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Dem kann man entgegnen : Noch.
Noch reichen die Rohstoffe, noch ist die Erderwärmung nur eine beginnende Problematik, noc ist die Ernährung ein "überschaubares" Problem. Klar geht es uns, der Menschheit so gut wie nie zuvor, aber für diese "Qualität" beuten wir unsere Umwelt aus und "vernichten" unsere Lebensgrundlage. Siehe auch "Limits to Growth" Dennis Meadows. https://en.wikipedia.org/wiki/The_Limits_to_Growth Nicht nur eine grießgrämige Grundhaltungen auch unreflektierts Handeln kann toxisch sein. Wir blenden die Folgen unseres Wohlstands leider allzuhäufig aus. |
Ich habe ja auch keine grießgrämige Grundhaltung.
Mir sind nur nach einem langen Prozess des Verstehens von Ursachen und Folgen bewusst geworden, was wir hier machen. Und ja, ich mache fleißig selbst mit. Wer jetzt noch den Klimawandel leugnet, und das ist nur eins der existenziellen Probleme, ist ignorant. Ich bin froh, keine Kinder zu haben. |
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Wenn man nämlich die Entwicklung in die Zukunft fortschreibt erklären uns die Mehrzahl der Wissenschaftler, dass die Probleme weder überschaubar noch sicher mit heutiger Technologie berherrschbar sein werden. Mit jedem Tag in dem wir unsere Anstrengung nicht deutlich erhöhen wird die Beherrschbarkeit ein Stück unwahrscheinlicher und die Folgekosten höher. Darauf zu hoffen, dass die Technologien so schnell Fortschritet machen, dass wir noch genügend Zeit haben werden alles zum Guten zu wenden, ist mir zu unsicher. Auch wenn mir bewusst ist, dass ich respektive wir in Deutschland/ Europa usw. alleine die"Welt" nicht retten können, will ich mir von meinen Enkeln nicht vorwerfen lassen nur tatenlos zugesehen zu haben um meinen eigenen Konsum und Komfort nicht ein Stück zurückzunehmen. |
Wieviel CO2 könnte gespart werden, wenn jedes potentielle Hausdach mit Photovoltaik ausgerüstet und in jedem Keller ein intelligenter Stromspeicher stünde?
Mit 1 Milliarde Euro könnte man 100.000 Häuser mit effektivem Stromspeicher ausrüsten... |
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Ich leugne nicht den Klimawandel, ich meine nur dass er nicht alleine menschengemacht ist und auch nicht zwangsläufig zur Apokalypse führt. Und bin auch froh, dass manche Leute keine Kinder haben. Die wären nicht glücklich geworden. |
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Ich bin auch nicht sicher ob es sinnvoll ist den Strom kleinräumig dezentral zu speichern und damit wieder jede Menge an Ressourcen zu verbrauchen - Akkus sind nicht gerade umweltfreundlich in Herstellung und Entsorgung, die Geräte sind komplex, gehen mal kaputt und haben begrenzte Lebenszeit. |
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Die Frage ist wie man damit umgeht - ist es sinnvoll Unmengen an Geld zu investieren um den Prozess ein wenig zu verlangsamen - und mehr werden wir bei weiter steigender Bevölkerungszahl und aufstrebenden Entwicklungsländern einfach nicht erreichen können. Oder sollte man das Geld lieber dort investieren wo die grössten Auswirkungen sind und den Menschen erleichtern dort zu leben? Kanada und Russland z.B. haben kein Problem mit Klimawandel, die finden es gut wenn es wärmer wird. Ich persönlich halte z.B. das Problem des Plastiks in den Meeren oder des Rückgangs der Insekten für wesentlich gravierender und denke DEREN Auswirkungen werden wir viel früher und stärker sehen als die des Klimawandels. |
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Es sei denn Du stellst auf alle Zeit sicher, dass von Deutschland nicht verbrauchtes l Öl oder Gas auf ewig im Boden bleibt. Mit der Weltherrschaft ist das möglich. |
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...fünf Tage die EU-Administration bezahlt werden. ...300.000 Schultoiletten oder fast alle Eisenbahnbrücken saniert werden ...den Hochwasserschutz im Ahrtal verbessern Du siehst, die Milliarde könnte man auch sinnvoller ausgeben. |
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Überfischung, Plastikmüll, CO2-Austoss, Überdüngung, Lebensmittelverschwendung sind nur Teile des Puzzles! Ein Element heraus zu greifen und dessen nachteilige Wirkung zu verringern, wird wohl auch nur marginal helfen. Das wäre so als würde ich behaupten absolut umweltfreundlich zu leben, nur weil grad mal alle 10 Jahre in ein Flugzeug steige..... Was mich persönlich immer stört sind Aussagen wie, diese oder jene Aktion rechne sich nicht. Meines Erachtens ist dies alles Selbstbetrug der Gesellschaft, da wir bei vielen Dingen die Gesamtkosten seltenst in die Kalkulation einbeziehen. 39€ nach Malle ist mehr als realitätsfern - findet aber statt. Aber es gibt auch Themen an die offenbar kaum jemand verändern will: Die Überbevölkerung ! Es gibt auch genug Erkenntnisse darüber, dass "Seuchen", wie Corona, mitunter daraus resultieren, dass der Mensch sich zu sehr ausbreitet und damit den Lebensraum der Tiere immer mehr einengt, womit wiederum die Distanz Mensch-Tier abnimmt und Zoonosen häufiger stattfinden werden. |
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Sei mir nicht böse, aber mir weht da der Hauch der deutschen Romantik entgegen. Ein Bild von Caspar David Friedrich so an der Grenze zum Kitsch. Das "Fühlige" bietet in unserer unübersichtlichen Welt der späten Moderne zusammen mit einem selbst geschnürten moralischen Wohlfühlpaket einen emotionalen Anker. Das hat schon Goethe vor der Romantik vorgefühlt: Ueber allen Gipfeln Ist Ruh', In allen Wipfeln Spürest Du Kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur! Balde Ruhest du auch. - J.W. Goethe Leider nützt es nicht zur Problemlösung. |
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Was meint ihr, die aktuelle globale Lage, könnte der Energiewende wohl ihren ganz eigenen Stempel aufdrücken. Die Brückentechnologie Gas könnte schnell ziemlich teuer werden, wenn sie überhaupt noch verfügbar sein wird. Wer weiß, was das alles nach sich ziehen wird.....
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Ganz kann ich es nicht glauben, dass der Batteriespeicher so umweltfreundlich ist.
Ich muss aber zugeben, dass ich mich damit nicht beschäftigt habe. |
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Seinerzeit war es ehr die mangelnde Hygiene - Rinnstein ? - etc.... Zu meiner Thematik: https://www.quarks.de/umwelt/tierwel...nsch-springen/ |
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Wie rechtet sich eure Kamera, oder das Auto, oder der Partner / die Partnerin :crazy: oder oder oder... Man darf einfach mal was machen, damit z.B. das Stromnetz entlastet wird. Ich habe mit meiner PV und 11kWh Speicher (installiert im Sept. 2021) schon einige Wochen strommäßige Autarkie erreicht. Und ganz nebenbei läd sie noch unseren BEV-Kleinwagen mit Sonnenenergie! Das ist nicht die Lösung, aber ein kleiner Schritt zur Lösung! Viele Grüße Gerd P.S. und sie rechnet sich doch (~10 Jahre):top: ..und die Steuerersparnis etc. kommt auch noch dazu....und der steigende Strompreis.... |
:top:
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Das von der EU-Kommission geplante Lieferkettengesetz soll einem Entwurf zufolge geschätzt rund 17.000 Unternehmen neue Sorgfaltspflichten auferlegen. Zugleich seien kleine und mittlere Betriebe und damit 99 Prozent aller Unternehmen in der EU nicht betroffen, heißt es in dem Entwurf, der dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt. Zuvor hatten die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und andere Medien daraus zitiert. https://www.tagesspiegel.de/wirtscha.../28093334.html |
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Ich bekomme demnächst 10 m² Kollektoren für Solarthemie aufs Dach, "rechnet" sich wahrscheinlich nicht für mich alleine, aber doch hoffentlich für alle. Ich sehe es eben auch als Hobby. |
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Und eben im September noch 56 Solarmodule (ca. 107m² --> 21kWp) Viele Grüße Gerd |
21 kWp, nicht schlecht :top:
Mit "rechnet sich wahrscheinlich nicht für mich alleine ..." ich glaube da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Soll heißen das ich die Investition nicht mehr raus hole, rein finanziell gesehen, aber hoffentlich Umwelt und Mensch was gutes tue. Der Speicher fasst leider nur 500 Liter, ist der Höhe der Decke geschuldet, mal schauen vielleicht lohnt sich ein zweiter Speicher. Eine Besonderheit an meinen Paradigma Kollektoren, die werden mit reinem Wasser betrieben, gibt es scheinbar eher selten. |
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Aber in Anbetracht der Tatsache dass wir derzeit in einem Zweifamilienhaus für Warmwasser ca. 300€ Gas IM JAHR brauchen ist das unendlich weit von Rentabilität entfernt. Vor allem bei einer Haltbarkeit der Anlage von 15 Jahren. Ich denke nun eher daran das Dach mit PV vollzumachen, tatsächlich mit Speicher und der Möglichkeit der Autarkie bei Stromausfall. Natürlich ebenfalls teuer, derzeit überhaupt keine Förderung hier, aber erscheint mir weitaus sinnvoller als Solarthermie oder gar beides. Mal sehen ob man dafür Handwerker findet, für die Heizung hat es Monate gedauert überhaupt nur mal ein Angebot zu bekommen. |
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Es gibt einen Kriterienkatalog für Firmen mit „hohen Risiken“ die dann schon bei mehr als 250 Beschäftigten mit dabei sind. Aus Erfahrung weiss ich, dass solche Kriterienkataloge bzw. Grenzen nach und nach „nachgeschärft“ werden. Zitat:
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https://www.iwkoeln.de/studien/andre...ersorgung.html Die Abschaltung der Kernkraftwerke rächt sich jetzt. Die Methode Merkel aktuellen Problemen Steuergeld hinterherzuwerfen und Risiken in die Zukunft zu verschieben ist halt nicht sehr nachhaltig. |
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https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start..._1645614024643 Ab 2024 dann 1.000 Beschäftigte, aber hier sehe ich folgende Entwicklung kommen: Man wird feststellen, dass diese Lieferkettenüberwachung/-Zertifizierung nivht seriös durchführbar ist und dann das Gesetz eher abschwächen.....aber auch das natürlich Spekulatius. Aber prinzipiell kann man sich schon Gedanken machen, was Formulierungen wie "10. das Verbot der widerrechtlichen Zwangsräumung", sollen. Will man jetzt in die Rechtslage in Produktionsländern eingreifen ? Deine grundsätzliche Kritik an derartigen "blauäugigen" Gesetzen kann ich aber nachvollziehen - als Unternehmer ist man hierzulande immer wieder mit vorsichtig formuliert "komischen" Gesetzen und Verodnungen konfrontiert. Selbst Privatleute boleiben nicht ungeschont: Für die Erhebung der neuen Grundsteuer, hat der Immobilieneigentümer dem Finanzamt die Daten zu liefern, die sich das FIAmt größtenteils kostenlos selbst besorgen kann: den Bodenrichtwert, ist in BORIS enthalten, die Flurnummer und Gemarkung sowie Grundstücksfläche sind im Kaufvertrag erfasst, der dem Finanzamt/Grunderwerbsteuerstelle eh vorliegt, Gebäudefläche und Wohnfläche in der Baugenehmigung (sollen halt die Kommunen liefern)und so weiter.... Hier rächt sich wieder die mangelhafte Digitalisierung in D. Ältere Menschen ohne Steuerberater sind hier meist überfordert - Hauptsache das FiAmt bekommt alles "mundgerecht" zwangsweise via ELSTER übermittelt, was sie sich nur zusammensuchen müssten. Der Verbraucher muss diese Informationen teils kostenpflichtig (Bodenrichtwert) einholen... Wir regulieren, andere prosperieren....und so soll eine Energiewende klappen? BTW Es gibt sehr unterschiedliche Aussagen zu den "minimal gefüllten" Gasspeichern. Einmal Russland habe nicht geliefert und an anderer Stelle, die Gaseinkäufer hätten auf fallende Kusre gewartet und deshalb nicht bestellt ? |
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Ein Freund ist nahezu autark mit Heizung und Warmwasser, hat ein Haus Baujahr 1953 komplett zum KFW70 Haus mit Wärmepumpe, Deckenflächenheizung, Zwangslüftung (sonst hätte er keine KFW-Förderung bekommen, weil rechnerisch kFW70 nicht erreicht worden wäre) umgebaut und rund 20kwp PV-Leistung und über 10kwh Batteriespeicher installiert. Im Dezember und Januar reicht es aber nicht an allen Tagen, dazu ist die Speicherkapazität zu klein. Insgesamt ist er im Plus. |
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Für einen Kohleausstieg bis 2030 wäre unter anderem einen Zubau neuer "wasserstofffähiger" Gaskraftwerke mit einer installierten Leistung von 23 Gigawatt bis 2030 nötig. Zum Vergleich: Die installierte Leistung aller bestehenden deutschen Gaskraftwerke erreicht laut dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) heute rund 30 Gigawatt. Beim Verbrauch der Primärenergieträger bringen Erneuerbare 2020 gerade mal 16.5% Anteil aber schon Erdgas 26.5%. 7.5% trägt Kohle bei und Mineralöle 34,3%. https://ag-energiebilanzen.de/wp-con...awt_2020_d.pdf (Slide 10) Will man auch vom Erdöl runter (Gasheizung, Elektroauto) kommt von daher noch ein Beitrag hinzu. Wir werden dann die Gaskraftwerke verdreifachen und Gasimport noch deutlich erhöhen müssen. Daher war Nordstream II eigentlich notwendig. Ohne Nordstream II und verlässlichem Erdgasimport steht die Energiewende vor dem "Abwürgen" - weil man aus populistischen Gründen anders als im Ausland ohne Not auf die Diversifizierung des Kraftwerksparks verzichtet hat. Schweden hat den Ausstieg vom Ausstieg schon beschlossen. https://www.swr.de/swr2/wissen/kommt...weden-100.html https://www.handelsblatt.com/politik...hkEatumscI-ap1 |
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Das größere Problem ist der wachsende Stromhunger der Industrie. |
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Oder man verfolgt Deindustrialisierung. Dann fallen die Emissionen halt im Ausland an. |
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Warum es bei uns Überhaupt noch gibt, ein Wunder! |
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Hier geht es um die Energiewende.
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Die Gazprom-Aktien sind im Tiefflug. Die „Brücke“ aus Russischem Gas wird nicht halten. Deutschland täte gut daran die Ende 2021 abgeschalteten Kraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen und die „Energiewende“ mal endlich realistisch anzugehen. |
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Ein letztes Mal - Energiewende ist das Thema hier.
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Ich habe eine Frage an die Fachleute hier:
Ich habe 2 ältere Häuser (70-er Jahre) die ich derzeit mit Gas beheize - das möchte ich gerne ändern und z.B.: auf Wärmepumpen umstellen. In beiden Häusern gibt es nur ganz normale Heizkörper an den Wänden und keine Fussbodenheizung. Einmal müssen 200m² Wohnfläche beheizt werden und einmal 140m². Was würdet Ihr da für ein System empfehlen? |
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