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Ich finde, deine Formulierung Zitat:
Zulässig zur Verbesserung des Bildes, klar, aber nur, wenn man es auch angibt. Läßt man den Betrachter bewußt im Glauben diese Szene is genauso vorhanden gewesen ist nicht in Ordnung. Gewinne ich dadurch Anerkennung oder gar Preise und Geld, ist es Betrug. Ganz besonders im Fall Naturfotografie. Zitat:
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bydey |
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---------- Post added 06.09.2011 at 13:59 ---------- Zitat:
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Dass man immer versucht, irgendetwas krampfhaft falsch zu verstehen. Wenn ich schreibe, der Luchs hat beim Fotografieren da zu sein, akzeptiere ich natürlich nicht, dass man in Omas Garage geht, das Luchsfell von der Wand nimmt und es dann kunstvoll im Wald drapiert, um es dann als Naturfoto zu verkaufen. Ebenso wenig setze ich ihm Hörner auf, kopiere 3 Köpfe rein oder male ihm ein Tigerfell auf. Ich dachte eigentlich, dass dies mit ein wenig Nachdenken klar sein sollte. :evil: |
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Wäre der Luchs tatsächlich da gewesen, dann würde mich ein wenig Kosmetik im Sinne von Bildverbesserung (nicht Manipulation/Verfälschung!) auch nicht stören.
(z.B. reinigt doch jeder sein Auto, wenn es verkauft werden soll. – Ist das Manipulation?) Was mir so durch den Kopf geht ist, wie man sich wohl fühlen mag, als Sieger aus einem Wettbewerb hervorzugehen, wissend, dass man beschissen hat! Gesetze u. Vorschriften – alles schön und gut, aber was ist mit Ehrgefühl u. Selbstachtung? Ich sehe das so: Wenn das Thema "Naturfotografie" heißt, dann wird die Ablichtung einer realen Situation aus der Natur erwartet! – Basta. Alles Andere ist Betrug. |
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Es ist hochnotpeinlich und armselig es doch zu tun. Ich finde es allerdings nicht OT über die Bildmanipulation zu schreiben. Den in der netten Verlinkung am Anfang wird auf die nicht vorhanden Statuten des Wettbewerbs eingegangen. Zitat daraus: "Das zeigt sich u.a. auch darin, dass in den Wettbewerbsstatuten keine Regelungen zu Täuschungsversuchen enthalten sind. Auch eine Regelung, die Wettbewerbsteilnehmer zur Vorlage von RAW-Dateien verpflichtet, ist nicht vorgesehen." Und somit komme ich darauf das das Einsenden von RAW Dateien Unfug ist. Und Tier- oder überhaupt Naturfotografie hat meiner Meinung nach mitnichten etwas mit stundenlangen Ansitz, nassem Hosenboden oder sonstwas zu tun. Es ist nämlich vollkommen egal wie lange es gedauert hat um das Bild zu machen. Wenn es ein Schnapschuß ist, so what. Ansitz, Kenntnisse über das Verhalten einer einzelnen Spezies usw. helfen ein gutes Bild zu machen. Aber es ist kein Muss um ein Bild zu bekommen. Es war ein Naturfotowettbewerb. Kein IchsteheinderPampaundwilleinBildmachenwettbewerb. |
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Das Foto ist möglicherweise sogar auch manipuliert. Kann sein, dass ich ein paar störende Grashalme im Vordergrund entfernt habe. Ich weiß es gar nicht mehr genau. Das Tier selber habe ich aber natürlich nicht angerührt. Das mag der ein oder andere nun auch schon als unzulässige Manipulation bezeichnen, um als Naturdokument zu gelten. Ok, akzeptiert. Aber es ist doch noch mal eine andere Stufe, wenn ich das Tier selber extra für das Foto dorthin setze. Und noch eine stärkere Manipulation wäre es, wenn die Schnake oder auch nur die Milben hineinkopiert wären. Und wenn das Bild jetzt in einer Dokumentation oder einem Wettbewerb zu Insektenkrankheiten oder Parasiten erscheinen würde, wären ein paar entfernte Grashalme möglicherweise noch tolerabel, gephotoshopte Milben aber mit absoluter Sicherheit nicht, weil dies eben die Kernaussage des Bildes verfälschen würde. |
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