SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   Sony A-Mount Kameras (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=24)
-   -   Kaufempfehlung Erstausstattung + A77 vs. A65 (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=124730)

wolf4507 30.10.2012 18:18

Bridgekamera - Sony Alpha 77
 
Hallo,
ich fotografierte seit einigen Jahren mit Birdgekameras von Fuji, bei denen eine die hervorragende war, die S 100 FS.
Dieses Jahr bin ich umgestiegen auf die Alpha 77 mit Objektiven von Tamron, es ist schon ein gewaltiger Unterschied festzustellen, besonders was die Bedienung anbelangt, um gute Bilder zu schießen.
Was letztendlich am Ende einer Fototour raus kommt, liegt an jedem selbst, ich hatte so einige Probleme zu bewältigen und werde noch so mache sicher noch bewältigen müssen.
Auf meiner Fotoseite www.wolfs-photos.de habe ich Fotogalerien meiner bisherigen Bridgekameras und auch erste, die ich mit der A77 geschossen habe.
Gruß Wolf

wus 30.10.2012 18:22

Zitat:

Zitat von xknipser (Beitrag 1379714)
Wie lange hält denn der Akku bei Videoaufnahmen?

Ich kann's Dir nicht genau (in Zahlen) sagen, habe aber schon ein paar mal die Erfahrung gemacht dass ich mit einem vollen Akku in der A77 ohne weiteres einen ganzen Tag lang fotografieren kann, wenn ich dagegen vorwiegend filme dann muss ich mindestens ein mal den Akku tauschen. Bei einer solchen Gelegenheit musste ich auch schon zweimal tauschen, da war ich dann schon froh insgesamt 3 Akkus zu haben.

JoZ 30.10.2012 18:54

Vorneweg:
Du kannst mit einer A77(oder 65 oder57) bessere Aufnahmen machen als mit einer Kompaktkamera mit Superzoom, ja. Aber es geschieht nicht automatisch, will heißen ohne eine gewisse Einarbeitung und Übung kann das auch schiefgehen.

Wenn es dein Ziel ist, Aufnahmen zu machen, auf denen von vorne bis hinten alles scharf ist, dann ist eine der Kameras, über die wir hier reden, nicht unbedingt nötig. Sicher, das wird auch gehen, aber du verschenkst einige Vorteile, die das System bietet.
Du musst dann die Blende recht weit schließen, also die Isozahl deutlich anheben und dann werden die Bilder auch wieder verrauscht und matschig.

Die Frage ist auch, ob du das möchtest. Schau dir mal Bilder an, die von solchen Situationen veröffentlicht werden. Die sind oft eben auch nicht von vorne bis hinten scharf, sondern auch hier wird die Unschärfe als gestalterisches Mittel genutzt.

Zu deiner Frage:
Es gibt schon Unterschiede zwischen verschiedenen Objektiven, auch noch abgeblendet auf Blende 8 oder 10. Bei der Schärfe wird der Unterschied geringer, aber beim Kontrast ist es deutlicher zu sehen.
Ohne es belegen zu können (vielleicht weiß es ja jemand besser) würde ich sagen, dass sich dann das Tamron 70-300 und das 70-200 nicht mehr unterscheiden, das Tamron 18-200 oder auch 18-270 aber doch feststellbar schlechtere Ergebnisse liefern.

Gerade in einem vielleicht mäßig beleuchteten Auditorium wirst du die Lichtstärke 2,8 aber schnell zu schätzen wissen, auch wenn dann natürlich der Schärfebereich klein ist. Das macht das Arbeiten schwieriger, du wirst, vor allem am Anfang, einiges an Ausschuss produzieren, aber du hast die Chance, Bilder zu erhalten, die du mit Kompakter und Superzoom nie und nimmer hinbekommen hättest.

Zum Blitz: Den 52er kenne ich nicht, aber der Leitzahlverlust zum 58er dürfen nicht allzu gravieren sein. Sieht gut aus. Und ob du den Zweitreflektor jemals brauchen wirst?

Zu deinen Überlegungen mit dem Tamron 10-24: Das ist eben kein Fisheye sonder ein Superweitwinkel. Es versucht, die Umgebung möglichst ohne Verzerrungen abzubilden und schafft bei 10 mm einen Winkel von ca. 110° (maximal). Ein Fisheye verzerrt dagegen bewusst kreisförmig. Das Walimex macht aber kein Bild mit schwarzen Rundungen, wie man es manchmal sieht, sondern die 180° hast du in der Diagonalen.
Wenn du so etwas schon immer mal haben wolltest - lass dich nicht beirren, kauf es mit und hab Spaß damit :top: .

Ach ja, und das erwähnte Nex-System könnte auch etwas für dich sein. Selbe Sensorgröße, viel kleiner (zumindest der Body) und langsamerer AF. Das Anfassgefühl ist aber gewöhnungsbedürftig, das müsstest du unbedingt mal vorher ausprobieren. Das System hat aber auch seine Vorteile. Soviel zur weiteren Verwirrung - aber wenn man so viel Geld ausgeben möchte, sollte man auch schauen, dass man etwas bekommt, mit dem man dann auch glücklich wird!

Vielleicht noch als Tipp: Es gibt einige "Stammtische" hier im Forum, die sich regelmäßig Treffen, wo man einiges ausprobieren kann. Vielleicht gibt es ja einen in deiner Nähe (schau mal ins betreffende Unterforum).

Gruß, Johannes

scout1980 30.10.2012 20:11

Zitat:

Zitat von xknipser (Beitrag 1379316)

Meine Erstausstattung hätte ich mir so vorgestellt:

Sony Alpha 65
Sony SAL1650 16-50
Tamron SP AF 70-200mm 2,8
Walimex pro 8mm f3.5 SONY
Sony AC-PW10AM Netzteil
NP-FM500H Akku
2 x Sandisk SDHC 32GB Class 10
Sony ECM-CG50 Mikro
Sigma EF-610 DG Super Blitzgerät für Sony
LCS-BP2 Tasche

Mit den Objektiven hast du eine sehr gute Wahl getroffen. Die 65 hat einen besseren Sucher als 57. Auf das Netzteil würde ich verzichten und lieber einen zusätzlichen Akku anschaffen. Beim Blitzgerät würde ich auf Minolta oder Metz setzen, wenn du sie nur entfesselt einsetzen möchtest geht auch Yongnou. Speicherkarten reicht auch 2mal sandisk extreme (uhs-1).
Ich selber stand vor kurzen (nach diebstahl) vor der wahl was ich mir kaufe und habe den kauf meiner 65 nicht bereut.

xknipser 31.10.2012 01:38

Zitat:

Zitat von JoZ (Beitrag 1380078)
Vorneweg:
Du kannst mit einer A77(oder 65 oder57) bessere Aufnahmen machen als mit einer Kompaktkamera mit Superzoom, ja. Aber es geschieht nicht automatisch, will heißen ohne eine gewisse Einarbeitung und Übung kann das auch schiefgehen.

Wenn es dein Ziel ist, Aufnahmen zu machen, auf denen von vorne bis hinten alles scharf ist, dann ist eine der Kameras, über die wir hier reden, nicht unbedingt nötig. Sicher, das wird auch gehen, aber du verschenkst einige Vorteile, die das System bietet.
Du musst dann die Blende recht weit schließen, also die Isozahl deutlich anheben und dann werden die Bilder auch wieder verrauscht und matschig.

Die Frage ist auch, ob du das möchtest. Schau dir mal Bilder an, die von solchen Situationen veröffentlicht werden. Die sind oft eben auch nicht von vorne bis hinten scharf, sondern auch hier wird die Unschärfe als gestalterisches Mittel genutzt.

Zu deiner Frage:
Es gibt schon Unterschiede zwischen verschiedenen Objektiven, auch noch abgeblendet auf Blende 8 oder 10. Bei der Schärfe wird der Unterschied geringer, aber beim Kontrast ist es deutlicher zu sehen.
Ohne es belegen zu können (vielleicht weiß es ja jemand besser) würde ich sagen, dass sich dann das Tamron 70-300 und das 70-200 nicht mehr unterscheiden, das Tamron 18-200 oder auch 18-270 aber doch feststellbar schlechtere Ergebnisse liefern.

Gerade in einem vielleicht mäßig beleuchteten Auditorium wirst du die Lichtstärke 2,8 aber schnell zu schätzen wissen, auch wenn dann natürlich der Schärfebereich klein ist. Das macht das Arbeiten schwieriger, du wirst, vor allem am Anfang, einiges an Ausschuss produzieren, aber du hast die Chance, Bilder zu erhalten, die du mit Kompakter und Superzoom nie und nimmer hinbekommen hättest.

Zum Blitz: Den 52er kenne ich nicht, aber der Leitzahlverlust zum 58er dürfen nicht allzu gravieren sein. Sieht gut aus. Und ob du den Zweitreflektor jemals brauchen wirst?

Zu deinen Überlegungen mit dem Tamron 10-24: Das ist eben kein Fisheye sonder ein Superweitwinkel. Es versucht, die Umgebung möglichst ohne Verzerrungen abzubilden und schafft bei 10 mm einen Winkel von ca. 110° (maximal). Ein Fisheye verzerrt dagegen bewusst kreisförmig. Das Walimex macht aber kein Bild mit schwarzen Rundungen, wie man es manchmal sieht, sondern die 180° hast du in der Diagonalen.
Wenn du so etwas schon immer mal haben wolltest - lass dich nicht beirren, kauf es mit und hab Spaß damit :top: .

Ach ja, und das erwähnte Nex-System könnte auch etwas für dich sein. Selbe Sensorgröße, viel kleiner (zumindest der Body) und langsamerer AF. Das Anfassgefühl ist aber gewöhnungsbedürftig, das müsstest du unbedingt mal vorher ausprobieren. Das System hat aber auch seine Vorteile. Soviel zur weiteren Verwirrung - aber wenn man so viel Geld ausgeben möchte, sollte man auch schauen, dass man etwas bekommt, mit dem man dann auch glücklich wird!

Vielleicht noch als Tipp: Es gibt einige "Stammtische" hier im Forum, die sich regelmäßig Treffen, wo man einiges ausprobieren kann. Vielleicht gibt es ja einen in deiner Nähe (schau mal ins betreffende Unterforum).

Gruß, Johannes

Vielen Dank für die Antworten. Damit die Verwirrung perfekt ist, habe ich nun noch die Panasonic DMC-GH2H entdeckt als ich nach einem Mikrofon gesucht habe. Diese soll ja Referenz bei Videoaufnahmen sein, wäre kleiner und leichter.
Ich denke ich bleibe bei der A77, ob ich 2 KG rumschleppe oder 3 wird keinen großen Unterschied machen, wenn ich normalerweise gewohnt bin 300g griffbereit zu haben.

Hast du vielleicht noch einen Tipp für ein Stativ und Pol Filter/ Schutzglas für die Objektive. Beeinträchtigen diese die Optik auch wirklich nicht?

Beim Akku bin ich Mittlerweile gelandet bei: Bundlestar Akku Ladegerät 4 in 1 + PATONA Akku Ersatzakku für Sony NP-FM500H.

Amazon Rezessionen sind super der Akku kostet 16€ mit Ladegerät 23€, für den Preis probiere ich es mal aus.

JoZ 31.10.2012 02:31

Die Panasonic hatte ich mir damals auch näher angeschaut, ich fand sie aber schlechter zu bedienen. Bei mir ist der Schwerpunkt aber auch das Fotografieren - Filmen ist eher die Ausnahme.

Bezüglich des Statives: Ich habe mir nach längerer Suche das Velbon Ultra Rex i (hier gibt es einen Thread dazu) gekauft, weil es in diesem Preisbereich (nach meiner Recherche) konkurrenzlos klein und doch stabil ist.
Der Auszugsmechanismus ist gewöhnungsbedürftig aber OK und die Beine sind leider nicht komplett umkappbar, aber dafür ist es wirklich schön klein, leicht und doch stabil (zumindest was meine Bedürfnisse betrifft). Dazu habe ich den Sirui K20, der K10 hätte es wohl auch getan. Manchmal vermisse ich den Griff meines alten Videoneigers, aber der war dafür nicht so flexibel wie der Kugelkopf.

Nicht zu verachten sind auch Einbeinstative - gerade in Situationen mit weniger Licht oder auch zum Filmen. Sie sind unauffälliger und flexibel und es gibt recht günstige (und trotzdem gute). Gerade in einem Auditorium mit Tele vielleicht besser als ein Dreibein.

Zu den Akkus: Ich habe mir auch zwei Fremdakkus gekauft - die halten zusammen etwas länger als das Original, haben aber zusammen auch nur ein drittel gekostet. Ladegerät ist ja eines bei der Kamera dabei, ein zweites kann aber sicher auch nicht schaden.

Bezüglich der Schutzlinsen - da gibt es im Forum mehrere Threads dazu - das ist schon eine Grundsatzdiskussion. Manche lehnen sie grundsätzlich ab - andere sagen unbedingt draufmachen ... . In jedem Fall sollten es hochwertige sein (Original Sony oder B&W sind wohl die Referenz, Hoya hat auch einen guten Ruf). Die sind wohl bildtechnisch kaum zu bemerken - aber auch nicht ganz billig. Die meist billigeren und qualitativ schlechteren Filter kosten dich aber sicherlich Abbildungsqualität - auch da gibt es nette Threads dazu. Viele fahren jedoch auch ganz ohne sehr gut, die Frontlinsen sind heutzutage recht stabil bzw. kratzfest vergütet.
Für Polfilter gilt entsprechendes, würde ich mir aber vielleicht erst bei Bedarf später dazukaufen.

Gruß, Johannes

fotomartin 31.10.2012 03:13

Hallo,


vorweg - ich würde auch sagen, dass du Gefahr läufst, ziemlich Overkill zu betreiben. Deiner Aussage nach geht es dir ja primär darum, bei schlechtem Licht bessere Bildqualität zu erreichen.

Das System was du zusammengestellt hast, wäre zwar (mit den hier bisher erfolgten Ergänzungen) sehr gut geeignet, macht aber doch nur Sinn, wenn man die Fotografie als einigermaßen intensives Hobby betreibt. Will man nur technisch gute Schnappschüsse machen, reicht auch deutlich kleineres Equipment (zum Beispiel eine Sony RX100 oder eben Sony NEX)
Nichtsdestotrotz, wenn du das Gefühl hast, die Fotografie wird für dich ein richtiges Hobby werden und dich die Investition in das Sony-Alpha System nicht abschreckt, nur zu. Mit der A77 und dem Sony 16-50 machst du garantiert nichts falsch und kannst damit super lernen!

nochmal kurz zu den Speicherkarten. Die Sony UHS-I Karten haben tatsächlich 95MegaBYTE/s, allerdings nur beim Lesen - was für den Zweck reichlich irrelevant ist.

Die Geschwindigkeit dieser Karte beim Schreiben gibt Sony nicht an und ich habe auch keinen einigermaßen objektiven Test gefunden.

Ich selbst habe eine 32GB Class 10. Da kann ich ne ganze Woche mit arbeiten ohne sie leeren zu müssen, wenn ich nicht sehr viel fotografiere, von daher finde ich die Größe durchaus angemessen. Bei weniger als 16GB ist das nicht ganz so entspannt - wenn du da schon einige Tage wenig fotografiert hast und eine intensivere Fotosession machen willst, musst du schon überlegen, ob der verbleibende Speicherplatz noch reicht.
Die Class 10 hat allerdings die Einschränkung, dass man bei schnellen Serienaufnahmen immer mal wieder Zwangspausen einlegen muss, bis die Kamera alles gespeichert hat. Das ist mit einer schnellen UHS-I Karte deutlich besser - die Zwangspause beginnt etwas später und dauert deutlich kürzer.

Zu den schnellsten gehören u.A. Sandisk SDHC Extreme Pro 90MB/s und Kingston UltimateXX 233x. Wenn ich jetzt eine kaufen wollte, würde ich eine davon nehmen in 16 oder 32GB.

Bei den Blitzen: Sony Blitze & Minolta HS(D) Blitze haben den Vorteil, dass auch bei kabelloser Auslösung durch den internen Blitz die Automatikfunktionen ADI und TTL zur Verfügung stehen. Und das ohne Aufpreis - Für Kabelloses Blitzen mit Automatikfunktionen brauchst du sonst entweder nervige Kabel oder sehr teures Spezial-Equipment. Metz hat ein etwas ungenaueres autarkes Automatik-System, mit dem ich aber keine Erfahrung habe.


Polfilter etc.
Ob die Filter die Bildqualität beeinflussen oder nicht, ist mehr so eine Glaubensfrage. Technisch gesehen: ja natürlich beeinflussen Sie die Bildqualität, die Frage ist nur, in welchem Umfang :-) Es gibt hier im Forum einen Thread, aus dem zumindest eindeutig raus kommt, dass man für lange Tele-Brennweiten auf jeden Fall einen hochwertigen Polfilter bräuchte.
Es geht jedenfalls auch erstmal ganz ohne Filter, dann siehst du schon später, ob du einen haben willst, oder nicht.

Festbrennweite:
Das Sony 16-50 (bzw. das entsprechende Tamron-Pendant) haben ja schon eine sehr gute Lichtstärke. Eine Festbrennweite mit 1.8 oder 1.4 verringert quasi den für das gleiche Bild notwendigen ISO-Wert um den Faktor 2-4. Dabei muss man aber berücksichtigen, dass die meisten "preiswerten" Festbrennweiten (<400 Eur) um mindestens eine Blende abgeblendet werden müssen, um scharf zu sein. Noch viel gravierender ist, dass die Schärfentiefe wirklich sehr klein ist. Für ein Portrait musst du schon arg aufpassen, dass die Ohren nicht schon in der Unschärfe abtauchen.
Das liegt daran, das die Konstruktion dieser Objektive quasi seit 20 und mehr Jahren nicht wesentlich verändert wurde.
Das Sony 16-50 ist hingegen ein exzellentes, modernes Objektiv. Es erreicht auch bei Offenblende schon eine sehr hohe Schärfe. Eine Festbrennweite bringt dir also nur in speziellen Ausnahmefällen noch Vorteile.

Insgesamt: Ich würde erstmal nur die Kamera und das Sony 16-50 kaufen, sowie 1-2 Speicherkarten und evtl. 1 Ersatzsakku. Damit erstmal fotografieren und lernen. Dabei macht sicher ein Workshop / Fotokurs etc. für dich Sinn, wie weiter oben schon empfohlen wurde.
Fehlendes Equipment kannst du dann noch nach und nach ergänzen.


Viel Spaß und viele Grüße,
Martin

tweiche 31.10.2012 07:58

Hallo,

Du hast ja schon eine Menge richtiger guter Ratschläge erhalten,
nur mal kurz zu den Filtern.

Zum Schutz der Linse kann man UV-Filter oder Schutzfilter verwenden, über Ihren Einfluss auf das Bild und ihre Sinnhaftigkeit kann man trefflich streiten, ich benutze sie nicht da ich auf meinen Objektiven in der Regel die Gegenlichtblende montiert habe und so auf den Schutz verzichten.
In früheren Zeiten hatten UV-Filter durchaus Sinn, bei den heutigen Objektiven mit ihren vergüteten Frontlinsen aber eher weniger.

Polfilter sind KEINE Schutzfilter, hier geht es um Bildgestaltung, bitte einfach mal auf Wikipedia schauen, da spar ich mir den Text zu.
Ein Ähnliches Thema sind Grau- und Grauverlaufsfilter.

Viel Erfolg bei der Qual (der Wahl)
Tino

Man 31.10.2012 08:56

Zitat:

Zitat von fotomartin (Beitrag 1380290)
...Bei den Blitzen: Sony Blitze & Minolta HS(D) Blitze haben den Vorteil, dass auch bei kabelloser Auslösung durch den internen Blitz die Automatikfunktionen ADI und TTL zur Verfügung stehen. Und das ohne Aufpreis - Für Kabelloses Blitzen mit Automatikfunktionen brauchst du sonst entweder nervige Kabel oder sehr teures Spezial-Equipment. Metz hat ein etwas ungenaueres autarkes Automatik-System, mit dem ich aber keine Erfahrung habe....

Nur zur Klarstellung: die aktuell für Sony angebotenen Metzblitze (der 52er und der 58er) sind kompatibel und beherrschen (natürlich) auch das kabellose Blitzen mit Steuerung über den internen Kamerablitz.

Der Metz 58er hat zusätzlich noch einen Zweitblitz, mit dem man z. B. mit einem Blitz gleichzeitig indirekt (Verstellen des Hauptreflektors z. B. Richtung Decke) und direkt mit geringerer Intensität über den Zweitblitz (ist ganz praktisch bei indirekt über die Decke geblitzten Portraits, damit keine unschönen Schatten in den Augenhöhlen entstehen) blitzen kann. Bei Blitzen mit nur 1 Reflektor behilft man sich da mit einer ausfahrbaren Reflektorkarte, die einen Teil des Blitzlichtes nach vorne lenkt. Der Metz hat diese Karte übrigens auch (man kann also wählen, was einem lieber ist).
Von der Wirkung her ist das (Zweitblitz/Reflektorkarte) ähnlich. Der Zweitblitz ist etwas zielgenauer (ist halt immer genau geradeaus, sofern der Blitz auf der Kamera montiert ist), die Reflektorkarte streut ein wenig mehr. Beim 58er Metz geht natürlich auch Reflektorkarte und Zweitblitz.
Davon unabhängig hat der 58er Metz noch ein eigenes Blitzsteuerungssystem, welches man alternativ zum Sonysystem nutzen kann. Um es mal platt zu sagen: der Blitz steuert sich dann selbst und sorgt für eine zu den an der Kamera eingestellten Parametern (Blende, ISO) passenden Belichtung. Vorteil: es gibt keinen Vorblitz (und damit keine dadurch ausgelösten Schlafaugen). Nachteil: der Blitz kann örtlich begrenzte (punktförmige) Überstrahlungen nicht erkennen, da er das Bild als ganzes misst, also selbst weder Spot- noch Matrixmessung hat.
Beim 58er Metz hat man die Wahl, ob man die Blitzsteuerung der kamera oder dem Blitz überlässt - beim Sony-/Minolta gibt es eine solche Wahlmöglichkeit nicht, da diese Blitze keine Eigensteuerung haben.

Aber nicht nervös machen lassen: man kommt auch mit einem Sony-/Minoltablitz gut klar.
Den Sigmablitz kenne ich nicht - die allgemeine Meinung im Forum dazu est eher negativ (er soll angeblich teilweise nicht so funktionieren, wie er soll).

vlG

Manfred

scout1980 31.10.2012 11:13

Nachteil der Metzblitze:
Sie wackeln wie ein Lämmerschwanz wenn die montiert sind (ein hoch auf den Plastik-Fuß) Zusätzlich darf man bei Metz noch extra Geld ausgeben für das kleine Standfüsschen


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:32 Uhr.