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deranonyme 19.10.2012 16:19

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 1376153)
Das nutzen wir dann für den Gasherd... :cool:


Dat Ei

Deshalb hab ich ein Gasauto (LPG). Das spart wirklich Geld. :top: Aber die Idee mit den Ratten.....

MarieS. 19.10.2012 16:27

Der TO hat eine ernstgemeinte, wenn auch hier etwas ungewöhnliche Frage gestellt.

Ich sehe keinen Grund ihn deshalb zu veralbern. Das ist nicht die feine englische Art!

deranonyme 19.10.2012 16:38

Sorry, aber manchmal kann ich nicht ernst bleiben, aber ich gelobe Besserung. :oops:

fallobst 19.10.2012 16:57

Hallo

Es ist durchaus angebracht, seine Gewohnheiten gelegentlich zu überprüfen, ob sich da nicht schlechte Gewohnheiten entwickelt haben, die ohne Vorteile für sich Verschwendungen mit sich bringen.
Mich erinnert diese Fragestellung jedoch auch an Bemühungen die Kosten für Kraftfahrzeugkraftsoff so gering wie möglich zu halten. Da werden umfangreiche Recherchen angestellt, um beim Tanken 2ct pro Liter zu sparen. Die Möglichkeiten jedoch für eine Reihe von Erledigungen ein Fahrrad zu nutzen oder einen Weg zu Fuss zu erledigen bleiben fast ungenutzt.
Das Lamentieren über den Spritpreis von jenen Kandidaten amüsiert mich dann stets.
Vor einigen Jahren erzählte mir ein Bekannter, er streite oft mit seinen Töchtern, damit sie den Besen anstatt den Staubsauger nutzen. Wegen des Stromverbrauchs.
Im Stillen dachte ich mir, eine Staubsaugertüte kostet mehr, als in den meisten Fällen der Strom kostet, welcher verbraucht wird, bis diese voll ist und ersetzt werden muss.
Die Argumentation hat mich also nicht überzeugt.

Wie oft läuft irgendwo der Fernseher (Plasma?) ohne dass jemand zuschaut?

Manchmal ist es mir lieber pro Jahr 10€ mehr an Strom zu bezahlen, als täglich meine Frau oder Kinder zu kontrollieren, ob Sie dieses oder jenes Haushaltsgerät nach meinen strengen Einsparrichtlinien nutzen und ich vielleicht noch häufig mit ihnen darüber streite.
Was zählt dann mehr? 10€ oder famliäres Einvernehmen. Solche Optimierungen führen zu Reglementierungen und diese zu Streit.
Ich beiße mir auch oft auf die Zunge, wenn meine Frau den Wasserkocher füllt und dann lediglich eine Tasse Tee brüht.

Wer ...... will, muss lieb sein.:lol:

Es grüßt Matthias

ibisnedxi 19.10.2012 17:03

Der Ansatz des TO ist durchaus vernünftig, zu wissen, wo Energie eingespart werden kann.

Das größte Energiepotential in Mitteleuropa ist in Zukunft nämlich tatsächlich nicht in der Erschliessung ständig neuer Quellen zu finden (Stichwort AKWs.......) sondern im Energiesparen, Wohnraumdämmung, Heizkosten, etc etc.

Die Messung eines E-Herds (jedes Verbrauchers) kann in der Zuleitung (entweder im Zählerkasten nach der Sicherung oder im Bereich des Anschlusses des Verbrauchers) erfolgen. Ist zwar an sich einfach, aber wohl nur durch einen Elektriker vernünftig und sicher zu bewerkstelligen.

Wesentlich einfacher ist es, die Zählerstände regelmäßig (zB wöchentlich) zu dokumentieren und jahreszeitlich abhängig verbrauchsbeeinflussende Faktoren festzuhalten.
Am einfachsten über eine Exceltabelle mit wöchentlichem Durchschnittsverbrauch, steigend oder fallend in welcher Abhängigkeit zu welchen Faktoren (zb auch Aussentemperatur, Witterung, usw).

Das ist zwar auch ein wenig Arbeit, aber idR sehr informativ. Und mit seinem eigenen Verhalten läßt sich der Verbrauch sehr gut beeinflussen.

Meine Warmwasseraufbereitung erfolgt über Sonnenkollektoren. Ein 500 Liter Solarboiler - gut gedämmt - reicht für ein paar Tage.

Soll jetzt nicht heissen, dass wir nur bei schönem Wetter duschen :roll: aber mit etwas bewußtem Umgang mit Wasser und Wärme lassen sich zB hier signifikante Einsparungen - nur mit ein wenig "mitdenken" erzielen.

Und in vielen Bereichen ist es durchaus ähnlich..........

DerKruemel 19.10.2012 17:22

Wenn wir schon beim Rechnen sind. Dadurch das die Kartoffeln schneller gar werden, wird weniger Energie in die Küche abgegeben und die Heizung muß höher gedreht werden ;)

Auch wenn es sich komisch anhört, aber irgendwie sollte man das nicht vernachlässigen.

CT 19.10.2012 18:58

Na, dann sag ich als Threadopener jetzt auch nochmal was:

Nachdem Strom und der Verbrauch davon ja mittlerweile bei Vielen und auch bei mir als selbstverständliche und lange auch eigentlich billige Energie mich quasi wie die tägliche Tageszeitung tangiert hat (es ärgert einen, wenn sie morgens nicht im Briefkasten ist; ansonsten braucht man sich ja keine Gedanken machen!), ist das mittlerweile anders. Die Gründe dafür sind vielfältig: die sogenannte Energiewende,
Fukushima, der Preis, das Umweltverständnis meiner Kinder, der Landverbrauch für
die "indirekte Herstellung von Energie".......
Vor 3 Jahren lag der Stromverbrauch damals noch mit 4 Leuten bei 4500KW (oder Kilowattstunden, ja, ich weiss), wobei die Erzeugung von Warmwasser bei uns im Altbau auch nur über Strom möglich ist.
Ich habe dann mal angefangen, hier und da zu messen. Das Ergebnis hat mich zum
Teil echt umgehauen: Krassestes Beispiel waren die 12 Halogenlampen im Flur (fast kein Tageslicht) mit 0,6 kw/h: mittlerweile ausgetauscht durch LED`s jeweils gemischt als warmweiß/kaltweiß mit insgesamt 0,036 kw/h. Im Rest der Hütte sind, bis auf 2 Ausnahmen, auch nur noch Led´s im Einsatz.
Waschmaschiene, Trockner(den wollte und will meine Frau unbedingt haben, und ist im Winter hier in der Großstadt ohne die Möglichkeit, die nasse Wäsche halbwegs "dekorativ" aufzuhängen, schon ganz nett), Geschirrspüler.
2 zu große Boiler wurden kleine Durchlauferhitzer, der Duschboiler heizt per Nachtstrom
nur noch von 3 Uhr bis 6 Uhr morgens.
Alle! Stand By Funktionen werden nachts abgeschaltet, bis auf die des Telefones.
Alein die Stand By Funktionen von Mikrowelle, Modem, Splitter, 2 TV Receivern,
2 TV, PC und Musikanlage machen bei uns, auf 24 Stunden umgerechnet, mehr als 0,5
kw/h aus.
Zugegeben, die Elektrogroßgeräte waren nicht gerade billig, aber da kam mir im letzten Jahr der Ausverkauf eines großen Elektromarktes hier um die Ecke gerade recht (P.S.:
Waschmaschine und Trockner waren defekt, in der Spülmaschine löste sich so einiges auf)
Auch die Led´s habe ich, mit 3 Ausnahmen, alle sehr günstig direkt im Ausland gekauft.

So, und jetzt ist halt der Verbrauch durch´s Kochen dran. Ceran will ich nicht, Gas geht nicht, Induktion ist von den Anschafungskosten her nach wie vor unwirtschaftlich.
Also muss das Verhalten/die Technik AUF DEM HERD sich mal näher angeschaut werden.

Derzeitiger Jahresverbrauch (Stand April 2012) war 3092 kw/h, also in 2 Jahre um etwa ein Drittel abgesenkt. Alerdings besteht der Haushalt seid etwa einem Jahr nur noch aus 3 Personen. Ich finde, das ist ein ganz guter Wert. Und der soll noch besser werden.

ingoKober 19.10.2012 19:09

Zitat:

Zitat von CT (Beitrag 1376217)
Derzeitiger Jahresverbrauch (Stand April 2012) war 3092 kw/h, also in 2 Jahre um etwa ein Drittel abgesenkt. Alerdings besteht der Haushalt seid etwa einem Jahr nur noch aus 3 Personen. Ich finde, das ist ein ganz guter Wert. Und der soll noch besser werden.

Mein Gott, davon kann ich nur träumen. Bei mir sinds immer mindestens 12000kwh (ohne"/"!)

Viele Grüße

Ingo

Pollux58 19.10.2012 19:15

Hallo CT,

deine Bemühungen, finde ich einfach ausgedrückt:top:
Ich möchte nicht ins Detail gehen, das Thema ist viel zu umfangreich,
ich kann dir aber schreiben, Du bist nicht alleine!

Viele Grüsse, Maik

Hansevogel 19.10.2012 19:38

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 1376225)
Mein Gott, davon kann ich nur träumen. Bei mir sinds immer mindestens 12000kwh (ohne"/"!)

Du mußt ja auch mehrere - oder ganz viele - Tierchen warmhalten. ;)


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