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ha_ru 07.05.2020 16:21

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2136931)
Könntest du uns diesen "Fehler" verraten?

Dann könnten wir diesen auch vermeiden.

Hallo,

der Bestimmung einer Einwegmaske würde eigentlich entsprechen mit der Maske zum Zahnarzt reinzugehen, diese abzunehmen und mit einer neuen Einwegmaske rauszugehen. Das fand ich doch etwas übertrieben (auch weil ich viele Leute in ihren Autos mit heruntergezogener Maske fahren sehe). Also habe ich versucht sie ohne außen zu berühren mit den Bändeln so zu falten, dass sie an den Rändern genau aufeinanderliegt und die Außenseite innen ist, dann gefaltet und in meine Hemdtasche gesteckt. Beim Rausziehen brauche ich sie nur an den Bändeln anzufassen. Da ich Brillenträger bin geht es aber meist nicht ohne den Metallbügel kur an der Nase anzudrücken. Da es bei den Masken ja vorwiegend darum geht, seine Tröpfchen nicht zu verteilen, halte ich das trotzdem für vertretbar.

Die Dame hatte sich aber gemerkt, dass ich als ich zur Tür rein nicht das auf der Theke bereitgestellte Desinfektionsmittel benutzt habe. Es ging also darum wenn ich die Maske kurz abnehmen muss (was beim Zahnarzt ja nicht anders geht) vorher die Hände zu desinfizieren und erst dann zu falten, so dass von der Hand nichts auf die Innenseite übertragen wird.

Das war ihr Hinweis: wenn ich das so mache, dann die Möglichkeit nutzen vorher meine Hände zu desinfizieren. Überhaupt die Hände nach "Fremdkontakt" zu desinfizieren.

Da ich meine Maske beim Einstecken innen angefasst hatte, wurde ich auch sofort danach aufgefordert meine Hände zu desinfizieren.

Merksatz: Händedesinfektion nach Fremdkontakt ist genauso wichtig wie Maskentragen.

Hans

chefboss 07.05.2020 16:37

Mit einer nicht zertifizierten Maske schütze ich zumindest meine Mitmenschen, mit der Händedesinfektion mich selber.

Harry Hirsch 07.05.2020 16:42

Zitat:

Zitat von felix181 (Beitrag 2136943)
Also ein neuerliches Herunterfahren der kompletten Wirtschaft schliesse ich auch aus, aber es besteht bei mir die Hoffnung, dass man mit sinnvollen Massnahmen eine vertretbare Gratwanderung hinbekommt.
Ich bin da eher optimistisch muss ich zugeben...

Die Hoffnung habe ich eindeutig auch. Ein erneuten Lockdown würde ich nicht ausschließen. Wenn wir, wie im März, wieder auf eine Zahl der Neuinfektionen von 6.000+ mit einer steigenden Tendenz kommen, wird man sich dem kaum verweigern können.

ha_ru 07.05.2020 17:35

Zitat:

Zitat von chefboss (Beitrag 2136956)
Mit einer nicht zertifizierten Maske schütze ich zumindest meine Mitmenschen, mit der Händedesinfektion mich selber.

Das ist klar, aber man muss ja sein Eigenrisiko nicht durch unbedachte Handhabung der einfachen Masken unnötig erhöhen.

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2136958)
Die Hoffnung habe ich eindeutig auch. Ein erneuten Lockdown würde ich nicht ausschließen. Wenn wir, wie im März, wieder auf eine Zahl der Neuinfektionen von 6.000+ mit einer steigenden Tendenz kommen, wird man sich dem kaum verweigern können.

Wenn ich sehe wie die Masken von einem Teil der Bevölkerung zum Teil gehandhabt werden und wie unvorsichtig genau die sich dann verhalten, weil sie ja eine Maske aufhaben, dann bekommt meine Hoffnung, dass es gut geht, immer wieder Dämpfer. Wie viel das sind mag ich nicht zu sagen, aber wenn es genau die sind die Sendungen wie Dschungelcamp oder Promis unter Palmen schaut, sind es vielleicht doch nicht so wenige. Bleibt die Hoffnung, dass das Virus ist im täglichen Leben doch nicht so ansteckend ist, wie es die Verbreitung durch Hotspots wie Bars oder Karnevalssitzungen befürchten lassen.

Hans

cbv 07.05.2020 17:57

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2136958)
Ein erneuten Lockdown würde ich nicht ausschließen.

Entschuldige bitte, auch wenn die Boulevard Presse es ständig wiederholt, das hier in Deutschland war doch kein Lockdown. Man konnte in kleinen Gruppen aus dem Haus, Einkaufen, Spazierengehen.
Ein Lockdown sieht wahrlich anders aus. Wie in Italien, oder Spanien beispielsweise. Die durften jetzt erstmals für eine Stunde das Haus verlassen. DAS ist ein Lockdown.

steve.hatton 07.05.2020 20:23

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2136968)
...

Wenn ich sehe wie die Masken von einem Teil der Bevölkerung zum Teil gehandhabt werden und wie unvorsichtig genau die sich dann verhalten, ...

Hans

Das ist leider ein Nachteil der Maskenpflicht, denn einige Menschen glauben sie seien durch die Maske geschptzt und müssten sich nicht weiterhin vorsichtig verhalten.

felix181 07.05.2020 21:05

Zitat:

Zitat von cbv (Beitrag 2136970)
Entschuldige bitte, auch wenn die Boulevard Presse es ständig wiederholt, das hier in Deutschland war doch kein Lockdown.

Ich meinte einen wirtschaftlichen Lockdown - und da fällt mir nicht viel ein, wie man die Wirtschaft und damit die Gesellschaft noch mehr runterfahren kann. Ob man dann ein bisschen spazieren gehen kann oder nicht fällt meineserachtens nicht mehr so ins Gewicht...

steve.hatton 07.05.2020 21:18

Also Banken sind offen, Behörden auch, Fabriken auch, Anwälte können arbeiten, ...

Wenn massenweise Betriebe das Angebot des Staates die Sozialabgaben zu übernehmen ausnutzen und zB KfZ-Werkstätten schließen, so ist das kein Lockdown sondern Subventionsbetrug.

felix181 07.05.2020 21:32

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2136998)
Also Banken sind offen, Behörden auch, Fabriken auch, Anwälte können arbeiten, ...

Wenn massenweise Betriebe das Angebot des Staates die Sozialabgaben zu übernehmen ausnutzen und zB KfZ-Werkstätten schließen, so ist das kein Lockdown sondern Subventionsbetrug.

OK - da ich nicht in Deutschland lebe glaub ich Euch natürlich, dass eh alles fast so war wie immer.
Dann hat Deutschland zum Glück ja auch einen grossen Vorteil gegenüber anderen Ländern in Europa, dass sie kaum einen wirtschaftlichen Einbruch zu erwarten haben.

In Österreich geht´s uns da leider deutlich schlechter... :flop:

Seid froh - Eure Infektionszahlen sind gut, Sterblichkeitsrate auch, kein Lockdown und kaum ein wirtschaftlicher Einbruch. Da kann sich Deutschland sehr, sehr glücklich schätzen...

DiKo 07.05.2020 21:42

Zitat:

Zitat von felix181 (Beitrag 2136995)
Ich meinte einen wirtschaftlichen Lockdown - und da fällt mir nicht viel ein, wie man die Wirtschaft und damit die Gesellschaft noch mehr runterfahren kann. Ob man dann ein bisschen spazieren gehen kann oder nicht fällt meineserachtens nicht mehr so ins Gewicht...

Steve schrieb es schon. Bei uns in Deutschland war noch ganz viel am Laufen, auch wenn sehr, sehr vieles eingeschränkt war, insbesondere Freizeit, Kultur, Gastronomie und Tourismus. Gerade in den genannten Bereichen werden wir wohl eine ganze Reihe Insolvenzen erleben, vermute ich.

Aber im harten Lockdown dürfen nur ja noch die Leute zur Arbeit, die in systemrelevanten Berufen arbeiten, also Ärzte, Pfleger, Mitarbeiter von Kraftwerken, Müllabfuhr, Verkäufer im Nahrungsmittelbereich, usw.
Alle anderen müssen zu Hause bleiben und dürfen nur noch zum Einkaufen und für Arztbesuche raus.

Da ist dann noch ein deutlicher Unterschied zu dem, was in Deutschland passierte.

Aber Österreich hat es meiner Meinung nach mit am besten geschafft.
Hier könnte man mit konsequenter Fallnachverfolgung wieder sehr viel zulassen.
Da sind wir in Deutschland noch weit von weg, vielmehr muss hier meiner Meinung nach aufpassen, dass es nicht durch Unachtsamkeit und zu viele Lockerungen wieder zu einem Ansteigen der Fallzahlen kommt.

Gruß, Dirk


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