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es ist wohl deutlich dass Speicher nicht die Lösung in ausreichendem Masse sein können. Naiv naheligend wäre für mich dann den überschüssigen Strom direkt lokal für die Produktion von z.B. Wasserstoff oder Harnstoff zu nutzen. Natürlich kommt jetzt wieder die Diskussion über den schlechten Wirkungsgrad, aber wenn die Alternative ist den überschüssigen Strom zu Negativpreisen zu verklappen oder die Windräder abzuschalten? Aber ich habe keine Ahnung wie weit da die Technik ist, ob man das überhaupt schon in grossem Masse bauen könnte? |
Technisch wäre sicher einiges machbar. Aber ökonomisch halt nicht. Man kann halt kein Geld damit verdienen.
Man könnte aber überlegen, ob man die Biogasanlagen nicht zur Überbrückung heranzieht und in größerem Maßstab ausbaut. Dänemark macht das zum Beispiel. Man kann mittlerweile nämlich Gülle und Grünzeug in den Anlagen verarbeiten. Bei Gülle hat Deutschland ein großes Problem, das man dadurch gleichzeitig lösen könnte. Wäre wahrscheinlich keine Komplettlösung, ginge aber in die richtige Richtung. |
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Doch, mit Windrädern verdient man Geld, mitlerweile ginge es sogar ohne Förderung.
Man kann Windräder, die aus der Förderung fallen, sehr wohl wirtschaftlich betreiben. Das Problem ist die Vermarktung, die dann der Betreiber selbst in die Hand nehmen muß. Hier bei uns, haben die Stadtwerke das für die Betreiber übernommen, und so laufen die Windräder noch einige Jahre weiter. Zur Gülle: In Dänemark bauen sie große Biogasanlagen, da wird die Gülle dann hin transportiert. Bei uns haben wir viel kleinere Anlagen, wo meist das verarbeitet wird, was dort anfällt. Aus Holland wurde Gülle tatsächlich importiert, obwohl wir selbst zuviel hatten. Das wird jetzt aber abgestellt. Die Holländer müssen für die Entsorgung bezahlen. Da war der Export nach Deutschland günstiger. |
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Wird bei uns denn einfach verbrannt was kommt oder kann es gelagert und dann in der Nacht bzw. an windstillen Tagen genutzt zu werden? Wievel GW hat denn so eine Grossanlage undgefähr? Ja, das mit dem Export der Gülle war wohl wieder mal so ein lustiger Seiteneffekt der EU-Agrarregeln. Und bei uns wo sowieso schon zuviel Nitrat ist wurde das dann auf die Felder geschüttet. |
Mit Biogas kann man alles machen, was man auch mit Erdgas kann. Beides besteht hauptsächlich aus Methan. Die Biogasanlagen haben meist eine gewisse Menge die sie speichern können. Es muß also nicht sofort verbraucht werden. Das wäre aber sicher noch ausbaufähig.
Als die Gaslieferungen aus Rußland ausblieben, wurde das Angebot gemacht, das Biogas ins Erdgasnetz einzuspeisen, was möglich wäre. Wurde aber von der Regierung wohl nicht in Erwägung gezogen. Die Größenordnung der Dänischen Biogasanlagen kenn ich nicht. Die speisen hauptsächlich ihr Gas ins Gasnetz ein. |
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https://www.enbw.com/unternehmen/eco...rgiewende.html Bestand heute https://www.mdr.de/wissen/klima-ener...heute-102.html |
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Da wird Leistung und Energie munter verwechselt und komplett falsche Zusammenhänge hergestellt. Das ist so dämlich dass es quietscht. Oh Gott. |
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Ah, ja, da wird ein Speichervolumen gefeiert, was gerade mal die Hälfte dessen beträgt, welches das vom BUND und anderen Umweltverbänden aufs Heftigste bekämpfte PSW Goldisthal leistet. (4,6 GWh gegenüber 8,5 GWh)
Das man W und Wh nicht auseinander halten kann, passt dazu genau so, wie der Verweis auf die längst beerdigten Redox- Flow- Speicher. Das Gesamtspeichervolumen aller in Deutschland installierten Pumpspeicherwerke beträgt rund 37,7 GWh. |
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