Zitat:
Zitat von twolf
(Beitrag 2265562)
|
Also ich hab mir die beiden Artikel jetzt mindestens 5 mal durchgelesen und immer noch nicht begriffen, wie das funktionieren soll.
Nach den Zeichnungen wird die Flüssigkeit durch die Kapillaren nach oben gesaugt und irgendwo in H2 und O2 gespalten. Dann muss aber der Strom durch die Kapillarwände ebenso wie die Gase hindurch. das mag zwar mit Ionenleitenten Polymeren noch irgendwie klappen, aber wo bleiben die Zusätze, die das Wasser erst leitfähig machen (Also Natriumhydroxid oder Schwefelsäure) die würden binnen kürzester Zeit alles verstopfen. Dreht man die Kapillaren um 90 ° kann keine Flüssigkeit mehr angesaugt werden und die Kapillaren in kürzester Zeit nur noch Gas enthalten. und natürlich muss die Verlustwärme, auch wenn es nur 2% sein sollten, irgend wo hin. Normalerweise hat man dafür ein Zirkulationssystem, was auch für eine gleichmäßige Zusammensetzung des Elektrolyten sorgt, aber genau das wollen sie ja einsparen.
Bei Pflanzen funktioniert der Flüssigkeitstransport übrigens hautptsächlich über Wasserverdunstung und die dadurch entstehenden Konzentrationsunterschiede der gelösten Salze und den daraus resultierenden osmotischen Druck. Nur durch Sog könnte keine Pflanze höher wie 10 m von der untersten Wurzelspitze bis zur obersten Blattspitze werden. Kapillarkräfte sind noch mal eine Größenordnung kleiner.
Fragen über Fragen.....
|