![]() |
Zitat:
|
Zitat:
Man könnte auch auch die Schlacke der Kohlekraftwerke aufbereiten und aus dem Phosphordüngern das Uran abtrennen, das wäre ohnehin besser für die Umwelt. Brutreaktoren find ich jetzt nicht so toll, nicht wegen der Natriumkühlung, das ist beherrschbar. Was mir bei den Dingern nicht gefällt ist das partiell instabile Lastverhalten, diese Reaktoren sind nicht über den Lastbereich selbststabilisierend und müssen permanent nachgeregelt werden. Wenn dann die Regelung ausfällt kann es fatal werden. Siede- und Druckwasserreaktoren sind auch ohne Regeleingriffe stabil. Was so ein Reaktor aushält, sieht man an der Kursk- Katastrophe, da sind in knapp 100 m Entfernung 2 Dutzend Torpedos explodiert, von denen jeder einen Flugzeugträger versenken konnte. Dem Reaktor hat es nichts getan.. Was in dem Dokument interessant ist, die Kosten für die Endlagerung sind gerade mal mit 5% der Betriebskosten angegeben. |
Zitat:
Da sind wir doch mal einer Meinung. :top: |
Nicht nur ihr beide
|
Zitat:
|
Zitat:
Auch der Abfall aus Leichtwasserreaktoren lässt sich in diesen Anlagen verwerten. Aber zuvor müssen in einer Wiederaufarbeitungsanlage Uran und Plutonium vom wirklichen Atommüll getrennt werden. Aber was übrig bleibt, strahlt nur noch ein paar 100 statt 100.000 Jahre. Die Russen haben ja eine solche Anlage seit 2016 in Beloyarsk im Einsatz und „verbrennen“ so alte Atomwaffen. Ich finde aber kleine Flüssigsalzreaktoren auch „spannender“. Da geht wohl bald die Reise hin. |
Mich würden mal die Kosten für TMI, Tschernobyl und Fukushima interessieren - und zwar die Gesamtkosten! Angeblich ist Kernenergie technisch beherrschbar, wäre nur nicht der dämliche Faktor Mensch... Ach - und die Entsorgung und Lagerung überlassen wir für die nächsten Jahrtausende auch den Nachfolgegenerationen. So ganz nebenbei kann die "friedliche" Nutzung der Kernenergie durch autokratische bzw. diktatorische Herrschaftssysteme konvertiert werden - siehe Indien, Pakistan, Iran, Nordkorea, China, Russland (läuft da nicht gerade was?)...
Ebenso die Gesamtkosten für die Nutzung der Steinkohle und die Minimierung der Schäden durch die Jahrhunderte dauernde Förderung(den größten Teil der Kosten überlassen wir ungezählten Nachfolgegenerationen), dasselbe gilt für Braunkohle. Das Ruhrgebiet hat unzählbare Bergschäden und die Pumpen für die Entwässerung müssen bis zum Weltende laufen, die Landschaftsschäden der Braunkohleförderung sind unbezahlbar, das Great Barrier Reef ist ja Down Under und hat keinen Einfluss auf das Weltklima, die Förderung der Steinkohle in China macht uns hier ja auch nix... Weder Windenergie noch Solarenegie sind die allein seligmachenden Endlösungen, so vermessen kann niemand sein. Das was zählt, ist Ehrlichkeit bei den Argumentationen. Keiner darf sich nur in die eigene Argumentationstasche lügen! |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Für alle, die noch an die Kompetenz von Politikern und Bürgerinitiativen glauben, sei dieses Video empfohlen: https://www.youtube.com/watch?v=MtE9jDQTNKs
Geht zwar nur um das vergleichsweise nebensächliche Problem mehr Verkehr auf die Schiene zu bekommen und zwar im Hinterland der Häfen Hamburg und Bremen, zeigt aber leider sehr deutlich, was dabei herauskommt, wenn man nur aufs Bachgefühl hört und Fakten geflissentlich ignoriert. :roll: |
Zitat:
|
Zitat:
Bei Politikern - ich erinnere auch an die ICE Trasse nördlich von Ingolstadt - geht es um politisch oder persönlich gewünschtes - hierbei stören Fakten, da ein oder andere Mal. (Zumal anfangs oft um die Durchsetzbarkeit nicht zu gefährden Minimalkosten präsentiert werden) Objektiv gesehen, kann aber ein Projekt, welches vor 10 oder 20 Jahren geplant wurde NIE zu den prognostizierten Kosten realisiert werden. Irrsinnigerweise werden u.U. auch sinnvolle Teilaspekte (B17 Neu in Augsburg) weggelassen, um die Fördertöpfe nicht zu gefährden - die Ampelkreuzungen wurden dann später durch Unterführungen wieder entfernt :-))) Dabei sprechen wir noch nicht mal von die hunderten Änderungswünschen einiger Herren vor und während der Bauphase beim BER.... |
Zitat:
|
Zitat:
Die unmittelbaren Folgen sind locker beherrschbar im Unterschied zu gleichartigen Störungen bei AKW! Letzthin hat im benachbarten Steinkohlekraftwerk die Haupt-Kohleförderung gebrannt, das Kraftwerk musste den Block herunterfahren. Die Reparatur kostet eine Stange Geld, das war es dann auch. Sah bei Tschernobyl und Fukushima doch leicht anders aus... |
Zitat:
Die alte Klamotte. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Ob Erdbeben, menschl. Versagen oder kriegerische Handlungen - es gibt viele Möglichkeiten der Kraftwerkstörung.
|
Zitat:
|
Der Super größte anzunehmender Unfall :roll:
Nette Wortschöpfung vom Spiegel damals - ich sage mal 'optimalst' ;) |
Wohl war, den Superlativ zu steigern - in der heutigen Welt, in welcher es eh nur noch Hits und Stars und Top-Lagen gibt, ist sowas nötig.
Einzigst, ebend...:crazy::crazy::crazy: |
Zitat:
Katastrophen wie in Tschernobyl oder Fukushima gehen darüber hinaus, weswegen man dann von "beyond-design-basis events" spricht. Eben nicht mehr wirklich beherrschbar. Das englische Wort beyond vor DBE enstpricht dem lateinischen Wort Super vor GAU. Zitat:
GAU klingt nach Superlativ, ist aber definitionsgemäß keiner. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Ich hatte vor ein paar Jahrzehnten auch gedacht, dass Super-GAU ziemlich dämlich klingt, hatte mich dann aber etwas mit dem Ursprung beschäftigt und es dann als Konvention akzeptiert. |
Zitat:
|
Zitat:
TMI: Erster Unfall INES 5 mit Kernschmelze, Zweiter Vorfall, bei dem ein psychisch gestörter in die Turbinenhalle mit seinem Auto fuhr, dritter Störfall mit Freisetzung von Strahlung, vierter Störfall mit Brand. Tschernobyl: das waren ja nur dumme Techniker... Fukushima: wurde verharmlost bis es knallte... Alle Unfälle waren auf menschliches Versagen und Fehlreaktionen zurückzuführen, Fukushima hätte an diesem Standort niemals gebaut werden dürfen. Du darfst gerne weitergähnen! |
Zitat:
Da geht es um eine tragfähige Lösung für die steigenden Verkehrsströme der letzten Jahrzehnte und hat sowas von nichts mit solchen Prestigeobjekten wie S21 oder gar den Schwachsinnsflughafen BER zu tun (der sowieso nach Sperenberg gehört hätte, da gibt es schon einen Flughafen, viel Platz und kaum Anwohner. Aber blöderweise hatte wohl keiner der Politiker irgendwelche Immobilien in der Nähe die Wertsteigerungen erwarten ließen. Ach ja der Flughafen wäre über eine einfach zu bauende Anschlussstrecke von der Schnellfahrstrecke Berlin Leipzig zu erreichen gewesen....... Übrigens, Alpha E ist bereits für den jetzigen Berufsverkehr unzureichend, sorgt dafür, dass nicht mehr Güterzuüge fahren können und hat die mit Abstand höchste Lärmbelastung. Find ich irgendwie clever...... p.s. Hasst du Belege, dass für S21 Provisionen geflossen sind? Ich würde so was nicht als Provision sondern als Korruption auffassen..... |
Zitat:
Haben die dort keinen Zaun um die Anlage? Keine Security? Das die Amis es nicht immer mit der Sicherheit so genau nehmen, ist ja bekannt, aber so schlimm hätte ich nicht erwartet. Ok TMI hat ja nicht mal ein druckfestes Reaktorgebäude, da sind sie mit den Russen auf einer Ebene..... Zitat:
Zitat:
Zitat:
Übrigens ist der Ausfall von 5800 WKA wegen einer gestörten Kommunikation ein absolut kritischer Fall, der den Zusammenbruch der der Energieversorgung von ganz Europa zur Folge haben könnte - mit unabsehbaren Folgen. Gehen wir mal davon aus, das so eine Anlage nur 1 MW im Schnitt liefert, ist das der Ausfall von 4-5 Großkraftwerken. Das ist mit der n-1 Regel nicht mehr abgedeckt und da standen den Leuten in den europäischen Hauptschaltzentralen sicher die Schweißperlen auf der Stirn, Da gibt es wohl sehr dringend etwas zu tun, wenn eine derart kritische Infrastruktur so anfällig ist. Die großen Kraftwerke haben alle ein eigenes Kommunikationsnetz, welches auf den Hochspannungsmasten als Glasfaserkabel an den Erdseilen ganz oben montiert ist. Dass man eine WKA im MW- Bereich ins normale Internet hängt, ist für mich absolut unverständlich, sagt aber sehr viel über das Sicherheitsbewusstsein der ganzen Branche aus. Würden wir mit unseren Anlagen so umgehen, hätte ich schon längst die rote Karte bekommen. Zum Thema Sicherheit von PV- Anlagen: https://www.youtube.com/watch?v=DahTw-KdNqY Auf dem Kanal plaudert ein Servichtechniker über seine versammelten Erfahrungen.... |
Zitat:
Die Lage kann aber im Herbst dramatisch werden, da die Kohlelieferungen aus Russland ausbleiben und Europa 50% seiner Kohle aus Russland bezieht. Außerdem liefern die Russen über die Pipelines nur die langfristig kontrahierten Mengen und keinen Kubikmeter mehr. Das reicht nicht. Aus dieser Erkenntnis heraus sind die Kohlepreise in diese Woche förmlich explodiert. Jeder spricht über Gas, dabei ist die Lage bei Kohle viel verzweifelter. Die Tonne API2 FOB ARA (Kohle frei Schiff Amsterdam/Rotterdam/Antwerpen) handelte für den April-Kontrakt zuletzt bei 435 USD/t. Normal sind 60 USD/t. Eine derartige Preisdynamik habe ich in meiner Karriere im Energiehandel seit 2001 noch nie gesehen. https://www.theice.com/products/243/...5310586&span=2 Die Erkenntnis setzt sich durch, dass es im nächsten Winter sehr knapp werden könnte. Darum gibt es Hamsterkäufe für Kohle, da diese sich leicht lagern lässt - sowas wie das Toilettenpapier der Energiekrise. Kohle ist so lange böse bis man frieren muss. Dann geht man auf die Suche nach brennbarem. Ähnlich mit Kernkraft. Ob es vor dem Hintergrund klug ist, nichtfossile Kraftwerke anzuschalten? Die ersten Journalisten hängen ihr Fähnchen schon um. https://www.faz.net/aktuell/technik-...-17838946.html Da ihr mich immer so gerne rechnen lassen wollt: wieviele Opfer kostet wohl ein Blackout nächsten Winter? Bei Blackouts in Berlin kam es schon innerhalb einer Stunde zu ersten Plünderungen. https://www.bz-berlin.de/tatort/frie...ng-und-randale An Häme und Spott habe ich mich schon gewöhnt. Aber die Naivität und Sorglosigkeit die man sich in der jetzigen Lage glaubt leisten zu können nachdem die zuverlässige Energieversorgung ruiniert wurde finde ich bemerkenswert. |
Söder hat heute auch schon geäußert, dass man Isar II (?) etwas länger laufen lassen wolle...
M.E. sollte man - auch wenn ich Kernkraft absolut nicht befürworte, da der Mensch bewiesen hat diese eben nicht zu beherrschen - einige der Kraftwerke im Bedarfsfall einfach 2-3 Jahre weiter laufen lassen. Paralel kann man dann die "regenarativen" Baustellen hochziehen. BTW Weder Pludehosen noch Palestinensertücher sind mein bevorzugter Kleidungsstil - allerding möchte ich vermuten, dass weitaus größere Schäden auf der Welt durch white-collar-criminals verursacht werden. |
Zitat:
|
Zitat:
Ja, auch in anderen Kraftwerken wird es immer wieder zu Unfällen und Fehlern kommen nur ist da der Kollateralschaden nicht so hoch. |
Zitat:
Kein Mensch bestreitet, dass wir uns ganz aktuell in einer bescheidenen Lage befinden, in der ein Umschwenken der Energiepolitk äußerst prekäre Momente schafft. Das ändert aber absolut nichts an der Sache an sich. Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten schlichtweg gepennt und uns von den verschiedenen EVU über den Tisch ziehen lassen. Mit aller Lobbymacht wird seit einem halben Jahrhundert der massive Ausbau alternativer Energien torpediert. |
Zitat:
"Vor den Unfällen gab es Hinweise auf Risiken der verwendeten Reaktortypen und Konstruktionsmängel der Anlage in Fukushima Daiichi, mangelnden Schutz vor Erdbeben und Tsunamis sowie unzureichende Kontrolle und Wartung. Tepco und die japanischen Atomaufsichtsbehörden ignorierten die meisten dieser Hinweise." Nachzulesen bei Wikipedia Kernkraft ist während der Nutzung von der Technik her beherrschbar, wenn nur der Faktor Mensch nicht wäre. Die Problematik mit den Abfällen und den kontaminierten Resten nach der Nutzung ist das Thema ungezählter Nachfolgegenerationen. |
Zitat:
An allen Übeln der Welt sind dunkle Mächte und böse Lobbyisten schuld. Das hat schon was Sektenhaftes. Aber es ist immer gut wenn man schon Schuldige hat, wenn eine Schnapsidee nicht funktioniert. |
Zitat:
Mit der kulturpessimistischen Einstellung hätte schon das Feuer niemals benutzt werden dürfen. |
Zitat:
Schon 2018 Ich hatte in den 80ern von nicht ganz unwichtigen Leuten der RWE sowie der damaligen Siemens-KWU deutliche Informationen über die Lobbyarbeit damals noch in Bonn. Das hatte und hat mit Sektierertum nun ganz gewiss nichts zu tun. Meine ganz persönlichen Erlebnisse mit Korruption in der damals noch staatlichen Deutschen Bundesbahn lasse ich mal ganz außen vor. Das ging teilweise in Richtung Nötigung... |
Zitat:
Die Fahrradfahrer sind übrigens nie Schuld wenn es kracht.:cool: Nochmals: Lobbyismus ist per se nicht verwerflicht, nein sogar notwendig. Wer will es einem Poliiker der von wo auch immer her in die Regierung aufsteigt über nehmen, dass er nicht all die Felder die er zu vertreten hat in und auswendig kennt, studiert un promoviert hat und zudem 30 Jahre Berufserfahrung in der Sparte mitbringt. Somit muss Lobbyismus dazu beitragen Politiker auf den richtigen Weg zu bringen, Illusionen auszuräumen und machbares von wünschenswertem oder parteipolitisch oder ideologisch gewolltem zu differenzieren. So weit so gut. Wenn sich aber Lobbxyismus darauf reduziert ie Gewinnmaximierung der Auftraggeber als solitäres Ziel zu vertreten, benötigt man statt einer Demonstrationsbannmeile eine für Lobbyisten. Warum ist es denn so schwer ein ordentliches Register aufzustellen, welcher Lobbyist von wem beauftragt ist umd potentielle "Konflikte" zu erkennen? Es kommt mir so vor als seine die Hintergründe einiger/vieler Lobbyisten mindestens so nebulös wie die wirtschaftlich Begünstigten der Immobilieneingetümer-Companies und Holdings in Higate. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:16 Uhr. |