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Unmöglich ist das also nicht.... |
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Schön das ich sogar dey überzeugen konnte. :)
Aber mir geht es bei der RAW Bearbeitung gar nicht um Bildqualität, das ist für mich völlig zweitrangig. Vielmehr sehe ich den Sinn darin mir Möglichkeiten zu schaffen mich vom der reinen Schaffung eines Motiv Abbildes zu lösen. Die JPEG Engines der Kameras sind viel zu rudimentär um meine Vorstellungen zu realisieren und sie liefert einen viel zu geringen Tonwertumfang um da nachträglich groß etwas zu verändern. Um in der Fotografie erfolgreich zu sein muss man sich von der Masse abheben, neue Ideen verwirklichen und seinen eigenen Stil entwickeln, sowohl fotografisch als auch in der Nachbearbeitung. Auch wenn ich Neonsquare selten zustimme, kann ich mich ihm dieses mal nur anschließen. Oftmals wird RAW Entwicklern unterstellt, sie würden damit nur ihre Unzulänglichkeiten bei der Aufnahme kaschieren. Eine korrektes Arbeiten bei der Aufnahme ist immer erforderlich, egal ob RAW oder JPEG. Das ist aber absolut keine Garantie für ein gutes Foto, sondern nur eine von vielen Grundvoraussetzungen. Es gibt aber viele Dinge die ein JPEG Fotograf vor der Aufnahme berücksichtigen muß, im nachhinein aber viel entspannter und präziser und vor allem genau so ohne Einschränkungen steuerbar sind. Mit dem Vorteil das man sich bei der Aufnahme voll auf das Motiv und sie Umsetzung konzentrieren kann. Jedes Motiv verdient eine eigene Kontrolle über Kontaste, Gradation, Sättigung, Verteilung der Tiefen und Lichter, Weißabgleich, Klarheit und vieles mehr um dem Bild eine Seele zu geben und kein liebloses Abbild zu schaffen. Ich verwende JPEGs nur wenn ich dazu gezwungen werde. Für die Bearbeitung eines Bildes verwende ich selten mehr als 5 Minuten. Ich zeige sowieso nur meinen besten Bilder, da kann ich mir leisten jedem dieser Bilder genügend Aufmerkamkeit zu schenken und entsprechend Zeit zu investieren. Gruß Roland |
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bydey |
Knipsen und Fotografieren
JPEGs sind vollkommend ausreichend für normale Knipsereien. Doch zum Fotografieren nutze ich immer das RAW Format. Wenn man Lightroom und andere Programme beherrscht, kommen dabei viel bessere Fotos bei raus. Natürlich müssen auch alle Einstellungen stimmen, sonst ist auch das schönste Motiv im RAW Format für die Tonne.
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Nach dieser Definition knipse ich noch immer und fotografiere nicht.
Sieht man ja auch an den Bildern meiner Galerie...alles reine Anfängerknipserei. Oder? Ich wüsste auch gerne, wo man an Deinen Bildern sieht, Sarah dass die Aufnahme in RAW hier die Qualität entscheidend gepushed hat. Bei den zwei Galeriebildern von Dir ist das jedenfalls nicht nachzuvollziehen. Im Ernst: Mit RAWs kann man - Mäßig zur Situation passende Kameraeinstellungen im Nachhinein besser korrigieren - High ISO Rauschen besser reduzieren - Detailauflösung maximal darstellen Das bezweifel ich nicht. Nur brauche ich bei 90% meiner Bilder nichts davon und bei 90% meiner Bilder kann ich auch nicht mehr als eine Minute EBV aufwenden. Farbe beeinflussen sollte ich als Rot Grün schwacher bei EBV besser auch nicht. Daher stelle ich meine Kamera gerne passend zur Aufnahmesituation ein und bearbeite die JPGs in Windeseile etwas oder auch gar nicht nach. Bei JPG Extrafein geht übrigens bezüglich Schatten/lichter, Rauschen, Weissabgleich, unauffälligem schärfen etc notfalls durchaus einiges. Damit nutze ich in einigen Fällen nicht das volle Potential meiner Kamera. Aber selbst in diesen Fällen trüge das wenig bis nichts zur Bildaussage oder dem Gesamteindruck bei. Ich fotografier sowieso nicht für Pixelpeeper. Bin ich dann halt nur ein Knipser und kein Fotograf? Wenn sich das so definiert, ja. Dann bin ich auch gerne Knipser. Viele Grüße Ingo |
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ich habe Sarah's Post so gelesen, dass sie Knipsen von Fotografieren trennt (tue ich auch und halte ich für sinnvoll) und davon abhängig macht, welches Dateiformat sie benutzt. Die Aussage umzukehren und so zu deuten, dass man vom Dateiformat darauf schließen könne ob jemand knipst oder fotografiert ist nach den Gesetzen der Logik nicht zulässig. Du bräuchtst also noch andere Gründe, um dich als Knipser zu bezeichnen :D viele Grüße, Martin |
Also ich halte es für mich einfach so: Wenn ich an dem Bild irgend etwas bearbeiten möchte, dann mache ich immer ein RAW. Denn bearbeitung - Speicern und danach eventuell nochmal bearbeiten führt zu so viel Verlust dass ich mich für mich entscheiden habe, lieber etwas mehr zeit in die EBV zu investieren und dann verlustfrei zu bearbeiten und dann erst in JPEG umzuwandeln.
Wenn mir danach noch etwas auffällt und ich das Bild noch ein oder mehrfach ändern möchte, kann ich immer wieder ein qualitativ gutes JPEG erzeugen. Deshalb für mich immer ein RAW. |
RAW und JPEG
Hallo Zusammen,
da Speicherkapazität nichts kostet, mache ich immer beides, denn ich habe leider schon die Erfahrung gemacht, dass es bei jpegs früher zu Tonwertabrissen kommen kann. Und nur Nebenbei bemerkt, ich knipse meine Fingernägel und das Licht aus, aber mit dem Fotoapparat fotografiere ich. (RAW, JPEG, FILM....egal):doh: |
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Die Angst vor JPG-Bearbeitung halte ich generell für maßlos übertrieben. Wenn ich mit großer Mühe und viel Aufwand ein RAW sorgfältig entwickelt habe, dann genügt nur ein weinige Millimeter 'Zuviel' am Kontrast-Regler, und schon ist der gesamt Vorteil von Raw gegenüber Jpg ins Gegenteil gekehrt. Das heißt dann: nochmal machen...Also nur Mut, solange es nicht um die letzen Lichter- oder Schatteninformationen, die letzten Details und die sanftesten Verläufe geht, ist jpg immer noch voll konkurrenzfähig. VG J. |
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