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An Stelle des Stiftes kann man sich auch an der seitlichen Beschriftung orientieren oder einen tastbaen Tropfen Kleber am Rand anbringen.
Ich bin inzwischen seit drei Wochen in Amerika unterwegs und mache täglich oft 100 oder mehr Aufnahmen mit Polfilter. Dabei bin ich vom Norden (Montana) bis in den Süden (Arizona) unterwegs gewesen. Überwiegend eher in höheren Lagen, aber auch in geringer Höhe über dem Meeresspiegel. Die genannten Probleme bei der Polfiltereinstellung traten ausschließlich im Bereich des Yellowstone NP (also im Norden auf Höhen von ca. 1600-3000m). Auf ähnlicher Höhe gab es anderswo (=weiter südlich) das Problem nicht. Im Durchschnitt würde ich sagen, dass die Einstellung des Polfilters mit dem EVF der A77 besser beurteilt werden kann als mit dem OVF der A580, da das Sucherbild der A77 (mit den erkennbaren Auswirkungen des Polfilters) dem tatsächlich aufgenommenen Bild meist näher kommt als das Bild im OVF. |
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Darf ich als A900- und A99-Besitzer was sagen? :P
Generell zeigt der optische Sucher den Polfilter-Effekt dramatischer, als er hinterher auf dem Bild zu sehen ist, weil die Belichtungsautomatik natürlich einen Teil der Abdunklung wieder rausregelt. Wenn es also vor allem darum geht, das exakte Auslöschungsmaximum oder -minimum zu finden, ist der OVF im Vorteil. Wenn es aber darum geht, die tatsächliche Bildwirkung zu beurteilen, liegt der EVF vorne. Letztlich kann man mit beidem arbeiten, man muß halt nur auf unterschiedliche Dinge achten. Beim OVF in erster Linie auf den Helligkeitsverlauf, beim EVF auf Farbsättigung, Verschwinden von Spiegelungen usw. Übrigens kann man sich als NEX- oder SLT-Anwender den teuren zirkularen Polfilter sparen und stattdessen einen preiswerteren linearen nehmen, weil Sucherbild und Belichtungsmessung direkt vom Sensor stammen und nicht mehr über irgendwelche Prismen umgelenkt werden. Wenn man schon einen zirkularen hat, schadet das natürlich auch nicht. ;) |
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