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twolf 14.02.2022 22:07

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2234400)

Ach, jetzt kommt das Neue Ablenkungsmanöver, Wenn ich deine Aussage wiederlege, kommst du mit drei neuen Behauptungen um die Ecke.

Inzwischen hat auch der letzte bemerkt, das kommen immer wieder neue obskure Aussagen.:crazy:

turboengine 14.02.2022 22:13

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2234467)
Ausgewogen oder nicht, die weltweiten Methanleckagen sind schon besorgniserregend

Ja, das ist richtig, da gibt es sicher Optimierungsbedarf. Mit moderner Messtechnik und Datenmanagement lassen sich Verdichterstationen mit weniger „Reservedruck“ betreiben und Leckagen verringern - da wurde aber hierzulande schon viel investiert. Im Ausland sieht es da anders aus und man könnte da viel machen.

Nordstream 2 ist - man muss es leider sagen - in der Beziehung ökologischer als die alten Rumpelleitungen durch die Ukraine. Die Ukrainische Transitgasgesellschaft und der Staat hätten schon längst anfangen müssen, die von Russland kassierten Transitgebühren zu nutzen um Infrastrukturinvestitionen zu finanzieren anstatt sie im Staatshaushalt oder sonstwohin verschwinden zu lassen.
Auch ohne Nordstream 2 ist die Ukraine-Pipeline in den frühen 30er Jahren so aus dem Markt. Weggerottet und nicht mehr konkurrenzfähig.

turboengine 14.02.2022 22:26

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2234469)
Wenn ich deine Aussage wiederlege,:

Was hast Du denn „wiederlegt“? Habe ich etwas nicht mitbekommen?

steve.hatton 15.02.2022 00:42

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2234470)
Ja, das ist richtig, da gibt es sicher Optimierungsbedarf. Mit moderner Messtechnik und Datenmanagement lassen sich Verdichterstationen mit weniger „Reservedruck“ betreiben und Leckagen verringern - da wurde aber hierzulande schon viel investiert. Im Ausland sieht es da anders aus und man könnte da viel machen.

Nordstream 2 ist - man muss es leider sagen - in der Beziehung ökologischer als die alten Rumpelleitungen durch die Ukraine. Die Ukrainische Transitgasgesellschaft und der Staat hätten schon längst anfangen müssen, die von Russland kassierten Transitgebühren zu nutzen um Infrastrukturinvestitionen zu finanzieren anstatt sie im Staatshaushalt oder sonstwohin verschwinden zu lassen.
Auch ohne Nordstream 2 ist die Ukraine-Pipeline in den frühen 30er Jahren so aus dem Markt. Weggerottet und nicht mehr konkurrenzfähig.

Vielleicht sollte man statt Waffenlieferungen die Renovierung der NS1 finanzieren....

eac 15.02.2022 14:31

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2234474)
Was hast Du denn „wiederlegt“? Habe ich etwas nicht mitbekommen?

Ja, du hast nicht mitbekommen, dass er deine Aussage

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2234319)
Verschärfend kommt noch hinzu, dass der Konkurrenzkampf auf die Ladesäulen zunehmen wird. Wenn man unterwegs sich zum Laden anstellen muss nützen auch keine Beschleunigungszeiten von 2.9s von 0 auf 100.
[...]
Schnell wird etwas herbeisubventioniert aber die Infrastruktur hält nicht Schritt.

mit seiner treffenden Analyse

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2234343)
21 Tesla kannst du Locker an einen Supercharger laden, Aber dann würde ja die Ladesäule 20 stunden ungenutzt leer stehen!

total widerlegt hat. Locker 21! Wenn du jetzt noch schnell deine Falschaussagen widderufst, bleibt dir vielleicht das Fegefeuer erspart. :twisted:

turboengine 15.02.2022 21:45

Zitat:

Zitat von eac (Beitrag 2234511)
Wenn du jetzt noch schnell deine Falschaussagen widderufst, bleibt dir vielleicht das Fegefeuer erspart. :twisted:

Ich glaube ich gehe heute Abend lieber in die Sauna - und solange die noch vorheizt (mit 100% Strom aus Schweizer Wasserkraft :top:) antworte ich halt noch schnell um mir das ideelle Fegefeuer zu ersparen. :)

Zitat:

Zitat von matti62 (Beitrag 2234326)
@turboengine: Da muss ich Dich enttäuschen. Ich war an vielen SuCs, die waren bisher nie voll.

Das ist schön für Dich aber ich fürchte, dass dies nicht auf Dauer so sein wird. Insbesondere wenn viele Leute gleichzeitig unterwegs sind, dürfte das bei den derzeitig hohen Wachstumsraten von E-Autos und dem jetzigen Ausbau von Ladepunkten knapp werden. Insbesondere wenn die Laternenparker draussen über Nacht laden wollen.

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2234343)
Vor was hast du Angst? Vor Morgen? 21 Tesla kannst du Locker an einen Supercharger laden, Aber dann würde ja die Ladesäule 20 stunden ungenutzt leer stehen!

Ich habe nicht von Teslas und Superchargern an den Autobahnen gesprochen, sondern von der Durchschnittszahl von Autos pro öffentlichem Ladepunkt - über die ganze Republik verteilt. Die steigt stark an. Und es ist dann wie an der Supermarktkasse, zeitweise bilden sich Schlangen - insbesondere in Stosszeiten.

Frage an Dich: Viele Autobesitzer gehen davon aus, dass sie quasi ein Grundrecht auf einen kostenlosen Parkplatz vor der Haustür haben. Sollen dann für alle Laternenparker, die heute Verbrenner fahren je eine Ladesäule zur Verfügung stehen?

steve.hatton 17.02.2022 13:17

Hier ein interessanter Beitrag der wieder mal eine Studie von 2019 des Ifo Institutes - unter Beteilugung des vielgeliebten Herrn Prof. Dr. Sinn - widerlegt.

SO verwendet das Ifo-Institut hierfür als Verbrauchsangaben eines Mercedes C220d, mit 4,5l Diesel ungeprüft die Prospekt-/Herstellerangabe - das aknn man hinterfragen und egschieht in diesem Artikel:

https://www.springerprofessional.de/...itaet/16673694

Endergebnis, bevor die etwas realitätsnäheren 6l Diesel im Tank sind, wurden schon mind. 45kWh aufgewandt.

So wie ich es verstanden habe - man möge mich korrigieren - ist hierbei der Energiegehalt von Dieselkraftstoff, 12kWh pro Liter, nicht gerechnet, sodass das ein bespielhaftes Diesel-Fahrzeug mit 6l Verbrauch / 100km für diese Strecke insgesamt 117kWh benötigt. (Well to Wheel).

Die Aussage, damit führt das E-Mobil bereits 500km wäre allerdings auch befreit von Energiegestehungsaufwänden etc.

Zum Thema Ladesäulen, könnte man entgegnen, dass jede Straßenlaterne ein Stromanschluss hat und damit für langsames Laden (Laternenparker) genutzt werden könnte - da gibt es m.W ein Berliner Start-up, welches eine Blackbox entwickelt hat die hierbei einfach die Daten an den eigenen Stromlieferanten des Fahrzeugnutzers weitergibt.

Hier kann man nette Bilder zu (nicht nur) zugeparkten Ladestationen sehen....

https://tff-forum.de/t/zugeparkte-su...il-2/149397/12

https://tff-forum.de/t/zugeparkte-su...il-2/149397/23

steve.hatton 18.02.2022 13:24

ISt es richtig, dass Schiffe praktisch im Überfluss und mehr oder weniger kostenlos die Benötigte Elektrizität an Bord erzeugen?
(Sicher wird ein Generator, der über den Schiffsdiesel angetrieben wird, diesen auch "belasten" - aber doch wohl in einem "sehr überschaubaren" Rahmen, oder?

Ich frage deshalb, weil eine Fährbetriebe DFDS / P&O) inzwischen bei der Buchung des Fahrzeugs auch E-Mobilität abfragen - plant man hier E-Ladeoptionen...oder doch nur Auswurfklappen für den "worst-case"?

peter2tria 18.02.2022 13:41

Wenn an Bord Strom zum Laden bereitgestellt wird, wird das in diesem Maße den Brennstoffverbrauch erhöhen (plus Verluste,...).

Koenich 18.02.2022 14:55

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2234843)
ISt es richtig, dass Schiffe praktisch im Überfluss und mehr oder weniger kostenlos die Benötigte Elektrizität an Bord erzeugen?

es gibt Schiffe, die mit dem Abgas der Haupmaschine eine Dampfkessel beheizen und mit dem erzeugten Dampf über eine Turbine einen Generator betreiben.
Bei den Fähren sin aber wohl üblicherweise Diesel betriebene Generatoren.


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