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Kerstin 13.02.2012 15:24

Es gibt viel Grau zwischen Schwarz und Weiss, und wir sind nicht das Jüngste Gericht, oder?

About Schmidt 13.02.2012 15:38

Nein das sind wir nicht, lasst sie in Frieden ruhen. Traurig für ihre Tochter die mit 18 Jahren sicher ihre Mutter noch gebraucht hätte.

Gruß Wolfgang

subjektiv 13.02.2012 16:59

Zitat:

Zitat von Kerstin (Beitrag 1283359)
So einen Werdegang wie Whitney oder Amy schafft Lieschen Müller auch, aber mit nur Alkohol dauerts länger und endet nicht so häufig tödlich.

Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Die Droge, welche mit deutlichem Abstand am meisten tote fordert, ist Alkohol. Auch wenn viele davon durch den Alkoholkonsum anderer sterben müssen, was es nicht unbedingt harmloser macht. Aber auch ohne Umwege über "Hilfsmittel" bleiben noch genügend Alkoholopfer.

Tückisch ist dabei halt, dass es ganz harmlos anfängt und der Alkohol zu viele Steuergelder bringt. Es besteht also kein besonderes Interesse die wahren Verhältnisse klarer darzustellen.

Zitat:

Zitat von Kerstin (Beitrag 1283359)
Für Koks braucht man auch ordentlich Kohle.

Ja, offensichtlich sind ein starker Charakter und fehlende Mittel die wichtigsten Faktoren, um Drogenkonsum zu beherrschen. Und das funktioniert bei Alkohol nur sehr unzureichend, weil es da auch genug Billigprodukte für Bedürftige gibt.

krems11 13.02.2012 19:37

Bei aller Kritik am Lebenswandel von Whitney Houston darf man, so glaube ich, die Umstände nicht vergessen, unter denen die Stars und Starlets der Popszene ihre Karriere erleben.

Ich finde, es liegt ein großer Teil der Schuld beim Diktat der Manager und der Plattenfirmen. Junge Leute werden über Nacht aus dem Nichts zu internationalen Topstars gemacht, dann einige Jahre vermarktet und fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel.

Wenn der Star nichts mehr einbringt, wird er entsorgt.

Wer mit einem solchen Schicksal klarkommt, braucht schon einen verdammt starken Willen.

Gott sei Dank bin ich in der Klassikszene beheimatet, wo derlei Schicksale seltener auftauchen, doch gefeit ist niemand davor, zu einer Amy Wineouse oder Whitney Houston zu werden.

Was Houstons Talent betrifft - dieses war phänomenal und echt beeindruckend. Die Szene hat am Samstag ein stimmliches Schwergewicht verloren.

Bei allen Fehlern Ihrerseits tut sie mir sehr leid. Sie wird eine große Lücke hinterlassen, zugleich aber hoffentlich dort, wo sie jetzt wohnt, ihre Ruhe finden.

chefboss 14.02.2012 21:36

Zitat:

Zitat von krems11 (Beitrag 1283554)

Gott sei Dank bin ich in der Klassikszene beheimatet,

da starben viele an der Syphilis nach langem Darben.

Gruss, frank


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