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Wenn man Prof. Quaschnig Glauben schenken darf, ist die tatsächliche Emission fossiler Kraftwerke aber doppelt so hoch, ca. 1100 g/kWh wenn man die Brennstoffbereitstellung und auch noch Leckage von Gas berücksichtigt. https://www.volker-quaschning.de/dat...spez/index.php Das hiesse, dass sich die Emission des Elektrofahrzeug rechnerisch ebenfalls verdoppelt von 131 g/km auf 260g/km. Und die Gesamtemissionen sind dann über 310 g/km beim Deutschen Kraftwerksmix. Der BMW 320d hat nach Angaben des Papiers 231 g/km Gesamtemission. Damit ist der Diesel deutlich besser. Also welches der beiden Zahlenwerke ist richtig: Prof. Quaschnig oder das E-Mobilität-Pamphlet? |
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Beim Diesel gilt das Papier beim E-Mobil nicht - very strange.
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Aber er wird uns sicher gleich erklären dass E-Autos beim Laden per sé ausschließlich schwarzen Strom aus Kohle saugen. |
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Auf Kritik an seiner Argumentation zu reagieren ist nicht sein Stil - er wird dazu nichts sagen...:top: |
Ich hab jetzt mal ein wenig hin und her recherchiert
Tesla model 3 durchschnittlicher Verbrauch 15 kWh/100 km BMW 320 d bei sinniger Fahrweise 6 l Diesel/ 100 km entspricht 60 kWh /100 km Emission Tesla: 100 % Braunkohle uraltes Kraftwerk 18 kg CO2 / 100 km 100 % Steinkohle aktuelles Kraftwerk 11,1 kg CO2 / 100 km 100 % Erdgas G&D Kraftwerk 6,2 kg CO2 / 100 km Gaskraftwerke sind die am schnellsten reagierenden Kraftwerke nach Wasserkraftwerken, Emissionen jeweils mit Vorkette (Förderung + Transport) BMW 320 d 15,96 kg CO2 / 100 km ohne Vorkette (Förderung, Transport und in diesen Fall auch die verlustbehaftete Verarbeitung des Rohöls zu Diesel) Also muss man schon das schlimmste Worst Case Szenario bemühen, um für den Diesel einen nicht vorhandenen Vorteil herausarbeiten zu wollen. Und ich bin mir absolut sicher, dass bei der Herstellung von Diesel der Energieverlust vom Bohrloch bis zur Zapfsäule mehr als 10% beträgt. Ach so, ich hab die Zahlen von Herrn Quasching verwendet, allerdings habe ich dort keine Angaben zur Vorkette von Diesel finden können. |
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Sicher nicht für jeden so umsetzbar aber es geht. Alle meiner Arbeitskollegen/innen welche Eigenheim haben investierten/investieren heute auf einmal in PV und schon macht der Zweitwagen als E-Mobil auf einmal Sinn. Es macht sicher aktuell keinen Sinn ein vorhandenen PKW vor Ablauf seiner normalen Lebenszeit sofort zu ersetzen aber über das Nachfolgemodell sollte man sich sehr wohl Gedanken machen. Wenn ich hier immer mit lese muss ich meist nur noch schmunzeln über die ewig Gestrigen und ihrem Festklammern an dem Alten, denn Sie werden aktuell schon und vor allem die kommenden 10Jahren rechts und links von der Realität überholt werden! Und dann hat sich das mit dem Lobbyisten Job auch erledigt! :crazy: |
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Leider ist die Welt etwas komplizierter und deine PV- Anlage macht sich zwar gut zum Laden eines Tesla oder was auch immer, aber zur Energieversorgung ist das Gerät nicht geeignet. Denn dein 20 kWh- Puffer reich rechnerisch nicht mal für eine Stunde und schon eine Nacht ist im Winter 18 Stunden lang........ Aber dieses Beispiel zeigt auch schön, wie die Energiewende die Schere zwischen arm und reich weiter öffnet. Während der Besserverdienende (Eigenheim, E- Auto, PV, Speicher) sich von den Energiekosten abkoppeln kann, bleibt dieser Weg dem nicht ganz so gut Verdienenden verwehrt und wird von den explodierenden Energiekosten voll getroffen. |
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Ist doch logisch - oder? Zusätzlicher (marginaler) Bedarf wird aus dem teuersten “Grenzkraftwerk” bedient. Das ist in den meisten Fällen Braunkohle, Steinkohle und Gas. Alle Erneuerbaren ohne Brennstoffkosten sind ja schon in Betrieb. Standardwissen Betriebswirtschaftslehre. Da Quaschnig Gas traditionell grotesk hohe Leckageverluste andichtet um seine Horrorszenarien zu rechnen habe ich mir die Freiheit genommen seine Werte zu übernehmen. Aber selbst mit 800 g/kWh CO2 Emission wäre ein Diesel emissionsgünstiger. Daher: ZUERST die Elektrizitätserzeugung so ertüchtigen, dass Zusatzbedarf aus der E-Mobilität tatsächlich auch aus Erneuerbaren versorgt werden kann. DANN Dieselautos verbieten. Nich andersherum. Verbote sind aber einfach und darum so beliebt. |
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