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Jens N. 06.08.2012 11:01

Um mal ein-zwei andere Aspekte aufzuzeigen: bei Architektur kann es durchaus mal zu eher ungewöhnlichen Perspektiven und Kamerahaltungen kommen. Hier könnte das Schwenkdisplay mit LV der A77 von Vorteil sein. Die elektronische Wasserwaage ebenfalls (wenn es gar keine andere Orientierungsmöglichkeit gibt IMO durchaus nützlich).

Auf den anstrengenden Glaubenskrieg VF vs. APS-C (und darauf läuft es ja mal wieder hinaus, was bei der Frage und dem Einsatzzweck aber auch klar ist), bzw. die Sensordiskussion will ich mich hier eigentlich gar nicht so sehr einlassen, nur so viel: zumindest für Architektur wird ein gutes WW Objektiv Pflicht sein (bei der Landschaft kommt es darauf an - Landschaft bedeutet nicht zwingend WW. Architektur zwar auch nicht, aber hier behaupte ich mal geht es noch weniger ohne WW). Schau halt mal, was es da für APS-C und was es für's VF gibt, wie die Qualitäten und die Kosten so gelagert sind.

Und ansonsten weiß ich nicht so recht, was überhaupt für eine andere Kamera sprechen sollte, wenn bereits eine gute und aktuelle vorhanden ist. Aber vielleicht gibt es ja etwas, das du vermisst oder was du meinst das mit einer anderen Kamera besser geht - wenn ja, was wäre das? Die Auflösung wurde genannt, hier verweise ich mal auf review Seiten, die 1:1 Vergleiche mehrerer Kameramodelle erlauben (wenn auch nicht mit den gewünschten sujets), z.B. www.dpreview.com oder www.imaging-resource.com

cdan 06.08.2012 11:17

Zitat:

Zitat von screwdriver (Beitrag 1348382)
Ob dies aber bei Ausbelichtung auf A3 oder grösser noch "lupentauglich" ist?
Diesen Anspruch hat Architekturfotografie nämlich durchaus.

Auch wenn das wieder eine pauschale Aussage und damit falsch ist, was hat das mit deinen vorhergehenden Äußerungen zu tun? Wo hilft das dem TO weiter. Bring mal etwas Substanz in deine Aussagen.

Zitat:

Zitat von Sigismund (Beitrag 1348262)
Ich sollte wohl vorausschicken, dass ich in Sachen Fotografie noch ein Laie bin. Für mich würde es auf die Bildqualität ankommen, Schwerpunkt Architektur und Landschaft. Man sehe mir bitte meine Unwissenheit etwas nach, bis vor kurzem war ich noch Schüler und hatte keine Gelegenheit, mich grundlegend mit allen Einzelheiten auseinanderzusetzen.

A77 vs. Vollformat, Architektur, Landschaft. Mit der A77 kannst du hervorragend Architekturfotografie betreiben, sofern du ein ordentliches Weitwinkelobjektiv hast. Bevor du nun in eine teurere Kamera investierst solltest du das Geld, sofern es schon rum liegt gleich in ein SAL-1635cz stecken, ein absolut hervorragendes Objektiv mit sehr geringer Verzeichnung. Damit bist du dann gut ausgerüstet um deine Themen zu bedienen und sparst sogar noch Geld das du in ein ordentliches Stativ stecken solltest. Mit 16mm, bzw. 24mm an APS-C lässt sich sehr viel machen. Architektur heißt ja nicht immer Wolkenkrazer aus fünf Metern Entfernung verzeichnungsfrei abzulichten. Der Bereich der Fotografie ist riesengroß und reicht von Detailaufnahmen über Innenaufnahmen bis hin zu ganzen Gebäudekomplexen. Was dann nicht drauf geht kann heute ohne viel Mühe als Panorama aufgenommen werden und für stürzende Linien gibt es geeignete Software.

Für Landschaftsfotografie eignet sich o.g. Objektiv ebenfalls hervorragend, auch dafür gibt es genügend Beispiele in unserer Galerie.

Ein SAL-1635cz bekommst du neu ab 1.700 Euro (gebraucht ca. 1400) und ein gutes Stativ mit entsprechendem Stativkopf solltest du für 400-500 Euro bekommen. Dann noch ein Polfilter für 100 Euro dazu, das macht somit in Summe gut 2.300 Euro. Du sparst also locker mal 97.700 Euro ein. Die Bilder kannst du anschließend getrost auf A3 vergrößern lassen und wenn du magst sogar noch ein kleines Stückchen größer. ;)

Damit spielst du zwar noch nicht in der Oberliga wie unser screwdriver mit, kannst dich im Forum aber absolut sehen lassen und viele User werden dich bewundern. ;)

Sigismund 06.08.2012 11:55

Zitat:

Zitat von mrrondi (Beitrag 1348325)
Vielleicht wär es doch mal eher an den Tag gebracht zu erwähnen mit welcher Optik der "Schüler" fotografiert ?

Wenn jetzt die Kitoptik kommt oder ein Tamron 10-24 dann wissen wir ja Bescheid wo der Weg hinführt.

Der baldige Architekturstudent! ;) benutzt das SAL-1680Z :)

Übrigens schon einmal vielen Dank für die Antworten!

Fotoekki 06.08.2012 12:19

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 1348280)
Bei höheren ISOs (800 bis 1600) ist die A900 dem 24MP APS Chip dann aber recht deutlich überlegen.

Aber nur, wenn er die Aufnahmen von Hand entrauscht. Da er sich als Anfänger bezeichnet und im Moment eine Kamera hat, bei der das Problem geringer ausfällt als bei der A900, könnte der TO diesen Aspekt anders gewichten als Du.

Zitat:

Zitat von Sigismund (Beitrag 1348306)
Also mein Plan war eigentlich, mir vom Erlös meiner A77 (und einer Zusatzinvestition) die A99 zu holen. Jetzt spekuliere darauf, dass dann die A900 noch günstiger zu haben sein sollte.

Du solltest nicht vergessen, dass Du Dir mit der A900 eine bereits abgekündigte Kamera kaufst, für die in wenigen Jahren die Ersatzteile knapp werden. Sony bezeichnet die A900 nicht als Profimodell und ist momentan auch nicht in der Lage, einen ähnlichen Profiservice zu bieten, wie es die gelben und roten Brüder leisten.

Die Suchfunktion hilft hier weiter, ich habe im Forum auch schon Stimmen gelesen, die über eine zweite A900 als Ersatzteillager nachdachten, für den Fall, dass die erste repariert werden muss und Geisler die benötigten Teile nicht mehr beschaffen kann.

Zitat:

Zitat von mrrondi (Beitrag 1348346)
Vielleicht sollte dem TO lieber ein vernünftiges Objektiv als eine Vollformatkamera ans Herz gelegt werden.

Hier stimme ich 100%ig zu. Man kann den besten Body mit Flaschenböden zum Krüppel machen...

Zitat:

Zitat von Sigismund (Beitrag 1348404)
Der baldige Architekturstudent! ;) benutzt das SAL-1680Z :)

Übrigens schon einmal vielen Dank für die Antworten!

O.K. Dann vergiss bitte den Satz mit den Flaschenböden. Das ist eine hervorragende Linse, mit der Du einen super Einstieg in die anspruchsvolle Fotografie hast. Ich denke, Du behältst besser Deine Kamera und machst Bilder, statt über technischen Eckdaten zu brüten.

Know your Equipment!

Besser, Du beschäftigst Dich mit der Qualität von Stativen, Graufiltern und was man sonst noch so rund um die Kamera braucht.

Viel Glück.

Roland Hank 06.08.2012 12:23

Oh mei, Oh mei... eine Kamera ist immer nur so gut wie es der Fotograf hinter der Kamera zu nutzen versteht.

Du schreibst ja selbst das du noch ein ziemlicher Laie bist, was versprichst du dir von einer A900 bzw. Vollformat ? Vermutlich ganz einfach bessere Bilder, aber so einfach ist Fotografie nun mal nicht.

Die A900 ist eine völlig anders ausgerichtete Kamera, ziemlich puristisch mit einem exzellenten optischen Sucher und ohne den ganzen Schnickschack der A77, getrimmt auf maximale Bildqualität bei Low ISO. Für Anfänger meiner Meinung nach eher ungeeignet. Nicht umsonst gibt es eine Einteilung in unterschiedliche Kameraklassen, weil beispielsweise Einsteigerkameras mit ihren Motivprogrammen Laien ohne Erfahrung damit durchaus unterstützen können. Bei eine A900 gibt es das nicht (und braucht sie meiner Meinung nach auch nicht).

Gute Weitwinkelobjektive für das Vollformat sind außerdem keine billige Angelegenheit. Also bleibe bei deiner A77, investiere das Geld in gute Objektive und lerne die Qualitäten der Kamera zu nutzen.

Gruß Roland

ha_ru 06.08.2012 12:34

Hallo,

ich wüprde erst mal mit der A77 udn dem 16-80 fotografieren.

Für Architekturfotografie zu Dokmunetaionszekcen (Architekturstudium...) würd eich mal mich den Möglichkeiten von Tilt-Shift-Objektiven beschäftigen
Hier mal reinlesen:
http://www.schneiderkreuznach.com/pd...n_2,8_28_d.pdf

Hans

tantrice 06.08.2012 12:57

Zitat:

Zitat von Sigismund (Beitrag 1348306)
Also mein Plan war eigentlich, mir vom Erlös meiner A77 (und einer Zusatzinvestition) die A99 zu holen. Jetzt spekuliere darauf, dass dann die A900 noch günstiger zu haben sein sollte.

Aber ich muss zugeben, am besten gefiel mir doch die hier erwähnte Hasselblad ;)

Es ist doch stark anzunehmen, dass ein Vollformatsensor bei der Bildqualität bzgl der Detailgenauigkeit doch noch einmal einen Unterschied machen dürfte, zumal wenn wir an Aufnahmen in der Natur oder Städtepanoramen denken.

Ein klarer Fall von Technikschlacht! Bleib bei deiner A 77 und lern mal! Du bist noch am Anfang du weisst noch nicht einmal was du brauchst und wo der Unterschied ist. Für dich als Anfänger ist eine A 77 mehr als geil. Spar dir das Geld und schau was du wirklich brauchst. DU kannst nur verluste beim verkauf machen.

Beschäftige dich mal mit Grundlegenden Fotografischen Begriffen. Das ist nicht böse gemeint.

Wenn du den Führerschein grad gemacht hast brauchst du auch keinen Bentley fahren. Witzig gerade bei der Fotografie kaufen die Leute immer von Anfang an das teuerste vom teursten und dann wirds eh wieder verkauft. Andererseits gut für 2. Hand Käufe. Und glaube mir als Architekturstudenten wirst erst mal lernen müssen. Wennst noch neben bei arbeitest wirst du zum fotografieren recht wenig dazu kommen. Studium ist eine andere Welt als Schule! Versprochen!

Sigismund 06.08.2012 13:32

Also schön, ihr habt mich überzeugt. Dann werde ich mein Geld nochmal sparen und die A77 bleibt in der Kameratasche :) Die Groschen werde ich in Gold umtauschen und in der nächsten Rezession werden damit die Hasselblad-Bestände aufgekauft ;)

screwdriver 06.08.2012 13:33

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1348395)
Auch wenn das wieder eine pauschale Aussage und damit falsch ist, was hat das mit deinen vorhergehenden Äußerungen zu tun?

Dass das Auflösungsvermögen des Kamerasystems (Sensor + Objektiv) mit einer möglichst verzeichnungsarmen Darstellung, schon ohne EBV, ein gravierendes Qualitätsmerkmal für Architekturfotografie ist.

screwdriver 06.08.2012 13:49

Zitat:

Zitat von Sigismund (Beitrag 1348434)
Also schön, ihr habt mich überzeugt. Dann werde ich mein Geld nochmal sparen und die A77 bleibt in der Kameratasche :) Die Groschen werde ich in Gold umtauschen und in der nächsten Rezession werden damit die Hasselblad-Bestände aufgekauft ;)

Das ist nicht die schlechteste Idee. ;)

Sieh doch mal zu, ob du nicht ein Praktikum bei einem ausgewiesenen Architektur-Fotografen machen kannst um mal richtig in die Materie reinzuschnuppern.

Gasthörer in Grundkurs Physik - Optik- wäre auch keine schlechte Idee:
http://www.ifp.uni-bremen.de/ryder/lv/gk/opt_print.pdf


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