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peter2tria 12.01.2023 17:24

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2264371)
Die Politik hat in der Energieversorgung eigentlich überhaupt nichts zu suchen.....

Dem kann ich nicht zustimmen.
Strom gehört wie Wasser, Krankenhäuser, Bahn, etc zu der Grundversorgung des Landes. Das kann man nicht (in jedem Fall) den freien Kräften des Marktes überlassen.
Das ist eh schon viel zu viel privatisiert.

Sicherlich könnte man das besser machen, als das was unsere Volksvertreter so abliefern.

turboengine 12.01.2023 17:31

Zitat:

Zitat von peter2tria (Beitrag 2264380)
Dem kann ich nicht zustimmen.
Strom gehört wie Wasser, Krankenhäuser, Bahn, etc zu der Grundversorgung des Landes.

Hand aufs Herz: Das einzige was da gut funktioniert ist die Wasserversorgung.

Ansonsten sollte Staat regulieren und die Rahmenbedingungen setzen aber keine Technologieverbote erlassen, Straf- oder “Übergewinnsteuern” einführen oder oder als Unternehmer auftreten. Das geht regelmässig schief.

Politiker sind keine Unternehmer und deren Investitionsentscheidungen sind in der Regel unglaublich dämlich - sie können nicht bankrott gehen und Verantwortung tragen sie auch keine.

steve.hatton 12.01.2023 17:47

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2264381)
Hand aufs Herz: Das einzige was da gut funktioniert ist die Wasserversorgung.

Ansonsten sollte Staat regulieren und die Rahmenbedingungen setzen aber keine Technologieverbote erlassen, Straf- oder “Übergewinnsteuern” einführen oder oder als Unternehmer auftreten. Das geht regelmässig schief.

Politiker sind keine Unternehmer und deren Investitionsentscheidungen sind in der Regel unglaublich dämlich - sie können nicht bankrott gehen und Verantwortung tragen sie auch keine.

Der letzte Satz ist richtig, aber Deine Terminologie nutzend wäre die Wasserversorgung Strom etc (ich sag mal die komplette Infrastruktur eines Landes) unreguliert in privater Hand und nur rein monetären Investitionsentscheidungen folgend, so würde nichts funktionieren.

Kein rein wirtschaftlich handelndes Unternehmen könnt mit seriöser Risikoanalyse ein KKW betreiben - schlichtweg nicht versicherbar, also unkalkulierbar....hier benötigt man die Freistellung durch den Staat (Haftungsbegrenzung, Rückbaukostenbegrenzung, Müllernsorgungskosten-Auslagerung) um agieren zu können.

M.E. Erachtens sollten, wie Peter schon schreibt, Strom, Wasser, Telekommunikation und auch die Bahn in Staatshand sein. Wer Privatisierung so liebt möge sich mal ein wenig in UK umsehen: Bahn - katastrophal, das Sxchienennetz wurde komplett vernachlässigt mit dementsprechenden Folgen - alles was Geld bringt wird privatisiert und den Rest, der unrentable Rest verbleibt dem Steuerzahler. Cherry picking sonst nichts.

BTW: Welches Technologieverbot hat der Staat erlassen ?

turboengine 12.01.2023 19:38

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2264383)

Kein rein wirtschaftlich handelndes Unternehmen könnt mit seriöser Risikoanalyse ein KKW betreiben -

Tschernobyl - welches Privatunternehmen war das?

steve.hatton 12.01.2023 22:02

Diese Antwort war vorhersehbar :roll:

Beispiel Privatwirtschaft und verwantwortungsvolles Handeln:

https://www.theguardian.com/business...rming-research

turboengine 12.01.2023 23:18

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2264403)
Beispiel Privatwirtschaft und verwantwortungsvolles Handeln:

Der größte Fortschritt für den Umweltschutz war der Niedergang des Kommunismus. Sogar das Waldsterben wurde so gestoppt.
Vorwärts immer - rückwärts nimmer.

turboengine 13.01.2023 09:39

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2264403)
Beispiel Privatwirtschaft und verwantwortungsvolles Handeln:
https://www.theguardian.com/business...rming-research

Das ist eine Sau, die immer wieder mal durchs Dorf getrieben wird.
Der unten verlinkte Artikel aus dem Guardian befasst sich mit demselbem Thema und wurde vor fast sieben Jahren geschrieben.

https://www.theguardian.com/environm...denier-funding

“Die Treffsicherheit der Klimaprognosen sei zum Teil allerdings Glück gewesen: Verschiedene fehlerhafte Annahmen der Berechnungen hätten sich gegenseitig ausgeglichen.” sagt der Klimaforscher Reto Knutti von der ETH Zürich.
Steht heute in der NZZ. Lese ich nicht im Guardian. Logisch. Falscher Spin.

https://www.nzz.ch/wissenschaft/exxo...aus-ld.1720503

Es gab in der Zeit zahllose Prognosen mit unterschiedlichen Ergebnissen bis sich eine Richtung durchgesetzt hat. Mit der selektiven Auswahl von alten Prognosen kann ich Dir alles beweisen.

Dass Herr Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung diese alte Kamelle schon wieder lutscht ist typisch für die heutige aktivistische Wissenschaft.

peter2tria 13.01.2023 10:13

Nunja, ob der Spin der nzz ddr Richtige ist, liegt wohl im Auge des Betrachters ;)

turboengine 13.01.2023 11:47

Zitat:

Zitat von peter2tria (Beitrag 2264421)
Nunja, ob der Spin der nzz ddr Richtige ist, liegt wohl im Auge des Betrachters ;)

Das stimmt, aber der Guardian hat einen ausgeprägt linken Bias.

https://adfontesmedia.com/the-guardi...d-reliability/

Und die Medienlandschaft insgesamt ist linksverschoben.

https://de.ejo-online.eu/qualitaet-e...-links-so-what

Das gilt auch für die kuschligen Milieuinseln im ÖRR.

Und auch dieses ist korrekt beobachtet im oben verlinken Artikel:

Zitat:

weil sie sich auch in der Wahrnehmung eines inhaltlichen Biases journalistischer Berichterstattung niederschlagen kann. Eine Schlussfolgerung daraus wäre, dass die unzureichende Anerkennung einer Linksverschiebung im Berufsfeld Journalismus dazu führt, dass Öffentlichkeit und Forschung sich unnötig mit längst geschlagenen Schlachten befassen, statt eine empirisch gut dokumentierte Beobachtung zur Grundlage weiterführender Überlegungen zu machen.
Bei unserer Debatte sieht man das ganz deutlich: Es werden immer dieselben Stöckchen (Tschernobyl, Fukushima, Atommüll) hingehalten.
Wir haben mittlerweile ein Kultur linken Kitsches, die jede vernünftige Betrachtung des Heute und Morgen verstellt.

atlinblau 13.01.2023 12:50

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2264438)
Bei unserer Debatte sieht man das ganz deutlich: Es werden immer dieselben Stöckchen (Tschernobyl, Fukushima, Atommüll) hingehalten...

Welche denn sonst noch???

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2264438)
Wir haben mittlerweile ein Kultur linken Kitsches, die jede vernünftige Betrachtung des Heute und Morgen verstellt.

Wem die Ergebnisse nicht passen, erklärt die Wissenschaft als links(versifft).


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