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Ernst-Dieter aus Apelern 10.03.2022 13:51

Vielleicht , aber es gbt auch noch Corona!

steve.hatton 10.03.2022 13:52

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2236571)
Steve, ich bin sprachlos! Ich hatte von Dir bisher eine völlig andere Meinung. Aber was Du nun hier verkündest... :flop:



Oft schon, auch weil es eben nicht nur tägliche Touren zur Arbeit sind, sondern auch andere, um etwa Kinder oder pflegebedürftige Angehörige zu fahren.



Kennst Du solche Familien? Weißt Du, wie gerade Familien mit Kindern, die jeden Monat genau kalkulieren müssen, auf die jährliche Steuerrückzahlung warten? Oft bestreiten sie davon dann den Jahresurlaub oder wichtige Anschaffungen.



Hierzu fehlen mir schlicht die Worte! Armes Deutschland! So schaffen wir uns wirklich noch selbst ab. Irgendwann ist da keiner mehr, der Steuern zahlen und Renten erarbeiten kann. Warum haben wir denn diese ganzen Debatten um ein immer höher angesetztes Renteneintrittsalter?!

Ganz abgesehen davon, dass auch Alleinstehende und Rentner Kinder (und Enkel) haben und schon allein deshalb diese völlig verquere Sicht auf solche bescheidenen staatlichen Beihilfen, wie es das Kindergeld darstellt, nicht teilen.

Nochmals: Zwei Autos mag manchmal notwendig sein, dennoch erbibt sich hieraus keine doppelte Fahrleistung - oder fahren die dann mit 2 Autos in den Urlaub.
Und wenn ich die Karossen in denen hier im Kindergarten die Zwerge abgeliefert werden ansehe, auch wenn sie nur wenige hundert Meter entfernt wohnen.... Eine Bekannte von uns läuft täglich mit ihrem kleinen fast 2km hierher.
Auch wir haben mehrere Fahrzeuge und das ist nicht unbedingt notwendig, aber wenn ich nur für die Sicherheit, dass jedes Familienmitglied jederzeit auf ein Fahrzeug zugreifen kann, mehrere habe, sollte ich das als das sehen was es ist Luxus. Und das möge man bitte ausschließlich selbst bezahlen !

Mag sein, dass einige auf die Steuerrückzahlung warten, aber dies ist kein Argument gegen meine Aussage, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Fahrtkosten zu spät beim Verbraucher ankommt - sprich USt runter vom Sprit wäre eine sofort greifende Lösung - ohne Warten. Das war meine Aussage nicht das "Weglassen" von Zuschüssen, sondern die sofortige Wirkung solcher.

Die Rentendebatte ist ein Problem eines verfehlten und ausgebeuteten Rentensystems. Wer hat da nicht alles in die Kasse gegriffen ? Bismarck`s Rente war auf eine zu wohl 98% in abhängiger Beschäftigung befindliche Bevölkerung aufgebaut. Sprich 98% zahlen ein.

Und heute:
Alle über dem Betragsbemessungssatz zahlen nur bis dahin, darüber hinaus - nichts mehr.
Ärzte, Anwälte, Beamte, Selbstständige (und die zumSchein) etc. beteiligen sich nicht am allg. Rentensystem, sie zahlen in andere oder gar keine Kassen ein. Sie sollten selbst vorsorgen und nicht wenige geraten damit im Alter in die Grundsicherung.
Die Gründe hierfür sind manigfaltig und ich will hier nicht die einen gegen die anderen ausspielen oder gar "Schuld" implizieren!
Warum funktionieren denn die Ausbeutungssysteme bei Scheinselbständigen, wie Paketfahrers u.v.m.? Weil einige "Arbeitskosten" ausgeklammert werden !

Aber so wird das System an sich nicht zukunftsfähiger.
Ein Umlagesystem funktioniert nur reibungslos wenn alle mitmachen.

Gleiches gilt im übrigen auch für die Krankenkassen. Privatversicherung ja, aber nur oben drauf, als Zusatzversicherung.

Wir haben total verfilzte, Pfründe sichernde Systeme - wenngleich sie nach wie vor noch funktionieren - man glaubt es kaum - aber zu welchem Preis.

Nochmals: Jeder soll soviel Kinder haben wie er meint vertreten und versorgen zu können, aber ich sehe es nicht ein, dass Menschen die jahrelang ihren Beitrag in die Systeme geleistet haben immer als Letzte bei Anpassungen dabei sein sollen.

Das müssen wir uns schon leisten wollen - nebst Kindergeld, Freibeträgen, Mütterrente etc.

Es kann nicht sein, dass eine Rentnerin in D ihr Haus verkaufen muss um über die Runden zu kommen !

Und da sind wir wieder bei der Energiewende: Gasabschlag vervielfacht - was nun ?

KSO 10.03.2022 14:28

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2236600)
Vielleicht , aber es gbt auch noch Corona!

Hahaha, wo?
Interessiert n-i-e-m-a-n-d-e-n mehr! ;-)

Ellersiek 10.03.2022 14:34

Pauschal kann mal selten etwas für alle oder einem hohen Prozentsatz richtig festlegen. Und bei der Zahl der erforderlichen Fahrzeuge wird das nicht einfacher. Und es gibt Phasen im Leben, da ist es eben nicht ganz so einfach, die Zahl nahe null zu halten - das kann ich durchaus nachvollziehen und ist auch nichts verwerfliches.

Allerdings bin ich mir sehr sicher, dass es, auch ohne ideale Voraussetzungen wie in Utrecht*, möglich wäre, den per-nicht-menschlicher-Energie-angetriebenen Individualverkehr stark zu reduzieren. Auch im nicht städtischen Bereich. Ich wohne selbst auf dem Lande.

Mich selbst kann und will ich nicht zum Maßstab nehmen. Obwohl nicht ungern Auto fahre und ich auch kein Autohasser oder dergleichen bin, bevorzuge ich ganzjährig das Fahrrad - es ist, bis 15 km Luftlinie meine erste Wahl.

Aber: Die einen verhindern Ausreden und die anderen suchen und finden Ausreden.
Das kenne ich, auch im näheren Umfeld, nur zu gut.


Lieben Gruß
Ralf

* Hier empfehle ich den Artikel übr Utrecht aus der neuen ADFC-Zeitung.

steve.hatton 10.03.2022 14:45

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2236605)
...
Mich selbst kann und will ich nicht zum Maßstab nehmen. Obwohl nicht ungern Auto fahre und ich auch kein Autohasser oder dergleichen bin, bevorzuge ich ganzjährig das Fahrrad - es ist, bis 15 km Luftlinie meine erste Wahl.

Aber: Die einen verhindern Ausreden und die anderen suchen und finden Ausreden.
Das kenne ich, auch im näheren Umfeld, nur zu gut.

.....

Nicht nur im Umfeld - auch von mir selbst!

ha_ru 10.03.2022 14:48

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2236601)
Ein Umlagesystem funktioniert nur reibungslos wenn alle mitmachen.

Gleiches gilt im übrigen auch für die Krankenkassen. Privatversicherung ja, aber nur oben drauf, als Zusatzversicherung.

Nochmals: Jeder soll soviel Kinder haben wie er meint vertreten und versorgen zu können, aber ich sehe es nicht ein, dass Menschen die jahrelang ihren Beitrag in die Systeme geleistet haben immer als Letzte bei Anpassungen dabei sein sollen.

In vielen Punkten gebe ich dir Recht, da wurden notwenige Reformen in den letzten Jahrzehnten vor allem von drei Parteien verhindert.

Aber wenn Du Solidarität der Gesesllschaft einforderst dann sind auch Kinder ein Teil davon. Und bisher waren Kinder hinter den Rentern dran, wenn es um Anpassungen ging. Das Kindergeld wird z.B. lange nicht so regelmäßig angepasst wie die Renten.

Und Rentner können eher auf Fahrten mit dem Auto verzichten als Pendler, Handwerker und viele andere Bevölkerungsgruppen, um aufs Thema zurückzukommen.

steve.hatton 10.03.2022 14:52

Auch das ist richtig.

Es ist nicht so simpel, wie ich es dargestellt habe.

Ditmar 10.03.2022 15:15

Zitat:

Zitat von berlac (Beitrag 2236588)
In Berlin braucht es im Zweifelsfall noch nicht einmal ein Auto. Aber probiere Dir mal vorzustellen, dass nicht jeder in Berlin wohnt. :D

Richtig, aber die erste Antwort kam aus Frankfurt a. M. :crazy:
Und da braucht es wohl ebenso wenig 2 KFZ-Fahrzeuge, und dann hatte ich wohl auch noch erwähnt, selbst auf dem Land hatten wir nicht 2 Fahrzeuge, da überflüssig.

Ditmar 10.03.2022 15:19

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 2236594)
Es kommt wohl drauf an, WO Du auf dem Land wohnst, …

Steht doch unten, Dorf mit 250-300 Einwohnern, und da gab es schon ab dem Ende der 70er schon keine Bahn und Busverdingen mehr.
Und ich wohne da ja schon lange nicht mehr, den außer dem nicht existierenden ÖPNV gab es dort auch so Gut wie keine Arbeit.

berlac 10.03.2022 16:16

Zitat:

Zitat von Ditmar (Beitrag 2236612)
Und da braucht es wohl ebenso wenig 2 KFZ-Fahrzeuge, und dann hatte ich wohl auch noch erwähnt, selbst auf dem Land hatten wir nicht 2 Fahrzeuge, da überflüssig.

Es ist einfach sehr individuell ob man jetzt 1 oder 2 Fahrzeuge als Paar/Familie braucht. Und natürlich ist es auch von den Umständen abhängig. Dank Homeoffice wären wir die letzten 2 Jahre sicher auch mit einem Auto ausgekommen.

Das zweite Auto könnte bei uns jedenfalls auch locker ein E-Auto sein. Ich schaue mich da auch immer mal wieder um.

chri$ti@n 10.03.2022 17:35

Meine Erfahrungswerte hinsichtlich ein oder zwei PKWs bei einer 4köpfigen Familie (ich kenne beide Zustände über einen gewissen Zeitraum aus eigener Erfahrung):

Mit einem Auto steigt u.U. die Menge der "notwendigen" Kilometer, weil eben auch Leerkilometer dabei sind. Trotz aktuell so hoher Treibstoffkosten spart man aber mit einem PKW auf jeden Fall, weil die Fixkosten vor allem bei eher wenig bewegten Fahrzeugen bestimmend sind.

Vor allem sinken die Kosten aber auch deswegen, weil der Mensch so komfortorientiert ist und Wege mit dem Auto bestreitet, die entweder nicht notwendig wären oder auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß möglich wären.

Ein Klein-Einkauf beim 1km entfernten Greissler (ja, manches mal gibt es sie noch :)) ist notwendig und es regnet?
Ein Auto ist verfügbar?
Natürlich fährt man mit dem Auto. Ist aber keines verfügbar, bleibt nur mehr der Verzicht auf die gewünschten Lebensmittel oder der Fußweg oder die Fahrt mit dem Fahrrad. Als Nicht-Autofahrer ist man aber die absolute Ausnahme - das merkt man schon daran, dass beim Greissler einige PKW-Parkplätze verfügbar sind, aber keine expliziten Standflächen für Fahrräder.

Jedenfalls habe ich - abgesehen vom Corona-bedingten HomeOffice - bis heute keinen Rückgang des Verkehrs bemerken können. Das lässt mich schließen, dass der Schuh noch nicht ausreichend drückt. Zumindest nicht bei einer spürbaren Menge der Bevölkerung.

Natürlich bin ich davon überzeugt, dass die gesteigerten Kosten viele Personen in die finanzielle Bredouille bringen können. Ich finde es aber auch in Ordnung, dass der Individualverkehr in gewissem Maß zum Luxusgut wird (m.E. ist es das schön längst). Nur so kann dem Stau-Wahnsinn auf der Straße Einhalt geboten werden.

frame 12.03.2022 15:10

Zitat:

Zitat von Kurt Weinmeister (Beitrag 2236584)
"Pullover statt T-Shirt" So sollte es nicht rüberkommen. Und wieso "mal wieder"?

Das "mal wieder" ist nicht auf dich speziell bezogen sondern auf die deutsche Angewohnheit doch gleich von sich auf andere zu schliessen. Die Empfehlung die Temperatur um 1° abzusenken ist sozusagen ein runnig gag der seit mindestens 40 Jahren immer wieder kommt wenn es um Heizkosten geht. Warum nimmt man nun an dass dem noch nie jemand gefolgt ist aber JETZT kann man das endlich tun?

Ich bin in einer Arbeiterfamilie aufgewachsen, wir hatten erst ölöfen die sich ja sehr schwer regeln lassen und später eine Nachtspeicherheizung. Die Temperatur war 20 Grad, wenn das Thermometer mal auf 21 war und mein Vater das gesehen hat gab es ein Donnerwetter. Oft genug habe ich als dünner Junge gefroren bei den Hausaufgaben, wenn man sich nicht bewegt ist das schon kalt. TROTZ Pullover.

Zitat:

Zitat von Kurt Weinmeister (Beitrag 2236584)
Ich kenne offensichtlich auch andere und da lässt sich durchaus noch etwas machen.
Aber pauschal kann man das für jedes Individuum eh nicht sagen.

Die meisten die sparen müssen schauen auch heute schon auf die Heizkosten, glaub' mir. Und wenn man schon weil man sparen muss an der unteren Temperaturgrenze ist die man für erträglich hält hat man auch einen Pullover an. Und kann jetzt nicht einfach spontan noch kälter machen weil Krise ist.
Und, auch wenn es schwer glaubhaft ist - VIELE müssen sparen.

turboengine 12.03.2022 16:47

Zitat:

Zitat von chri$ti@n (Beitrag 2236631)
Das lässt mich schließen, dass der Schuh noch nicht ausreichend drückt. Zumindest nicht bei einer spürbaren Menge der Bevölkerung.

Ich denke, dass die derzeitige Höhe der Brennstoffpreise politisch nicht durchhaltbar sein wird. Die ersten Politiker:innen positionieren sich schon als VolkstribunInnen.

https://www.welt.de/politik/deutschl...lity_with_plus

In den sozialen Medien rufen die Ersten nach Protesten. Die LastwagenfahrerInnen schreiten schon zur Tat.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-...reise-100.html

Wenn man keine deutsche Version der „Gilets Jaunes“ riskieren will, täte die Politik gut daran, die Öko-Steuern zu sistieren und die Mehrwertsteuer temporär zu senken. Denn wenn es bei der Ökosteuer vorwiegend um den zu billigen Sprit gegangen war, wäre das nur konsequent. Ansonsten ist die Begründung für immer als Heuchelei entlarvt.

Gepard 12.03.2022 20:51

Unser Staat braucht Geld. Corona, Klima und jetzt noch Bundeswehr. Herr Lindner hat es neulich doch sehr kurz auf den Punkt gebracht: Reporterin: Woher solllen den die 100 Miliarden kommen? Lindner: Von Ihnen.

Crimson 12.03.2022 21:10

ist ja auch eine Binsenweisheit und somit eine dämliche Frage... so ein Staat ist ja nicht zwingend ein abstraktes Gebilde :roll:

Porty 12.03.2022 23:51

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2236757)
Ich denke, dass die derzeitige Höhe der Brennstoffpreise politisch nicht durchhaltbar sein wird. Die ersten Politiker:innen positionieren sich schon als VolkstribunInnen.

Ich bin da etwas gespaltener Meinung. Klar nerven die derzeitigen Spritpreise, aber andererseits sollte man darin auch die Chance sehen, so Einiges, was in den letzten 20 Jahren in eine völlig falsche Richtung gelaufen ist, endlich mal zu korrigieren.
So tut es den Autofirmen sicher gut, wenn die Käufer nicht mehr als erstes fragen, wie viel PS hat der Wagen und wie schnell beschleunigt er, sondern zuerst "Wie viel säuft den der Eimer wirklich"
Und dass schon viele ihre letzte Kaufentscheidung kritisch hinterfragen, ist mir bereits mehrfach aufgefallen. Auf einmal spielt es eben keine Rolle mehr, ob die Karre größer ist, wie die vom Nachbarn, sondern dass sie einem bezahlbar von A nach B bringt.
Und mal Ehrlich über den Sinn von Autos 400, 500 oder noch mehr PS und einem Leergewicht von über 2 Tonnen kann man trefflich streiten.......
Genau so wie über den Sinn von Downsizing- Motoren, die nur im Testzyklus eine gute Figur abgeben und dafür das teure Super plus, bitte gern als Premiumqualität, brauchen.
Und wenn der Eine oder Andere Manager mal darüber nachdenkt, ob man die Schrauben aus Nordafrika, andere Teile aus Bangladesch und die etwas hochwertigeren Teile aus der Ukraine oder Weißrussland mit dem LKW rankarren muss, ist es vielleicht auch nicht schlecht.
In solchen Krisen stecken immer auch Chancen, vor allem für die, die etwas schneller denken und entsprechend handeln.
Schaut Euch die Autos aus der Zeit vor und nach den Ölkrisen in den Siebzigern an, das hat einen massiven Innovationsschub ausgelöst.
Und hat nebenher in den USA das Ende der am Ende völlig obstrusen Muscle- Cars bewirkt.

steve.hatton 13.03.2022 00:12

Wobei Downsizing im unteren Segment kein Nachteil sein muss - mein 3-Zylinder Seat Arona hat afaik 998ccm und ist damit absolut ausreichend motorisiert - nur auf der Autobahn ab 130 fängt er zu saufen an - darunter sind Werte sogar unter 6L/100km möglich für einen 5-Sitzer mit 7 Gang Automatik voll ok und das unter 25k.

Ob er allerdings viel mehr als 100.000km schaffen wird muss sich zeigen.

Porty 13.03.2022 01:06

Das hat aber auch schon mein seliger Toyota Carina von 1988 mit 1,6 l Sauger und 90 PS gebraucht, und das war ein ausgewachsenes Auto.
Den hab ich als Wochenendpendler geschunden und hab ihn mit 190 000 km auf der Uhr noch zu einen guten Preis gegen einen Honda Accord eingetauscht. Der war aber mit 6 l/100 km nicht zu bewegen. Aber dafür fuhr ich dann nur noch 15 000 km im Jahr und nicht mehr 60 000 km.

turboengine 13.03.2022 06:30

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2236810)
Klar nerven die derzeitigen Spritpreise, aber andererseits …

Das „andererseits“ ist den Leuten egal. Man will bezahlbare Mobilität, sonst gibt es saures für die Regierung. Im besonders demonstrationsfreudigen Frankreich, wo zudem Wahlen anstehen, passiert nun genau das.

https://www.spiegel.de/ausland/sprit...c-6f641437571a

Im Saarland ist demnächst Landtagswahl, darum fordert der MP mal schnell schlappe 50 Cent von Berlin. Aber vor der Wahl wird er es nicht bekommen - falsches Parteibuch.

Vielleicht hat die Speditionsbranche ja bessere Argumente. Mit einem Verweis auf ein paar Kilometer Oberleitung-Autobahn werden die sich nicht zufriedengeben. Der Dieselpreis wird sinken müssen. Egal wie.

Und das gibt auch den Tarif für die Energiewende durch. Trittins Kugel Eis lässt grüßen.

Zitat:

"Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis." - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Pressemitteilung 231/04, Berlin, 30.07.2004
Zeit für mehr Realitätssinn.

berlac 13.03.2022 10:46

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2236816)
Das „andererseits“ ist den Leuten egal. Man will bezahlbare Mobilität, ....

Natürlich möchte man bezahlbare Mobilität. Da sehe ich jetzt auch nichts verwerfliches dran.

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2236816)
Und das gibt auch den Tarif für die Energiewende durch. Trittins Kugel Eis lässt grüßen.

Zeit für mehr Realitätssinn.

Ich bin ja durchaus dafür Politiker beim Wort zu nehmen. Aber Aussagen von 2004? Ehrlich? Wenn man Politiker darauf festnagelt, dürften diese ja nie die Meinung ändern oder sich neuen Gegebenheiten anpassen.

frame 13.03.2022 10:48

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2236816)

Im Saarland ist demnächst Landtagswahl, darum fordert der MP mal schnell schlappe 50 Cent von Berlin. Aber vor der Wahl wird er es nicht bekommen - falsches Parteibuch.

Der Dieselpreis wird sinken müssen. Egal wie.

Was das Volk wie immer schnell vergessen hat - die Ökosteuer wurde damals eingeführt weil man fand dass Kraftstoff zu billig ist und Mehrverbraucher preislich demotiviert werden sollten. Gilt dieses Argument heute noch? Oder müsste man diese Steuer nun abschaffen?

berlac 13.03.2022 10:55

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2236810)
So tut es den Autofirmen sicher gut, wenn die Käufer nicht mehr als erstes fragen, wie viel PS hat der Wagen und wie schnell beschleunigt er, sondern zuerst "Wie viel säuft den der Eimer wirklich"

Immer dieses pauschalisieren. Als ob bisher nicht für viele schon der Verbrauch ein sehr wichtiger Punkt gewesen wäre. Ich habe schon vor 25 Jahren mein Auto vor allem bzgl. der laufenden Kosten rausgesucht. Daher wurde es damals ein Golf TDI und damit habe ich auch im realen Betrieb weniger als 6l gebraucht.

Natürlich wird es nie der einzige Punkt sein, wenn ich eine Familie habe und ggf. einen Kinderwagen im Kofferraum transportieren möchte, kaufe ich mir z.B. keinen Smart, auch wenn der noch so sparsam sein sollte.

Porty 13.03.2022 11:14

Zitat:

Zitat von berlac (Beitrag 2236825)
Immer dieses pauschalisieren. Als ob bisher nicht für viele schon der Verbrauch ein sehr wichtiger Punkt gewesen wäre. Ich habe schon vor 25 Jahren mein Auto vor allem bzgl. der laufenden Kosten rausgesucht

Natürlich gab es schon immer Leute, die auf den Verbrauch geachtet haben (oder achten mussten), aber ein Blick auf den Supermarktparkplatz zeigt halt die heutige Wahrheit.
und mir braucht keiner zu erzählen, dass man unbedingt ein Schlachtschiff a´la Q7 &Co braucht, wein man in ein normalen Auto nicht mehr einsteigen kann.
Genau so, wie ein laut fluchender Fahrer eines Dodge RAM in der Tankstelle bei mir nicht Mitleid sondern nur Schadenfreude hervorruft.
Und mal ehrlich, welches Auto hat heute noch weniger wie 100 PS?
Und komme jetzt bitte nicht mit Sicherheit, Elektronik für Assistenzsysteme wiegt fast nichts und schwere Kisten helfen nur, wenn dar Gegner ein Kleinwagen ist. Wenn 2 Dickschiffe ineinander Krachen, sieht es für beide übel aus.

turboengine 13.03.2022 11:23

Zitat:

Zitat von frame (Beitrag 2236823)
Oder müsste man diese Steuer nun abschaffen?

Sicher müsste man diese Steuer nun abschaffen. Sie wurde als „Wirkungszwecksteuer“ eingeführt.

https://wirtschaftslexikon.gabler.de...cksteuer-48181

Nun ist die Wirkung auch ohne Steuer da, daher gehört sie ordnungspolitisch korrekterweise abgeschafft. Dass dieses nicht einmal die FDP mehr beherzigt lässt tief blicken.

Die Schweiz erhebt seit 2008 eine Lenkungsabgabe auf fossilen Brennstoffen (hauptsächlich Heizöl und Erdgas). Die Massnahme war ein Jahr zuvor vom Parlament beschlossen worden, weil die Schweiz ihre Klimaziele nicht erreicht hatte.
Die Lenkungsabgabe beträgt nun 120 Franken – das Maximum unter der aktuellen Gesetzgebung. Eine Gesetzesänderung zur Erhöhung des Satzes auf 210 Franken (CO2-Gesetz) wurde in einer Volksabstimmung im letzten Jahr abgelehnt.
Ein Drittel (max. 450 Mio. Franken) fliesst in das Gebäudeprogramm zur Förderung CO2-wirksamer Massnahmen wie z.B. energetischer Sanierungen oder erneuerbarer Energien. Weitere 25 Mio. Franken kommen dem Technologiefonds zu. Tatsächlich gibt es aber keine echte Transparenz darüber wo das Geld verschwindet.
Zusätzlich kommen immer wieder von einschlägigen Politikern Vorschläge die Rückvergütung auf 50.00001% zu verringern. So kann man immer noch schreiben „Der Ertrag wird grösstenteils an die Bevölkerung und die Wirtschaft zurückverteilt“ in Wahrheit ist es aber eine Steuer.
https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/ho...o2-abgabe.html

Die Ablehnung des CO2-Gesetzes in CH kam nicht zuletzt durch diese Taschenspielertricks zustande. Geld, das der Staat einmal in seinen Fängen hat, kommt nie mehr zurück - egal welche Begründung es für die Einführung einer Steuer, Abgabe oder Lenkungsabgabe mal gab. Nur Druck von der Strasse kann und wird da was bewegen.

kiwi05 13.03.2022 11:29

Die Schaumweinsteuer (Sektsteuer) wurde 1902 vom Reichstag zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt……..

steve.hatton 13.03.2022 15:20

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2236827)
Sicher müsste man diese Steuer nun abschaffen. Sie wurde als „Wirkungszwecksteuer“ eingeführt.

https://wirtschaftslexikon.gabler.de...cksteuer-48181

Nun ist die Wirkung auch ohne Steuer da, daher gehört sie ordnungspolitisch korrekterweise abgeschafft. Dass dieses nicht einmal die FDP mehr beherzigt lässt tief blicken.

Die Schweiz erhebt seit 2008 eine Lenkungsabgabe auf fossilen Brennstoffen (hauptsächlich Heizöl und Erdgas). ....

Ich halte Lenkungssteuern für eine gute Sache, aber wie Du schreibst sollte die Verwendung nachvollziehbar sein. Die Marine bracuht keine Schaumweinsteuer mehr, bzw, sie fließt nicht dorthin oder auch der SOli ist zweckentfremdet. Schade, denn ch glaube nach wie vor dass Lenkungsabgaben eher akzeptiert werden als pauschale Steuern.

Gepard 13.03.2022 17:18

Die meisten Steuern sind nicht zweckgebunden.
Sie werden zwar meistens für einen Zweck eingeführt, aber die Einnahmen sind nicht zweckgebunden, können also beliebig verwendet werden.
Daran gewöhnt man sich schnell und es fällt dann sehr schwer auf das Geld zu verzichten, wenn der eigentliche Zweck nicht mehr existiert.

charlyone 13.03.2022 21:07

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2236828)
Die Schaumweinsteuer (Sektsteuer) wurde 1902 vom Reichstag zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt……..

Ja, so ist dies halt, mal da wird nicht mehr zurück genommen...

Gruß
Charly

turboengine 14.03.2022 09:51

Zitat:

Zitat von charlyone (Beitrag 2236870)
Ja, so ist dies halt, mal da wird nicht mehr zurück genommen...

Je mehr die moralverbrämte Verlogenheit der meisten „grünen Steuern“ nun zu Tage tritt, desto grösser wird der Druck auf die Politik. Die einschlägigen politischen Wetterfähnchen sind schon umgeschlagen.
Auch beim Europäischen „Green Deal“ wird man irgendwann feststellen müssen, dass man Geld nicht mehrfach ausgeben kann - besonders wenn man seine Einkommensbasis ruiniert. Italien und Frankreich werden versuchen noch so viele Schulden zum Nachteil Deutschlands wie möglich zu machen, denn die Party soll ja weitergehen.

Das ist dann der Trend: Steuern werden auf dem Papier gesenkt aber riesige Schuldenberge ohne Legitimation durch Parlamente aufgetürmt. Da diese Schulden ja alle für einen guten Zweck aufgenommen werden, kann ja niemand etwas dagegen haben - oder? Und falls ja, ist der böse. Jeder der sich in der Vergangenheut gegen diese Form der nicht nachhaltigen Misswirtschaft gestemmt hat wurde ja schon längst „weggecancelled“.

Ich bin leider sehr pessimistisch, dass aus der derzeitigen Krise (das Wort „Krise“ ist zur Abwechslung mal angebracht - ohne dazu hüpfen zu müssen) die richtigen Lehren gezogen werden. Eine resiliente und wirtschaftliche Energieversorgung, die Ressourcenverschwendung inhhärent bestraft ohne ideologiegetriebenen Technologieverbote oder Spezlwirtschaft wäre zu schön um wahr zu sein.

Ich sehe eher in nächster Zeit ein Chaos an Flickschusterei und ein sich in der Wirkung teilweise widersprechendes Subventionsregime auch uns zukommen. Mein Szenario für den „Tag der Wahrheit“ war wie oben sehr oft geschrieben ein grosser kontinentaler Blackout, der zum Umsteuern zwingt.
Leider, leider ist es nun ein verbrecherischer Angriffskrieg - der aber dasselbe Ergebnis zur Folge haben kann, da die Lernfähigkeit bei Politik und vor allem bei der „auf Linie“ gebrachten Verwaltung der Dynamik der Ereignisse hoffnungslos hinterherhinkt. Was von Leuten wie Timmermans in der EU-Kommission immernoch an ökoromantischem Kitsch verbreitet wird stellt mir die Zehennägel auf. Nun gibt es den Plan „REPowerEU“ https://ec.europa.eu/commission/pres.../en/ip_22_1511

Der erinnert mich sehr stark an die Idee „Überholen ohne Einzuholen“
https://www.zeitzeugen-portal.de/zei...er/Li0sb0e4X8s

Planwirtschaft soll es richten, wenn man nur überzeugt genug davon ist. Hat noch nie funktioniert - aber vielleicht bin ich ja nur Pessimist.

guenter_w 14.03.2022 10:18

Zitat:

Zitat von Gepard (Beitrag 2236853)
Die meisten Steuern sind nicht zweckgebunden.

Kleine Korrektur: nach dem Gesamtdeckungsprinzip gibt es bei Steuern grundsätzlich keine Zweckbindung. Die Gründe für die Einführung dienen nur der Verschleierung des allmächtigen Finanzwunsches der öffentlichen Hände. Jeder Betrieb und jeder Privatmensch muss sich nach der Decke strecken und haushalten, die öffentlichen Hände erhöhen dann einfach mal die Steuern...

Gepard 14.03.2022 12:50

Danke für die Korrektur. Ich war mir da nicht ganz sicher. Oft wird ja bei der Einführung von neuen Steuern verkündet was mit den Einnahmen gemacht werden soll.

turboengine 14.03.2022 13:11

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2236900)
Die Gründe für die Einführung dienen nur der Verschleierung des allmächtigen Finanzwunsches der öffentlichen Hände

Aber wie dumm muss man sein, um auf so eine „Verschleierung“ hereinzufallen?
Beispiel Ökosteuer („Tanken für die Rente“):
Diese Steuer ist ungerecht, weil nur Rentner profitieren. Und widersprüchlich, weil Tanken so aus Sicht der Rentenpolitiker gut ist, aus Sicht der Umweltpolitiker aber nicht.

War mit einer der Gründe für mich aus Deutschland auszuwandern.

Robert Auer 14.03.2022 13:17

So so, ein Wirtschafts- und Steuerflüchtling! :roll:

turboengine 14.03.2022 13:38

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2236917)
So so, ein Wirtschafts- und Steuerflüchtling! :roll:

Ich biete meine Arbeitskraft auf dem internationalen Markt an. Das hat nichts mit Steuerflucht zu tun. Wie kommst Du darauf?

Dass es sich hier angenehmer leben lässt als z.B. im Grossraum München ist ein Standortfaktor.

In München hast Du am besten ein Haus geerbt. Eins zu kaufen ist angesichts der Preise, der vergleichsweise geringen Reallöhne, der exorbitant hohen Einkommensteuern und der verrückten Grunderwerbssteuern für Familien total illusorisch.
Mit der Bahn zu pendeln (habe ich gemacht) war eine Verschwendung von Lebenszeit und täglicher Frust. Mit dem Auto wurde es wegen der viel zu niedrigen Pendlerpauschale unwirtschaftlich und ebenfalls nervend.
Die Alternative war also nach München zu ziehen oder abzuhauen.
2008/2009 sollte dann auch noch auch noch die Dienstwagensteuer von 1% auf 1.5% steigen. Da hatte ich dann die Schnauze endgültig voll und "war dann mal weg".

Jetzt wohne ich wieder im eigenen Haus und nehme das Fahrrad ins Büro. Ich bin wohl eher ein Teil des „Brain Drain“ als ein Steuerflüchtling.

steve.hatton 14.03.2022 14:48

Die Preise in der Schweiz ind auch nicht von schlechten Eltern, oder ? GrESt zahlt man nur 1 mal das ist gerade in Bayern mit "nur" 3,5% auch keine echte Hürde.

Aber die 1% Neuwert-Regelung ist mir grundsätzlich zuwider. Einerseits eine m.E. unlautere Subventionierung der Automobilindustrie, andererseits eine Benachteiligung für jeden der ein gebraucht gekauftes Fahrzeug fährt.
Man kann zwar nur den realen Kaufpreis abschreiben muss aber den Brutto-Listen-Neupreis versteuern.

Crimson 14.03.2022 14:50

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2236919)
...Ich bin wohl eher ein Teil des „Brain Drain“ als ein Steuerflüchtling.

ich mutmaße, da gibt es unterschiedliche Bewertungen...

turboengine 14.03.2022 15:00

Zitat:

Zitat von Crimson (Beitrag 2236925)
ich mutmaße, da gibt es unterschiedliche Bewertungen...

Eigentlich nicht. Dass es einen Braindrain in D gibt wird von deutschen Behörden zwar gerne so geframed ("Brain-Rotation") aber für Fachleute ist das evident.
https://twitter.com/GFelbermayr/stat...ker-ld.1526958

Und was mich persönlich betrifft so tauche ich in der Statistik unter "mit Hochschulausbildung" auf.

Dat Ei 14.03.2022 15:09

Moin, moin,

ökologisch betrachtet ist die Pendlerpauschale viel zu hoch.


Dat Ei

frame 14.03.2022 15:21

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2236928)

ökologisch betrachtet ist die Pendlerpauschale viel zu hoch.

Das ist Käse - die Pendlerpauschale ist ja kein ökologisches sondern ein wirtschaftliches Instrument. Sie soll es einfach ermöglichen einen Arbeitsplatz in grösserer Entfernung zum Wohnort anzunehmen. Mit der Pendlerpauschale werden ja nichtmal die Fahrtkosten auch nur annähernd abgedeckt, abgesehen vom Zeitaufwand den man für das Pendeln hat.

Die Alternative dazu wäre halt den weiter entfernten Job NICHT anzunehmen. Ökologisch wertvoll, ökologisch gesehen sollten wir natürlich alle zu Hause bleiben und nicht zur Arbeit fahren. Arbeitslos für's Klima sozusagen.

Wenn man politisch wirklich etwas tun wollte um Pendlerstrecken zu reduzieren dann müsste man arbeitsplatznahes Wohnen fördern. D.h. Umzüge die näher an den Arbeitsplatz gehen, Grunderwerbssteuer, Zuschüsse zu den Umzugsaufwänden, was auch immer.

Aber so etwas habe ich von deutschen Politikern noch nie gehört - es geht immer nur um die Wahl des Verkehrsmittels, nicht darum die Fahrt an sich zu vermeiden oder zu verkürzen.

peter2tria 14.03.2022 15:23

@Dat Ei
Heißt aber auch wieder, dass man also in der Stadt leben sollte.
Ob das Gesellschaftspolitisch g'sund ist, ist dann gleich die nächste Frage.


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