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hennesbender 28.09.2011 10:42

Das ist ja auch der Sinn des Hobbys...

Yttrium 28.09.2011 12:03

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1228394)
Aus eigener Erfahrung empfehle ich grundsätzlich nur noch den Rechtsweg zu gehen. Verstöße gegen das Urheberrecht sind kein Kavaliersdelikt. Das muss heute jeder wissen. Ab zum Fachanwalt, Abmahnen und fertig.

Leichter kann man mit der Fotografie kein Geld verdienen. ;)

Ich gucke mal, ob er sich heute noch irgendwie äußert und warte die 7 Tage Frist ab, die ich zum Zahlen gesetzt habe. Wenn die abgelaufen sind, bekommt er Post vom Anwalt :top:

LG, Melanie

Karsten in Altona 28.09.2011 12:45

Darf ich fragen, was Du als Honorar wie festgesetzt hast?

Yukon 28.09.2011 12:54

Zitat:

Zitat von hennesbender (Beitrag 1227742)
Wie oft ärgert man sich über Abmahnanwälte... die formal oft natürlich auch im Recht sind... auf den Zug sollte man nicht aufspringen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Manchmal helfen auch die normalen Umgangsformen, um so ein Problem zu lösen.

Du lebst im falschen Jahrhundert.....Abmahnanwälte sind heute die normalen Umgangsformen..:):)

Ich würde auf jeden Fall auch erst mal versuchen, den Fall direkt mit dem "Täter" zu klären. In 90% aller Fälle sind die Leute einsichtig und lassen auch mit sich reden. Anwalt wäre bei mir auf jeden Fall das letzte Mittel.

hennesbender 28.09.2011 13:11

Den Eindruck habe ich mittlerweile auch, wenn selbst Hobbyknipser auf diesen Zug aufspringen und lieber mit ihrm Anwalt sprechen als bei dem Wetter fotografieren zu gehen...

Als nächstes steht dann der private Feldzug gg Falschparker an. Bitte jeden fleißig notieren und die Polizei verständigen...;)

MarieS. 28.09.2011 13:16

Ich möchte mal den sehen, dem aus der Fototasche ein Ojektiv geklaut wird und der statt zur Polizei zu gehen, erstmal versucht mit dem Dieb freundlich zu sprechen, ob er es ihm nicht einfach wieder rausgibt - man kann sich ja verständigen.

Hier wurde kein Objektiv sondern das Ergebnis einer krativen Leistung geklaut - und plötzlich muss man nett sein, darf sich nicht mehr wehren und muss erstmal nachfragen, ob man sich einigen kann?

Diese Herangehensweise werde ich nie verstehen.

Omegamaniac 28.09.2011 13:21

Zitat:

Zitat von hennesbender (Beitrag 1228466)
Als nächstes steht dann der private Feldzug gg Falschparker an. Bitte jeden fleißig notieren und die Polizei verständigen...;)

Ja natürlich, hab ich regelmäßig gemacht. Hintergrund: In meiner (schmalen) Straße waren immer wieder Vollpfosten, die schräg versetzt auf beiden Straßenseiten geparkt hatten. Mit dem PKW kommst nur ganz knapp durch. Rettungswagen oder Feuerwehr: keine Chance. Wg. der Deppen braucht mein Haus nicht niederbrennen, nur weil keine Rettungskräfte durchkommen. :flop:

Polizei angerufen, Strafzettel verteilt. Nun ist Ruhe. Bin ich nun ein schlechter Mensch?

Immer nur nett und freundlich geht halt nicht immer, egal in welchem Lebensbereich. Man muß auch mal auf seine Rechte pochen und diese durchsetzten. Genauso seh ich das auch hier in diesem Fall. :top:

Gruß
Christian

BadMan 28.09.2011 13:24

Zitat:

Zitat von hennesbender (Beitrag 1228466)
Als nächstes steht dann der private Feldzug gg Falschparker an. Bitte jeden fleißig notieren und die Polizei verständigen...;)

Der Vergleich hinkt aber mächtig.
Hier wurde ja nicht systematisch das Internet dahingehend durchforstet, ob irgendwelche Bilder von wildfremden Leuten von irgend Jemandem rechtswidrig verwendet wurden (dann würde der Vergleich mit den Falschparkern passen), sondern es wurde in einem konkreten, persönlichen Fall ein Dieb auf frischer Tat ertappt.

hennesbender 28.09.2011 13:41

Die Sache hat hier aus meiner Sicht zwei Seiten:

Die persönliche Ebene: Ist mir ein materieller Schaden entstanden und will ich dafür Ersatz? Für einen gewerblichen Fotografen nachvollziehbar (der hat einen entgangenen Gewinn), für einen Hobbyfotografen, der seine Bilder nicht verkauft und auch dieses Bild nicht verkauft hätte, kann ich einen materiellen Schaden nicht sehen. (bei einer zugeparkten Straße käme es daher für mich tatsächlich darauf an, ob ich dadurch wirklich behindert werde oder nicht... im letzteren Fall würde ich mit Sicherheit nicht die Polizei rufen; und wenn mir ein Objektiv geklaut wird, habe ich auch einen materiellen Schaden)

Die Ebene des "Straftäters": Sorge ich dafür, dass der Bilderklauer - der sich objektiv im Unrecht befindet - seiner gesetzlichen Strafe zugeführt wird, obwohl mir persönlich ein materieller Schaden nicht entstanden ist? Tja, und da bin ich halt der altmodische Verfechter der Kommunikation, die hilft nämlich manchmal weiter als man denkt.

Aber natürlich jeder wie er meint. Man darf sich nachher nur nicht wundern, dass man mit seinem Nachbarn in Streit lebt, weil ein Ast rübergewachsen ist und man gleich den Anwalt eingeschaltet hat...

Recht haben und unbedingt Recht bekommen müssen sind halt zwei verschiedene paar Schuhe... aber haut ruhig drauf, ich lebe davon... ;)

Shooty 28.09.2011 15:52

Zitat:

Zitat von hennesbender (Beitrag 1228466)
Den Eindruck habe ich mittlerweile auch, wenn selbst Hobbyknipser auf diesen Zug aufspringen und lieber mit ihrm Anwalt sprechen als bei dem Wetter fotografieren zu gehen...

Als nächstes steht dann der private Feldzug gg Falschparker an. Bitte jeden fleißig notieren und die Polizei verständigen...;)

So ist nunmal unsere Realität!

Es wurde Equipment angeschafft und es steckt ein "Können" und Beherschen des Materials dahinter.

Ich kenne einige Fälle da wurden Leute von abmahnanwälten angeschrieben weil sie bei Ebay was in falschen kategorien stehen hatten ... die mussten auch zahlen.

Du kannst heutzutage so viel falsch machen!
Und wemm damm trotz mehrfacher Hinweise auf dem Bild und daneben usw sowas ignoriert wird ... ich find das rechtfertigt schon so einiges.
Vorallem wenn man auch einen Gewerbeschein hat und damit sein Geld verdient! (Auch wenns nur zweitjob ist)

Zudem wäre jegliches ignorieren oder lapsiges Umgehen mit der Situation ja eher eine ermutigung der Bilderklauer.


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