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nidschki 12.07.2011 22:38

Zitat:

Zitat von adasaga (Beitrag 1197279)
Mir ist es nicht negativ aufgefallen. Es kann aber auch daran liegen, dass ich in erster Linie von der Auflösung und der Schärfe sehr begeistert bin und andere Faktoren einfach überhört habe.


Gruß
adasaga

Hmm... Könnte vielleicht jemand ein kurzes Video hochladen? Leise Umgebung, Bild einfach schwarz oder was auch immer, nur damit ich das Rauschen beurteilen kann. Die Qualität wurde auch in keinem Review bemängelt, aber vielleicht haben alle zu sehr auf die Bildqualität geachtet? :roll:



Bezüglich des eigentlichen Themas: Grundsätzliche Frage, soll ich mir die Kamera mit Standard-Kit kaufen oder lieber nur den Body und dann zwei andere Objektive? Das beworbene Minolta 50 und vielleicht ein Telezoomobjektiv? Oder ist es besser mit dem Standard-Kit und dem Minolta anzufangen?

Blitz Blank 12.07.2011 23:00

Zitat:

Zitat von nidschki (Beitrag 1197282)
Grundsätzliche Frage, soll ich mir die Kamera mit Standard-Kit kaufen oder lieber nur den Body und dann zwei andere Objektive? Das beworbene Minolta 50 und vielleicht ein Telezoomobjektiv? Oder ist es besser mit dem Standard-Kit und dem Minolta anzufangen?

Das 18-55 ist gut und als Kit so günstig, daß sich ein Verzicht darauf nicht lohnt.
Außerdem deckt man den Weitwinkel- bis Normalbereich bereits in guter Qualität ab.

Wie von Karsten wäre ein 50er ebenso meine nächste Wahl, damit kann man schön Neues erschließen. Und danach ein Portrait-Tele, oder davor, je nachdem, welche Art von Portrait man mag und ob ein Tele sowieso gebraucht wird.

Zitat:

Zitat von Karsten in Altona (Beitrag 1197280)
Nicht ganz. Die Lichtstärke wird wichtig, wenns ums freistellen geht. Egal ob analog, oder digital. Da macht eine Blende schon einen Unterschied.

Betont wurde die Lichtstärke, nicht die Blende. Und zum Freistellen sind neben der maximalen Blendenöffnung die Entfernung zum Motiv und die Brennweite genau so relevant. Die Schärfentiefe ist bei einem 50/f2.8 in 3m Entfernung nicht kleiner als bei 80/4.0 in 4m.

Frank

Karsten in Altona 12.07.2011 23:10

Zitat:

Zitat von Blitz Blank (Beitrag 1197289)
Die Schärfentiefe ist bei einem 50/f2.8 in 3m Entfernung nicht kleiner als bei 80/4.0 in 4m.

Frank

Aber es hat eine andere Bildwirkung wegen des engeren Blickwinkels. Das wirkt sich vor allem auf den Hintergrund aus, wie der mit einbezogen wird. Wenn das unwichtig wäre, dann könnte man eben auch bei 210mm f/4 Portraits machen, was aber nicht nur aus Platzgründen eher seltener gemacht wird.

Ich hab letztens Portraits mit dem 35mm f/2 (an KB) gemacht. Hat auch seinen Reiz.

Blitz Blank 12.07.2011 23:24

Zitat:

Zitat von Karsten in Altona (Beitrag 1197292)
Aber es hat eine andere Bildwirkung [..]
Ich hab letztens Portraits mit dem 35mm f/2 (an KB) gemacht. Hat auch seinen Reiz.

Bildwirkung: klar. Wobei anders weder besser noch schlechter bedeutet.
Ich habe auch schon Portraits bei 15mm gemacht, hat ebenso seinen Reiz. In dem Fall natürlich nur einen kurzen :-)
Aber wie Du schon sagst, mit der Brennweite ändert man die Bildwirkung und da ist ein 70-210 zumindest im unteren Bereich als Portrait-Tele für meinen Geschmack sehr interessant.

Frank

Kopernikus1966 13.07.2011 10:03

Zitat:

Zitat von Blitz Blank (Beitrag 1197226)
Dieser Tipp muß noch aus Zeiten VOR der Digitalfotografie stammen.
Geringere Lichtstärke kann man heute in fast allen praxisrelevanten Fällen durch ISO-Anhebung ersetzen und wir reden hier von Unterschieden von maximal einer Blende.

Du bist also einer, der meint, die Physik hat sich seit Einführung der Digitaltechnik geändert? :)
Abgesehen davon, dass bei 50mm beim Tamron 2.8 und beim Sony Kit 5.6 anliegen, also eher minimal eine Blende stimmt...

Lichtstärke ermöglicht auch in der "brave new world" der Digitalfotografie...
  • Freistellung vor dem Hintergrund
  • Niedrigere ISO und damit besseres Rauschverhalten
  • bei gleicher ISO kürzere Verschlusszeiten (bei bewegten Objekten nutzt Bildstabilisator gar nix)
  • leichtere Scharfstellung des AF
  • (nur bei SLR´s) helleres Sucherbild
  • allgemein bessere optische Eigenschaften eines Objektives mit größerer Eintrittspupille

burnt 13.07.2011 10:59

Ich möchte mich Blitzblank anschliessen:
Das Standard-Kitobjektiv ist längst nicht so schlecht, wie oft beschrieben, zumindest was die optische Leistung angeht (für mich war das Plastikfeeling als Anfänger zwar auch nich so dolle, aber was solls...). Natürlich ist das Tamron 17-50 die bessere Wahl, aber mich hat das 18-55 gerade mal 13€ mehr als der Body alleine gekostet und das Geld ist es allemal wert;)
Mein erster Objektivkauf war dann ein Minolta 50/1,7 und dieses geb ich sicher nicht mehr her! Für Portraits einfach genial, knackscharf und wunderbares Bokeh...
Auch von mir nochmal der Tipp: Übung macht den Meister (bzw schöne Bilder), teure oder viele Objektive in der Tasche allein bringens nicht!

nidschki 13.07.2011 15:14

Ich habe ein Angebot für das Minolta AF 50/1.7 (Gen.1 [ist das wichtig?]) gefunden. 109€ ink. Versand (nach Österreich) mit komplettem Originalzubehör in einwandfreiem Zustand. Hört sich gut an, oder?

Blitz Blank 13.07.2011 22:23

Zitat:

Zitat von nidschki (Beitrag 1197494)
Ich habe ein Angebot für das Minolta AF 50/1.7 (Gen.1 [ist das wichtig?]) gefunden. 109€ ink. Versand (nach Österreich) mit komplettem Originalzubehör in einwandfreiem Zustand. Hört sich gut an, oder?

Ein Gebrauchtkauf ist generell mit einem gewissen Risiko verbunden, wobei das 50/1.7 sehr robust ist, allerdings einige Fälle verölter Blenden bekannt sind. Letzteres ist i.W. eine Frage der Lagerung und insofern ist "Gen.1" interessant, weil es zeigt, daß das Objektiv mindestens 20 Jahre alt ist. Optisch ansonsten gleiche spätere Generationen werden dafür aber etwas höher gehandelt.
Für 109€, sofern vielleicht mit Händlergarantie verbunden, sind ok, mehr als vielleicht noch 10 bis max. 20€ kann man nicht sparen, muß dann aber schon auf eine Gelegenheit warten und macht solange keine Fotos.

@Kopernikus: es war von Lichtstärke die Rede, es ist unnötig, Dinge zu "erklären", die gar nicht zur Diskussion stehen.

Frank

Kopernikus1966 14.07.2011 07:29

Zitat:

Zitat von Blitz Blank (Beitrag 1197732)

@Kopernikus: es war von Lichtstärke die Rede, es ist unnötig, Dinge zu "erklären", die gar nicht zur Diskussion stehen.

und welcher meiner Punkte hat mit Lichtstärke nichts zu tun?

nidschki 16.07.2011 00:35

Also, anhand eurer Antworten habe ich mich jetzt entschieden, die Kamera mit Kit und das Minolta 50/1.7 zu kaufen. Das Kit als Standardobjektiv zum Rumspielen und Ausprobieren, das Minolta für Portraits.

Jetzt geht's mir um ein Zoomobjektiv. Ich bin nochmal meine Fotos durchgegangen, und ich zoome doch oft mit meiner TZ-7. Da werde ich mir ohne Zoomobjektiv schon beschnitten vorkommen, denke ich. Ich werde, oder besser kann zwar nicht gleich eins mitdazukaufen, aber informieren kann man sich ja so früh wie möglich.

Budget: ~150 - 200€

Bereits erwähnt wurden im Thread:
Minolta 70-210/3.5-4.5
Minolta "Ofenrohr" 70-210/4
Sigma AF 70-300/4.5-6

Einsatzgebiet für dieses Objektiv wäre vor allem Architektur. Zoomen von einer Aussichtsplattform o.Ä., Großaufnahme von bestimmten Dingen an Häuserfassaden usw.


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