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Und wenn das kommt ist alles was wir heute mit viel Mühe bauen müssten für die breitflächige E-Mobilität, Stromnetze aufrüsten, private Ladeinstrastruktur, überflüssig. |
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Kommt darauf an. Sich in eine gnadenlos überfüllte, womöglich verspätete Münchner S- Bahn im Berufsverkehr zu quetschen, macht in der Tat absolut keinen Spaß. Andererseits sind gerade lange Strecken mit der Bahn eher entspannend und ich hab schon viele nette Menschen in der Bahn getroffen, mit denen sich interessante Gespräche ergeben haben und die Fahrt so wie im Fluge vergangen ist. Samstag Nachmittag nach einem Bundesligaspiel muss man allerdings wirklich nicht im Zug sitzen........ Und das die DB- AG immer wieder für unangenehme Überraschungen gut ist, ist leider auch wahr. Ich war vor 6 Wochen in Stuttgart, auf der Hinfahrt alles bestens, aber warum man auf der Rückfahrt im Zug die Heizung abstellen musste....... Nein außer mir saßen noch einige Fahrgäste mehr im Zug...... |
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Hans |
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Hans |
Du unterstellst allerdingss hierbei, dass ein linearer oder direkt proportionaler Zusammenhang zwischen Kapazität und Batteriegewicht sowie Stromverbrauch im Fahrbetrieb besteht.
Bessere Rekuperation bei größerem Akku bleibt hier komplett außen vor - sprich der Real-World-Test müsste es zeigen. Bezüglich Deiner Theorie, dass Rekuperation nur bei großen Berg- & Talfahrten erwartbar sei, kann ich nur sagen, dass ein Freund mit einem Porsche Cayenne HYbrid von München bis Augsburg den Akku allein durch die "Bremserei" auf der Autobahn gefüllt hat. |
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Ich habe nicht ausdrücken wollen, dass Rekupreationn nur bei Berg&Talfahrten vorkommt, sondern nur dass in der Ebene nur dann mehr rekuperieren kann, wenn man vorher mehr Energie fürs Beschleunigen eingesetzt hat. Das kommt nicht klar raus, da hast Du recht. Dein Beispiel mit dem Porsche hinkt aus dem Grund, dass die Beschleunigungsenergie aus dem Tank entnommen wurde, andernfalls hätte Porsche das perpetuum mobile erfunden. Wie viel rekuperiert werden kann hängt von mehreren Faktoren ab, z.B. wie hochstromfest die Elektronik ausgestaltet wurde, wie hoch die Laderate der Batterie sein darf bzw. der Hersteller sie zulässt. Mir wurde von einem Entwicklungsingeneur fürs Batteriemanagement mal dargelegt, dass die Batteriekapaziät bzw. der von der Batterie vorgegebene Ladestrom selbst beim Hybrid für normales Anhalten ausreicht. Wenn man Caps einsetzen würde sogar für Vollbremsungen, wenn der Motor es schafft. Das Problem ist, dass die letzen Prozent Wirkungsgrad die man rausholt, z.B. durch gemischte Batterie/Caps-Konfigurationen für Dauerlast und Hochlast die Technik laut den Marketingexperten zu teuer macht. Hans |
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Ich meinte ja nicht, dass der Porsche "Energie gewonnen" hätte sondern zurück-"gewonnen", er hat also weniger verbraucht/in Wärme und Bremsstaub verwandelt als ein reiner Verbrenner - sprich die Bremserei auf mehr oder weniger ebener Strecke kann auch viel zurückbringen, was sonst in Reibungs- und Wärmeenergie komplett verloren geht. Auch wenn ich nur 20-30% der Energie die sonst beim Bremsen in Rauch und Wärme aufgeht wieder zurückerhalte ist dies eigentlich ein "Gewinn" im Vergleich zum Total-"verlust" inkl Bremsstaub. Das ist ja das tolle bei E-Mobilität insbesondere in der Stadt, statt im Stop- & Go-Verkehr einen Großteil der Energie im Leerlauf oder beim Bremsen komplett zu verlieren, kann man zumindest teilweise Energie zurück-"gewinnen". Wenn nun ich aber einen "kleinen" Akku beim BEV/Hybrid habe, so laden diesen viele öfter ganz auf und man kann anfangs so gut wie keine Reku-Energie einspeisen. Somit ist ein größerer Akku, den viele Nutzer eben nicht täglich "voll laden" (müssen) damit auch "rekuperationsfähiger". In wie weit die Hersteller aus finanziellen Gründen mehr oder weniger Rekuperation "ermöglichen" kann ich nicht beurteilen, aber gem. diverser Tests scheinen Audi und Mercedes hier zumindest sehr effektiv zu sein. Und genau hierin sehe ich ein riesiges Potential für die "deutschen Hersteller", da hier i.d.R. mehr feines Engineering zum tragen kommt als "beim Ami". |
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Ein Test eines Schweizers mit seinem Model S 2015 hat ergeben, dass der Wirkungsgrad seines Tesla in den Schweizer Bergen bergauf/bergab ca. bei 80% liegt. Das sind vielleicht 10% vom derzeit erreichbaren Maximum weg. Da ist also nicht so viel mehr zu holen. Und mehr Aufwand zur Erhöhung der Rekuperation bedingt wieder mehr Aufwand bei der Herstellung, der eventuell anderer Stelle (Grünstromerzeugung durch z.B. ein Modul mehr auf dem Dach = 300kwh im Jahr) mehr Ertrag brngen würde, wenn man es volkswirtschaftlich betrachtet. Für eine größere Batterie als unbedingt benötigt spricht meiner Meinung nach derzeit vor allem die Auswirkung auf die Dauerhaltbarkeit. Die heutige Technologie kann zwar ohne sofortige Beschädigung 80-90% seiner Gesamtenergie abgeben, es schont sie aber, wenn man 20-30% drin lässt und nur selten schnell lädt. Das ist aber sehr schwer abzuschätzen und es spielen wieder viele Faktoren eine Rolle. So schwächelen in einem Fuhrpark von Werksverkehr-E-Smarts vor allem die Batterein der Autos, die längere Standzeiten aufweisen und nicht regelmäßig bewegt werden. Die Problematik kennen wir ja auch von unseren Kamerakkus. Hans |
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