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Ich war ein paar Tage in Berlin unterwegs, wie willst du in der Stadt eine nennenswerte PV- Versorgung errichten? Den Platz vor dem Reichstag mit PV- Modulen voll stellen? Die Avus Überdachen? Meine Tochter wohnt in einen 7- geschossigen Altbau, was meinst du wieviel Dachfläche da pro Wohnung über bleibt?. Woher soll der Strom für U- S- Straßenbahn und die Elektrobusse herkommen? Für Industrie, Handel, Büros und alles das was einen 4 Millionenstadt zum Leben braucht? Rund um die Uhr natürlich. Ich hab beim Frühstück im Kaffee zufällig einen älteren Herren getroffen. 1600 € Rente im Monat, 900 € Miete. Was meinst du, was der zu den Strompreisen sagt? Irgendwie hab ich gerade bei vielen PV- Anlagenbesitzern das Gefühl, dass deren mentaler Horizont hinter dem Stromzähler endet. Aber sie sind ja die Guten, verkaufen ihren teuren Strom zu Zeiten, wo er nicht gebraucht wird und wollen im Winter billigen Strom auf Kosten der Allgemeinheit. Wie meine Kollegen, mit 10 kW Peak auf den Dach, die eine Demo gegen die Nord- Süd- Stromtrasse anzetteln wollte. Das es auch für die absurd teure Kabellösung immer noch kein Baurecht gibt, liegt an immer noch anhängigen Klagen von Bürgerinitiativen. Der Lebensgefährte meiner Tochter ist beim Energieversorger 50Hz in das Projekt eingebunden..... Und noch mal: PV als Energieversorgung taugt nur dann, wenn ausreichend Speicherkapazität vorhanden ist um den Strom aus dem Sommer für den Winter zu speichern. Dein Speicher reicht für EINE STUNDE! Bis jetzt ersetzen wir Atomstrom durch Kohlestrom. Aber wenn die Klimaerwärmung fortschreitet, brauchen wir eh mehr Klimaanlagen, da passt dann Erzeugung und Verbrauch endlich zusammen.... |
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Es ist aber in allen Bereichen so, fossile Energie 1:1 ersetzen zu wollen mit Strom, wird nicht funktionieren. Alle elektrischen Systeme müssen effizienter sein und es muss weniger Energie benötigt werden. Nochmal zu PV. Ja in Großstädten schwierig, aber d.h. nicht, dass man jeden, der ein Dach hat, dazu verpflichten könnte PV drauf zu setzen. Müssen halt die Leitungen hergeben, damit die nicht benötigte Energie in Städte kommen kann. Doofe Frage: Was passiert eigentlich mit einer PV Anlage, die nicht einspeisen kann/darf? Schmelzen dann die Panel? |
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Es geht, wenn auch nicht mit den jetzigen Ansätzen. Beispiel: Wenn auf einen großen öffentlichen Gebäude privaten Investoren eine PV-Analge errichtet werden soll, dann muss die Dachfläche öffentlich ausgeschrieben werden. Antwort der zuständigen Behörde: bei unserem derzeitigen Personalmangel nicht machbar. Anderer Fall bei einem Gebäude im Privatbesitz mit Flachdach. Problem Dachlast, Windlast, Verankerung ergab dass das Dach baulich verändert werden musste. Noch mehr Probleme mit Dachlast + Baugenehmigung. Wenn das ein normaler Investor gewesen wäre hätte er hier aufgegeben. Nur weil er ein Uni-Institut gefunden hat, die ihm die Windlasten berechnet haben und er daher Gewicht bei der Verankerung einsparen konnte und ein Mitarbeiter der Baubehörde unbürokratisch nicht nur geprüft sondern auch Lösungen vorgeschlagen hat, hat es dann doch noch geklappt. |
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Überproduktion im Sommer tagsüber, 5% Deckung im Winter (Diagramm Seite 11) Speicherung ungelöst ( Der Autor spricht von 1 GWh nur für die Nachtversorgung) |
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Ja sicher, Grönland wird grüner man kann dort jetzt Erdbeeren pflücken (tatsächlich schon geschehen) und die Wüstenregionen werden größer und Dürren nehmen zu. Aber der Herr Lobbyist hat ja in diesem Thread ganz weit oben mal geschrieben das er in seinem Wohnort vom Klimawandel nichts mitbekommt! Ohne Worte!!!:flop: Im verlinken Artikel steht deutlich: ..."In the fight against climate change, plants are the lonely-only defenders. Stopping deforestation and ecologically sensible large-scale tree-planting could be one simple, but not sufficient, defense against climate change.”... übersetzt: "Im Kampf gegen den Klimawandel sind die Pflanzen die einsamen Verteidiger. Das stoppen der Abholzung und großflächige Aufforstung können eine einfache aber nicht ausreichende Verteidigung des Klimawandels sein" |
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Mich bringt halt nur die einseitige Fixierung auf PV und WKA auf die Palme, während sich gerade über die Speicherproblematik keiner wirklich Gedanken macht, aber man von E- Fuels und Methanisierung träumt. Und man sich andererseits massiv gegen den unbedingt erforderlichen Netzausbau stemmt. Böse ausgedrückt: Windräder sind chic, aber Hochspannungsleitungen sind böse...... |
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Zitat: "...wo dies doch eigentlich eine grundsätzliche Aufgabe der Energiewirtschaft sein müsste wie Gas,Wasser,Sch..." wie kommst Du nur darauf das ein 20kWh nur für eine Stunde reichen soll!? Das ist doch einfach nur Quatsch, wer alles so rechnet hat entweder keine Ahnung von was er schreibt oder rechnet alles was ihm nicht gefällt bewusst einfach nur schlecht! Die Trassen und Speicherkapas müssen halt mal geschaffen werden. In H, in thermische industriellen Salzspeicher, im Akkus, in Stauseen ... Und nur was dann noch über bleibt sollte konventionell abgedeckt werden... |
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Ich finde den Beitrag meiner PV da schon relevant und die große Senke ist wirklich nur 2-4 Monate lang. Nachts ist der private Verbrauch natürlich auch entsprechend gering, "kritisch" sind die Abendstunden ab 21:00 oder eben am Morgen zwischen 6:00 und 8:00. Ein größerer Akku könnte außerhalb der ganz schlechten Monate hier diese Stunden überbrücken. Aber Strom von außen braucht es natürlich weiter. Stephan |
Wenn wir tagsüber so viele PV Überkapazitäten haben, warum ist dann unser Wärmepumpe HT Tarif (Mo-Fr 6-21:00) doppelt so hoch, als der NT-Tarif (alle anderen Zeiten). Müsste sich das nicht langsam umdrehen? Nachts ist doch der überschüssige Strom nicht vorhanden. :zuck:
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