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Moin, moin,
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Aber bringt dieser Diskussionsansatz die Verkehrswende oder uns als Kunden weiter? Dat Ei |
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Früher bis in meine Studentenzeit war ich häufig (täglich zur Schule, später am Wochenende vom Studienort nach Hause) mit der Bahn unterwegs (mein Vater war bei der Bahn und es gab für Angehörige auch Fahrvergünstigungen inkl. kostenloser Freifahrten), aber heute nutze ich die Bahn kaum noch, verfolge diesen Thread aber immer interessiert. |
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Der innerdeutsche Flugverkehr wird einerseits stark ausgedünnt, aber andererseit dauert vor allem das Prozedere drumherum mit Sicherheitskontrollen und allem drum und dran viel länger als vor 30 Jahren. Dazu noch dass man heute für jedes Gepäckstück, den Sitzplatz, bald wahrscheinlich endlich das Klo, extra zahlt. Der Flug selbst ist natürlich der gleiche. Apropos Doppelstock - also die Schweizer kriegen das auch hin Doppelstockzüge Barrierefrei zu machen, die Mehrheit der Schweizer Züge ist Doppelstock https://www.sbb.ch/de/reiseinformati...rmationen.html |
Selbst die Bombardier Twindex (BR445) haben einen Barrierefreien Zugang zum unteren Fahrgastraum, was auch sehr gern von Radfahrern genutzt wird. Lediglich in Nürnberg durch die sehr hohen Bahnsteige ist das Aussteigen beschwerlich. Ich bin sehr gern mit diesen Zügen unterwegs. Sehr leise und angenehmes Laufverhalten auch bei 160. Aber vom falschen Hersteller.....
Der Siemens Desiro HC ist dagegen der reinste Hindernisparkur, laut und liegt ab 140 sehr unruhig. Ich hatte mal den direkten Vergleich zwischen TGV Duplex und ICE 3 da hat vom Fahrkomfort und Laufverhalten der TGV eindeutig gewonnen. |
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Richtig viel Kapazität verliert man durch Mischverkehr. Inzwischen bremsen viele Lokalzüge durch ihre ständigen Stopps sogar die Güterzüge aus (laufen meist mit 100 durch) Genau da ist der Unterschied zu Frankreich, Japan (teilweise 3 Min Takt im HGV) oder China. Dazu kommt noch, das in Frankreich Schnellfahrstrecken Baumaßnahmen im Nationalen Interessen sind. Mit der Möglichkeit zu Zwangsenteignung, falls sich einer gar zu Quer stellt. Hier ist der am Stammtisch König, der ein Baumaßnahme am längsten verzögert hat. |
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Wenn ich von Strassburg nach Basel fahre ist das ein ganz süsser plüschiger Bummelzug der wirkt als käme er direkt aus der Kaiserzeit. |
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Frankreich hat eine andere Siedlungsstruktur mit hoher Konzentration im Großraum Paris und einigen lokalen Zentren, wie Toulouse, Marseille Elsass Lothringen und noch ein paar wenige Andere. Viele andere Gegenden sind meist von der Landwirtschaft geprägt und entsprechend dünn besiedelt, dort ist Schienenverkehr oft nicht wirklich sinnvoll, obwohl trotz dem großen Kahlschlag noch einiges an Kreuz- und Quer- Verbindungen vorhanden sind. Was mir in Frankreich aufgefallen ist, viele Städte haben in den letzten 2- 3 Jahrzehnten wieder oder gar neu in Straßenbahnen investiert. Gerade in Straßburg war der Unterschied zu 1990 drastisch. Zitat:
Von München bis Stuttgart beschleunigter Personenzug, bis Straßburg so la la und dann geht die Post ab..... |
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Frankreich: Fokus liegt auf der Verbinung der Zentren. Aufgrudn der Distanzen ist Vitesse wichtig Schweiz: Prämisse ist alle Dörfer sollen öffentlich gut erreichbar sein, Distanzen sind kurz, Geschwindigkeit nachrangig. Deuschland: Wir liegen dazwischen, wollen beides. Damit ist aber klar, dass der Kompromiß dazu nicht so schnell wie in Frankreich und nicht so breit aufgestellt wie die Schweiz zu sein. |
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