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AlexDragon 28.03.2009 19:09

Zitat:

Zitat von the live (Beitrag 812311)
ich wollte es vorher auch schon schreiben...

wenn die festplatte noch funktioniert ist es kein Problem.... da gibt es ja genug Tools zum sicheren Löschen... aber eine defekte Festplatte als Bastlerware zu verkaufen halte ich für sehr dumm...

Die FP ist ja NICHT defekt, sondern nur das Netzteil und die "Alte" FP hat mein PC-Spezie formatiert und die habe ich heute an Conrad zurückgeschickt ;)

*mb* 28.03.2009 19:30

Zitat:

Zitat von AlexDragon (Beitrag 812254)
War nur das blöde Netzteil und das ist sicher auch der Grund, warum man jetzt keine Netzteile mehr nutzt, sondern Netzadapter ;)

Das was Du als Netzadapter bezeichnest ist sicher nichts anderes als auch ein Netzteil aber in Steckerbauform. Als Adapter sind nur die netzseitigen Anschlüsse ausgeführt, um sie durch Austausch an Netzsteckdosen anderer Länder anpassen zu können.
Da die Festplatten nicht mit 220V betrieben werden, ist immer eine Anpassung an die jeweils erforderlichen Spannungs- und Stromwerte über Netzteile erforderlich.

meshua 28.03.2009 20:02

Zitat:

Zitat von AlexDragon (Beitrag 812322)
Die FP ist ja NICHT defekt, sondern nur das Netzteil und die "Alte" FP hat mein PC-Spezie formatiert und die habe ich heute an Conrad zurückgeschickt ;)

Nennt mich ruhig paranoid, aber wenn's nicht nach DoD 5220.22 M gelöscht wurde, ist es auch wiederherstellbar. Insbesondere eine Formatierung ist nach normalem Löschen so ziemlich die unsicherste Methode...und neue Speichermedien, wo auf einmal bereits Daten aufgespielt sind, gab es in der Vergangenheit oefters ;)

Gruesse, meshua.

the live 28.03.2009 21:44

Zitat:

Zitat von AlexDragon (Beitrag 812322)
Die FP ist ja NICHT defekt, sondern nur das Netzteil und die "Alte" FP hat mein PC-Spezie formatiert und die habe ich heute an Conrad zurückgeschickt ;)

darf ich fragen wie lange das "formatieren" gedauert hat?


EDIT:
Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 812346)
Nennt mich ruhig paranoid, aber wenn's nicht nach DoD 5220.22 M gelöscht wurde, ist es auch wiederherstellbar. Insbesondere eine Formatierung ist nach normalem Löschen so ziemlich die unsicherste Methode...und neue Speichermedien, wo auf einmal bereits Daten aufgespielt sind, gab es in der Vergangenheit oefters ;)

Gruesse, meshua.

ich halte dich nicht für paranoid, sondern sage "Willkommen im klub" ;) Teilweise überschreibe ich auch mit Algorithmen die 7 Durchläufe machen....

nemanista 28.03.2009 21:51

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 812346)
Nennt mich ruhig paranoid, aber wenn's nicht nach DoD 5220.22 M gelöscht wurde, ist es auch wiederherstellbar. Insbesondere eine Formatierung ist nach normalem Löschen so ziemlich die unsicherste Methode...und neue Speichermedien, wo auf einmal bereits Daten aufgespielt sind, gab es in der Vergangenheit oefters ;)

Gruesse, meshua.

Anscheinend reicht wohl einmal Daten löschen und überschreiben.
Craig Wright findings

AlexDragon 29.03.2009 00:59

Oh Mann - Löschen, nicht Löschen :shock:
Also ich glaube nicht, dass Conrad Electronic an meinen Geburtstags-und Sonstigen Fotos interessiert ist, falls denn die FP wirklich nicht 100% gelöscht wurde - Mich juckst nicht und es war doch Meine FP - Also, please cool down, ich bins doch auch und nur mir würde im Zweifelsfalle ein Schaden entstehen und dann kämen wir dann wieder zu dem Thread über die Bildrechte :roll:;):lol::lol:

Berlinspotter 30.03.2009 15:06

Ich bleibe dabei: FP taugen generell nicht zur Langfristarchivierung: magnetisches Medium mit mechanischen, elektrischen und elekronischen Bauteilen. Sieht man ja mal hier wieder bestens.

Elric 30.03.2009 15:32

Zitat:

Zitat von Berlinspotter (Beitrag 813455)
Ich bleibe dabei: FP taugen generell nicht zur Langfristarchivierung: magnetisches Medium mit mechanischen, elektrischen und elekronischen Bauteilen. Sieht man ja mal hier wieder bestens.

Es zwingt Dich ja keiner dazu welche zu verwenden...;)

Berlinspotter 30.03.2009 18:28

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass ich mich gezwungen fühle. Man sieht aber mal wieder schön, was für eine Technologiekette an einem Digifoto dranhängt. Daher für Langfristarchivierung völlig ungeeignet. Die IT-Industrie spricht von 5-10 Jahren bei optischen Trägern. Garantie bei FP endet schon nach 2-3 Jahren. Lächerlich.

eiq 30.03.2009 18:35

Zitat:

Zitat von Berlinspotter (Beitrag 813615)
Garantie bei FP endet schon nach 2-3 Jahren. Lächerlich.

Ich habe noch nie eine Festplatte so lange besessen, als dass die Garantie zum Zeitpunkt des Verkaufs schon abgelaufen gewesen wäre. Die Dinger werden so schnell zu klein, dass sie fast jährlich, aber spätestens nach zwei Jahren gegen aktuelle, größere Modelle getauscht werden.
Übrigens haben die meisten Festplatten 3-5 Jahre Garantie.

Gruß, eiq

meshua 30.03.2009 19:22

Zitat:

Zitat von Berlinspotter (Beitrag 813615)
Daher für Langfristarchivierung völlig ungeeignet.

Dir ist aber bewusst, dass Archivierung mehr bedeutet, als Daten einmal zu schreiben und anschließend im Schrank zu verstauen.

Zitat:

Die IT-Industrie spricht von 5-10 Jahren bei optischen Trägern. Garantie bei FP endet schon nach 2-3 Jahren. Lächerlich.
Wenn sich das "Lächerlich" auf deinen Vergleich bezog, dann kann ich dem zustimmen. Oder behauptest Du ernsthaft, dass mit dem Ende der Garantie die Festplatte auseinanderfällt - deren Haltbarkeit somit endet?

Festplatten tausche ich eher aus, als Archiv-Disks. Dementsprechend findet bei mir auch der Migrationsvorgang bei Festplatten häufiger statt, als bei CD/DVDs. Die drei unabhängigen Festplatten von drei unterschiedlichen Herstellern enthalten neben kompletten, zeitnahen Datenabbildern meiner beiden Notebooks auch ein Programm-, Daten- sowie Bildarchiv. Sollte eine der drei Terrabyte-Festplatten den Geist aufgeben, so ist eine neue Festplatte schnell beschafft und der gesamte Inhalt in weniger als 4h repliziert. Während dieser Zeit muss man übrigens nicht danebenstehen, kann sich den schönen Dingen des Lebens widmen...:)

Wie hoch ist der Aufwand bei optischen Datenträgern?

Gruesse, meshua.

Elric 31.03.2009 08:13

Ich auf jeden Fall bin froh endlich in der digitalen Welt mit meinen Fotos angekommen zu sein. Wenn ich mir alte Fotos/Dias/Negative ansehe haben sie trotz artgerechter Haltung doch stark nachgelassen.
Mag sein dass bei der Umkopiererei von einer Festplatte auf eine Neue auch mal das ein oder Bild im Laufe der Zeit auf der Strecke bleibt (das passiert aber auch bei den Analogen im Laufe der Zeit)
Zumindest lassen sich die Bilder jederzeit wieder in astreiner Qualität ansehen/drucken/ausbelichten.

Gruß
Eric

Ellersiek 31.03.2009 09:18

Zitat:

Zitat von Elric (Beitrag 813924)
...Zumindest lassen sich die Bilder jederzeit wieder in astreiner Qualität ansehen/drucken/ausbelichten....

Hast Du schon mal versucht eine Word/Excel/Coreldraw-Datei von, na sagen wir mal 1993 mit einem heutigen Rechner zu öffnen? Die älteste CorelDraw-Datei, auf die ich auf die schnelle gefunden habe ist von 1995: Die kann ich mit Corel X4 noch öffnen (Ist aber eine simple Datei, weiss nicht, wie sich umfangreichere Grafiken verhalten). Bei Excel und Word wäre ich mir da nicht so sicher. Adobe spinnt bei Indesign auch gerna mal rum (Austausch manchmal nur über das Indesign-Zwischenformat).

Wer garantiert mir, das ich in 10 Jahren noch die Software lauffähig habe, mit der ich RAW-Dateien von heute dann öffnen kann?

Archivierung ist eine sehr umfangreiche Aufgabe, jeder muss da seinen Weg suchen und finden.

Gruß
Ralf, der wegen einem C-Programmierprojekt für einen 8086-Prozessor noch einen Win98-Rechner mit Programmierumgebung am Leben erhält.

RainerV 31.03.2009 09:30

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 813945)
Wer garantiert mir, das ich in 10 Jahren noch die Software lauffähig habe, mit der ich RAW-Dateien von heute dann öffnen kann?

Niemand garantiert Dir das.

Allerdings stehen Deine Chancen nicht allzu schlecht die Rawdateien zu öffnen, da es ja einen Rawkonverter gibt, dessen Quelltext in C offenliegt und der keine umfangreichen Fremdbibliotheken einbindet (dcraw).

Und dann bleibt auch noch die zusätzliche Möglichkeit entwickelte Bilder als JPG oder TIF zu archivieren.

Rainer

TommyK 31.03.2009 11:10

10 Jahre ist 1999.

Dateien aus dieser Zeit habe ich nur sehr wenige, aber ich wüsste nur sehr sehr wenige die nicht mehr gehen.

Office Dateien sind alle kein Problem. Einzig hatte ich früher ein Corel Program zum Karten erstellen. Das Program gibts nicht mehr und ich denke dass das nicht mehr funktionieren würde.

Fotos/Raw Dateien dürften selbst in 10-15 Jahren kein Problem sein. Diese Formate sind so simpel. Und wenn man das dann noch in DNG Konvertiert ist man ganz auf der sicheren Seite.

Ich meine, selbst älteste Software funktioniert noch Heute unter Vista. Ich hab noch alte DOS Spiele aus den 80ern bis Anfang 90ern (Winter Games, Stunts, Slotte) die alle noch wunderbar funktionieren.

RainerV 31.03.2009 11:48

Zitat:

Zitat von TommyK (Beitrag 814005)
Und wenn man das dann noch in DNG Konvertiert ist man ganz auf der sicheren Seite.

Auch wenn DNG als "offenes" Format propagiert wird, so ist es doch proprietär. Was ist, sollte Adobe mal nicht mehr existieren oder sich nicht mehr für DNG interessieren? Wird dann DNG noch "unterstützt"? Es gibt auch heute eine Reihe von Konvertern, die DNG gar nicht oder nur eingeschränkt unterstützt.

Wie gesagt, die Dekodierung der Raw-Formate gibts in dcraw im Quelltext. Und das ist Basis vieler Rawkonverter. Ich würde niemals die Originalraws zugunsten von DNGs löschen.

Rainer

Ellersiek 31.03.2009 11:52

Zitat:

Zitat von RainerV (Beitrag 813950)
Niemand garantiert Dir das.

Richtig, und somit muss ich selber an diesen Aspekt der Archvierung denken.
Zitat:

Allerdings stehen Deine Chancen nicht allzu schlecht die Rawdateien zu öffnen, da es ja einen Rawkonverter gibt, dessen Quelltext in C offenliegt und der keine umfangreichen Fremdbibliotheken einbindet (dcraw).
Wenn ich rechtzeitig daran denke, ist das eine Lösung. Denke ich aber erst in 10 Jahren daran (weil ich dann erst auf eine Datei in einem "alten" Dateiformat zugreife- man archiviert ja nicht nur Bilder), dann kann sich das schon zu einer kleinen Aufgabe entwickeln. Und wenn dann das Format ein Exotenformat ist (weil, Achtung Fiktion, Sony seit 5 Jahren keine Kameras mehr herstellt), ist die Wahrscheinlichkeit einer Lösung evt. geringer.
Zitat:

Und dann bleibt auch noch die zusätzliche Möglichkeit entwickelte Bilder als JPG oder TIF zu archivieren.

Rainer
Das wäre so, als wenn ich nur noch auf die Abzüge von Negativen zurückgreife, also keine Archivierung des Originals.

Aber nochmal: Jeder ist das sicherlich auf sehr unterschiedlichem Niveau paranoid - und so muss jeder für sich seinen Weg finden.

Sichere Grüsse
Ralf

eiq 31.03.2009 11:56

RAW-Formate gibt es schon seit vielen Jahren. Daher meine Frage: nennt mir alle, die bisher "ausgestorben" sind.

Man kann sich gerne und aus vielen Gründen verrückt machen, aber nicht dermaßen unnötig. ;)

Gruß, eiq

Ellersiek 31.03.2009 12:00

Zitat:

Zitat von eiq (Beitrag 814025)
...Man kann sich gerne und aus vielen Gründen verrückt machen, aber nicht dermaßen unnötig. ;)

Gruß, eiq

Sag ich doch: Jeder ist unterschiedlich paranoid:roll::roll::):)

Angstfreie Grüsse
Ralf

eiq 31.03.2009 12:21

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 814026)
Sag ich doch: Jeder ist unterschiedlich paranoid:roll::roll::):)

Das stimmt. Aber solange ich alle meine Fotos immer in dem Programm habe, das ich aktuell verwende (sei es Lightroom von Adobe oder Aperture von Apple oder was auch immer), kann ich zu 100% sicher sein, dass die Daten immer verwendbar sein werden. Und wenn der Hersteller der Software selbige einstellt, muss ich mich sowieso nach einer Alternative umsehen, die die Bilder unterstützen muss - sonst wäre die neue Software überaus untauglich. Daher besteht zumindest für mich überhaupt keine Gefahr, dass irgendwelche der von mir verwendeten RAW-Formate in Zukunft nicht mehr unterstützt werden. :)

Gruß, eiq

meshua 31.03.2009 19:02

Archiviere das Programm doch einfach mit, welches deine alten Formate noch lesen kann. Dazu noch das Betriebssystem und im Jahre X wirfst Du einfach deine VM zum Kopieren an.

Gruesse, meshua.


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