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Moholoholo Centre
Der Besuch dort war interessant, aber mit reiner Freude kann ich so eine Einrichtung auch nicht besuchen. Im Einführungsvortrag zeigte uns der Leiter des Centres eine Karte von Afrika mit kleinen verstreuten Fleckchen, die den verbliebenen Lebensraum für Wildtiere darstellen. Dazu betonte er immer wieder, was Frank schon schrieb, dass die Tiere sind wie sie sind und im Gegensatz zu Menschen eben nicht die Möglichkeit haben, ihre Lebensweise zu ändern. Darum setzt sich das Centre auch für die Akzeptanz der wilden Tiere bei der ländlichen Bevölkerung ein. Viele Bilder habe ich auch nicht gemacht, aber die Katzen mussten sein! ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie |
Ein paar Bilder und Anmerkungen zu dem was noch nicht erzählt wurde, folgt von mir noch...irgendwann...
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31.12.2019
31.12.2019 „Es war einmal“ ... oder „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.“ (Teil 1 von 2) Wie bereits am gestrigen Tag und an jedem der noch folgenden auf Timbavati war ich, lange bevor ein Handy mich hätte wecken können, schweißgebadet aufgewacht. Es folgte der morgendliche Sprint unter die Dusche und anschließend (außer an den beiden Tagen mit den langen Ausflügen in den Krüger NP) ruhige Minuten vor meinem Rondavel auf der Terrasse sitzend und damit dieses vor einem möglichen Einfall der Affen schützend, um es durchzulüften. An diesem Morgen war meine erste Sichtung, wie jemand emsig Blüten sammelte. ;) Von einer Hyänensichtung hatte ich am Abend zuvor gehört und siehe da, dahinten lief sie doch. Ab ins Rondavel, Kamera geschnappt, Deckel ab, Sonnenblende drauf, Rondavel verschlossen und los ging es. Mit suchendem Blick kam ich im Restaurant-/Poolbereich an und auf Nachfrage erklärte mir das Personal, sie (die Hyäne) sei weg und nicht mehr auf dem Gelände. Schade, dachte ich so bei mir, obwohl ich um die Gefährlichkeit dieses Raubtieres wusste. Also zurück zum Rondavel und weiter gelüftet. Was waren denn das für Laute? Affenlaute waren dies nicht und nach Happy Birthday klang es auch nicht! Die angeblich entschwundene Hyäne kam, Rufe von sich gebend, zurück. Bevor sie mir wieder (fotografisch) durch die Lappen gehen konnte, griff ich zum Handy und drückte auf Videoaufnahme. Fotos wurden in diesem Thread schon gezeigt und meinen Clip kann ich hier nicht hochladen. Die morgendliche Tablettendosis hatte ich zwar halbiert, auf das Frühstück verzichtete ich trotzdem vorsichtshalber. Mein Magen protestierte, beließ aber alles in sich. Und dann ging es auch schon los zum Moholoholo Reab Center. Einige aus unserer Gruppe verzichteten zwar auf diesen Ausflug, zwei Autos benötigten wir dennoch. Die Fahrt dauerte etwa eine Dreiviertelstunde bis zum Außentor. Dann ging es noch etwa 10 - 15 Minuten durch den Busch bzw. durch einen Bereich des Moholoholo Forest, d.h. wir befuhren keine festen Straßen. Tiere sichteten wir bis zur Freifläche vor der eigentlichen Auffangstation nicht. Auf der Freifläche begrüßten uns Marabus und hoch über uns schwebten Greifvögel.
Die Fahrer erledigten einige Formalitäten und hinein ging es. Ich war gespannt, denn vor knapp fünf Jahren besuchte ich auf der Garden Route eine vergleichbare Einrichtung, die sich vor allem dem Schutz, dem Austausch (Genpool) und der Wiederauswilderung von Geparden widmete. Hier waren wir die ersten Gäste für die anstehende Führung, die um 9:30 Uhr beginnen sollte. Nach und nach füllte sich ein offener, überdachter Vortragsraum. Kurz nach 9:30 Uhr ging es los. Das erste Drittel des Vortrages hörten wir mit kleineren Abweichungen mindestens ein halbes dutzend Mal. Denn immer wenn neue Gäste hinzukamen, begann der freundliche ältere Herr von vorn. Er gab sein Wissen und das Anliegen des Moholoholo Reab Centers sehr unterhaltsam weiter, stellte Fragen, ignorierte den Inhalt der Antworten und knurrte ständig seine Assistentin an. Zeigte sie Bilder zu seinem Vortrag, war sie aus seiner Sicht entweder zu schnell oder zu langsam, auf jeden Fall immer falsch unterwegs. Egal, irgendwann war er dann (endlich) fertig. Und es wurde in Gruppen aufgeteilt. Die (englischen) Muttersprachler (egal aus welchem Land) wurden zuerst bedacht. Übrig blieben zwei kleinere Grüppchen und unsere große Fotografengruppe. Man erbarmte sich und gab ein Grüppchen noch einer anderen hinzu, dies änderte aber nichts daran, dass wir mit gut zwanzig Personen doppelt so groß waren wie jede andere Gruppe. Aber es ging endlich los! Zunächst durften wir einen Knochenhaufen bestaunen und rätseln, welche Knochen zu welchem Tier gehörten. :doh: Meistens lagen wir daneben. Eingezäunt (und zum Teil mit einem separaten Zugang zum eigentlichen Maschendrahtzaun) zu sehen, gab es: - verschiedene Geier und Adler sowie andere Greifvögel, - Katzen in verschiedenen Größen (Löwen, Leopard, Panther, Gepard, Serval und Caracal), - Wildhund, - Hyänen - und Honigdachse (:oops::doh:).
Am Wegesrand begegneten uns zudem Nester von (?), Klippschliefer und Tausendfüssler.
Die Greifvögel über uns waren, so ich mich richtig erinnere, genesene und wieder ausgewilderte Tiere. Zwischen dem ersten und den beiden folgenden Fotos liegt etwa eine halbe Stunde.
Sachdienliche Hinweise, die zur Identifizierung der Greifvögel führen, nehme ich sehr gern entgegen! Dieser Ausflug beinhaltete auch einen der wenigen Momente, in denen ich Zeit für die Pflanzenwelt Südafrikas hatte.
Nach dem Rundgang stand uns noch ein kleines Museum und ein Shop offen. Einige nutzten dies, ich kann mangels Einkehr dazu nichts schreiben. Nach einer knappen Stunde Pause ging es dann zurück nach Timbavati. Und erneut standen die Marabus Spalier für uns. Leider war diesmal meine Position eine sehr ungünstige für Fotos. --- Ende Teil 1 von 2 --- :top: P.S. Kein Ausflug in die Natur Südafrikas ohne auf Impalas zu treffen ... ![]() → Bild in der Galerie versteckt im Gestrüpp, unter einem Baum und in Sichtweite des "inneren" Einganges zum (= im) Reab Center. |
Stinktiere? In Afrika? Du meinst nicht die Honigdachse, oder?
![]() → Bild in der Galerie Oder haben die jetzt auch Zorillas? Die Greifvögel sind übrigens Schwarzmilane...eher nicht ausgewildert. Das sind Müllschlucker, die sich überall einfinden, wo es Reste zu holen gibt (bei uns daheim an der Mülldeponie zB auch). Viele Grüße Ingo |
Zitat:
Zorillas waren es definitiv nicht. Dankeschön ;) |
Die armen Honigdachse...das mutigste Tier Afrikas wird für ein Stinktier gehalten ;)
https://youtu.be/yHQsfthDMYo https://www.youtube.com/watch?v=NvlalDNxccw Stoffel aus Moholoholo wurde gar ob seiner Ausbruchskünste weltberühmt. (Mein Foto eben zeigte ihn): https://youtu.be/c36UNSoJenI Viele Grüße Ingo |
Zitat:
Nochmals Danke :top: |
31.12.2019
31.12.2019 „Es war einmal“ ... oder „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.“ (Teil 2 von 2) Nachdem es am Vorabend noch hieß, dass der Sunset Drive mit insgesamt neun Personen ausgebucht ist, wurde seitens der Lodgebesitzer dann über Nacht ein weiterer Jeep hinzu beordert. Und so war ich dann doch noch dabei. Unser Fahrer war wieder Ian. Stolz erzählte er mir, dass seine Mutti verwundert war, dass er am letzten Tag des Jahres arbeitete. Er strahlte über das ganze Gesicht und zitierte sich selbst: „Mom, they booked me!“ Pünktlich fuhren wir los und unsere erste Sichtung war wieder ein Schnabeltoko. ![]() → Bild in der Galerie Dann folgte ein Kronenkiebitz, aufgrund seiner Verbeugung kann man richtig gut sehen, warum er die Krone im Namen trägt. ![]() → Bild in der Galerie Auge in Auge mit einem friedlichen Einzelgänger ![]() → Bild in der Galerie Es folgten eine Gabelracke und Rotschulterglanzstare. Tja, die Warzenschweine bekam ich leider nicht scharf auf den Sensor und wie schon im August 2015 reichte es wieder nur zu einem Belegfoto. Aber dann Weißrückengeier, Glanzstar und Impalas hielten ganz brav still. ![]() → Bild in der Galerie Ich weiß nicht mehr genau wann, aber ziemlich am Anfang (als wir die Geier (?) fotografierten), erhielt Ian die Information, dass doch recht weit entfernt von uns, ein Leopard gesichtet wurde. Es gibt keine Garantie, aber wollen wir dies versuchen?, dann sehen wir aber möglicherweise nicht sehr viele andere (größere) Tiere. So fragte ich bei den anderen Teilnehmern nach und unsere Gruppe entschied sich für die Foto-Jagd auf den Leoparden. Wir blieben erfolglos. Während dieses Versuches versicherte mir aber Ian, dass wir noch Löwen sehen werden. Er war sich da sehr sicher und sollte Recht behalten. Aber zurück zu unserer Fahrt in chronologischer Reihenfolge. Und zwitschernd ging es weiter: Graulärmvögel, Senegalliest und ein Frankolin. Nach dem Frankolin wurde es wieder vierbeinig ein Wild Dog. ![]() → Bild in der Galerie Während ich im August 2015 die bessere Position hatte, war ich diesmal sehr viel näher dran. Dann eine große Impalaherde und es folgte nicht sehr weit entfernt ein schlafendes Löwenrudel. Dana hat unser Erlebnis mit den Löwen schon sehr gut und ausführlich dokumentiert. Danach ging es im Wettlauf gegen die anbrechende Dämmerung unserem vorgesehenen Picknick-Platz entgegen und diesmal fuhren wir durch eine noch größere Impalaherde (keine 300 m vom schlafenden Löwenrudel entfernt). Ian gab anschließend ordentlich Gas, denn wir hatten noch die Chance auf Nashörner. Am Picknick-Platz angekommen, sahen wir sie in großer Entfernung. Raus aus dem Jeep und etwas Stütze am Jeep gesucht, um mit der Belichtungszeit rauf gehen zu können. Mist, die Kamera fokussiert nicht mehr. Na gut, dann auf manuell umgestellt … tja, nun wurde es zappenduster im Sucher. Was nun? Oberhalb der Nashörner war eine Lücke in den Baumwipfeln, neuer Versuch: Lücke gesucht, gerade so gefunden und jetzt nach Gefühl die Kamera absenken und „rumms“ och, nöh! Ausgerechnet jetzt musste jemand in den Jeep klettern, aus seinem Rucksack etwas herauskramen, den Rucksack wieder schließen, gucken, herabsteigen … eine gefühlte Ewigkeit später, stand der Jeep wieder still und ich war die letzte Verbliebene, die sich um ein Foto mühte. Mein Belegfoto zu den Nashörnern sieht jedenfalls nicht so schick aus, wie das von Dana, aber die Nashörner sind zumindest deutlich als solche erkennbar. Die Rückfahrt nach Timbavati wurde dann so richtig interessant für mich! Mit Einbruch der Dunkelheit nahmen die Bäume und Sträucher am Wegesrand sehr imposante Formen an. Wir fuhren ununterbrochen an Löwen, Nashörnern, Krokodilen, Büffeln, Giraffen, Adlern, Elefanten … vorbei. So bald wir nah genug waren, dass ich Blätter erkennen konnte, verschwanden die Tiere Afrikas aus dem Geäst … eine mögliche Nebenwirkung der Malariaprophylaxe können Halluzinationen sein, so in Berlin der Tropenarzt. Da mich die Tiere Afrikas nicht bedrohlich anschauten, genoss ich einfach diese Dreiviertelstunde. In Timbavati angekommen, setzte uns Ian direkt am Restaurant ab. Alle anderen aus unser Gruppe hatten auf uns gewartet und so wurde es eine sehr lustige Abendrunde. Es gab viel zu erzählen. Nach dem Essen zog ich es allerdings vor, mich in mein Rondavel zurückzuziehen. Zum einen nervte mich die Musik in der Bar und zum anderen wollte ich gar nicht wissen, wohin sich meine Halluzinationen unter Alkohol entwickeln würden. --- Fortsetzung folgt --- :top: |
Sodele, ich habe auch noch ein paar Bilder rausgesucht.
Für die Chronologie orientiert euch bitte an den gewohnt hochwertigen Berichtteilen von Dana und den zahlreichen und wertvollen Ergänzungen von Heike, Tom, Mainecoon und Barbara (und ... ???) Meine Bilder sind nämlich immer noch vom ersten Tag im Kruger-Park, aber zumindest, die die nicht dabei waren werden sich wahrscheinlich nicht daran stören. :) Habe ich schon gesagt, dass ich die Vögel der Region zunehmend faszinierend finde? ![]() → Bild in der Galerie Dieser Frankolin war einer der ersten Sichtungen auf unserer Tour. ![]() → Bild in der Galerie "Graulärmvogel" ... :roll: Das ist schon eine sehr deutsche Bezeichnung, oder? :lol: Ich bleibe bei Go-away-bird! Dazu kann man immer schöne Geschichten erzählen. :) ![]() → Bild in der Galerie Und ein Wanderfalke. Hier habe ich der Versuchung widerstanden, ihn enger zu beschneiden. Mit Recht, oder wollt ihr ihn von näher sehen? ![]() → Bild in der Galerie Ein Toko geht immer, oder? Neben Gelb- und Rotschnabeltoko haben wir übrigens dieses Mal auch einen Grauen gesehen! :top: Was gab es noch an vermeintlich unspektakulären Säugetieren? ![]() → Bild in der Galerie Zum Beispiel eine Streifengnumama mit Kalb. Sie sollen hässlich sein. :shock: Kann ich nicht finden! Ich mag sie! Wir haben viele Jungtiere gesehen; manche so frisch, dass die Nabelschnur noch herunterhing. Nicht alle werden groß - auch dazu kommt sicher im späteren Verlauf der Berichte noch etwas. Mal ein paar Ohrenschüttler? Voila! ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Ganz schön großes Schlackerohr! (Trennt hier die Silben bitte nicht an der falschen Stelle! ;) ) Ja, klar - Elefanten müssen noch ein paar kommen! ![]() → Bild in der Galerie Wahrlich ein Krustentier! :cool: Und zum Abschluss für heute noch eine Elefantenmama mit ihrem Kleinen: ![]() → Bild in der Galerie |
Zu den Bildern schreibe ich später noch was, das haben sie verdient!
Aber nur eins muss ich sofort schreiben: Heike!!! :lol: Mir ging es GANZ GENAUSO mit den Bäumen und Büschen!! Lauter Tiere säumten den Weg! Mit offenen Mäulern, die Straße im Spalier begleitend... War eins vorbei, kam das nächste! Und ich dachte noch Jaja, Dana... Deine Fantasie... Das kannste ja nicht schreiben... Wie cool, dass das noch jemand gesehen hat!! Allerdings gab es schon ziemlich bedrohliche Exemplare... Aber ich war viel zu fasziniert für Angst! |
Dana, dein Glanzstar mit den ausgebreiteten Flügeln gefällt mir sehr gut.
Barbara, der schwarze Panther ist klasse. Heike, der springende Leopard ist top. Schön finde ich auch, dass man den Zaun allenfalls erahnen kann. Vera, der Toko ist super. So richtig schön plastisch. P.S.: Meine Güte, bin ich ungebildet. Bei Zorilla dachte ich erst, ihr wollt mich ver--schen. Eine Kreuzung aus Zosse und Gorilla? Oder ein Zoo-Gorilla? Dann habe ich gegoogelt - nun bin ich schlauer :) Ihr habt Tiere in den Büschen und Bäumen gesehen? So lange es keine rosa Elefanten waren, ... ----------------------------- Die Nacht war wieder sehr unruhig, bedingt durch die hohen Temperaturen. Trotz Decken-Miefquirl und zusätzlichem Standventilator, wurde es nicht wirklich fühlbar kühler. Mein Rondavel war nur dadurch vor den Affen zu schützen, in dem ich die Fenster geschlossen hielt. Und da der Mechanismus der Fenster schon so verrottet und verrostet war, dass sie sich gar nicht erst öffnen ließen, war Lüften auch nicht möglich. Da die Fliegengitter nur mit Klettband an den Fensterrahmen befestigt waren, welches auch schon nicht mehr richtig klettete, war das wohl auch besser, denn diese Fliegengitter zu überwinden wäre für die Affen ein Leichtes gewesen. Den Ausflug ins Moholoholo Center habe ich wie bereits erwähnt nicht mitgemacht. Nicht, weil es mich nicht interessiert hätte oder weil ich eine Abneigung gegen Tiere hinter Gittern hätte, sondern einfach, weil ich einmal ein paar Stunden ausspannen wollte. Also, ab an den Pool. Hm, das Wasser sah recht komisch aus. Überall so kleine weiße Schauminseln. Die kamen aber von den Chlorkartuschen, die im Pool schwammen und ihren Inhalt mehr oder weniger langsam in den Pool entließen. Das meiste von dem Zeug habe ich erst mal Richtung Auslass geschoben, so dass das Wasser auch optisch wieder recht annehmbar aussah. Das mit dem Ausspannen hat sich dann aber so gegen 10 Uhr erledigt - s. Danas Bericht über die netten Niederländer. Die Berichte von Dana und Heike beschreiben den restlichen Tag schon perfekt, so dass mir nichts anderes bleibt, als - nur der Vollständigkeit halber - zu ergänzen, dass unser Sunsetdrive durch das Manyeleti Game Reserve führte. Und noch ein paar Fotos zu zeigen, die noch nicht gezeigt wurden. (Bei den meisten Bildern könnte man der Meinung sein, ich hätte sie von Dana kopiert, insbesondere die Löwenbilder sind zu 98% identisch :) - und wir wollen ja keine Langeweile aufkommen lassen ;) Koexistenz ![]() → Bild in der Galerie Es gibt ja das Sprichwort "Hätt' der Hund nicht geschissen, hätt' er den Hasen gehabt". Hier wohl eher "..., hätte er sein Rudel nicht verloren". Durch das wohl dringende Bedürfnis, am Straßenrand ein Geschäft abzuschließen, verlor er den Anschluß an seine Gruppe, die er dann im 3. Bild ruft.
Von Kämpfen gezeichnet ![]() → Bild in der Galerie |
Zitat:
Man hielt es zunächst für 'nen Rüden. Erst Ingos Fax. Entlarvt den Dachs. Nun schlafen sie selig. Die Müden. |
Zitat:
... von Spinnen (die Art weiß ich leider nicht. :oops:): ![]() → Bild in der Galerie Den Klippschliefer habe ich aus einer anderen Perspektive und aus größerer Entfernung: ![]() → Bild in der Galerie |
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Ich denke mal, das dürfte Stegodyphus dumicola sein. Viele Grüße ingo |
Danke. Ich denke, damit dürftest Du richtig liegen. Ich meine mich auch zu erinnern, dass der Guide im Weggehen so etwas wie "social spiders" gesagt hatte.
P.S.: Aus meinem Unterbewusstsein kam gerade "community spiders" hervor. Das hatte der Guide wohl gesagt. :) |
Danke Bernd & Ingo :top:
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Meine Bilder vom 31.12.
Moholoholo: Dabei ist ein ein Marabu, ein Geier, Löwen, ein Leopard und ein Schwarzer Leopard oder vielleicht doch nur ein Panther?
Ist das ein Schwarzer Leopard? ![]() → Bild in der Galerie Auf dem Sunset-Drive sahen wir: Elefanten, Weißrückengeier, Warzenschweine, Glanzstare, Go-Away-Birds, einen Senegalist, einen Frankolin, Wildhunde und Löwen in Action. Beim Abendsnack sahen wir zwei Rhinos in der Dämmerung grasen. Bei dem Licht musste schon manuell fokussiert werden. ![]() → Bild in der Galerie |
Der Sunset-Drive hatte sich für euch ja wirklich gelohnt! :top:
Von mir noch eine Ergänzung zu Danas Grünmeerkatzenfotos vom Morgen des 30. Dezembers. Wenige Meter abseits der auf Futter lauernden Artgenossen tat sich der Nachwuchs an der Milchbar gütlich: ![]() → Bild in der Galerie Zitat:
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Zitat:
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie |
Heike: tolle Leoparden- und Greifvogelbilder! =)
Vera: lustige Schlackerohren und tolles Familienportrait! Tom: du hast den Wildhund toll erwischt!! Volker: das erste Leobild ist toll! Sooo...hier jetzt mal der nächste Berichtsteil, nachdem alle hier weitestgehend durch sind: 1.1.2020 Kamikaze ist KEIN südafrikanisches Raubtier! Warum auch immer ich um sechs Uhr morgens erwachte…ich war die Einzige. Das Camp lag im Dornröschenschlaf, lediglich ein fleißiger Gärtner musste die Rosenranken schon entfernt haben, denn ich konnte, als ich fertig war, völlig unbehelligt Richtung Restaurant und Frühstück wandern. Heute war bis Mittag Ruhe angesagt (ich hoffte sehr, dass die Holländer KEINE Ruhe hatten und unterwegs waren!), dann sollte es aufs Boot auf den Blyde River. gehen Ein Fluss, der durch einen Canyon fließt, durch den sich das Wasser gegraben hat…sehr hübsch. Allerdings war Kayley, die Chefin von Timbavati, gestern noch kurz in unsere Silvesterrunde gekommen, um uns eine „gute und eine schlechte Nachricht“ zu überbringen. Sie hatte ein feenähnliches Oberteil an, das glitzerte und funkelte…aber wir wussten noch nicht, ob sie Fee bleiben würde, wenn sie uns erzählt hatte, was sie uns erzählen wollte… „Die Schlechte: The motor of the boat for tomorrow has blown up…“ Ähm…na super. Ein explodiertes Boot. Gut, dass das VOR unserem Besuch auf demselben passiert war. „Die Gute: We had to book a new boat, which is a little bit smaller…so we have to split the group for one hour each.“ Ähm…ok, und wo war jetzt die GUTE Nachricht? Kleineres Boot, kaputte Gruppe, kürzere Bootstour. „So Barbara, who wanted to join this trip has now the possibility to participate!“ Ah, das war natürlich für sie schön. :D Ich schaute Kayley nach und meinte kopfschüttelnd: „…und dabei sieht sie heute doch wirklich wie eine Fee aus…“ Kerstin: „Ja…wie eine Katastro-Fee…“, was ihr offiziell den Namen als „Wortspiel-Queen“ einbrachte, nach dem „vonderPapayaweg-Ge(h)n“. :mrgreen: Heike war übrigens eine ganze Weile noch verwirrt, da sie verstanden hatte „das Brot ist explodiert“…was ihr ein paar völlig irritierte Minuten einbrachte, bis sie nachfragte und sich alles aufklärte. ;) Als ich im Restaurant ankam, war ich völlig alleine. KEINER da. Alles schlief wohl noch den Silvesterrausch aus oder hatte einfach keinen Bock, zu nachtschlafender Zeit zum Frühstück zu laufen, das es von sieben bis neun gab. Da konnte man auch um fünf vor neun antanzen. Ich drückte in der Whatsappgruppe auf die Tränendrüse, worauf sich immerhin schon mal Tom erbarmte, mir Gesellschaft zu leisten. Die Köchinnen hatten die Restauranttüren leicht offen stehen lassen, damit etwas Luft in den Raum kommen konnte…allerdings merkten die Meerkatzen, dass der Spalt für sie ebenfalls breit genug war. Ich war dann eine Weile damit beschäftigt, die kleinen Frechdachse immer wieder rauszuschicken. Eins kam sogar mit Baby! Was ein schlechtes Vorbild für das Kind…eieiei. Heute buk die eine Küchenfrau Pancakes! Yaaaay! Lecker! Ich holte mir einen, strich diiick Nutella drauf…hachja. Sehr, sehr nett. Allerdings darf man dann eine halbe Stunde nicht sprechen, denn warmer Pancake, dick Nutella…das sieht im Mund mega unschön aus. :D ABER es schmeeeeckt! Um meine Sünde vom Frühstückstisch gleich wieder wett zu machen, sprang ich ziemlich bald nach dem Frühstück in den Pool und schwamm ordentlich viel. Zwar hatte ich meinen Jogging-Gurt dabei, wie letztes Mal Südafrika, aber ich hatte mehr Lust zu kraulen…und so pflügte ich durchs Wasser und hatte Spaß! Die Holländer waren tatsächlich nicht vor Ort (DANKE!!!), so hatten wir einen wirklich schönen und sportlichen Vormittag! Wir schwammen, ruhten uns aus, lasen…bis die Holländer kamen. Es ging dasselbe Theater wieder los. Laut, spritzend, kreischend, UNS nass machend… Dann machte einer der großen Jungs, ein Halbstarker mit Studio-Muskeln eine riesige Arschbombe ins Wasser. Sigrid lag neben mir und wir beide wurden nass. Ich schrie daraufhin: „HEY!!!“ Komische Blicke zu uns. „Wir sind jetzt echt nass!!“ „Hey…that’s a swimming pool!“ Mir verschlug es fast die Sprache, als der junge Mann so frech antwortete. Ich schrie ihm dann entgegen, dass ein NO DIVING Schild zu Recht vorne stünde und dass ein Nassspritzen der Umliegenden nicht zu den Dingen gehört, die „just Swimmingpool“ seien! Dann blitzte ich die umliegenden Erwachsenen an, die alle so taten, als hätten sie nichts gehört. Als dann der Junge provokant weiter machen wollte, gab es allerdings ein kurzes, scharfes „Jonas!“, worauf der Halbstarke, als er noch diskutieren wollte, einfach vom Vater abgewürgt wurde. Er war auch der Einzige, dem es wohl zumindest ein wenig peinlich war, wie sich sein eigen Fleisch und Blut verhielt. Und ich bin echt ziemlich duldsam und tolerant. Ich habe kein Problem damit, wenn Kinder beim Spiel schreien oder vom Rand springen, wenn sie sorgsam sind, dass sie Fremde nicht mit reinziehen. Aber das…das war echt Oberkante. Um 13.30 Uhr dann ging es ab zum Blyde River, wo wir für die Bootstour um 15 und um 16 Uhr angemeldet waren. Wir hatten schon gesagt bekommen, dass es etwas schwierig werden würde, überhaupt dorthin zu gelangen, weil ein großes Filmteam vor Ort war und „the surviver“ drehte. Das gibt es bei uns mittlerweile auch…so à la „die Tribute von Panem“, wo zehn Leute im Busch/Dschungel etc zusammen kommen und gegeneinander überleben müssen. Sie müssen sich selbst Essen suchen, sie spielen gegen alle anderen, jeder gegen jeden, sie dürfen verraten, bespitzeln, lügen, betrügen…ein Format, das so nett klingt, dass ich eher meinen Fernseher verkaufen würde, als einmal da reinzuschauen. Den Inhalt kenne ich nur, weil ich beim Zappen mal kurz an einem Interview hängen blieb, wo die Mitspieler zT befragt wurden, wie ihre Strategie sei etc. Das war SO bescheuert…unglaublich. Auf jeden Fall durften wir schon mal nicht auf den Aussichtspunkt, weil dort alles abgesperrt war. Das war schade, denn da waren wir 2017/18 schon mal und da war es toll und wir hätten es gerne den Anderen auch gegönnt. Naja, so wars halt. Wir fuhren los, wir mit einem uns völlig unbekannten Fahrer. Das andere Auto fuhr mit dem „Zweitchef“ des Camps. Ich war beschäftigt mit rausgucken und fotografieren (und mich ein wenig zu ärgern, dass, wie IMMER, wenn wir zum Blyde Canyon fuhren, es bewölkt war),
als Kerstin meinte: „Vielleicht sollten wir ihm sagen, dass Fahren NUR MIT Führerschein erlaubt ist…“ Ich wunderte mich, hatte ich noch nicht so wirklich auf seinen Fahrstil geachtet…aber er fuhr echt etwas ungelenk, zog die Gänge sehr hoch, fuhr ruckartig und nicht sehr sicher. Naja. Bald waren wir ja da. Die Gegend, durch die wir fuhren, war schön und der Blyde River Canyon kam immer näher:
Angekommen, mussten wir warten. Dann fuhren wir ein paar Meter weiter…um zu warten. Dann ging es um die Ecke auf einen Schattenplatz, wo wir…warteten. Wir warteten insgesamt fast eine Stunde auf Genehmigungen, Durchlassmöglichkeiten, Streckenguides, dann wurden wir durchgelassen und fuhren am Großcatering des Films vorbei, wo ein paar Leute saßen…bestimmt mega berühmte Surviverleute. Keine Ahnung. Die bunten Slushies , die träge in ihren Glaskästen vor sich hin rödelten, hätte ich aber auch genommen! Lecker! Wir fuhren ein paar schmale und steile Kehren, die unser Fahrer auch eher ruckig als rund absolvierte und kamen dann endlich auf dem Endparkplatz an. Von dort mussten wir noch ein paar hundert Meter laufen. Bernd lieh sich mal Veras Satz: „Was wir jetzt runterlaufen, müssen wir später alles wieder hoch!“ Jaja, das stimmte so. ;) Unten angekommen, eröffnete sich eine wunderschöne Landschaft… Eigentlich hatten wir vor gehabt, die erste Bootsstunde zu nehmen, allerdings waren einige schneller gewesen und gleich aufs Boot gestürzt, so blieb uns nur die zweite Runde übrig. Obi und Kerstin, die auf dem ersten Boot waren, stiegen wieder aus, um mit uns zu fahren und das Boot mit der ersten Teilbesatzung legte vom Steg ab und schipperte gemächlich den Fluss hinunter. Im Warten waren wir ja jetzt schon geübt, also schauten wir uns ein wenig um. Woah…war das echt schön hier!
Anni, die Schwester von Mainecoon stand da und meinte ganz ruhig: „Ist anders als an der Nordsee…“ Trotz absolut wahrer Aussage wollte ich mich schier wegschmeißen. :D Da es aber keinerlei Schatten gab, begaben wir uns recht schnell in den Wartebereich am Steg, der überdacht war. Dieser Wartebereich war ein am Steg befestigter Katamaran, der sanft im Wasser schaukelte und leider innen nicht so wirklich gepflegt war, so lag mitten im Gang ein Haufen Affenkot. Der Besitzer saß mit auf dem Schiff…und ich fand es bezeichnend, dass er, obwohl Gäste auf seinem Boot waren, diesen Mist nicht weg machte. Er lief, genau wie wir, immer dran vorbei. Kerstin beschloss irgendwann, doch nochmal die Toilette aufzusuchen, da es hier unten keinerlei Möglichkeit gab und der Ausflug ja noch etwas dauerte. Gerade, als sie es beschlossen hatte, erklang ein für uns undefinierbarer Tierruf aus dem Baumgebiet. Wir: „Oh, Kerstin…pass bitte auf…nicht, dass du sonst nen Therapeuten brauchst!“ Kerstin: „Ähm…bei mir bräuchte dann DERJENIGE den Therapeuten!“ Sie lief also die Schräge teilweise wieder hoch, da auf halber Höhe das Touristenklo gesehen worden war und verschwand aus unserem Blickfeld. Sie verschwand ziemlich lange. Also…sehr lange. Gerade, als wir sämtliche Notknöpfe drücken und einen Suchtrupp losschicken wollten, tauchte sie wieder auf. Fröhlich und unversehrt. Das Klo war wohl doch nicht soooo mittig auf dem Weg gewesen und es dauerte einfach etwas, bis sie vor Ort war. „Wie wars?“ Als Kerstin geblickt hatte, dass nicht der Vorgang abgefragt worden war, sondern die örtlichen Gegebenheiten, antwortete sie auch, nämlich, dass es nicht wirklich angenehm gewesen war. Vera beschloss daher, lieber in den Busch zu gehen (hierzulande völlig erlaubt), der auch zudem wohl noch einiges näher war und wanderte los, über den Steg, über die große freie Fläche, die Anhöhe hinauf, wo das höhere Buschwerk begann. Noch sah man sie, daher schrie ich ihr nach: „Noch eeeeetwas weiter!!!“ Vera, die schon zu weit weg war, als dass sie das hören könnte, tat noch einen Schritt, um weiter in den Sichtschutz zu laufen. Kerstin: „REICHT!!“ Das hörte Vera glücklicherweise auch nicht, denn natürlich reichte auch das absolut gar nicht und das laute Gelächter vom Boot aus hätte sie wahrscheinlich eher irritiert. :D Auch sie überlebte den Ausflug unbeschadet. Das Licht änderte sich…leider zum Negativen hin. Uns war schon klar, dass 16h als Bootstour schon eher schwierig würde, weil das Licht nicht mehr in die Schluchten hinunterkam. Zudem zog es sich aber auch noch zu. Wenigstens hatten wir schon mal die schönen Bilder vom Ufer. =) Mainecoon, hinten auf dem Katamaran stehend, rief uns plötzlich zu sich. Am Himmel tat sich ein schönes Phänomen auf: die Sonne, die durch eine Dunstwolke Spektralfarben bildete…das war hübsch! ![]() → Bild in der Galerie Die Wolken nahmen zu und ich war etwas unglücklich darüber. Aber was sich nicht ändern lässt, lässt sich halt nicht ändern. Das Boot kam zurück und wir durften einsteigen. Leider vergaß der Boot-Guide, uns genauso eine Flasche Wasser zu geben, wie er es der vorigen Gruppe gegeben hatte…so waren wir später, mit weniger Licht und ohne Wasser. Glücklicherweise hatten Obi und Kerstin, die ja zuerst in der ersten Bootsrunde gesessen hatten, bevor sie beide wieder von Bord sprangen, je eine Flasche Wasser bekommen und diese hatten sie mit mir geteilt und ich wiederum mit Vera und Barbara. So hatten wenigstens ein paar von uns Überlebenschancen. :D Das Boot fuhr los…und trotz immer bedeckterem Himmel war es einfach nur schön. Das Licht fleckte auch immer mal wieder die Umgebung.
Ein wenig Licht gab es doch immer wieder mal: ![]() → Bild in der Galerie Dann drehte das Boot nach rechts ab und fuhr einer Felsenwand entgegen. Lustig, die sah aus wie ein Totenkopf! Im selben Moment erklärte uns auch der Guide, der übrigens sehr lustig erzählte und das wirklich gut machte, dass dieser Fels aussah wie ein Totenkopf UND, wenn endlich mal genug Regen fallen würde, auch aus seinen Augen weinte! Die „Augen“, zwei Felsengänge, liefen dann voll Wasser und richtige Wasserfälle stürzten dann aus den Höhlen….einerseits schade, dass wir das nicht zu sehen bekamen, andererseits waren wir natürlich froh über das gute Wetter. ![]() → Bild in der Galerie Weiter ging die Fahrt…ich genoss den Fahrtwind und die Landschaft.
Paviane begleiteten uns am Ufer ![]() → Bild in der Galerie und plötzlich schrie der Guide: EISVOGEL!!! Unsere Köpfe drehten sich fast vom Hals, so bemüht waren wir, ihn zu sehen. Nix. Der Guide deutete an die Stelle und DANN endlich sahen wir ihn! Ich bin immer wieder total erstaunt, was man alles sehen kann, wenn die Aufmerksamkeit geschulter ist: ![]() → Bild in der Galerie Er war einer der größeren Sorten, aber dennoch in dem Geröll von fern einfach nicht auszumachen. Krass. Das Boot schipperte an den Felswänden vorbei und an Hippos in weiter Ferne, deren Fotos ich aber komplett in den Müll geworfen habe (warum? Es sollten doch irgendwann noch wesentlich bessere folgen. ;) ) und kam zu einem Staudamm. Hier wird geflutet oder gestaut, je nach Wetterlage.
Der Fluss zeigte in der beginnenden Dämmerung eine schöne Zeichnung im Wasser: ![]() → Bild in der Galerie Und dann war der Ausflug auch schon wieder rum. Schade. Das Schippern auf dem Wasser war so toll…ich wäre gern noch in die andere Flussrichtung gefahren…aber war halt fäddisch. Wir stiegen aus und kletterten wieder den kompletten Bersch hoch, japp…was man runter geht…und so weiter. ;) Und dann kam die Fahrt zurück. Das war die Hölle. Unser Fahrer war zuerst nicht in der Lage, auf den sandigen Wegen richtig zu fahren, er verdrehte den Lenker, einen Hügel kam er erst gar nicht hoch, die Reifen drehten durch, er musste nochmals ansetzen, er fuhr nah am Rand des Weges, wo es manchmal ordentlich runter ging und er fuhr viel zu schnell, um das andere Auto einzuholen. Durch Kerstins Anmerkung bei der Hinfahrt, passte ich nun auch gut auf…und bekam immer mehr Angst. Aber nicht nur ich. Uns war echt unwohl in dem Wagen, denn als der Fahrer seinen Vordermann wieder eingeholt hatte, blieb er ihm auf den Fersen. Und zwar wörtlich. Bei 80km/h lag der Abstand zum Kollegen vor ihm bei ungefähr 3m. Leider war die Plane zu, so dass wir auch mit Schreien nichts erreichten. Interessanterweise blinkte der Zweitchef vorne sogar mit der Warnblinke, weil es ihm wohl auch zu nah war. Ich merkte, dass in mir Panik aufkam. Gerade in solchen Ländern rennt ja durchaus mal ein Tier über die Straße und ein Auto muss vollbremsen oder ausweichen. Wir hätten keine Chance. Weder zu bremsen, noch auszuweichen, denn man sah hinter dem anderen Auto ja nichts. Er fuhr zu schnell, zu dicht und das über Kilometer. Auch Vera und Kerstin kommentierten das ähnlich wie ich und ich sagte, dass ich mit dem Fahrer nie wieder fahren wollte und das auch im Camp kommunizieren würde. Die anderen gaben mir Recht. Obi sagte während der ganzen Fahrt kein Wort. Er ist ein recht entspannter Mensch und findet meistens dann noch Dinge eher lustig, wenn schon die ganze Welt am Panikmachen ist. :D Hier saß er einfach schweigend und brachte die Fahrt hinter sich. Irgendwann überholte unser Fahrer das Vorderauto (ENDLICH!!!) und wir hatten freie Fahrt. Allerdings wurden wir auch viel schneller. Und immer, wenn ein anderes Auto wagte, vor uns aufzutauchen, ging das Spiel von vorne los, bis ein Überholen möglich war. Trotzdem machte ich dann doch von der Landschaft, die ich früh im Nebeldunst aufgenommen hatte, noch zwei Dämmerungsfotos, einfach auch, um mich von meiner Angst abzulenken:
Als wir ankamen und ausstiegen, legte ich schnell mein Zeug ab, um danach das Problem anzusprechen. Doch als ich mich umdrehte, sah ich Obi vor dem Zweitchef stehen…und dessen Gesicht und den Gesichtern der anderen entnahm ich, dass Obi SEHR deutliche Worte sprach. :shock: Das kannte ich von ihm gar nicht. :lol: Sagen wir es so: sowohl er als auch ich dann (etwas freundlich-gemäßigter, um den Chef aus seiner Schockstarre zu holen) haben SEHR klar gemacht, dass wir niemals NIEMALS wieder mit diesem Fahrer auch nur einen Meter zurücklegen würden! Der Zweitchef entschuldigte sich sehr, erklärte, genau verstanden zu haben und entschuldigte sich dann nochmals. Als ich am nächsten Tag bei der nächsten Tour fragte, wer unsere Fahrer seien (wir wollten unbedingt mit Ian fahren), erklärte er uns sofort, dass Ian und Gottfred eingeteilt waren und wir keine Angst haben müssten…DER Fahrer fahre nie wieder für sie. Oha. Ich hoffe allerdings, dass der junge Mann nicht komplett aus dem Kader geflogen ist, sondern nur anders eingeteilt wurde. Autofahren…sollte er nur noch nach einer Nachprüfung. :lol: Am Pool war die Holländerhölle los, so vertrieben wir uns die Zeit bis zum Abendessen anders. Das Essen war wieder sooo lecker, Dirk wurde mittlerweile zum Nachtisch-Sensor erkoren, denn er merkte IMMER, wann der Nachtisch am Buffet stand und rannte los. :D …und ich hasse ihn dafür, dass er SO eine Figur hat (lang, schlank) und solche Mengen Essen und Nachtisch verdrückt!!!! MANNO. :D Da es am nächsten Tag wieder früh in den Krügerpark gehen würde, begab ich mich sehr früh ins Bett. Es gibt nichts Dooferes, als wenn man vor Müdigkeit den Tag nicht genießen kann. Gute Nacht! |
Na da habt Ihr ja doch das eine oder andere Pech gehabt. Trotzdem wieder sehr schön erzählt.
Und hey.....es erzählt sich doch auch besonders gut, wenn mal was ärgerliches oder doofes passiert iat ;) Nur schön und glatt is langweilig. Apropos...Birgit liest grad die letzten Infos zu unserer Ugandareise (wird doch vieles recht abenteuerlich) und die Vorfreude sinkt bei ihr irgendwie zugunsten der Sorgen...da muss ich noch dran arbeiten. Das Wetter zähle ich bei Dir mal nicht zum Pech, denn gerade dadurch sind die Fotos doch besonders stimmungsvoll geworden, finde ich. Ach ja...der Eisvogel ist ein Rieseneisvogel. Viele Grüße und weiter so..ich hoffe nur, ihr schafft den ganzen Bericht, bevor wir wegfahren :) Ingo |
Am 1.1. zogen Chrischy, Andronicus, Silvan und ich über die andere Strassenseite von Timbavati in den Dorfrand von Sigagule, der Wohnort zumindest unserer zwei Barkeeper.
Im Gegensatz zu Andronicus war ich zu scheu die Bevölkerung für ein Foto zu fragen, so schlug ich sogar dummerweise eine Einladung aus, ein Haus von innen zu besichtigen. Ich hatte den Eindruck von einer besseren Gegend mit recht schönen Häusern. Ich genoss die Situation und nahm mir vor, nochmals mit mehr Mut einen Dorfbesuch zu unternehmen. Leider kam es jedoch nicht dazu, so dass ich lediglich 2 Fotos mitbrachte. Es wurde viel zugewinkt und wir wurden von einer Kinderschar umringt, umarmt, angefasst, aber nicht angebettelt. Hoffentlich zeigt Andronicus noch seine tollen Bilder. Ich habe viel mehr mitgenommen, als was ich hier schreiben kann, und werde diesen Besuch nie vergessen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie |
Da ich wie meistens vorn sitzen musste, weil mir schlecht wird, wenn ich ein Fahrzeug nicht selber steuere, hatte ich bei der Fahrt zum Blyde River wieder die Gelegenheit, unseren Fahrer zu löchern. Es war der "zweite Mann" auf Timbavati, leider habe ich seinen Namen vergessen. (Übrigens sind alle "Führungskräfte" sowohl in Timbavati als auch Makutsi Weiße. Mir bereitete das ein wenig Unbehagen.)
Er zeigte mir auf der Fahrt, wo man sich bemüht, durch gezieltes Abbrennen des Busches wieder Savannenlandschaft zu schaffen, damit auch kleine(re) Tiere wieder eine Chance zu Ansiedlung bekämen. Wir kamen auch auf Politik zu sprechen. Nachdem ich ihm von Erstarken des Rechtsradikalismus in Deutschland und Europa erzählt hatte, befragte ich ihn zu (ich nannte es höflich) "Gerüchten" in der deutschen Presse, nach denen in Südafrika eine Partei immer stärker würde, die die Weißen vertreiben wolle. Er bestätigte dies und erzählte mir die Geschichte der Economic Freedom Fighters. Allerdings räumte er der EFF keine großen Chancen ein, sich durchzusetzen; die Macht des ANC, der Partei von Nelson Mandela, sei (noch) zu stark. Doch die Unzufriedenheit in der Bevölkerung wachse immer mehr, da der ANC Vetternwirtschaft betreibe, aber keinen Sinn dafür habe, das Land voranzubringen. Als Beispiel führte er den vielen Müll an den Straßenrändern an, der mir schon aufgefallen war. Die weißen Regierungen hätten dafür gesorgt, dass die Straßen sauber gewesen seien, der ANC bezahle seine Anhänger für das Nichtstun. Da ich berufsmäßig damit zu tun habe, wollte ich von ihm etwas über die Wasserqualität in Südafrika wissen. Ingo hatte uns ja im Vorfeld darauf hingewiesen, dass wir das Wasser in Makutsi bedenkenlos trinken könnten, überall sonst aber lieber auf Mineralwasser zurückgreifen sollten. Der gestaute Blyde Canyon River - so unser Fahrer - sei das Wasserreservoir für etwa eine Millionen Menschen. Würde man draußen im Busch eine Quelle finden, könne man das Wasser bedenkenlos genießen. In den (Groß-)Städten dagegen sei es sinn- und geschmackvoller, sich mit Mineralwasser einzudecken. (Als ich ein paar Tage später im Rahmen der Panorama-Tour einen völlig verdreckten, als Kloake wie als Waschbottich verwendeten Fluss sah und erfuhr, dass aus diesem Fluss auch das Wasser für die Stadt Graskop stammt, verstand ich, was er meinte.) Die nun schon vier Jahre andauernde Dürre habe den Wasserspiegel des Stausees stark abgesenkt, noch weitere zwei solcher Jahre, und er wäre leer... Ein paar Impressionen von Anni und mir zu unserem Bootsausflug, den Dana ja gewohnt interessant und ausführlich dargestellt hat. Warten an den Drakenbergen auf Einlass in das vom Filmteam besetzte Gelände: ![]() → Bild in der Galerie Die Bergkette, an ihrem höchsten Punkt 2000m hoch, hat ihren Namen übrigens aufgrund ihres Anblicks von oben: Sie sieht aus wie ein zusammengeringelter Drachen. Hier sieht man sehr schön diese - für mich - unglaublich faszinierende, rote Erde Südafrikas. Im Hintergrund der Blyde River und einer der drei "Rondavels", der Bergspitzen, die wie die Hütten der Einheimischen aussehen: ![]() → Bild in der Galerie Die erste Gruppe wagt sich mutig auf das kleine Boot: ![]() → Bild in der Galerie Die zweite vertrieb sich derweil die Zeit mit Entspannen auf dem von Dana schon erwähnten Katamaran oder mit Fotografieren: ![]() → Bild in der Galerie Als dann die zweite Gruppe unterwegs war, erwies es sich, dass es an diesem Stausee nicht nur das von Dana bereits gezeigte "Weinende Gesicht" gab - ich hatte den Eindruck, von überall beobachtet zu werden! ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Foto Anni Anhand des unten stehenden Fotos und Danas von der Staumauer kann man erahnen, wie stark der Wasserspiegel mittlerweile gesunken ist: ![]() → Bild in der Galerie Viele Grüße Mainecoon |
Dana, das Sonnenbild ist toll - und der Eisvogel. Und endlich mal wieder eine Klo-Story ;)
Frank, freut mich, dass ihr ein so schönes Erlebnis in dem Dorf hattet. Schade, dass du nicht mehr Bilder machen konntest/wolltest. Wäre mir aber wohl genauso gegangen. Mainecoon, danke für den Bericht über deine Unterhaltung mit dem Fahrer/Manager. Sehr interessant. -------------------------------------------------------------- Der Ausflug an diesem ersten Tag des Jahres 2020 führte uns wie erwähnt an den Blyde River Stausee (Blyderiver-Reservoir). Die Anlegestelle des Bootes lag auf dem Gelände des Swadini-Resorts, an dessen Gate wir erst mal warten mussten. Die Wartezeit wurde für einige Aufnahmen genutzt.
Am Boot angekommen lief ich zielstrebig auf selbiges zu, ebenso wie Chistiane, Dirk, Heike, Kerstin und Obi, Sigrid, Bernd und Volker. Zwei weitere nicht zu unserer Gruooe gehörende Gäste gesellten sich noch dazu und das Boot war voll. Hm, leider waren da einige, die auch die erste Tour machen wollten, zu langsam gewesen. Kerstin und Obi stiegen wieder aus - ich überlegte auch, entschied mich dann aber dafür, zu bleiben. Wenn ich einmal sitze, dann sitze ich :)
Der Bootsführer hatte einige durchaus interessante Dinge zu erzählen. Dies tat er in einem klaren und sehr gut zu verstehenden Englisch. So z.B., dass der Stausee zurzeit nur zu 50% gefüllt, aber damit zu rechnen sei, dass er gegen Ende Januar wieder fast voll sein wird. (Das widerspricht sich mit der Aussage von Maincoones Fahrer. Wer hat nun Recht?) Auch über die Vegetation am Ufer wusste er zu berichten. Z.B., dass es sich bei den Bäumen um eine besondere Feigenart handelt, die das ganze Jahr über Früchte trägt (ich hoffe, ich gebe das aus der Erinnerung korrekt wieder und schreibe keinen botanischen Blödsinn). ![]() → Bild in der Galerie Eine weitere Story hatte der Bootsführer zu folgendem Baum auf Lager. Dieser (der Baum) hatte es sich auf diesem Felsen gemütlich gemacht. Im Gegensatz zu seinen Kollegen, die in der darum herum befindlichen Erde wurzelten. Der Platz auf dem Felsen ist aber nicht sehr nährstoffhaltig, weshalb er nur langsam wächst. Mittlerweile ist er so um die 30-40 Jahre alt, was man auf Grund seiner Größe nicht wirklich glauben kann. ![]() → Bild in der Galerie Die drei Rondavels von unten und von der anderen als der gewohnten Seite ![]() → Bild in der Galerie
Diesen Felsbrocken fand ich aufgrund seiner Struktur so interessant, fast wie Holz. Zudem kann man hier schön die Wasserlinie erkennen, die der See erreicht, wenn er voll ist. ![]() → Bild in der Galerie Einen großen Kormoran sichteten wir noch
Auf der Rückfahrt zur Anlegestelle wurden wir von Heike aufgefordert, für ein Beweisfoto mal in ihre Kamera zu schauen, zu Lächeln und zu winken. Dem kamen nicht gleich nach, worauf die Aufforderung dann etwas "energischer" kam ;) Daraufhin winkten und lächelten alle - auch die zwei Gruppenfremden. Heike war gar nicht klar, dass die nicht zu uns gehören (sorry, Heike, aber das war irgendwie charmant witzig). Die Zwei nahmen es auch nicht übel und unterhielten sich später noch angeregt mit uns. Ich glaube, es war ein südafrikanisches Paar. Wer mag, kann sich mal die KMZ-Datei runterladen und in Google Earth öffnen. Da bekommt man einen Überblick über die besuchten Orte. https://1drv.ms/u/s!Ako5N9sVjR55og_m...DlBFr?e=cdbwQK |
Zitat:
ich glaube nicht, dass sich die Aussagen widersprechen. Nach meiner Erinnerung hatte uns der Bootsführer gesagt, wenn es ab Zeitpunkt unserer Tour durchweg regnen würde, wäre der Stausee gegen Ende Januar wieder fast voll. Und du darfst ja auch nicht vergessen, dass eine solch riesige Wasserfläche auch durch Verdunstung viel Wasser verliert und ja auch Wasser zur Versorgung der Bevölkerung abgezogen wird. So kann es also durchaus sein, dass er jetzt zwar zu 50% voll ist, aber bei ausbleibendem Regen in den nächsten zwei Jahren dann leer wäre. Viele Grüße Mainecoon |
01.01.2020
01.01.2020 „Ende der Vernunft ... eine Bootsfahrt, die ist lustig“ Obwohl ich bis weit nach Mitternacht versucht hatte, mein Rondavel abzukühlen, war ich keine vier Stunden später wieder wach. Es folgte der allmorgendliche Sprint unter die Dusche und danach ein gemächliches in den Tag kommen. Frühstück fiel für mich wieder aus, weil ich Mühe hatte die halbe Morgendosis eines Medikamentes im Magen zu behalten. Mein Vormittag war ohne festes Programm. Nach dem ich am Vorabend zunächst irgendetwas von einem explodierenden Brot statt Boot verstanden hatte, war nach der Auflösung aber klar, der freie Vormittag wird sich bis weit in die Mittagszeit bzw. in den frühen Nachmittag ausdehnen. Also genug Zeit, um Bilder zu sichern und die Lodge zu fotografieren. So mein Plan, den ich jedoch vorab weder mit Win10 noch mit den zweibeinigen Krawallgästen unserer Lodge abgestimmt hatte. Vorsichtshalber begann ich mit der Datensicherung und Win10 updatete und updatete und ... na ihr wisst schon ... und updatete. Nach einer knappen Stunde riss mir der Geduldsfaden und ich stellte das Notbook aus und dann wieder an. Das gleiche Spiel begann von vorn, aber ich kam ein Fenster weiter und dann ... es updatete, bitte warten Sie ... es updatete ... Zufällig kam Bernd vorbei und ich ersuchte um Rat. Seine Hilfestellung setzte ich frustriert, vor mich hinschimpfend, unvollständig um, aber es ging wieder ein Fenster weiter, aber dann es updatete und ... Da kam Sascha des Weges und mir fiel ein, er arbeitet in der IT Branche: Saaaaaaaaaascha ... nach meiner Problemschilderung fachsimpelten die beiden Männer erstmal und das Notebook updatete und updatete, bitte warten Sie ... und dann wurde der Bildschirm schwarz. Der Akku war leer. Sascha riet zu mehr Geduld. Notebook an’s Netz gehängt, neu gestartet und nach weiteren fast zwei Stunden: Hurrah, das Update war verarbeitet und die Kiste fuhr endlich hoch! Es bewahrheitete sich mal wieder, dass die Buchstaben EDV für Ende der Vernunft stehen und nicht, wie Mancher so glaubt, für elektronische Datenverarbeitung. :crazy: Später erkundigten sich Bernd und Sascha bei mir, ob es denn noch geklappt habe. Fand ich sehr nett von beiden, auch hier nochmals vielen Dank für eure Tipps und vor allem die moralische Unterstützung. Am Morgen wurden meine Versuche, das Notebook zu starten, noch von lautem Zwitschern begleitet. Als mein Notebook dann im Rondavel am Netz hing und ich mit der Kamera losziehen wollte, herrschte Totenstille auf den benachbarten Bäumen, um so lauter waren die Krawallgäste zu hören. :flop: So blieb ich, wo ich war und mühte mich weiter vergebens, diesen kleinen Besucher (Gecko?) scharf auf den Sensor zu bannen (Versuch vom frühen Morgen). ![]() → Bild in der Galerie Immerhin konnte ich vor der Abfahrt zum Blyde River Canyon mit der Datensicherung beginnen. Aber dann ging es los, mit einem neuen Fahrer. Er gab ordentlich Gas. Nach einer Dreiviertelstunde fuhren wir am Moholoholo Reab Center vorbei und ich verstehe (bis heute) nicht, warum der Bootsausflug nicht mit dem Ausflug in das MRC gekoppelt worden war. Was für eine Zeitvergeudung! Hier möchte ich auf die interessanten und wunderschön bebilderten Berichte von Dana, Mainecoon und Tom verweisen und nur ergänzen. Auch im August 2015 waren die Toiletten an einer anderen Stelle im Blyde River Canyon in einem ... nun ja ... scheint also ein generelles Problem dieses Parkes zu sein. Schade. Tom, weisst du eigentlich, wie bescheuert es aussieht, wenn zwei Ausflügler interessiert weg schauen, während alle anderen fröhlich in die Kamera winken? Und unsere beiden in der First Class (Reihe) bedurften auch etwas Motivation ... aber dann, doch seht selbst: ![]() → Bild in der Galerie Pavian und Reiher wurden schon gezeigt, dafür habe ich Flusspferde im Angebot: ![]() → Bild in der Galerie und ein wenig Landschaft, denn es war dort traumhaft schön:
und natürlich ein Belegfoto, dass die andere Hälfte unserer Gruppe auch in See stach ... o.k. für ein Fahndungsfoto reicht die Auflösung zwar nicht, doch als Beweis, so hoffe ich zumindest, ganz o.k.. ;) ![]() → Bild in der Galerie Die Rückfahrt erinnerte eher an einen missglückten Harakiriversuch als an eine mit der örtlichen Straßenverkehrsordnung in Übereinstimmung stehende Heimfahrt! Nur gut, dass die Impalas am Wegesrand ganz ruhig blieben und nicht vor Schreck auf die Straße sprangen. Allerdings war ich zu müde, zu hungrig, um auch nur ansatzweise Angst zu empfinden. --- Fortsetzung folgt --- :top: |
Auch wenn es mir nicht wirklich gelingt ... :roll:
hier kommen sie, meine Silvesterfavoriten: Dana: Warzenschwein, da ging ich leer aus (wie schon im 08/2015 :cry: ) Barbara: dein Panther im seitlichen Halbportrait hat was mystisches :top: Tom: dein Löwenportrait zeigt den ewigen Kampf eines Königs BeHo: sehr gut gelungener Ausschnitt des Nestes der Stegodyphus dumicola prodo: erfolgreich beim (fotografischen) Abschuss der Nashörner Freue mich schon auf die nächsten Reiseschilderungen ... und am liebsten würde ich gleich wieder Koffer packen :top: |
Mainecoon: die "Steintrolle" sind toll! Sehr schöne Fantasie!
Bei den Fahrer- und Guide-Infos bin ich mittlerweile vorsichtig. Mit welcher Klarheit sie zum Teil falsche Dinge erzählen, ist echt interessant...gerade, was Tiere angeht, lagen sie das ein oder andere Mal daneben, wie ich mit Ingos Hilfe feststellen konnte... Ist also die Frage, wie genau sie hier bei den Schilderungen waren...aber unterhaltsam und interessant ist das allemal! Tom: tolle Landschaftsbilder und der Guide hat VIEL mehr bei euch erzählt als bei uns! Danke, dass du es hier mit reingeschrieben hast! Heike: der Gecko ist ja herzallerliebst! Sowie das Gruppenfoto. ;) Ingo: ob wir das schaffen, weiß ich nicht...aber wir geben uns Mühe. ;) Ich bin am nächsten Teil dran! |
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Und dann möchte ich noch los werden, das es doch recht anstrengend ist hier alles mitzulesen, denn alle scheinen viel erlebt zu haben. Werde trotzdem bis zum Ende mitlesen, und die Bilder schauen natürlich. Übrigens, ich hätte nicht gedacht, das es auch Spanner in der Gruppe gibt. ;) |
2.1.2020 – „Auch Freunde machen Staub!“ Sichtungen: Meerkatzen, Vogelschwarm, Elefanten, Hyäne, Kampfadler, Gnu, Impalas, Senegalliesten und Kapturteltaube, Paviane, Blau- und Gabelracken, achja, Elefanten, Giraffen, Zebras, Elefanten übrigens auch, Gelbschnabeltoko, Koritrappe, Dreibandregenpfeifer mit Baby, afrikanischer Nimmersatt, Sattelstorch, immer wieder Elefanten, einfarbiger Schlangenadler, Büffel, Kudus, Geier und ein Rhinohintern, den ich aber eher wieder gelöscht habe. ;) Der Tag begann wie der erste Krügerpark-Ausflugstag. Früüüüüh aufstehen, Keksfrühstück, Frühstückstüten mitnehmen für zwischendurch…und die Meerkatzen abwehren. :D Die lauerten sowas von in den Bäumen rum, bereit, sofort zuzupacken, wenn ihnen etwas in die Nähe kam, was essbar war. „Wer möchte meine Banane?“ Manfred mochte seine nicht. Ich zeigte auf: „Sehr gern!“ Manfred nahm sie und reichte sie mir. Im Baum plötzlich elektrisierte Bewegung! Alle hatten die Banane gesehen!! BOAAAAAH, BANAAAANEEEEEE!!! Die Augen weit aufgerissen, kamen alle Baumkletterer immer näher, den Blick fest auf meine Hand. Ich legte die begehrte Frucht daher schnell in meine Tüte und die Tüte fest in meine Tasche und die Tasche schloss ich. Eine Meerkatze war noch mutiger und kletterte sehr nah zu der Tasche. Ich stellte mich daneben: „NEEEE!!!“ Die Meerkatze, ziemlich auf Augenhöhe von mir, duckte sich, griff dann aber nochmals danach. „NEEEEEEEEEEE!!“ Ich ging einen Schritt auf die Meerkatze zu und zog eine Grimasse. Ich riss meine Augen auf, zog mein Gesicht lang und stülpte die Lippen nach vorne. „Böh!“ Der kleine Affe guckte mich an…und zog eine Grimasse…er riss seine Augen auf, zog sein Gesicht lang und stülpte die Lippen nach vorne! :shock: :lol: Unglaublich…er ahmte mich genau nach, allerdings mit einer etwas saueren Dreingabe, da er genau verstand, dass ich am längeren Hebel war. :D Leider hatte er die Grimasse schon wieder abgemildert, als ich die Kamera ans Auge gerissen hatte, der gestülpte Mund war schon wieder zu: ![]() → Bild in der Galerie Aber man kann sie im Ansatz noch sehen. Die nachgeahmte Grimasse war VIEL stärker…und er sah mir ziemlich ähnlich in dem Moment. :lol: Ich hab noch NIE gesehen, dass so ein Tier einen Menschen nachmacht…ok, bei Schimpansen vielleicht oder Gorillas…aber bei diesen kleinen Sorten? Einfach toll. Dann ging es los. Ian strahlte, weil er wieder mit uns fahren konnte, auch Gottfred freute sich, dass er wieder mit von der Partie war. Nachdem wir die bekannten Schranken passiert hatten, eingecheckt waren und den langen Weg in den Krügerpark hineinfuhren, suchte Ian zuerst nach Rhinos, da sie gesichtet worden waren. Vera, völlig irritiert: „Ähm…aber…zuerst muss doch der Gepard kommen!“ Alles lachte, auch Miss Flexibilität. ;) Vogelschwärme begleiteten uns: ![]() → Bild in der Galerie Wir sahen dann tatsächlich einen Rhinohintern. Die Tiere waren dicht im Gebüsch und blieben auch da, so dass ich auf ein Foto verzichtete. Ich hatte mir für den heutigen Tag das Ziel gesetzt, Bilder zu machen, die ich beim letzten Mal so nicht machen konnte, mich auf Details zu konzentrieren und nicht dauernd abzudrücken. Nicht immer hielt ich mich dran. ;) Denn schon bei dem Elefantenbullen, der malerisch im Busch stand, wurde ich weich:
„Hyäne!!“ Ich weiß nicht mehr, wer gebrüllt hatte, aber tatsächlich, da stand eine im Schatten eines kleinen Busches und suchte im Gras etwas…ich glaube, sie knackte eine Schildkröte…denn wenn man das Bild stark vergrößert, sieht man den Panzer… ![]() → Bild in der Galerie Arme Kröti… Vielleicht kam das Tier auch nicht wirklich an sein Opfer heran, jedenfalls begann die Hyäne dann, quer vor uns über die Straße zu laufen, auf die andere Seite.
Heute war es nicht sooo heiß wie das letzte Mal, daher hoffte ich, dass die Tiere etwas unternehmungslustiger sein könnten. Zuerst machte ich ein Bild der Landschaft: ![]() → Bild in der Galerie Dann bekam ich eben per Whatsapp gerade ein „Glückwunsch!“ von Ingo, der mir einen Kampf-Adler diagnostizierte: ![]() → Bild in der Galerie Ich dachte, es sei eher ein "Bad Mood"-Adler, so muffig, wie er guckte. :D Ein Gnu kreuzte: ![]() → Bild in der Galerie …und natürlich Impalas, die wir NIE ausließen zu fotografieren…einfach so niedlich! ![]() → Bild in der Galerie Und dann schrie ICH mal STOPP! Ian machte eine Vollbremsung und ich dirigierte ihn rückwärts, denn ich hatte einen Senegalliest sitzen sehen, auf einem Baum etwas von der Straße entfernt. ![]() → Bild in der Galerie „Gut gesehen!!“ schallte es von meinen Mitfahrern herüber und ich freute mich…und NOCH mehr freute ich mich, als wir sehen konnten, dass es ZWEI Senegallieste waren, die, so sah es jedenfalls aus, balzten! Dazu gesellte sich in einem Bild dann auch noch eine Lachtaube…auf jeden Fall war ich über diese Sichtung so glücklich, weil wirklich mal was passierte und es nicht nur „Vogel auf Ast“ war. =) Dafür, dass ich letztes Mal (2017) nicht mal ne Giraffe gleich gesehen hatte, war das ein Fortschritt! :cool: :D
Neben Elefanten, die uns auch dieses Mal immer wieder begleiteten, trafen wir auf Paviane:
Und das passiert, wenn eine Gabelracke eine Biene verschluckt:
:mrgreen: Das Auto, das Ian heute fuhr, hatte seinen eigenen Charakter. Es sprang immer erst beim zweiten Mal Starten an. :D JEDES MAL. Das erste Mal machte es immer nur klägliche Geräusche und ging wieder aus. Ian seufzte, lachte aber drüber. Obi: „Soll er ihn doch immer GLEICH zum ZWEITEN Mal anlassen!“ Kerstin: "Du meinst...das ERSTE Anlassen gleich AUSlassen?" :mrgreen: Eine Giraffe kreuzte unseren Weg: ![]() → Bild in der Galerie …und ein Zebra fand seinen Kumpel gerade nicht so witzig, aber dann hatten sie sich doch wieder lieb:
Ian erzählte uns, dass er nun mit uns auf dem Weg zum Timbavati-Picknickplace sei, wo wir das andere Auto treffen sollten und unser Frühstück essen könnten. Auf dem Weg begegnete uns noch der Torhüter der Strecke: ![]() → Bild in der Galerie Und zwei wunderschöne Bäume säumten die Straße:
Ein einzelnes Gnu stand auch am Wegesrand herum…ganz allein. Gnus hatte ich jetzt schon so oft fotografiert, dass ich es unterließ…so wie die meisten anderen auch. Vera hatte Mitleid, weil es so allein war und niemand sich für das Tier interessierte: „Och…ein gemopptes Gnu…“ „Ein gemopptes Huhn???“ Ich war irritiert. „Ähm…ein GENOPPTES Huhn???“ Tom war irritiert. Halten wir fest, dass unsere Ohren in Ordnung, aber die Stoßdämpfer und sonstige Verschweißungen des Autos NICHT in Ordnung waren, so dass die Lautstärke des Wagens nicht gerade zum besseren Verstehen von witzigen Bemerkungen geeignet war. :D Der Picknickplatz kam in Sichtweite. Unter schattigen Bäumen saß man an Tischen und schmauste in aller Ruhe die mitgebrachten Sachen. Da ich gerne Eier aß, wurde ich immerzu beschossen von Leuten, die nicht so gerne Eier aßen. :D Hätte ich sie behalten und gefärbt, Ostern wäre gesichert gewesen… Was etwas fies war: neben uns grillte eine Gruppe Würstchen und Fleisch, Tomaten und Gemüse auf einem Camping-Gasgrill. Das roch SO lecker!! Aber wir mussten bei unseren eingedrückten Sandwichs und der Banane bleiben…und den 30857395 Eiern. ;) Aber war auch lecker! Neben uns gab es ein lustiges Schauspiel. Ein Gelbschnabeltoko saß auf einem der Autos, die dort parkten und hüpfte wild auf und nieder. Dann wieder auf den Baum daneben, dann wieder aufs Auto…und immer wieder attackierte er die Windschutzscheibe. :D Er sah sich wohl in der Spiegelung des Glases, dachte „uiiii, ein Widersacher!! UND einer, der Auto fahren darf!!!“ und aus lauter Neid und Rachsucht, versuchte er, ihn zu lynchen… Auf jeden Fall ein lustiges Spektakel!
Ian hatte uns eine halbe Stunde gegeben, weil wir nicht mehr Zeit verschwenden wollten, das reichte allemal zum Klo und zum Essen und so machten wir uns auf, zurück zum Auto. Als der Elefant in Sicht kam, machte alles nur noch „achja….“ Und einzelne Klicks der Kamera waren zu hören. ![]() → Bild in der Galerie Interessanter waren dann schon die Geier, die in weiter Ferne um ein Wasserloch saßen. Da es aber, auch wenn kühler, doch mittlerweile sehr heiß war, flirrte die Luft so, dass ein Foto nicht gerade einfach war. ![]() → Bild in der Galerie Da es lange nicht wirklich viel geregnet hatte, staubte es arg, wenn uns ein Auto überholte. Ian wusste schon von unserer ersten Tour, dass er dann einen Moment warten sollte. Ich hatte ihn damals darum gebeten, weil er munter in der vom Überholer produzierten Staubwolke herum fuhr, was den Kameras und Objektiven natürlich nicht gut tat. Und uns jetzt auch nicht sooo. Das leuchtete ihm ein, so wartete er immer eine Weile, bis sich der Staub gelegt hatte und fuhr dann weiter. Unser zweites Auto überholte uns. Ian hielt brav an, die Staubwolke war riesig. Vera zog eine Grimasse: „Auch FREUNDE machen Staub…“ Tja…wohl wahr! Aber sie BLIEBEN Freunde. ;) Und wieder sichteten wir eine Koritrappe! Diesmal war es schwieriger, denn die Trappen verstecken sich gern und diese sah einfach nur wie ein atmender Baumstamm aus. :D ![]() → Bild in der Galerie Ich hielt nun also bei vielen „Hölzern“ die Augen gut offen und witzelte darüber: „What is this bird called??? – WOOD!“ Später, als mir die Augen schon fast aus den Höhlen sprangen, schüttelte ich über mich den Kopf: „Mann…ich seh bei JEDEM Stock jetzt ne Trappe!“ Bernd daraufhin: „sind halt A-Trappen!“ Ja, wer machte denn da unserer Wortspielqueen Konkurrenz? :lol: Wir sahen noch einen Dreibandregenpfeifer mit seinem Kleinen und einen südafrikanischen Nimmersatt:
Dann Paviane und Elefanten zum wiederholten Male, allerdings war bei den Dickhäutern ein wirklich Kleines dabei…so süß:
Wir beobachteten eine total niedliche Freundschaft zwischen Gnu und Zebra, was wohl durchaus vorkommen konnte: ![]() → Bild in der Galerie Und fanden die berühmte „Such mich!!“-Giraffe: ![]() → Bild in der Galerie Auch die Zebras waren heute wieder durchaus in Aktion, allerdings war es eine Mischung aus Stehrum-Zebras und Laufzebras:
Pavian und Sattelstorch:
Und dann eine schöne Szene mit unseren ständigen 11/Elf-Tanten-Begleitern…Baden im kleinsten Wasserloch des Parks, spielen in einem etwas größeren Wasserloch…einfach schön, diese Tiere zu beobachten…
Danach waren wir reif fürs Mittagessen und Ian steuerte unseren Wagen zur altbekannten Lodge mit Shop. Dort gab es nicht nur den Shop-Bereich, sondern auch noch einen Picknickplace. Dort sammelten wir uns und es gab Salate, Brötchen, Billtong…sehr leckeres Zeug. Und zum Abschluss ein Stück Bananenbrot, das wie ein Kuchen mit Bananengeschmack schmeckt. =) Ich hatte lange eine südafrikanische Klavierschülerin, die mir das immer zum Geburtstag und zu Weihnachten selbst gebacken hat…Nostalgie… =) Frisch gestärkt sammelte ich Geld für Ians Trinkgeld, das wir diesmal fast verdoppelten, weil er das so schön machte. Er freute sich superdolle, ich nehme an, Gottfred auch, denn auch unsere Kollegen versorgten ihn immer gut. Ich ging trotzdem noch in den Shop, erstand Kühlschrankmagneten und was zu Trinken…Und weiter gings mit der Tour! Ein Schlangenadler saß auf einem Baum und guckte nur etwas weniger missmutig als der Kampfadler zu Anfang: ![]() → Bild in der Galerie Und ein Büffel, der eigentlich wunderschön gewesen wäre, hatte sich SO dermaßen eingesaut, dass er kaum mehr zu erkennen war: ![]() → Bild in der Galerie Eine kleine Kudufamilie lag ruhend im Schatten und eine Giraffe lief ruhig durch die Botanik:
Am Schluss fanden wir noch eine Blauracke auf einem Ast, die wunderbar sitzen blieb, obwohl die Tiere eigentlich extrem schnell davonfliegen: ![]() → Bild in der Galerie Und dann war es auch schon 15 Uhr und wir mussten nach Hause. Diesmal war es nix mit länger bleiben, da Ian im Camp wieder gebraucht wurde. Pöh! Daheim angekommen, wollten wir noch kurz zum oder in den Pool…aber das war nicht möglich. Die Holländer hatten eine Bluetooth-Box aufgestellt und hörten SO laut ihre eigene Musik, dass die Mitarbeiter an der Bar ihre Musik ausgemacht hatten. Und der Musikgeschmack war…übel. Die Misstöne schallten durchs ganze Camp – und ich fragte mal in der Chefetage nach, wie sie das handhaben wollten. „They are gone tomorrow….then it will be more calm…“ Mit einem SEHR resignierten Gesichtsausdruck und hängenden Schultern zeigte mir der Zweitchef sehr deutlich, was ER von den Holländern hielt…zu Recht. Ok, das brachte uns jetzt nicht mehr so viel, denn wir hatten ja selbst nur noch den nächsten Tag…aber hey, wir wollten nicht meckern, immerhin! :D Das Abendessen war wie immer sehr lecker und wir alle waren froh, Volker noch in unserer Mitte zu haben! Der wollte sich nämlich in seinem Rondavel die Hände waschen und bekam die volle Stromspannung ab! Das haute ihn glücklicherweise nur FAST aus den Latschen und die eilends herbei gerufenen Techniker behoben das Problem schnell. Irgendeine Erdung fehlte wohl, irgendwas war verrutscht, auseinander, was auch immer…aber dass sowas überhaupt passieren konnte…meine Güte. ABER: wir haben ihn heil wieder mit heimgebracht! :D Wie übrigens alle unsere Mitreisenden. Nur Bernd nicht, der kam dann ne Woche später heim und musste selbst heil ankommen. :D Schaffte er aber auch! Nicht mal sein Koffer blieb verschollen! :mrgreen: Danach Bett…und zwar SEHR früh, denn für einige von uns sollte es am nächsten Morgen zur Ballonfahrt gehen…und da wir in den Sonnenaufgang starten (!) sollten, hieß es: „Um drei Uhr morgens steht ihr bitte an den Autos parat!“ Oh Goooooott…. Aber ich lag echt um neun im Bett, so hatte ich immerhin etwas Zeit zum Schlafen, die ich auch voll nutzte! Gute Nacht! |
Wieder sehr schön geschrieben und bebildert! :D :top:
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P.S.: Ich stehe wie immer noch vor einem Wust von Bildern, aus dem ich mir im Laufe der Monate - oder Jahre :oops: - immer mal wieder Bilder herauspicke. Vielleicht finde ich ja noch zeitnah etwas Ergänzendes. |
Ach ja...wieder sehr nett und ihr seit diesmal ja echt mit Sichtungen verwöhnt worden.
Den einzeln stehenden kleinen Baobab kenne ich übrigens persönlich...allerdings nur ohne Laub: Zitat:
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Sehr gut gefällt mir vor allem das Bild mit dem Elefäntlein und dem Sattelstorch. Bei der Meerkatzengeschichte musste ich lachen. Nicht der Affe hat Dich nachgemacht...Du hast aus Deiner evolutiven Vergangenheit typisches Primatenimponiergehabe ausgekramt und dich so verhalten, wie sich ein Affe verhält, der andere abschrecken will. Das versteht das Meerkätzlein natürlich...und kann das auch. Ohne dafür was nachäffen zu müssen. Man sieht, da steckt noch so manches seit uralten Zeiten angeborene auch in den Affen mit Baumwollfell noch drin. ;) Viele Grüße Ingo |
Hihihihi....
Ich stehe zu meinen uralten Wurzeln! UhUhUhUUUH!! :mrgreen: Und ja, lustig, dass du genau denselben Baum aufgenommen hast! |
Ja, von Primat zu Primat gibt es noch viel Verständnis von Mienenspiel. Wir sind ja auch angehalten, uns bewusst zu machen, welche Benimmregeln in Schimpansen- und Gorillagesellschaft zu beachten sind.
Hab auch keine Lust, einen Silberrücken zu verärgern. Keuchendes Grunzen drückt Unterwürfigkeit aus.....was anderes werde ich auch kaum herausbekommen, sollte so ein Kerl böse mit mir sein. Viele Grüße Ingo |
Zitat:
Vorher werde ich aber noch mit Linz telefonieren. |
Eine kleine Auswahl vom 2. Januar, teils nicht ganz scharf und unterschiedlicher Look, aber trotzdem ;-)
Meine Kamera hat anscheinend fast immer das gleiche gesehen, wie die von Dana. Crème und Tonic, nicht nur wir düngen das Gesicht:
Jurassic: ![]() → Bild in der Galerie Hände:
Mein Rumpelstilzchen: ![]() → Bild in der Galerie 2x Scheibenwischer:
Bestimmung ausstehend (ein Würger?): ![]() → Bild in der Galerie Ich freue mich schon auf die nächsten Tage. |
Jaa...weiter so.
Bestimmung ausstehend ist ein Elsterwürger...aka Magpie Shrike. Einer der typischen Charaktervögel des Krügerparks. Viele Grüße Ingo |
Danke für die Bestimmung.
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Eine schöne Auswahl an anderen Blickwinkeln und Ausschnitten zeigst du hier! Von mir kommen hier keine Bilder, denn es wurde schon alles gezeigt, dann muss es nicht auch noch von mir kommen. ;) Ansonsten freue ich mich sehr über die Berichte und Fotos und bin gespannt auf die nächste Runde! |
Zitat:
ich kann den Link leider nicht öffnen, auch nach Recherchen im Netz nicht. Hast du einen Tipp? Viele Grüße Mainecoon |
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