedenfalls ist das 2/35 auch nicht streulichtanfälliger als andere vergleichbaren Objektive aus dieser Zeit. Gruß Michi |
moin,
das 35/1.4G ist sicher -aus heutiger Sicht- nicht die Krone des machbaren, und für Architektur oder Landschaft bei Offenblende sehr wenig geeignet. Zudem wird es am APS-C-Sensor geometrisch zu einem "50/2.0", und dafür ist es schlicht "absurd teuer". Für diesen Einsatzbereich gibt es seit einiger Zeit das DT 35/1.8 zu einem bezahlbaren Preis. In seinem eigentlichen Einsatzbereich (street, low light usw.) spielt der Randabfall oft keine Rolle oder ist sogar erwünscht (Unterdrückung von störenden Sachen am Bildrand), und der -aus heutiger Sicht- heftige Querfehler lässt sich leicht in der Nachbarbeitung korrigieren. Was als Kritkpunkt bleibt, ist der Preis, der der Leistung im Vergleich zum Mitbewerb nicht mehr angemessen ist. Das 35/2 war zu seiner Zeit ein eher unbeliebtes Objektiv, daher wurden wenige produziert und verkauft. Das sich dieses Objektiv 20 Jahre später an digitalen Sensoren als sehr interessantes Stück erweisen würde, konnte wirklich niemand vorhersehen. Die Produktion war bei Übernahme durch Sony seit Jahren ausgelaufen, daher gibt es keine Neuauflage. Würde es zu €800 in der alten Form mit akuteller Vergütung neu angeboten, wäre das Marktinteresse sicher auch sehr überschaubar. So werden die wenigen Stücke auf dem Gebauchtmarkt sehr hoch gehandelt, aber die absoluten Mengen, die da den Besitzer wechseln, sind sehr klein. |
:top:
volle Zustimmung! |
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Die historischen Kenntnisse sind nicht solide gelernt. ;)
Minolta hatte bestimmte Objektive für Leica gerechnet und nicht umgekehrt, so dass aus einer Zusammenarbeit mit Leica auch unabhängig von deren Zeitpunkt nicht geschlussfolgert werden kann, dass sich infolgedessen die Qualität der Minoltaobjektive in irgendeine Richtung geändert hätte. Das 35/2 war nun wirklich zu keinem Zeitpunkt seiner Lebensdauer ein unbeliebtes Objektiv. Ganz im Gegenteil. Schon zu Zeiten als hier noch niemand über Digitalkameras nachdachte, war das Objektiv unter den versierteren SLR Fotografen ob seiner Qualitäten sehr geschätzt. Diese Praxisbewertungen liefen völlig konsistent zu den Ergebnissen von fachzeitschriftentests, die das Objektiv deutlich vor den anderen Japanern wie Canon, Nikon, Pentax einstuften. Aufe dem Niveau von Zeiss und hinter Leica. Das 28/2 ist nicht ganz so überragend. Unter 35mm hatte Nikon die Nase vorn mit einem überragenden 1,4/28. |
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