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maiurb 21.11.2013 17:28

Zitat:

Zitat von Wolfgang67 (Beitrag 1515962)
Es ist ja nicht so, dass das RX-10-Objektiv so gut ist, dass man sagen müsste, dass das alleine schon den hohen Preis rechtfertigt.

Wie kommst du zu dieser Auffassung? Lesen und Sehen tut man Gegenteiliges.

Zitat:

Zitat von Wolfgang67 (Beitrag 1515962)
Sony ist erst dann einigermaßen preiswert, wenn Produktnachfolger vor der Türe stehen.

Warum der Preis für die RX10 absolut gerechtfertigt ist, wurde schon mehrfach geschildert! Die RX10 ist keine normale Kompakte oder Bridge Kamera wie man sie gewohnt ist! Hier hat man mehr verbaut, als üblich, hier ist man neue Wege gegangen!

cdan 21.11.2013 17:53

Zitat:

Zitat von Wolfgang67 (Beitrag 1515962)
Das sehe ich als freiberuflich tätiger Sportfotograf ganz anders.

In welcher Größe und mit wie viel dpi werden deine Bilder in Zeitungen abgedruckt?

Die RX10 ist sicher auch für Reportagen geeignet. Eine Sportkamera ist sie dagegen nicht, auch wenn man mit ihr Sportveranstaltungen dokumentieren kann.

Anaxaboras 21.11.2013 18:00

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1515984)
In welcher Größe und mit wie viel dpi werden deine Bilder in Zeitungen abgedruckt?

Zeitungen werden maximal mit einem 60er Raster gedruckt, das entspricht einer Auflösung von knapp 300 ppi. Bei der üblichen Größe eines Zeitungsbildchens reichen dafür zwei bis drei Megapixel. Wer da noch Rauschen findet, nachdem er die 20-MP-Dateien der RX10 herunterskaliert hat, darf es gerne behalten :mrgreen:.

LG
Martin

sirkrieger 21.11.2013 18:14

Ich versuche mal zu erläutern warum ich so gegen Rauschen bin.
10x15 kein Problem. A3-viellleicht auch nicht. Mein Problem ist einfach das ich wegen dem Rauschen keinen Bildauschnitt mehr nehmen kann für ein Portrait. Das geht bei mir bei Iso200 sehr gut, weil die Auflösung es auch zulässt. Aber bei 800 ist schluss für meinen Geschmack. Wie gesagt, für meinen Geschmack.

Vielleicht geht es anderen ähnlich.

Anaxaboras 21.11.2013 18:37

Zitat:

Zitat von sirkrieger (Beitrag 1515998)
Mein Problem ist einfach das ich wegen dem Rauschen keinen Bildauschnitt mehr nehmen kann für ein Portrait.

Äh, die RX10 hat ein Zoom, das bezogen auf Kleinbild von 24 - 200 mm reicht. Warum legst du also den Ausschnitt für dein Portrait nicht schon bei der Aufnahme fest?

LG
Martin

sirkrieger 21.11.2013 19:23

Weil ich beim fotografieren des öfteren nicht den eigentlich Zweck der Aufnahme im Kopf habe. Wenn die Person Geburtstag hat und ich schenke der Person etwas mit einem Bild von ihr greife ich auf mein Archiv zurück.

mrieglhofer 21.11.2013 21:16

Zitat:

Zitat von sirkrieger (Beitrag 1516031)
Weil ich beim fotografieren des öfteren nicht den eigentlich Zweck der Aufnahme im Kopf habe. Wenn die Person Geburtstag hat und ich schenke der Person etwas mit einem Bild von ihr greife ich auf mein Archiv zurück.

Mässige Vergrößerungen werden auch damit kein Problem sein, aber irgendwo gibts einfach Grenzen. Ein 1" Sensor ist halt am besten, wenn man ihn so nützt, wie dass früher bei KB gemacht wurde. Packend nahe ran.

Wolfgang67 21.11.2013 21:30

Ich gebe eine pauschale Antwort:

Ich stellte mal im Jahr 2008 einem Hochglanzmagazin ein Foto zur Verfügung. Das war mit der Canon 1D (4Mp, also die Ur-Version), war ISO 1250, finstere Halle, starkes Farbrauschen. Das Foto landete sogar Format-füllend auf dem Titelblatt.

Es gibt immer Situationen, wo Bilder in gewisser Weise einzigartig sind, die (schlechte) technische Bildqualität zweitrangig ist. Wäre ja auch schlimm, wenn es nicht so wäre.

Und vor Jahren haben sich bestimmt die wenigsten Zeitungsleser übergeben müssen, weil die Bilder verrauscht waren. ;)

Aber heutzutage ist generell das Bessere des Guten Feind. Das ist so. Und wer zu "schwachbrüstig" aufgestellt ist, verliert auf die Dauer Aufträge.

Auflösungsreserven
Das kommt darauf an. Schnelle Sportarten, wie Basketball mit "unregelmäßigen" Bewegungen, sind schwer einzufangen. Auf den Bildern ist also deutlich zu viel drauf. Gleiches gilt beim Fußball für Kopfball-Duelle. Wenn ein Motiv hier etwas hergibt, und veröffentlicht wird, dann landen schnell mal 70 Prozent pro Kantenlänge des Fotos im Mülleimer. Wenn dem Redaktionsleiter das Foto so gut gefällt, dass es als Aufmacher genommen wird, also drei oder vierspaltig (Anm. 1 Spalte sind ca. 5 cm), dann wird es mit den Pixelreserven sehr schnell knapp, selbst wenn mit maximaler Auflösung fotografiert wurde.

mrieglhofer 21.11.2013 21:58

Klar, man sollte halt das Zielformat kennen. Für eine Zeitung ist es kein Problem, ein Sportmagazin in Hochglanz schaut anders aus. Verkauft man an eine Agentur, stellt sich die Frage ja eh nicht.
Wo du allerdings dann den Fokus hast, wenn 70% Kantenlänge weggeschnitten werden, wäre meine Frage. Wennst nämlich weist, wo sich was tut, dann hast den richtigen Ausschnitt und wennst es nicht weist, liegt wohl der Fokus irgendwo. Nur mein Gedanke dazu.

Nur wenn man in dem Bereich tätig ist, wird man sich wohl nicht einer RX-10 bedienen ;-) Die RX-100 ist für einen Lokalreporter sicher eine interessante Geschichte, für Reisen soundso. ich könnte mir sehr gut vorstellen, Erstkommunion, Firmung in der Kirche damit fotografieren.

sirkrieger 21.11.2013 22:35

Dazu kommt das einige meiner Bilder bei Mikrostockagenturen landen. Das macht alles unter APS-C schon "fast" unbrauchbar.


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