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Ditmar 20.03.2020 11:07

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2126212)
Wenn ein Wirt, der eine Beiz betreibt, die seit Jahren mittags und abends rappelvoll ist, behauptet, dass er ohne Unterstützung des Staates nur 14 Tage ohne Kundschaft überleben kann, dann nervt mich das gewaltig. Der bereitet sich jetzt schon auf's Geld abschöpfen vor ...

Die übliche Masche halt: Läufts gut, sackt man die Gewinne ein, läufts mal nicht so gut, soll's der Steuerzahler richten ... Die Profiteure sind auch schon in den Startlöchern, schliesslich werden nächstens üppig und unbürokratisch Gelder verteilt ...

Und genau wegen denen wird's anderen, die's wirklich brauchen, schwerer gemacht, an die dringende Unterstützung zu kommen.

:top:

nex69 20.03.2020 11:08

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2126212)
Wenn ein Wirt, der eine Beiz betreibt, die seit Jahren mittags und abends rappelvoll ist, behauptet, dass er ohne Unterstützung des Staates nur 14 Tage ohne Kundschaft überleben kann, dann nervt mich das gewaltig. Der bereitet sich jetzt schon auf's Geld abschöpfen vor ....

:top: sehe ich auch so. Vermutlich gibt es viele Geschäfte, die von der Hand in den Mund leben. Nur machen die etwas falsch und das kann auch nicht das Problem des Staates sein.

guenter_w 20.03.2020 11:12

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2126212)
Wenn ein Wirt, der eine Beiz betreibt, die seit Jahren mittags und abends rappelvoll ist, behauptet, dass er ohne Unterstützung des Staates nur 14 Tage ohne Kundschaft überleben kann, dann nervt mich das gewaltig. Der bereitet sich jetzt schon auf's Geld abschöpfen vor ...

Die übliche Masche halt: Läufts gut, sackt man die Gewinne ein, läufts mal nicht so gut, soll's der Steuerzahler richten ... Die Profiteure sind auch schon in den Startlöchern, schliesslich werden nächstens üppig und unbürokratisch Gelder verteilt ...

Und genau wegen denen wird's anderen, die's wirklich brauchen, schwerer gemacht, an die dringende Unterstützung zu kommen.

Du weißt selbstverständlich genau, welche laufenden Kosten ein Betrieb hat - bei einer Gaststätte z.B. Pacht, laufende Energiekosten, Wasser/Abwasserabschläge, Versicherungen, Raten für Leasing von Einbauten/Geräten/Fahrzeugen, Gehälter und Sozialabgaben, Vorräte, die jetzt vergammeln unsw. Da kommen blitzartig deutlich 5-stellige Beträge zusammen, die man nicht unbedingt auf dem Girokonto liegen hat! Auch wenn ich die BWLer verdamme, von ihrem Handwerk sollte man zumindest das ABC der Buchhaltung in den Grundzügen verstehen, wenn man solche Kritiken äußert!
Als Festangestellter mit laufenden Bezügen kann man vielleicht solche Töne spucken...

Ernst-Dieter aus Apelern 20.03.2020 11:20

Vorhin bei der Raiffeisen Tankstelle: Einmalhandschuhe zum Tanken sind Pflicht, Bargeldzahlung nur im Ausnahmefall, die Bereiche im Shop sind durch farbiges Band auf dem Boden abgetrennt etwa 2m.Plexiglas vor der Kasse, Personal mit Mundschutz!Ich finde es sehr OK.

HaPeKa 20.03.2020 11:31

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2126222)
Du weißt selbstverständlich genau, welche laufenden Kosten ein Betrieb hat - bei einer Gaststätte z.B. Pacht, laufende Energiekosten, Wasser/Abwasserabschläge, Versicherungen, Raten für Leasing von Einbauten/Geräten/Fahrzeugen, Gehälter und Sozialabgaben, Vorräte, die jetzt vergammeln unsw. Da kommen blitzartig deutlich 5-stellige Beträge zusammen, die man nicht unbedingt auf dem Girokonto liegen hat! Auch wenn ich die BWLer verdamme, von ihrem Handwerk sollte man zumindest das ABC der Buchhaltung in den Grundzügen verstehen, wenn man solche Kritiken äußert!
Als Festangestellter mit laufenden Bezügen kann man vielleicht solche Töne spucken...

Ja, das weiss ich, war selber Unternehmer ...

guenter_w 20.03.2020 11:41

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2126231)
Ja, das weiss ich, war selber Unternehmer ...

Aha - und dennoch so unqualifizierte unspezifische Vorwürfe! Das muss im Augenblick nicht sein! Derzeit strampeln hunderttausende Selbständige, Klein- und Mittelunternehmen sich heftigst ab, um die unmittelbare Pleite zu verhindern bzw. zu verlangsamen, weil der Umsatz zusammengebrochen ist, aber die laufenden Kosten immer noch da sind!

Erinnere dich mal zurück an dein Unternehmerdasein - wieviel cashflow hattest du denn jeweils? Warum bist du jetzt kein Unternehmer mehr (Ruhestand ausgenommen)?

HaPeKa 20.03.2020 12:05

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2126235)
Aha - und dennoch so unqualifizierte unspezifische Vorwürfe! Das muss im Augenblick nicht sein! Derzeit strampeln hunderttausende Selbständige, Klein- und Mittelunternehmen sich heftigst ab, um die unmittelbare Pleite zu verhindern bzw. zu verlangsamen, weil der Umsatz zusammengebrochen ist, aber die laufenden Kosten immer noch da sind!

Erinnere dich mal zurück an dein Unternehmerdasein - wieviel cashflow hattest du denn jeweils? Warum bist du jetzt kein Unternehmer mehr (Ruhestand ausgenommen)?

Ruhestand :D

Hunderttausende Selbständige, Klein- und Mittelunternehmen brauchen dringend Unterstützung, das ist mir klar. Nur wissen die im Moment noch gar nicht, bei wem sie sich melden sollen, wie sie den Ausfall kalkulieren sollen, wie lange die Durststrecke sein wird, auf die sie sich einstellen müssen.

Unterdessen haben die HR Abteilungen der Grossfirmen die Formulare für Kurzarbeitsentschädigung sicher schon ausgefüllt und eingeschickt ... Alles korrekt, sie haben ja auch ein Anrecht darauf, weil sie jahrelang die entsprechenden Beiträge einbezahlt haben, aber die Selbständigen, Klein- und Mittelunternehmen stehen da mit lauter Fragen, die momentan noch keiner beantworten kann.

ingoKober 20.03.2020 12:05

Aus tagesschau.de :

Zitat:

...Die Wissenschaftler haben dies exemplarisch für die USA und Großbritannien berechnet, sagen jedoch, dass es sich auch auf andere Länder übertragen lasse. Falls nichts unternommen werde und das Virus sich unkontrolliert ausbreiten könnte, würden ihren Prognosen zufolge allein in Großbritannien mehr als 500.000 Menschen sterben und in den USA 2,2 Millionen. Ohne eine Gegenmaßnahme würden in beiden Ländern die Intensivstationen in den Kliniken bereits in der zweiten April-Woche nicht mehr ausreichen....... Der erste Ansatz zielt darauf, die Ausbreitung des Virus so gut wie möglich zu unterbinden und weitere Infektionen zu verhindern, solange kein Impfstoff zur Verfügung steht. Das werde aber noch mindestens zwölf bis 18 Monate dauern. Hierfür seien sehr strikte Maßnahmen wie Schulschließungen und eine bevölkerungsweite soziale Distanzierung nötig. Sollten diese in dieser Zeit wieder gelockert werden, könnten die Infektionszahlen schnell wieder steigen.........Allerdings würden selbst bei einer "optimalen" Eindämmungsstrategie in der Spitze etwa achtmal so viele Intensivbetten benötigt wie in den USA und Großbritannien vorhanden. Und "selbst wenn alle Patienten behandelt werden könnten, würden nach unseren Prognosen immer noch etwa 250.000 Todesfälle in Großbritannien und 1,1 bis 1,2 Millionen in den USA auftreten", heißt es in dem Papier der Wissenschaftler.
Für Deutschland würde das umgerechnet 300 000 bis 600 000 Todesfälle bedeuten.
Das sind erschreckenderweise ziemlich genau die Zahlen, die ich mir selber errechnet hatte.

Langsam sollten auch die dümmsten kapieren, wie ernst die Lage ist.


Viele Grüße

Ingo

HaPeKa 20.03.2020 12:08

Wenn man das so liest, Ingo, graut einem auch davor, was in Afrika in den nächsten Wochen abgehen wird. Social Distancing ist dort kulturell wohl sehr schwierig, ausser vielleicht in Gegenden, in denen der Ebola Virus bereits gewütet hat.

Und über Intensivbetten brauchen wir gar nicht erst nachzudenken, die wenigen, die's gibt, sind permanent belegt, da gibt es keine Reserven ...

Ditmar 20.03.2020 12:13

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2126240)
Aus tagesschau.de :



Für Deutschland würde das umgerechnet 300 000 bis 600 000 Todesfälle bedeuten.
Das sind erschreckenderweise ziemlich genau die Zahlen, die ich mir selber errechnet hatte.

Langsam sollten auch die dümmsten kapieren, wie ernst die Lage ist.


Viele Grüße

Ingo

Daran hapert es leider, wie man aus den Nachrichten hört, von wegen Corona- Party im Park. :twisted:

ingoKober 20.03.2020 12:19

Ja, für Afrika könnte es schlimm werden. Ein wenig Hoffnung gibt es, da immerhin umfangreiche Erfahrungen mit Epidemien vorhanden sind. In den letzten drei Jahren wurd zB Uganda in rascher Folge mit explosiven Ausbrüchen von Gelbfieber, Masern, Kongo Hämoerrhagischem Fieber (CCHF) und Ebola erstaunlich gut fertig.
Aber Covid ist ansteckender als all diese und die Leute wohnen eng aufeinander, fahren dichtgedrängt in Minibussen zur Arbeit, teilen sich mit vielen eine Latrine etc pp.
Drücken wir ihnen die Daumen genauso fest, wie uns selber!

Viele Grüße

Ingo

XG1 20.03.2020 12:20

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2126242)
Wenn man das so liest, Ingo, graut einem auch davor, was in Afrika in den nächsten Wochen abgehen wird. Social Distancing ist dort kulturell wohl sehr schwierig, ausser vielleicht in Gegenden, in denen der Ebola Virus bereits gewütet hat.

Und über Intensivbetten brauchen wir gar nicht erst nachzudenken, die wenigen, die's gibt, sind permanent belegt, da gibt es keine Reserven ...

Da muss man gar nicht so weit gucken. In Russland (ein Land dessen Gesundheitswesen nun wirklich nicht zu de Top 50 der Welt gehört) wird das Thema immer noch weitestgehend als nicht für Russland relevant empfunden und demzufolge wenig getestet und dann nur mit den russischen Testmöglichkeiten. In Russland gibt es außerdem 0 Chance, die wirtschaftlichen Folgen abzufedern weder für Kleinselbständige noch für Arbeitnehmer, weswegen die Regierung sehr darauf bedacht ist, eine entsprechende Kommunikation aufrecht zu erhalten...

dey 20.03.2020 12:21

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2126222)
Als Festangestellter mit laufenden Bezügen

Wir haben hier glücklicherweise volles Double Income und ich kann mit Mobile Office nebenbei auch noch meine Kinder beaufsichtigen.

Wenn die Prognosen von Ingo eintreffen, dürfte es vielen Familien bald an die Substanz gehen.

ingoKober 20.03.2020 12:25

Meine Frau hat aufgehört zu arbeiten. Physiotherapie ist ja kontaktintensiv- und sie verdient jetzt auf unabsehbare Zeit keinen Cent.
Ich kann Homeoffice machen....wenn die Labors schließen, gibt es aber bald evtl auch für mich nicht mehr viel zu tun.
Mehr als abwarten bleibt nicht übrig.

Viele Grüße

Ingo

Irmi 20.03.2020 12:34

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2126087)
Stuttgart Bad-Cannstatt. Kaufland

Das was ich gestern beschrieb!

Mein Mann arbeitet in einem Kaufland.

nex69 20.03.2020 12:41

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2126240)
Langsam sollten auch die dümmsten kapieren, wie ernst die Lage ist.

Leider tun das immer noch viele nicht.

Heiron 20.03.2020 12:43

Dank der drohenden Ausgangssperre stelle ich fest, dass ich gar kein so großer Sonderling bin, der
· lieber zu Hause ist,
· lieber Bücher liest, als unter Leute zu gehen,
· gerne alleine in der Natur unterwegs ist, nur mit der Kamera,
· durchaus auf Leute verzichten kann, die ihm nicht gut tun und nur nerven.

Da passt dieser Artikel auch ganz gut:
https://kress.de/news/detail/beitrag...0gTGTAErb2MMB0

Hat nicht auch die Kanzlerin im Zusammenhang mit dem ersten Weltkrieg entweder 1914 oder 1918 gesagt,
es wäre an der Zeit, dass ein derartiges Ereignis der Menschheit wieder einmal passieren müsste,
um sie zur Besinnung zu bringen?

Dat Ei 20.03.2020 12:45

Moin, moin,

Betriebe in Deutschland, die aufgrund behördlicher Anordnungen schließen, haben ein Anrecht auf Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetzes. Zudem werden jetzt schon großzügig Überbrückungskredite gewährt, die dann nach Erhalt der Entschädigung bedient bzw. ausgelöst werden können.


Dat Ei

Ernst-Dieter aus Apelern 20.03.2020 12:57

Eine Phase der Rezession wird bestimmt kommen durch den Coronavirus.Wie wird so eine Phase verkraftet?

guenter_w 20.03.2020 13:03

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2126258)
Betriebe in Deutschland, die aufgrund behördlicher Anordnungen schließen, haben ein Anrecht auf Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetzes. Zudem werden jetzt schon großzügig Überbrückungskredite gewährt, die dann nach Erhalt der Entschädigung bedient bzw. ausgelöst werden können.


Leider sind das derzeit noch Sonntagreden! Praktisch niemand weiß, wie was läuft, weder die Agentur für Arbeit noch die IHKs und Handelskammern noch Banken und Sparkassen! Wir leben ja schließlich in Deutschland!

Reisefoto 20.03.2020 13:10

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2126240)
Aus tagesschau.de :

Aus welchem der vielen Artikel ist das, hast du einen Link?

wus 20.03.2020 13:13

Zitat:

Zitat von nex69 (Beitrag 2126217)
:top: sehe ich auch so. Vermutlich gibt es viele Geschäfte, die von der Hand in den Mund leben. Nur machen die etwas falsch und das kann auch nicht das Problem des Staates sein.

Warum muss jemand, der nicht so viel verdient, dass er Rücklagen für mehrere Monate hat, gleich was falsch machen? Ich finde das eine reichlich arrogante Ansicht! :flop:

Reisefoto 20.03.2020 13:30

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2126265)
Warum muss jemand, der nicht so viel verdient, dass er Rücklagen für mehrere Monate hat, gleich was falsch machen?

:top::top::top:

In vielen Branchen sind die Margen sehr gering und es wird schnell eng. Preiskampf - selbst in Zeiten voller Auftragsbücher - hält oft die Gewinne gering.

kiwi05 20.03.2020 13:32

""Der Kanzleramtschef hat den Samstag zum entscheidenden Tag bei der Frage nach einer Ausgangssperren wegen des Coronavirus erklärt."" Zitat aus Welt.de
Super Idee den wettertechnisch schlechtesten Tag in der momentanen Schönwetterphase dafür auszuwählen. :flop:

walt_I 20.03.2020 13:38

Ich möchte keinesfalls Corona verharmlosen, wir sollten alles Sinnvolle zur Eindämmung weiterer Infektionen unternehmen. Wir sollten aber auch im Auge behalten, dass in Deutschland jeden Tag rund 2500 Menschen sterben, unabhängig von Corona und die Relationen nicht vollständig aus dem Auge verlieren.
(Quelle Statistisches Bundesamt)

Gruß
Walt

About Schmidt 20.03.2020 13:40

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2126198)
Heute Morgen in der ARD (Fernsehen) eine Umfrage von gestern: 52% machen sich wg. Corona kaum bzw. gar keine Sorgen. Da muss man sich nicht wundern über deren Verhalten.

Das wird sich mal drastisch ändern, wenn sie selbst oder jemand aus dem Familien oder Bekanntenkreis betroffen ist.

Gruß Wolfgang

Oldy 20.03.2020 13:40

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2126271)
""Der Kanzleramtschef hat den Samstag zum entscheidenden Tag bei der Frage nach einer Ausgangssperren wegen des Coronavirus erklärt."" Zitat aus Welt.de
Super Idee den wettertechnisch schlechtesten Tag in der momentanen Schönwetterphase dafür auszuwählen. :flop:

Ach? Die die Ansteckungsgefahr von COV-19 wetterabhängig?
Sollten wir besser bis zum April warten, wenn mit reichlich Regenwetter zu rechen ist?

Verzeih mit meinen Sarkassmuss, aber da kann ich nicht anders.
Die Vernunft sollte bei jedem Wetter gegeben sein, ansonsten kann man das komplett vergessen.

Crimson 20.03.2020 13:53

Moin,
Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2126258)
Betriebe in Deutschland, die aufgrund behördlicher Anordnungen schließen, haben ein Anrecht auf Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetzes. Zudem werden jetzt schon großzügig Überbrückungskredite gewährt, die dann nach Erhalt der Entschädigung bedient bzw. ausgelöst werden können.

das trifft alle die nicht, die nicht angeordnet schließen müssen, das aber mangels Kunden faktisch tun müssen bzw. 0 Einnahmen haben.

kiwi05 20.03.2020 13:53

@ Oldy: Kein Kommentar, außer, daß ich glaube, daß du meinen Post nicht verstanden hast.

steve.hatton 20.03.2020 13:53

Also Bayern macht dicht.

Eine Art Ausgangssperre - Wege zur Arbeit funktionieren noch und auch Spaziergänge allein oder mit Frau & Kin oder Hund.

Offensichtlich war das unausweichlich - schade.

KSO 20.03.2020 13:55

Bayern macht weitgehend dicht. :top:

Oldy 20.03.2020 13:55

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2126278)
Kein Kommentar, außer, daß ich glaube, daß du meinen Post nicht verstanden hast.

Das ist gut möglich. Dann erkläre es mir doch.

MaTiHH 20.03.2020 13:56

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2126263)
Leider sind das derzeit noch Sonntagreden! Praktisch niemand weiß, wie was läuft, weder die Agentur für Arbeit noch die IHKs und Handelskammern noch Banken und Sparkassen! Wir leben ja schließlich in Deutschland!

Das ist Unsinn, das läuft. Die KfW Mittel stehen bereit und eine Bank, die nicht dabei helfen kann, diese zu bekommen, verdient ihren Namen nicht.

MaTiHH 20.03.2020 13:57

Zitat:

Zitat von Crimson (Beitrag 2126277)
Moin,
das trifft alle die nicht, die nicht angeordnet schließen müssen, das aber mangels Kunden faktisch tun müssen bzw. 0 Einnahmen haben.

Doch, die Kredite bekommt jeder Unternehmer.

roschi 20.03.2020 13:58

Zitat:

Zitat von Oldy (Beitrag 2126274)
Ach? Die die Ansteckungsgefahr von COV-19 wetterabhängig?
Sollten wir besser bis zum April warten, wenn mit reichlich Regenwetter zu rechen ist?

Verzeih mit meinen Sarkassmuss, aber da kann ich nicht anders.
Die Vernunft sollte bei jedem Wetter gegeben sein, ansonsten kann man das komplett vergessen.

So, wie ich den Post von Kiwi05 verstanden habe, ging es überhaupt nicht um die Ansteckungsgefahr.

Nein, auch meine Befürchtung ist: wenn morgen schlechtes Wetter ist, werden sehr viel weniger Leute draussen sein und sich so unvernünftig/unverantwortlich verhalten wie jetzt die letzten Tage.

Wenn dann ausgerechnet dieser Tag zum "Prüftag" wird, ob eine Ausgangssperre erfolgen soll oder nicht, dann ist die Wahrscheinlichket, dass sich die Ministerpräsidenten am Sonntag dagegen entscheiden, viel höher, als wenn sie die Zustände in den letzten Tagen zugrunde gelegt hätten.

MaTiHH 20.03.2020 13:58

Zitat:

Zitat von Oldy (Beitrag 2126281)
Das ist gut möglich. Dann erkläre es mir doch.

Alle anderen hatten es schon verstanden...

Ditmar 20.03.2020 14:00

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2126265)
Warum muss jemand, der nicht so viel verdient, dass er Rücklagen für mehrere Monate hat, gleich was falsch machen? Ich finde das eine reichlich arrogante Ansicht! :flop:

Was ist daran arrogant?
Ich habe gelernt "Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not" oder so ähnlich.
Bei mir hat es gereicht mit 50DM bzw. heute Euro, so viel zusammen zu bekommen, das ich/wir als Privatleute auch ohne Einkünfte einige Zeit über die Runden kommen könnten, wenn auch mit stark gebremsten "Motor".
Und da ich weis was da zusammen kommen kann, frage ich mich, denkt denn keiner an Morgen wenn es denn mal einigermaßen läuft?
Könnte jetzt auch zwei Beispiele von Selbstständigen aufführen, wo eine Person nicht an Morgen gedacht hat, und sich jetzt wundert. Das Große Auto war wichtiger.

Crimson 20.03.2020 14:02

Zitat:

Zitat von MaTiHH (Beitrag 2126285)
Doch, die Kredite bekommt jeder Unternehmer.

viele Kleine können mit Krediten nichts anfangen, vor allem wenn es länger geht. Manchmal hilft es, den Blick etwas zu weiten.

BeHo 20.03.2020 14:02

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2126279)
[...]Offensichtlich war das unausweichlich - schade.

Wieso schade? De facto ändert sich doch fast nichts, augenommen bei denen, die sich bisher nicht an die dringenden Empfehlungen gehalten haben. In B-W wird das sicherlich auch kommen, aber ich handhabe das eh schon seit einigen Tagen so.

whz 20.03.2020 14:21

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2126279)
Also Bayern macht dicht.

Eine Art Ausgangssperre - Wege zur Arbeit funktionieren noch und auch Spaziergänge allein oder mit Frau & Kin oder Hund.

Offensichtlich war das unausweichlich - schade.

Exakt, so ist es. Je früher das restliche Deutschland und vor allem Merkel das versteht, desto besser für uns alle. Schaut mal was wir in Österreich machen: soeben verlängert bis 13.04.20.

Gut so, unsere einzige echte Chance.


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