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Brazoragh 21.08.2012 16:45

OK, das war halbwegs erfolgreich. Glücklicherweise lässt sich der "Lighbox-Link" aus der URL ableiten. :)

Bleibt nur noch das erneute Hochladen... :roll:;)

Dana 21.08.2012 18:22

Guuuuterguter Testballon! :umarm: :D
Da macht das Ansehen gaaanz dolle Spaß. =)

Ich liebe diese Canyonbilder...superschön. Und total witziges Bild deiner Freundin, es sieht aus, als renne sie da!

KSO 21.08.2012 20:37

Tolle Bilder, toller Bericht.
Ich glaube ich muss mal an meine Text zu Bilder Verhältnis arbeiten. :shock:

Tafelspitz 21.08.2012 22:11

Ja, die Canyonbilder sind wirklich klasse!
Ich sehe schon, das wird in zwei Jahren eine Harte Entscheidungsrunde, wenn wir dann aussuchen, wohin wir überall wollen :mrgreen:

Brazoragh 22.08.2012 08:21

Danke. :D

Zitat:

Ich glaube ich muss mal an meine Text zu Bilder Verhältnis arbeiten.
Ich glaube eher nicht, dass mein Bericht ein guter Maßstab ist. Wäre er nur für's SUF wäre das Verhältnis auch fotolastiger. ;)

Aber für hier extra Passagen rauszukürzen macht ja irgendwie auch keinen Sinn... überlesen kann man immer. :cool:

Zitat:

Ich sehe schon, das wird in zwei Jahren eine Harte Entscheidungsrunde, wenn wir dann aussuchen, wohin wir überall wollen
Ohja... wie ich das kenne. :twisted:

Brazoragh 22.08.2012 08:38

Tag 6 – 03.05.2012: Coalmine Canyon und Canyon de Chelly - TEIL2
 
Dann am ersten Viewpoint angekommen, wundern wir uns über ein Pferd, welches am Viewpoint steht. Sowas sieht man auch nicht alle Tage. Fotogen war der Gaul allerdings nicht... deswegen lieber noch ein paar Bilder vom Viewpoint und den hübscheren Pferden im Tal… ;)


(41) Canyon de Chelly North Rim


(42) Canyon de Chelly North Rim - Pferde


(43) Canyon de Chelly North Rim - Pferde in Großaufnahme

…und dann geht’s weiter.
Wir beschließen, dass wir den White House Trail doch jetzt schon machen und begeben uns zum Trailhead. Der Trail ist gut begangen und ganz nett. Unten angekommen erwartet uns Privatgelände, welches nicht fotografiert werden soll. :twisted:
Außerdem natürlich vieeele Stände mit Indianerschmuck. Und eine Ruine.


(44) Canyon de Chelly - unten im Tal


(45) Canyon de Chelly - White House


(46) Canyon de Chelly - Eidechse am Wegesrand

Der Aufstieg ist anstrengend – aber trotzdem hat sich die kleine Tour gelohnt.
Wir machen uns auf zum Spider Rock – dem inoffiziellen Wahrzeichen des Parks. :)

Am Viewpoint fällt uns gleich ein älteres Paar aus Oregon auf, welches im Auto mit laufendem Motor sitzt. Sie liest einen Roman und er döst. Wohlgemerkt bei unter 20°C Außentemperatur, also selbst für US-Amerikaner ohne zwingenden Grund zur Klimatisierung. Hallo?!? :twisted:
Als ich nach einer halben Stunde ein Fleece für die Mädels aus dem Auto hole und deren Motor immer noch läuft, überlege ich kurz, ihnen unsere Salatgurke in den Auspuff zu stecken. Lasse es dann aber doch. :cool:

Der Spider Rock selbst ist schön – vor allem mit dem richtigen Licht und dem richtigen Schattenwurf. Der bringt Tiefe ins Bild. :top:


(47) Canyon de Chelly - Spider Rock mit Vordergrund


(48) Canyon de Chelly - Spider Rock

Trotzdem sind wir ein wenig enttäuscht. Insgesamt wird uns der Canyon de Chelly sobald wohl nicht wieder sehen. Allerdings kann man ihn für Ersttäter, die in der Gegend sind, schon empfehlen. Es ist imho halt kein „Muss“.

Anmerkung: Er ist schon auch etwas Besonders, weil unten Gras und Bäume (früher allerdings viel mehr - wurde viel gerodet und anscheinend versteht keiner warum) stehen und viele frei laufende Pferde. Schon deswegen lohnt sich das runter laufen. Weit ist es auch nicht - nur ein wenig anstrengend den Berg hoch. ;)
Der Spider Rock sieht allerdings imho gut fotografiert immer beeindruckender aus, als in natura. Und Ruinen "geben" uns persönlich einfach nix. *pfeif*

Wir haben nun insgesamt eine Stunde am Lookout verbracht und die Sonne ist noch nicht untergegangen – vorher ist der Canyon an dieser Stelle eh total im Schatten. Wir wollen also versuchen auch noch den Hope Arch „vorzuziehen“ und machen uns auf die Suche.

Wieder stellen sich die fehlenden Waypoints als Problem heraus – wir finden den Zugang nicht und geben irgendwann entnervt auf. :?

Essen gibt’s wieder im Family Restaurant des Orts – es ist am Best Western angegliedert und heißt „Junction Restaurant“. Das gefällt uns ein wenig besser als das in Tuba City – obwohl auch hier wohl komplett ohne Salz gekocht wird. *pfeif*

ingoKober 22.08.2012 08:42

Weiter sehr schöne Ansichten und endlich auch mal ne Echse (Schön erwischt: Sceloporis occidentalis, der südwestliche Allerweltsleguan).
Mehr davon bitte...

Viele Grüße

ingo
.

Smilla 22.08.2012 08:43

Zitat:

Zitat von Brazoragh (Beitrag 1353163)
Schön, dass Du "dabei" bist Elke. :D

Aber sicher doch, wie könnte ich denn widerstehen? :D

Dass deine Bilder oberfeinst sind, braucht man ja nicht mehr extra zu erwähnen. Danke auch für den ausführlichen Bericht! Ich schaue mir jedes Bild an, egal ob die hier hochgeladen sind oder extern, sie sind mir nun mal sehr wichtig. Die beiden Yellowstone-Threads sind der Grund weshalb ich derzeit in dieses Forum schaue.


Zitat:

Zitat von Brazoragh (Beitrag 1353367)
Der Eindruck verstärkt sich in Chinle noch. Irgendwie ein unangenehmes Städtchen. Nachdem wir bei einem brechend vollen Burger King ein Picknick besorgt haben (der Deli im Supermarkt war nicht sehr einladend)...

Wir saßen genau in dem BK (gab wirklich nicht viel Auswahl in dem Ort), zusammen mit den ganzen Navajo-Familien und ich fand das schön. Danach ging es auch für uns Richtung Canyon.

Zitat:

Zitat von Brazoragh (Beitrag 1353367)
Irgendwie fühlen wir uns auf Indianer Gebiet nicht so 100%ig wohl. Keine Ahnung warum - wahrscheinlich weil ich keine Datenverbindung mit dem Smartphone habe.

Das Gefühl kenne ich, mir war auch schon öfter mulmig. In Kayenta bin ich mal allein aus dem Hampton raus um Essen zu holen, war am Tag und ich hatte es auch nicht weit. Auf dem Rückweg sind zwei seltsame Gestalten im Auto neben mir her gefahren, der eine hatte ein Gesicht, das nur aus Narben bestand, wie dieser Machete-Typ. Sie wollten mich die ganze Zeit davon überzeugen, dass meine Schnürsenkel offen wären(!?) :lol: - was nicht gestimmt hat. Jedenfalls bin ich ziemlich schnell im Hampton verschwunden und an dem Tag wollte ich auch nicht mehr raus. Ob die eine Knarre dabei hatten oder das nur harmloser Spaß war, weiß ich bis heute nicht.

Brazoragh 22.08.2012 10:25

Zitat:

Weiter sehr schöne Ansichten und endlich auch mal ne Echse (Schön erwischt: Sceloporis occidentalis, der südwestliche Allerweltsleguan).
Mehr davon bitte...
Wie gesagt, mit Echsen sieht's ab jetzt schlecht aus Ingo. Und Schlangen habe ich nichtmal gesehen diesmal. :?

Zitat:

Aber sicher doch, wie könnte ich denn widerstehen?

Dass deine Bilder oberfeinst sind, braucht man ja nicht mehr extra zu erwähnen. Danke auch für den ausführlichen Bericht! Ich schaue mir jedes Bild an, egal ob die hier hochgeladen sind oder extern, sie sind mir nun mal sehr wichtig. Die beiden Yellowstone-Threads sind der Grund weshalb ich derzeit in dieses Forum schaue.
Jaja... immer diese USA-süchtigen... :mrgreen:

Zitat:

Wir saßen genau in dem BK (gab wirklich nicht viel Auswahl in dem Ort), zusammen mit den ganzen Navajo-Familien und ich fand das schön. Danach ging es auch für uns Richtung Canyon.
Verstehe mich nicht falsch - ich mag es durchaus die einheimischen bei solchen Gelegenheiten zu "studieren". Aber auf Indianergebiet bedeuten das irgendwie immer eine gewissen Ernüchterung: lethargisch, "****** egal" und tendentiell unfreundlich. Außerdem scheint immer ein "stummer Vorwurf" im Raum zu stehen. Schwer in Worte zu fassen und Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. ;)

Außerdem habe ich keinen Smartphone Empfang. :lol:

Zitat:

Das Gefühl kenne ich, mir war auch schon öfter mulmig. In Kayenta bin ich mal allein aus dem Hampton raus um Essen zu holen, war am Tag und ich hatte es auch nicht weit. Auf dem Rückweg sind zwei seltsame Gestalten im Auto neben mir her gefahren, der eine hatte ein Gesicht, das nur aus Narben bestand, wie dieser Machete-Typ. Sie wollten mich die ganze Zeit davon überzeugen, dass meine Schnürsenkel offen wären(!?) - was nicht gestimmt hat. Jedenfalls bin ich ziemlich schnell im Hampton verschwunden und an dem Tag wollte ich auch nicht mehr raus. Ob die eine Knarre dabei hatten oder das nur harmloser Spaß war, weiß ich bis heute nicht.
Krasse Story. :shock:
Da verstehe ich warum Du zumindest nervös warst. :mrgreen:

Gruß
Michael

Tafelspitz 22.08.2012 10:27

Ich finde bei diesen Indianergebieten immer etwas schade, dass es solche... Geldmaschinen sind. Klar sind die Leute auf Geld angewiesen und sie hatten es in der Vergangenheit nicht immer einfach, schon klar... aber ich fühle mich trotzdem immer irgendwie abgezockt und über den Tisch gezogen.
Und dann darf man stellenweise nicht mal fotografieren (Paradebeispiel der Panoramabogen beim GC. Dort muss man ja scheints sogar die Kameras abgeben. Definitiv ohne mich).

Zitat:

*pfeif*
Hast du eigentlich Asthma oder sind das Präriehunde, die man da immer hört?


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