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Ich dachte immer, wir müssen vom CO2 Wegkommen, um die globale Erwärmung auch nur halbwegs zu verlangsamen? Und vom CO2 Ausstoß ist es ziemlich egal, ob man Stein- oder Braunkohle verfeuert. Und zum Thema Radioaktivität ein Zitat aus Wikipedia: "Uran ist in Spuren auch in Stein- und Braunkohle enthalten. Die weltweit jährlich für die Stromerzeugung verwendete Kohle enthält unter anderem etwa 10.000 t Uran und 25.000 t Thorium, die entweder in die Umwelt gelangen oder sich in Kraftwerksasche und Filterstäuben anreichern. Vereinzelt gibt es daher schon Bestrebungen, Uran aus Kraftwerksasche zu gewinnen.[19] Da trotz Filtern eine gewisser Menge dieser Asche in die Umwelt gelangt, ist die messbare Erhöhung der Radioaktivität im Umfeld von Kohlekraftwerken im Normalbetrieb sogar höher als jene im Umfeld von Kernkraftwerken[20]" |
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Nur wenn es absolut nötig ist, würde ich eine Verlängerung der Laufzeit sehen. Und das mit der Radioaktivität kannst Du Dir sparen, es ist nicht vergleichbar mit einem GAU und auch nicht mit der Problematik des Atommülls. Der Normalbetrieb eines Atomkraftwerks ist nicht das Problem, habe ich aber ebenfalls nie behauptet. |
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Nach dem 24.2 wird es eine andere Politik geben.
Russisches Gas, Öl und kohle ist unerwündcht. Wer die Ansprache unseres Bundeskanzler gehört hat, hat auch mitbekommen das zwei LGP gas Terminals gebaut werden soll. Schauen wir was da noch kommt, ein zurück wird es nicht mit Putin geben. Da kann man noch solche super schlauen sprüche klopfen. Die Energiewende wird jetzt mit aller Macht kommen. Fossile brennstoffe sind tot. |
Einfach mal nachrechnen:
Und was den Stromertrag einer WKA angeht: die aktuell leistungsfähigste Anlage von Enercon (die sich selbst als Marktführer bezeichnen) leistet einen Jahresertrag an einem Standort im obersten Drittel der Windenergieergiebigkeit etwa 20 GWh im Jahr. Das AKW Gundremmingen leistete 2009 eine Nettoeinspeisung von 20 665 GWh. Das heißt, man braucht theoretisch für die gleiche Energiemenge von Gundremmingen 1030 WKA der Klasse Rotordurchmesser 160 m und Nabenhöhe 150- 160 m Da das aber bekanntermaßen nur die halbe Wahrheit ist, und man Überschussleistung für die (bisher noch nicht mal im Prinzip entwickelten) Speicher braucht, kann man diese Anzahl mal Locker mal 2 oder gar 3 nehmen. Macht also optimistisch geschätzt 2500 WKA oder als Windpark ein Paket 100 WKA nebeinander in Nord- Süd Richtung und 25 Reihen hintereinander. Da man, soll nach ein paar Reihen überhaupt noch etwas Wind ankommen, mindestends den 5- fachen Rotordurchmesser zwischen den Anlagen Abstand halten sollte, macht das eine Fläche von 80 x 20 km, wo garantiert keiner wohnen möchte, da die Anlagen einen Lärmpegel lt Datenblatt https://www.enercon.de/download-portal/ so zwischen 95 und 106 dB liegen. Materialaufwand je WKA etwa 80- 90 t Faserverbundwerkstoff für den Rotor (die Struktur eines A350 ist ach nicht schwerer), gut 1000 t hochfester Stahl hauptsächlich für die im Turm integrierten Spannseile, etwa 2000t höchstfester Beton für die unteren 80 m des Turmes und noch mal genau so viel normalen Beton für das Fundament. Und da bitte mal 2500! Was aber fast noch schlimmer ist, die Zufahrten und Montageplätze müssen für Schwertransporte und den aufgebaut etwa 650t schweren Kran geeignet sein. Das heißt, Baustraßen und Montageplätze müssen je nach Untergrund 1- 2 m Tief abgetragen werden und entsprechende Mengen Schotter eingebaut werden. Und das bitte ohne enge Kurven, da die Blätter knapp 80 m lang sind. Da wird jeder Kreisverkehr zum ko- Kriterium. Für die Türme gibt es momentan genau 2 Werke, einmal bei Weiden und einmal in Mehressnähe an der dänischen Grenze. Den Spritverbrauch für den Transport magst du selbst ausrechnen. Ach ja, die Rotorblätter kommen aus Portugal und die Generatoren aus Polen..... Auslegungslebensdauer lt Datenblatt 20 Jahre....... Das alles für EIN! AKW. Rechne bitte selbst aus, was wir alles schon abgeschaltet haben und noch abschalten wollen. Woher die Zahlen stammen: https://omegataupodcast.net/379-bau-...dkraftanlagen/ Ist ein ausführliches Interview mit einen Bauleiter von Enercon Spätestens dann würde ich aber auch mal ein paar Klimamodelle über diese Szenarien drüber rechnen lassen, nicht dass man sich danach ganz verwundert die Augen reibt, welche Folgen für das Klima in Europa die ganze Geschichte hat. |
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Alles spinner, Ahnungslose und Schwachköpfe. Merkst du was? |
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Es steht dir frei, Dieses, was ich auf die Schnelle zusammengeschrieben habe, selbst nachzurechnen. Die Links sind alle verzeichnet, den Rest findest du auf Wikipedia. Sollte ich mich verrechnet haben, kannst du mich gern verbessern. Ich würde mich selbst am meisten freuen, wenn es funktionieren könnte. Übrigens, die Speicherung solcher Energiemengen ist noch nicht mal im Ansatz gelöst. Wenn du mehr weißt, bitte mich korrigieren. P.s. Zum Thema Politik, ich hab gerade unser Wocheblättle duchgeblättert, da wird mal wieder das hohe Lied von E- Fuels gesungen, obwohl es sich ja langsam rumgesprochen hat, dass es der energetische Schwachsinn in Potenz ist. Wer war der Veranstalter? ein Mineralölhändler aus der Nähe von Donauwörth. Ach ja, namhafte Vertreter aus der Politik waren anwesend..... Und ja ich kenne einige Vertreter aus Land- und Bundestag persönlich. Physik und Chemie ist nicht deren Kernkompetenz. |
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105 db? Wo gemessen? :shock:
Hörbar in 3 km Entfernung? Aber wohl nur bei offenem Fenster und starkem Wind in der Achse Windrad und Wohnung? Da sind die Züge, die keine hundert Meter hinter meiner Wohnung vorbeifahren (Hauptstrecke) wohl um ein Vielfaches lauter. |
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Das ist der Planungsgrenzwert für Erholungsgebiete. Es ist aber nicht die Lautstärke, sondern die Rhythmik und das langandauernde Geräusch was das Problem ist. Ein Zug kommt und ist dann wieder weg, eine Autobahn rauscht anhaltend. Die Windkraftanlage erzeugt aber dieses dauernde „wusch, wusch, wusch“ was als besonders störend schon bei viel geringeren Pegeln empfunden wird. |
Systemfehlerbedingter Doppelpost gelöscht.
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Wie Du vielleicht aus diversen Beiträgen mibekommen hast, bin ich ziemlich empfindlich, was Geräusche betrifft. Hier wurden aber 3 km und nicht 300 m genannt.
Für mich klang es so, dass das Wusch-Wusch nur bei einer bestimmten Windrichtung auftritt. Daher meine FRAGE, ob es stärkere Winde waren UND ob die Fenster offen waren. Ich kenne auch nächtliche andauernde Industriegeräusche (Betrieb direkt hinter der genannten Bahnstrecke). Dass der Schallpegel nur ein Kriterium ist, weiß ich aus Erfahrung. Mein dankenswerterweise mittlerweile ausgezogene Nachbar mit stundenlangen Rollentrainer-Sessions hatte in meiner Wohnung - und teilweise bis in den Keller drei Stockwerke tiefer - keinen Schalldruck aber über Vibrationen tieffrequente stehende Wellen erzeugt, die mich schier verzweifeln ließen. Ich würde halt gerne einfach mehr über die Belastung hanitos wissen. :) P.S.: "Ein Zug kommt und ist dann wieder weg" nützt auch nichts, wenn man jedes Mal davon aufwacht. Ich schließe das Schlafzimmerfenster und nehme Ohrstöpsel. Letztere vor allem, um nicht von den Motorengeräuschen der motorisierten Frühstarter oder Spätheimkehrer geweckt zu werden. |
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" ... ist die messbare Erhöhung der Radioaktivität im Umfeld von Kohlekraftwerken im Normalbetrieb sogar höher als jene im Umfeld von Kernkraftwerken" Netter Versuch Atomkraftwerke als harmlos hinzustellen, aber wie Du ja auch schreibst, niemand behauptet, dass der reguläre Betrieb ein Problem ist. In dem Fall besteht nur das klitzekleine Abfallproblem. Ich wüsste ja gerne mal, wie man die Kosten dafür korrekt auf den Preis von Atomstrom umlegen möchte. Kosten die man seriös noch nicht mal beziffern kann. |
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Die Endlagerproblematik ist lösbar wenn ein Wille dafür besteht. In der Schweiz gibt es konkrete Planungen und in Finnland geht ein Tiefenlager demnächst in Betrieb. https://www.spiegel.de/panorama/radi...d-93ffdc4ef29c In Deutschland war das Problem nicht lösbar wegen ideologisch vernagelter Landesregierungen. Das hat nichts mit Machbarkeit oder Kosten zu tun. Wenn ich ständig im Kreis herum plane, kann ich die Kosten ins uferlose steigern und behaupten es sei nicht machbar. Das sieht man ja auch sehr schön bei Beschaffungsaufträgen für die Bundeswehr. Da scheitert es schon an Unterhosen. Oder ein Ersatzführerschein in Berlin, der ist auch nicht innerhalb eines halben Jahres „machbar“. |
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Und das Risiko eines Endlagers ist im Vergleich zu dem, was passiert, wenn das Klima vollends kippt, überschaubar ... Also das aktuelle Problem ist die Klimakrise und deren Beseitigung sollte höhere Priorität zugemessen werden.
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Leider muss es immer erst zum Schlimmsten kommen bevor ein Umdenken einsetzt. Dass eine gewisse Resilienz auch zur Energieversorgung eines entwickelten Staates dazugehört, ist nun sogar beim Wirtschaftsminister angekommen. Vielleicht auch bei einigen Diskutanten hier? Zu Glaube passt Hoffnung - ich hoffe: Ja. |
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By the way, ich hab hier auch ein stillgelegtes AKW in der Nähe, schlafe aber trotzdem sehr gut ... Und der böse Russe will nicht die Welt vernichten, sondern die Regierung in Kiew weghaben. Leider können solche Ansinnen in eine fatale, unkontrollierbare Situation eskalieren ... |
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Räusper !!
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Das ist doch die Paranoia der Kernkraftgegner. Da man sich mit aller Macht gegen ein sicheres Lager stemmt, stehen die Kastoren ungeschützt in der Gegend rum. Oder anders ausgedrückt, wenn man das Eine nicht will, muss man halt mit den Alternativen leben. |
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Ist der aktuelle Status Quo die bessere Alternative? |
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Schon Vergessen: Zitat:
Ich fürchte, da hat sich momentan noch keiner wirklich ernsthaft damit beschäftigt, was passiert, wenn die Deutschland in einen flächendeckenden Windpark verwandeln. Auswirkungen wird es mit Sicherheit haben, es ist nur die Frage, welche..... |
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Über Asse schweigen wir lieber. |
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Ah ja, wenn man sich Gedanken darüber macht, dass 10 000 km² oder mehr Windpark eventuell Auswirkungen auf das Klima haben könnte, ist das platte Rhetorik? :roll: Durch was möchtest du die Kernkraftwerke ersetzen? PV, die von November bis Januar praktisch nichts liefert? |
Es gibt viele Bausteine, nicht nur die Windkraft. Das weißt Du doch ganz genau.
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P.S. Sorry, "Ein bisschen Spaß muss sein, Dann ist die Welt voll Sonnenschein...", ist ja schließlich Rosenmontag. |
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Ach ja, die liebe Spitzenleistung.
Von 11:30 bis 12:15 Uhr, wenn mal gerade klarer Himmel ist Dir ist hoffentlich bewusst, das im November oder Dezember Sonnenaufgang früh um 8 ist und es schon wieder um 4 dunkel ist. Wir hatten hier über Wochen Hochnebel mit 60- 70 Lux Lichtstärke, das ist 0,1 % der Lichtstärke im Sommer. Aber vielleicht lebe ich auch in einer anderen Welt, wo alles etwas anders ist..... Auf praktikable Vorschläge zur Speicherung von einigen TWh warte ich auch noch..... |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:30 Uhr. |