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Kerstin 08.02.2012 11:17

Ja, aber dann auch bitte billigere Preise bei den vorhandenen Speichermedien.
Meine letzte 32 GB-CF-Card lag immer noch bei um die 100 Euro, ich glaub sogar mehr. Und das war im letzten Drittel 2011!
Das finde ich gemessen an vergleichbaren CF-Cardpreisen unverschämt!

André 69 08.02.2012 12:19

Beispielbilder: http://imaging.nikon.com/lineup/dslr/d800/sample01.htm

Gruß André

Crimson 08.02.2012 12:24

Moin,
Zitat:

Zitat von Elric (Beitrag 1281032)
Unwahrscheinlich. JPG ist einfach Murks durch die Limitierung auf 8-Bit/Farbe.

es gäbe Platz für WasAuchImmer zwischen 8-bit JPG und sensornahem RAW ;)

Wozu weiterverarbeitbare Daten immer und grundsätzlich in Sensorauflösung bei "mehr als genug" Auflösung? Ich schrieb ja auch von "D800 weiterdenken" :cool:

Dat Ei 08.02.2012 12:30

Zitat:

Zitat von Crimson (Beitrag 1281141)
Wozu weiterverarbeitbare Daten immer und grundsätzlich in Sensorauflösung bei "mehr als genug" Auflösung? Ich schrieb ja auch von "D800 weiterdenken" :cool:

Für den nachträglichen, fast verlustfreien Weißabgleich?


Dat Ei

RainerV 08.02.2012 12:35

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 1281147)
Für den nachträglichen, fast verlustfreien Weißabgleich?
...

Den gibts aber nachträglich selbst bei verlustfrei gespeichertem 16-Bit-Tif nicht. Das ist nur vor dem Demosaicing "fast" verlustfrei.

Alles was "bearbeitet" abgespeichert wird, hat halt schon durch das Demosaicing das dreifache Datenvolumen wie ein Raw. Um das dann wieder stark zu reduzieren, muß man halt deutliche "Verluste" in Kauf nehmen.

Wer will schon 16-Bit-Tif, die bei einer 36-MP-Kamera je Datei 216MB groß sind und so gut wie nicht verlustfrei komprimierbar sind, auf seiner Karte haben? Mal abgesehen von den Anforderungen an die Hardware. Wenn ein herstellereigener Raw-Konverter exakt die Ergebnisse wie die kamerainterne JPG-Verarbeitung böte, könnte man JPGs und Tifs m.E. wesentlich besser und sogar automatisiert im Batch, am PC aus Raws erzeugen.

Rainer

P.S. 16-bittige JPGs ließen sich mit Sicherheit nicht mehr sinnvoll derart stark komprimieren wie 8-bittige JPGs, denn die zusätzliche Information (Bittiefe 9-16) hat ja eine sehr "unregelmäßige" Struktur. Und damit wäre ein 16-Bit-JPG sehr groß.

Man 08.02.2012 12:58

Zitat:

Zitat von RainerV (Beitrag 1281151)
...Alles was "bearbeitet" abgespeichert wird, hat halt schon durch das Demosaicing das dreifache Datenvolumen wie ein Raw....

Rainer

[Klug*******ermodus an]
Das gilt meiner Meinung nur dann, wenn beide Dateien mit derselben Bittiefe abeiten.
Ein Tif mit 8 Bit hätte nicht das 3-fache Volumen einer RAW-Datei mit 16 Bit.
[/Klug*******ermodus aus] :)

Zur (Erst-)Weiterverarbeitung würde ich eine RAW-Datei immer einer Tif- oder JPG- oder PSD-Datei oder was auch immer -Datei vorziehen. Selbst DNG traue ich da nicht ganz über den Weg, da vom Kamerahersteller in der RAW-Datei Zusatzdaten zur Interpretation "versteckt" sein könnten, von denen Adobe bei Programmierung des DNG-Konverters keine Kenntnis hatte (oder vielleicht auch kein Interesse an der Umsetzung, da nur einen exotischen Randbereich betreffend).

vlG

Manfred

Dat Ei 08.02.2012 13:13

Zitat:

Zitat von RainerV (Beitrag 1281151)
Den gibts aber nachträglich selbst bei verlustfrei gespeichertem 16-Bit-Tif nicht. Das ist nur vor dem Demosaicing "fast" verlustfrei.

Ähm, ich plädiere nachwievor für weiterverarbeitbare Daten in Sensor-Auflösung und insbesondere RAW (roh und ohne Eingriff einer Engine). Alle anderen Formate - und da bin ich Deiner Meinung - haben schon ihren Schaden genommen.


Dat Ei

RainerV 08.02.2012 13:22

Zitat:

Zitat von Man (Beitrag 1281170)
[Klug*******ermodus an]
Das gilt meiner Meinung nur dann, wenn beide Dateien mit derselben Bittiefe abeiten.
Ein Tif mit 8 Bit hätte nicht das 3-fache Volumen einer RAW-Datei mit 16 Bit.
[/Klug*******ermodus aus] :)
...

Hallo Manfred,

mir gings nur um die Interpolation und die macht eben aus einem Farbkanal drei. Natürlich spielt die Bittiefe des Sensors eine Rolle. In der Regel sind das ja 12 oder 14 Bit, sodaß ein 16-Bit-Tif gegenüber einem 12-Bit-Raw sogar die 16/12*3=4-fache Größe hat und das 8-Bit-Tif eben immer noch die doppelte. Erst durch die JPG-Kompression erreicht man ja praktisch ohne visuelle Einbußen eine Reduktion um 90% oder mehr, aber das wäre halt bei 16-Bit-Farbtiefe nicht mehr so ohne weiteres möglich.

Der Schluß ist halt einfach der, daß man derart kleine Dateien wie JPGs nur dann erreichen kann, wenn schon die Aufnahme weitestgehend paßt. Will oder muß man am Rechner noch "kräftig" nachbearbeiten (deutlich falscher Weißabgleich, starke Unterbelichtungen), dann muß man Raws nehmen oder gegenüber Raws um ein Vielfaches größere Dateien in Kauf nehmen. Oder gleich Raws und JPGs abspeichern. Die Raws sind in gewissem Sinne der Negativfilm, die JPGs der Diafilm aus der Analogzeit.

Rainer

Crimson 08.02.2012 13:56

Moin,

keine Angst, ich will doch keinem das RAW wegnehmen :cool:

Nur brauche ich nicht immer die volle Auflösung, aber vielleicht mehr als 8bit jpg und nicht so unflexibel wie 16bit Tiff. Nicht alles soll kräftig nachbearbeitet werden. Deshalb frage ich mich, ob da nicht zusätzlich Platz für wählbare "kleinere RAWs" (oder wie immer man das nennen könnte) wäre - spätestens wenn die Auflösung immer noch weiter hochgetrieben würde.

Für mich eine interessante Vorstellung: Riesenauflösung vom stabilen Stativ in Studio oder Landschaft, kompakt und schnell (und trotzdem besser bearbeitbar als 8bit jpg) mit dafür ausreichender Auflösung unterwegs oder in der Freizeit oder ...

Frei nach dem Motto: es gibt mehr Farben als schwarz und weiß ;)

Axel_78 09.02.2012 01:31

Nun sind auch ein paar High ISO Bilder der D800 online.
Die 12 MP Versionen sind auf D700 Niveau meine ich.

>>> Klick <<<

Mich persönlich lässt die D800 allerdings völlig kalt :cool:


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