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LensView 31.05.2009 19:15

Zitat:

Zitat von binbald (Beitrag 844121)
Wenn ich meine eigene Aussage so isoliert lese, muss ich Euch sogar recht geben... :lol:
So wie es dasteht ist es in der Tat ziemlich blöde.
Ich dachte, in Verbindung mit den anderen Aussagen bzgl. Ausgabegeräten, etc. wäre der Sinn und Zusammenhang klar. Dem ist anscheinend nicht so.

Ich glaub ich hab mich noch nicht vom Wein heut Mittag erholt ... deshalb bin ich wohl ein bischen begriffsstutzig :D Nich böse sein.

Dani25 31.05.2009 19:51

Zitat:

Zitat von CarlSagan (Beitrag 844008)
Hallo Dani!

Zuerst mal wirf das Kitobjektiv in die Schrankwand und kauf Dir etwas Vernünftigeres.
So eine Kamera verdient eindeutig besseres Glas !
Da dürfte fast jedes Objektiv besser sein.
Das Bild ist ja eine reine Kontrast- und Schärfekatastrophe!
Und wenn Dir "farbig" wichtiger als Schärfe ist, nimm sRGB und den Vivid-Modus.
Da kriegt man zwar fast Augenkrebs von, aber vielleicht hilft es ja.

Eckhard

Hi Eckhard

Natürlich werde ich mir noch andere Objektive kaufen. Sicherlich mal eines mit mehr Zoom. Später, wenn ich mit dem Fotoapparat richtig gut umgehen kann, auch ein Makoobjektiv. Dann werde ich auch auf die Qualität der Objektive achten. Am Anfang wollte ich ein gutes Gerät und ein Objektiv.

Dass Rosa eher als Lila dargestellt wird, kann ja nicht so am verwendeten Farbraum liegen. Ob die Nikon und die Sony da sonst noch Unterschiede machen? Darauf komme ich, wenn ich mir Vergleichsbilder im Buch zur Kamera von Frank Späth anschaue. Wenn ich es wirklich geschafft habe, beide Kameras gleich einzustellen mit manuell eingegebenem Weissabgleich, müsste auf meinem nicht speziell kalibrierten Monitor die Fotos nahezu identisch sein. Oder nicht? Vielleicht ist der Monitor der Nikon auch besser eingestellt, als der der Sony. Wer weiss.

AdobeRGB soll wie ihr hier schreibt fürs weiterverarbeiten geeignet sein, sRGB fürs Rumknipsen im Urlaub um zu Hause Fotos zu zeigen. Das habe ich verstanden. Wenn ich schon richtig einsteigen möchte, dann würde ich lieber auf AdobeRGB setzen, mein Adobe Photoshop 7 richtig konfigureren und meinen Monitor kalibrieren. RAW-Bilder kann ich ja immer noch machen, wenn ich mich darauf festlege, die Fotos bearbeiten zu wollen.

frame 31.05.2009 20:52

Zitat:

Zitat von Dani25 (Beitrag 844147)
AdobeRGB soll wie ihr hier schreibt fürs weiterverarbeiten geeignet sein, sRGB fürs Rumknipsen im Urlaub um zu Hause Fotos zu zeigen. Das habe ich verstanden.

das steht da nicht und du hast es auch nicht verstanden - und damit nicht andere User verwirrt werden möchte ich nochmal darauf hinweisen.

Schon fast 100 Postings zu einem Thema das sowohl hier im Forum als auch an vielen anderen Stellen im Internet ausführlich behandelt und erklärt wird - ich fasse es nicht.

Roland Hank 31.05.2009 20:55

Zitat:

Zitat von Dani25 (Beitrag 844147)
Dass Rosa eher als Lila dargestellt wird, kann ja nicht so am verwendeten Farbraum liegen. Ob die Nikon und die Sony da sonst noch Unterschiede machen? Darauf komme ich, wenn ich mir Vergleichsbilder im Buch zur Kamera von Frank Späth anschaue. Wenn ich es wirklich geschafft habe, beide Kameras gleich einzustellen mit manuell eingegebenem Weissabgleich, müsste auf meinem nicht speziell kalibrierten Monitor die Fotos nahezu identisch sein. Oder nicht? Vielleicht ist der Monitor der Nikon auch besser eingestellt, als der der Sony. Wer weiss.

Sorry Dani, aber so etwas beratungsresistentes ist mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen. Du willst 5 Schritte auf einmal bewältigen und hast den ersten noch nicht im Hauch eines Ansatzes verstanden. Keiner will dir Adobe RGB für die Zukunft ausreden, aber du hast ein aktuelles (Farb-)Problem das du zunächst einmal bewältigen solltest.

Liest du überhaupt das was die Leute hier schreiben ?


Zitat:

AdobeRGB soll wie ihr hier schreibt fürs weiterverarbeiten geeignet sein, sRGB fürs Rumknipsen im Urlaub um zu Hause Fotos zu zeigen. Das habe ich verstanden. Wenn ich schon richtig einsteigen möchte, dann würde ich lieber auf AdobeRGB setzen, mein Adobe Photoshop 7 richtig konfigureren und meinen Monitor kalibrieren. RAW-Bilder kann ich ja immer noch machen, wenn ich mich darauf festlege, die Fotos bearbeiten zu wollen.
JPEG ist gar nicht bzw. schlecht für’s weiterverarbeiten geeignet, egal ob Adobe RGB oder sRGB. Wenn du Fotos weiter bearbeiten willst, dann nimm RAW bevor du anfängst mit Farbräumen zu experimentieren. Aber Monitor kalibrieren ist auf jeden Fall schon mal der richtige Weg.

Gruß Roland

BadMan 01.06.2009 10:34

Zitat:

Zitat von Dani25 (Beitrag 844147)
Dass Rosa eher als Lila dargestellt wird, kann ja nicht so am verwendeten Farbraum liegen.

Hast Du Dir die letzten 9 Seiten und die Beispiele und Links überhaupt angeschaut?

Ein letzter Versuch:

Wenn Du Dir Deine AdobeRGB-Blüten in einer farbmanagementfähigen
Umgebung anschaust, sind sie Rosa. Beherrscht Dein System kein Farbmanagement, sind die Blüten eher Lila!!!

Ditmar 01.06.2009 10:51

Zitat:

Zitat von BadMan (Beitrag 844336)
Hast Du Dir die letzten 9 Seiten und die Beispiele und Links überhaupt angeschaut?

Ein letzter Versuch:

gelesen hat Er bestimmt nichts auf den letzten Seiten.:flop:
Und ob Dein letzter Versuch Ihn dazu verleitet, mag ich bezweifeln.;)
Und da ich jetzt nicht ausfallend werden möchte, höre ich besser auf weiter zu schreiben.
Noch besser einfach ignorieren.

KHD46 01.06.2009 11:15

Fürs Fernsehen gibt PAL, NTSC oder SECAM und diese Systeme sind untereinander nicht kompatibel. Das gleiche gilt für sRGB und AdobeRGB. Wenn nicht Kamera, ein richtig kalibrierter Monitor und Drucker das jeweilige System beherrschen, wird es zu zwangsläufig Falschfarbenwiedergaben kommen.

Ein Bild im AdobeRGB-Farbraum auf einem sRGB-fähigen Monitor (...und das sind die meisten) kann nur in falschen Farben dargestellt werden. Ausgedruckte oder ausbelichtete Bilder werden dann auch nicht besser.

Wenn hier von Hobbyfotografen gesprochen wird, dann sind das nicht zwangläufig "nur" Urlaubsknipser, sonder sehr wohl ernstzunehmende Fotografen, die keine Offset-Druckmaschine zu Hause haben.

Maze 01.06.2009 15:05

Zitat:

Zitat von LensView (Beitrag 844112)
Wenn ich das lese geb ich guenter_w recht. Purer Schwachsinn...

Ob sRGB oder AdobeRGB besser ist hängt von vielem ab, hat aber definitiv absolut nichts nicht dem Dateiformat (jpeg, tiff, was auch immer) zu tun. Ob ein jpeg in sRGB oder AdobeRGB ist hat nichts mit der Bildqualität zu tun. Da AdobeRGB der größere Farbraum ist, eignet er sich, a priori, besser für die Bearbeitung (man hat halt mehr Reserven, aus dem gleichen Grund arbeitet man in 16bit statt 8bit).

AdobeRGB als jpeg ist für die Bildbearbeitung nicht zu empfehlen, eben weil es einen
großeren Farbraum und nur 8 Bit hat.Der Farbraum ist zu groß für 8 Bit und deshalb
kann es eben bei der Bildbearbeitung zu Tonwertabrissen kommen.
Deshalb die Standartempfehlung wie die anderen schon Geschrieben haben:
wenn AdobeRGB dann nur über Raw und 16 Bit, deshalb an der Kamera immer sRGB.
Noch was zu lesen
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...ad.php?t=51518
Und noch zum 1000.mal : wenn ein Bild in Adobe RGB auf einem Programm angezeigt
wird das Farbmanagement nicht beherscht oder wo es falsch eigestellt ist kommt es
zur falschen Farbdarstellung. Da kann das Objektiv überhaupt nichts dafür.

gruß Maze

corenight 02.06.2009 16:25

Falsche Farben
 
Hi Zusammen

Ich habe mir vor kurzem auch Die Alpha 700 zugelegt, ca. 1 Woche alt.

Und ich bin ab etwas sehr erstaunt. Alle Bilder macht die Cam Wirklich schön und auch relativ farbecht! aber wenn ich ein Kunstlicht bei mir in der Wohnung fotogfariere das stark violett ist, bekomme ich ein knall oranges Licht auf dem Foto. Was jedoch mit der Canon EOS 350D nicht passiert.

Nun bin ich etwas unsicher, ob die Cam sonst wirklich immer die Farben fotografiert die sie auch sollte?

kann mir jemand sagen woran es liegen könnte das eine solch komplett andere Farbe auf dem Foto (auf PC wie auch auf dem Cammonitor) erscheint?

PS: habe getestet Grün bleibt grün und blaub bleibt blau, mit der selben lampe.... aber violett (fast pinkig) wird orange :?

Vielen Dank für eure Hilfe

NetrunnerAT 02.06.2009 16:54

Zitat:

Zitat von corenight (Beitrag 844848)
Hi Zusammen

Ich habe mir vor kurzem auch Die Alpha 700 zugelegt, ca. 1 Woche alt.

BLA BLA BLA

Vielen Dank für eure Hilfe

Lies dich Bitte ins Thema Weis Abgleich ein!

Xwing15 02.06.2009 17:28

Gratuliere zum Kauf. Richtig angwendet (bedingt gewisses einlesen) ist die A700 ein Prachtsstück.

Wie NetrunnerAT bereits erwähnt hat, dürfte die Farbabweichung in Zusammenhang mit dem Weissabgleich (Automatik) liegen. Stell den Weissabgleich an der Cam mal auf Kunstlicht und verlgleiche dann die Bilder. Im Net findest du Unmengen zu diesem Thema.

Gruss René

muffin 02.06.2009 19:34

Hallo,

ich trau mich kaum, aber kann es nicht sein, dass die Kamera von Werk aus falsch kalibriert ist? Vorausgesetzt auch in sRGB fallen die Farbverfälschungen auch gravierend aus.
Ich kenne es noch von den guten alten Dimage. Bei diesen gab es auch vermehrt Kameras welche völlig verfälschte Farben ins JPG brachten. Da gab es Exemplare welche unter Grün- oder Gelbstichen litten. Ebenso waren Modelle im Umlauf, welche Himmel in starkem Cyan darstellten und auch die hier beschriebene Rosa/Lila Abweichung bekam man oft zu sehen.
Farbtreue ab Werk war also noch nie eine Stärke von Minolta, vielleicht wurde dieser Serienfehler ja weitervererbt, wenn auch in abgeschwächter Form?

Dani25 02.06.2009 19:45

Meine Sony A700 schafft es auf AUTO mit dem Weissababgleich auch nicht, im Gegensatz zur Nikon D80. Dazu kommt, dass das Display der Nikon D80 die Farben realer rüberbringen als die Sony A700.

Hatte ja auch Farbprobleme. Mit exakt den selben Einstellungen werden die Ergebnisse nur annähernd gleich. Hatte ja auch das Gefühl, die Kamera hats mit der Farbtreue nicht so. Auf Auto drauflosfotografieren kann ich mit der A700 nicht, wenn die Farben exakt dem Original entsprechen sollen.

Klar, am PC weiterverarbeiten und anpassen geht schon. Aber das meine ich ja nicht. Egal in welchem Farbraum und mit welchem Equippement. Dazu habt ihr ja reichlich Postings geschrieben.

konzertpix.de 02.06.2009 19:49

Dani, merkst du es nie ? Deine Farbprobleme resultieren aus dem ADOBE Farbraum, den DU an DEINER A700 eingestellt hast und dem SRGB-Farbraum, der bei der Nikon eingestellt war. Solange du das nicht änderst, wird sich bei der Farbdarstellung ebenfalls nichts ändern !!!

MENSCH, lies doch endlich mal, was hier geschrieben wird !!!

Rainer
PS: Und solltest du das in der Zwischenzeit geändert haben, dann schreib das doch bitte dazu, denn genau das sind die Lösungen zu den Problemen der anderen (und nicht ein simples: "ich hatte auch Probleme" - ohne zu schreiben, was man dagegen gemacht hat)

der_knipser 02.06.2009 19:58

Zitat:

Zitat von Dani25 (Beitrag 844950)
...., dass das Display der Nikon D80 die Farben realer rüberbringen als die Sony A700....

Präsentierst Du die Bilder auf dem Display der Kamera? Dann wäre diese Frage kaufentscheidend. Ansonsten ist sie bedeutungslos.

Reisefoto 02.06.2009 20:02

Zitat:

Zitat von muffin (Beitrag 844943)
ich trau mich kaum, aber kann es nicht sein, dass die Kamera von Werk aus falsch kalibriert ist? Vorausgesetzt auch in sRGB fallen die Farbverfälschungen auch gravierend aus.

Trau Dich! Aber hier scheinen die Ursachen einfacher zu sein und wären mit zwei Probebildern innerhalb von 5 Minuten zu klären. Aber dazu fehlt zumindest bei Dani25 scheinbar der Wille. Ausserdem vermischen sich nun zwei Fragestellungen:

1. Dani25, der eine Kamera auf sRGB und eine auf AdobeRGB gestellt hat und sich wundert, dass die Farben unterschiedlich sind. Genauso gut hätte er auch eine Kamera auf s/w stellen können und sich fragen, warum diese Kamera keine Farben zeigt.

2. Corenight, der scheinbar Schwierigkeiten mit dem automatischen Weißabgleich hat, der mit Kunstlicht an den meisten DSLRs überfordert ist. Für perfekte Farben sollte man daher bei Kunstlicht einen manuellen Weißabgleich mit Graukarte machen, oder als bequemen Kompromiss den Weißabgleich auf das Glühlampensymbol stellen und diesen dann mit dem hinteren Drehrad noch auf -2 drehen.

Dani25 02.06.2009 20:21

Der Farbunterschied ist auch, wenn beide auf AdobeRGB oder auf sRGB sind. Klar, dass der Unterschied bei unterschiedlicher Konfig. noch grösser ist. Habe ja auch gesehen, dass die Testbilder hier nicht das Gelbe vom Ei waren. Die Exif-Infos vergleichen und eventuelle Differenzen in den Einstellungen feststellen kann ich auch.

Die beiden Kameras haben unterschiedliche Typen von Sensor. Auch das wird ein bisschen was ausmachen. Dass die Auto-Funktion der Sony für meinen Geschmack nicht genau so gut wie der der Nikon ist, ist mir noch egal.

Reisefoto 02.06.2009 20:35

Damit sind wir doch nun immerhin einen Schritt weiter. Stell´ doch jetzt mal zwei Bilder mit identisch eingestelltem Farbraum ein.

Das Kameradisplay der A700 ist zur Beurteilung der Farben übrigens kaum geeignet. Dazu ist es zu ungenau und hat außerdem einen Gelbstich. Das ändert nichts daran, dass das Display der A700 vergleichweise sehr gut ist.

muffin 02.06.2009 20:38

Hallo Dani,

dass exakt die selben Farben aus jeder Kamera kommen ist Wunschdenken. Zudem verfolgt in Punkto Farbgebung jeder Hersteller eine etwas andere Philosophie.
Nimm nur mal die vielen verschiedenen Kameraprofile in CameraRaw. Irgend eine Berechtigung müssen sie ja haben. Würden alle Kameras das selbe Bild liefern würde ein Profil reichen.
An meiner Pentax z.Bsp nutze ich ein Profil der Leica M8. Einfach weil dieses Profil sehr schöne satte Farben liefert und Menschen nie schweinchenrosa Haut haben. Mir gefällts.
Vielleicht wäre es daher für dich eine Lösung, in RAW zu fotografieren und die Bilder deiner A700 mit einem Profil der Nikon in JPG zu konvertieren?

Dani25 02.06.2009 21:14

Ich muss mich noch in die Softwareläsungen einarbeiten. Im Buch von Frank Späth zur A700 komme ich jetzt zu den Workshops. Dann schaue ich mir die mitgelieferten Programme an und schaue, wie ich evtl. mit Photoshop zum Ziel komme. Die PlugIns sollen nicht gerade billig sein, wenn die Aussage im Buch stimmt. Mal sehen.

RAW ist sicher gut, weil ich so wohl einfacher ein erstelltes Foto, meinen Bedürfnissen anpassen kann. Ich weiss nicht. Wenn ich bei der Bearbeitung sehe, was ich ändern muss, damit das Foto real aussieht, komme ich vielleicht darauf, was ich schon in der Kamera an den Einstellungen ändern kann, bevor ich den Auslöser drücke. Ob das so einfach ist, muss ich erst noch sehen.

Mit der Kalibration habt ihr schon recht. Wenn halt nicht beiden Displays gleich anzeigen, klappt das auch nicht mit dem Vergleich. Ich nahm die Displays nur zum Vergleich dazu. Bei denen dachte ich, kommt es nicht auf eine Kalibration an, die bei AdobeRGB für einen PC-Monitor notwendig ist. Dort sollte ich die Fotos sehen, wie sie wirklich sind. Zumindest von den Farben her. Helligkeit oder Kontrast, das weiss ich. Das sieht man am PC-Monitor besser. Das dachte ich zumindest als Anfänger in der DSLR-Technologie.

CarlSagan 02.06.2009 22:46

Hallo Dani!

Es ist zuerst wichtig, dass Du ein Gefühl für Bilder und Situationen bekommst.
Wild herumknipsen können alle.
Es sollte auch keine herablassende Antwort sein, sondern ein Tip aus Erfahrung.
Jedes "kleine" und scharfe Bild ist besser, als jedes unscharfe mit xx Megapixeln!
Mit Kunstlicht benutze ich immer einen Weisabgleich einer hellen Fläche, denn wer hat schon eine Graukarte immer dabei.
Manche Lilatöne sind wirklich schwer zu definieren.
Besonders an Blumen bemerkt man das beim automatischen Abgleich.
Und RAW sollte man als Anfänger nur nehmen, wenn es wirklich wichtig ist, oder man besondere Bearbeitungen vor hat.

Schöne Grüße,
Eckhard


Zitat:

Zitat von Dani25 (Beitrag 844147)
Hi Eckhard
Natürlich werde ich mir noch andere Objektive kaufen......
.......Vielleicht ist der Monitor der Nikon auch besser eingestellt, als der der Sony. Wer weiss.
.......RAW-Bilder kann ich ja immer noch machen.....


Roland Hank 02.06.2009 23:04

Zitat:

Zitat von CarlSagan (Beitrag 845094)
Und RAW sollte man als Anfänger nur nehmen, wenn es wirklich wichtig ist, oder man besondere Bearbeitungen vor hat.

Da kann ich dir leider gar nicht zustimmen. Auch für Anfänger ist RAW durchaus eine gute Möglichkeit zu lernen wie sich bestimmte Einstellungen (Weißabgleich, Kontrast ...) am Bild bemerkbar machen und das online am Bildschirm. Schneller kann ein Lernerfolg gar nicht eintreten.

Woher soll man denn beim Auslösen schon wissen für was man das Bild später mal gebrauchen kann. Und selbst wenn man am Anfang noch nicht so recht mit RAW-Entwicklung umgehen kann, ein paar Jahre später ist man unter umständen froh ein "digitales Negativ" zu haben.

Ich mache grundsätzlich, ohne Ausnahme (c)RAW + JPEG. JPEG für die schnelle Vorschau und zum aussortieren. Bilder die ich veröffentliche, ausschließlich aus dem RAW.

Gruß Roland

X-700 02.06.2009 23:47

@ Dani25: zu den Unterschieden bei den Kameras
 
Ich schrieb es schon irgendwo zu Anfang des Threads: es gibt keine einheitliche Darstellung von Farbe, Kontrast und Helligkeit zwischen den verschiedenen Kameras. Das klappt schon innerhalb eines Herstellers nicht. Vergleich Deine Nikon D80 mit der Nikon D90. Du wirst Bauklötze staunen. Die D90 neigt zur leichten Überbelichtung - hat dpreview im Test festgestellt und ist auch sehr gut zu sehen. Mein Kumpel hat eine D90, und seine Bilder sind im Vergleich zu meinen, mit einer Alpha 200 aufgenommen, deutlich heller.
Auch soll das Bild der Alpha 700 einen Tick kühler und heller sein, als das der Alpha 200 oder 300.

Es gibt einfach keine einheitliche Darstellung.

Und da Du mir nicht glauben wirst - zu recht, denn ich würde mir auch nicht glauben - schau Dir einfach diesen Vergleichstest auf dpreview zu Alpha 700 an (im Vergleich zu Canon EOS 40D, Nikon D300 und Olympus E-3):
http://www.dpreview.com/reviews/SonyDSLRA700/page22.asp

KHD46 03.06.2009 12:52

Es gibt sehr wohl einheitliche Darstellungen, nämlich die von weiß. Wenn man keine rosarote Brille auf der Nase hat, kann man jedes Bild so einstellen, das "weiß" auf dem Monitor auch als weiß erscheint. Wenn die Aufnahme frei von Mischlicht ist, sind dann auch alle Farbtöne richtig wiedergegeben. Probleme treten erst dann auf, wenn man ein anderes Ausgabemedium verwenden will.

Hier setzt dann das Farbmanagement ein, um auf einem anderen Ausgabemedium (Monitor, Ausdruck usw.) wieder die gleichen Farben vorzufingen. Kamera, kalibrierter Monitor und Drucker müssen im gleichen Farbraum arbeiten und diesen auch darstellen können. Dabei ist es fast unerheblich, ob man sRGB oder Adobe RGB benutzt, es muss nur ein durchgängiger Workflow stattfinden.

Häufig scheitert dies schon an der Darstellungsfähigkeit des Monitors, da dieser meist nur sRGB wiedergeben kann und Darstellungen des AdobeRGB einfach falschfarbig sind. In diesen Fällen bleibt man tunlichst im sRGB Farbraum. Die Farbintensivität lässt sich unabhängig von der Farbtemperatur je nach persönlichem Empfingen und Geschmack variieren.

Wenn man also nicht sicherstellen kann, dass das Farbmanagement in Adobe RGB in allen Belangen zu 100 % durchgängig eingehalten werden kann, sollte man auf jeden Fall sRGB verwenden. Dann bleibt rot eher rot und gold eher gold, bzw. sie sind über den manuellen Weißabgleich besser zu korrigieren.

Dani25 03.06.2009 13:15

Mit Workflow meinst du, dass alle Programme und Anzeigeinstrumente durchgehend für AdobeRGB geeignet und kalibriert sein müssen, damit das Ergebnis der Realität entspricht?

Das mit dem Weissabgleich habe ich beim Ausprobieren auch herausgefunden. Bei Kunstlicht hat die Kamera so ihre Mühe, auch wenn ich die weisse Wand von Auge ziemlich als Weiss empfinde. Eine Graukarte möchte ich mir eh noch zulegen, wie endlich ein gutes Reinigungsset. Gut, das mit dem SET ist hier OT. Ein weisses Blatt Papier soll für den Weissabgleich zur Not helfen, habe ich im Buch von Frank Späth gelesen. Beim Ausprobieren hat das geholfen.

Was ist besser? Graukarte oder weisses Papier? Mit Weiss meine ich Schneeweiss. Keines mit Gelbstich.

alberich 03.06.2009 13:26

Zitat:

Zitat von Dani25 (Beitrag 845278)
Bei Kunstlicht hat die Kamera so ihre Mühe, auch wenn ich die weisse Wand von Auge ziemlich als Weiss empfinde.

Je nach Umgebungslicht empfindest du Farben anders. Deine Farb-Wahrnehmung passt sich an. Darum kannst Du "per Auge" noch so oft irgendwas für Weiss halten. Weiss ist das noch lange nicht...

Zitat:

Zitat von Dani25 (Beitrag 845278)
Ein weisses Blatt Papier soll für den Weissabgleich zur Not helfen,

Papier ist nicht weiss. Es sieht nur so aus. In der Regel enthält Papier Aufheller.
Zur "Not" nimmt man besser ein "Tempo"-Taschentuch, das enthält nämlich keine Aufheller und ist somit deutlich neutraler. Einfach das Papiertaschentuch vor das Objektiv spannen und einen Weißabgleich machen.

der_knipser 03.06.2009 13:50

Weißes Papier ist besser als nichts, vor allem wenn man jpg fotografiert. Der Abgleich liegt zumindest in der Nähe der Wahrheit. Eine neutrale Graukarte ist für gleichmäßige und richtige Ergebnisse natürlich vorzuziehen.

Der Umgang mit der Graukarte ist aber nicht immer so einfach. Oft genug gibt es gleichzeitige Lichtquellen mit ganz unterschiedlichen Farben. Der Weißabgleich sollte also nach Möglichkeit nahe am Hauptmotiv und mit dem gleichen Lichteinfall gemacht werden.

Dani25 03.06.2009 13:52

Vielen dank alberich. Das mit dem Papier steht glaube ich auch im Buch so. Aber wenn ein Tashentuch noch geeigneter ist, mache ich das so. Zudem ist das auch einfacher.

Warum der Auto-Weissableich der Sony nicht so gut wie der der Nikon ist, verstehe ich nicht. Die Nikon D80 ja eine Consumerkamera und die Sony A700 eine Semiprofessionelle. Beim Kauf hatte ich die A350 und die A700 im Vergleich und mich für die A700 entschieden, weil sie besser in der Hand liegt und für später mehr Möglichkeiten bietet.

Naja, ich bin froh, dass hier eine Menge fundierte Ratschläge kommen. Weiter so :top:. Ich möchte mich nicht in einem zweiten Forum anmelden und mein neues Wissen zusammensuchen müssen.

alberich 03.06.2009 13:56

Zitat:

Zitat von Dani25 (Beitrag 845291)
Naja, ich bin froh, dass hier eine Menge fundierte Ratschläge kommen. Weiter so :top:. Ich möchte mich nicht in einem zweiten Forum anmelden und mein neues Wissen zusammensuchen müssen.

Mir scheint das ist das größte Problem. Du scheinst zu glauben man könne Wissen "zusammensuchen".
Wissen muss man sich erwerben durch tun.

Dani25 03.06.2009 14:01

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 845290)
Weißes Papier ist besser als nichts, vor allem wenn man jpg fotografiert. Der Abgleich liegt zumindest in der Nähe der Wahrheit. Eine neutrale Graukarte ist für gleichmäßige und richtige Ergebnisse natürlich vorzuziehen.

Der Umgang mit der Graukarte ist aber nicht immer so einfach. Oft genug gibt es Lichtquellen mit ganz unterschiedlichen Farben. Der Weißabgleich sollte also nach Möglichkeit nahe am Hauptmotiv und mit dem gleichen Lichteinfall gemacht werden.


Wenn die Graukarte wirklich Vorteile hat, so wäre das eine gute Anlage. Die Preise varieren aber ziemlich. Im letzten Magazin von Naturfoto war in der Beilage ein Prospektchen eines Anbieters mit einer um die EUR 12.-

Hier: http://www.toppreise.ch/index.php?se...arte&offset=50 sind die Preise aber wieder ganz anders.

Auf was muss ich da beim Kauf achten?

Dani25 03.06.2009 14:03

Zitat:

Zitat von alberich (Beitrag 845294)
Mir scheint das ist das größte Problem. Du scheinst zu glauben man könne Wissen "zusammensuchen".
Wissen muss man sich erwerben durch tun.

Ich habe mich nicht recht ausgedrückt. Die Fakten eventuell zusammensuchen. Das Können muss ich mir schon aneignen. Mit der Erfahrung sammle ich mir dann über die Jahre eigenes Wissen.

Elric 03.06.2009 14:07

Zitat:

Zitat von KHD46 (Beitrag 845273)
Es gibt sehr wohl einheitliche Darstellungen, nämlich die von weiß. Wenn man keine rosarote Brille auf der Nase hat, kann man jedes Bild so einstellen, das "weiß" auf dem Monitor auch als weiß erscheint. Wenn die Aufnahme frei von Mischlicht ist, sind dann auch alle Farbtöne richtig wiedergegeben.

Ich glaube ich weis was Du meinst - schreibe aber dennoch ein paar Zeilen dazu.
Wenn in der Kamera das JPG erzeugt wird können sehr wohl Farbtöne voneinander abweichen genauso wie früher in der analogen Welt das Filmmaterial voneinander abwich.
Bei der A700 kann man über diverse Menüeinstellungen die Farbdarstellung der JPG beinflussen. In der Neutralstellung erfolgt die Umwandlung in ein JPG nach den Vorstellungen die Sony für richtig hält/hielt. Ebenso wird es bei Nikon/Canon/usw. auch sein. D.h. das JPG aus den unterschiedlichen Kameras wird höchstwahrscheinlich unterschiedlich aussehen - selbst wenn der Weißabgleich stimmte.

Dani25 03.06.2009 14:10

Das JEPG wird ensprechend Vorstellungen der Hersteller verarbeitet und abespeichert. Und das RAW? Kann man das RAW besser zu einem Vergleich hinzuziehen?

der_knipser 03.06.2009 14:14

Zitat:

Zitat von Dani25 (Beitrag 845296)
....Graukarte ....
Auf was muss ich da beim Kauf achten?

Graukarten gibt es in vielen Größen und Ausführungen. Ich würde maximal eine im A5-Format nehmen, vielleicht sogar etwas kleiner. Die großen Graukarten kann man zwar aus größerer Entfernung anmessen, so dass man dem einfallenden Licht nicht selbst im Wege steht. Sie nützt aber garnichts, wenn sie aufgrund der Unhandlichkeit zu Hause bleibt.

In der Fototasche habe ich eine in Postkartengröße. Für mich reicht sie. Scheckkartenformate gibt es auch, aber die wär mir zu friemelig. Finde heraus, womit Du arbeiten kannst!

Dani25 03.06.2009 14:23

Sie muss in meine Fototasche passen. A5 oder etwas grösser geht da rein. Ausser es würde faltbare geben.

Ich habe ja kein Studio. Kann ja schlecht einfach irgendwo eine grosse Graukarte aufhängen. Ich möchte auch nicht, dass der Wind mich beim Abgleich behindert. Habe jetzt mal einen K-Wert abgespreichert, der hier an einem bestimmten Ort oft in etwa passt. So werden die Fotos sichtbar besser, als auf AUTO. Muss mich halt noch einarbeiten. Serienfotos sind teilweise langsam, trotz Sandisk Extreme III, etc. Mal sehen, was ich falsch mache. Bei Lichteinfall in den Sucher sind sie sehr schnell. Das kanns ja nicht sein.

der_knipser 03.06.2009 14:36

Zitat:

Zitat von Dani25 (Beitrag 845307)
.... Serienfotos sind teilweise langsam, ..... Bei Lichteinfall in den Sucher sind sie sehr schnell....

Vorsicht! Das Licht, das von hinten durch den Sucher fällt, wird vom Belichtungsmesser registriert und verfälscht das Ergebnis! Dafür gibt es die Sucherabdeckung.

Natürlich gehen Serienaufnahmen mit kurzen Belichtungszeiten schneller...

KHD46 03.06.2009 14:39

Ich geb's auf, selten soviel gequirlten Blödsinn auf 12 Seiten gelesen.

Dani25 03.06.2009 14:50

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 845311)
Vorsicht! Das Licht, das von hinten durch den Sucher fällt, wird vom Belichtungsmesser registriert und verfälscht das Ergebnis! Dafür gibt es die Sucherabdeckung.

Natürlich gehen Serienaufnahmen mit kurzen Belichtungszeiten schneller...

Mir ist schon klar, dass ich keine Fotos mache, wenn mit Absicht Licht in den Sucher kommt. Es ist mir nur rein zufällig aufgefallen.

Tuergriff 03.06.2009 15:02

Zitat:

Zitat von Dani25 (Beitrag 845307)
einarbeiten. Serienfotos sind teilweise langsam, trotz Sandisk Extreme III, etc. Mal sehen, was ich falsch mache. Bei Lichteinfall in den Sucher sind sie sehr schnell. Das kanns ja nicht sein.

Doch. Ist wie beim Radfahren. Mit Rueckenwind ist man schneller und mit Photonen im Ruecken wird eben die Kamera schneller.

About Schmidt 03.06.2009 15:02

Hallo,

Mir ist mittlerweile klar geworden, dass dir ein paar grundlegende Kenntnisse der Fotografie einfach fehlen. Das ist nicht böse gemeint. Du solltest dich mal Hier durcharbeiten. Danach ist dir vieles klarer und bewusster.

Wenn danach oder dazu noch irgendwelche Fragen sind, dann ist das Forum das richtige Medium, um erlerntes zu vertiefen.

Alle Probleme allein durch das Forum lösen zu wollen, ist nicht der richtige Weg.

Gruß Wolfgang


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