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Giovanni 18.01.2019 23:38

Zitat:

Zitat von ericflash (Beitrag 2044534)
Anscheinend geht es jetzt darum wer den ähm das größte Bajonett hat :crazy:

Wir haben noch eine Samsung Waschmaschine mit 33 cm Bullauge übrig. Wenn ich de Trommel entferne, passt ein KB-Sensor samt Elektronik rein. Neben dem großen Bajonett hätte ich dann endlich eine wirksame Sensorreinigung. Was meint ihr: Soll ich die Betongewichte und die Dämpfer am Laugenhälter dran lassen oder entfernen, um die schwingende Aufhängung als IBIS zu benutzen?

Reisefoto 19.01.2019 12:45

Die Dämpfer sind doch der IBIS. Von der Größe passt sie auch zu den größten Händen, aber es gibt einen Designfehler: Es fehlt ein gut ausgeformter Handgriff! Ob es auch eine Handschlaufe dazu gibt?

Bei der Vorstellung der A6400 ist Sony auch auf das Thema Bajonettdurchmesser und Vollformat eingegangen, siehe folgendes Video ab 8:26:
https://www.youtube.com/watch?v=oBK1jHwdfRg

perot 02.02.2019 17:34

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2044381)
Die Meldung ist ja noch älter - von 2014.
Da scheint wohl nichts draus geworden zu sein, sonst sollte man davon nach 5 Jahren wohl irgend was in der Praxis gesehen haben. ;)

Vielleicht hat man es ja, ohne es zu wissen?

Gekrümmte Sensoren sind für Wechselobjektivkameras eher schlecht geeignet, da Sensor und Objektiv aufeinander abgestimmt sein müssen (Bildfeldwölbung muss exakt stimmen, steht ja auch in dem verlinkten Artikel). Von daher würde man diese Sensoren eher in Bridge-Kameras und Ähnlichem, also mit festverbautem Objektiv, finden. Frage wäre, ob man die Gelegenheit auslassen würde, mit dem Begriff Marketing zu machen.

Altglasadaptierung ist i.d.R. nicht möglich damit, alle Objektive müssen neu gerechnet, designed, gekauft werden. Obendrein wird Image-Stabilisierung deutlich erschwert. Alles erhebliche Nachteile für Systemkameras.

perot 02.02.2019 17:42

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2044383)
Spannend ist ja allein schon die Überlegung, welches Ergebnis herkömmliche Linsen an einem gekrümmten Chip liefern. Aber wahrscheinlich wird dann einfach wieder per Software nachgeregelt...


Dat Ei

In herkömmlichen Objektiven ist die Bildfeldwölbung weitgehend eingeebnet. Nur so lässt sich die Schärfe"ebene" in die Sensorfläche legen. Bei einem gekrümmten Sensor wäre die Fokusentfernung in der Mitte ganz anders als am Bildrand. Ein ebenes Motiv bekäme man entweder am Bildrand oder in der Bildmitte (oder auch dazwischen) scharf, aber nie überall gleichzeitig.

Per Software ließe sich das höchstens über eine Art Fokusstacking ausgleichen, das würde aber mehrere Aufnahmen für jedes Bild erfordern.

perot 02.02.2019 18:29

Zitat:

Zitat von Rudolfo (Beitrag 2044394)
Eine einfache Linse hat ja einen Brennpunkt für jede Wellenlänge.

Das kann ich auf zwei verschiedene Weisen lesen, es stimmt aber in beiden Fällen nicht.

Eine einfache Linse hat weder einen Brennpunkt für alle Wellenlängen (sonst gäbe es keine chromatische Abberation) noch einen bestimmten Brennpunkt für jede einzelne Wellenlänge (sonst gäbe es sphärische Abberation, Astigmatismus u.s.w. nicht). So sind die Brennpunkte für Zentrumsstrahlen und Randstrahlen an unterschiedlichen Stellen, und bei Randstrahlen ist die Position davon abhängig, ob meridionale oder sagittale Strahlenbündel betrachtet werden. Diese Sachen lassen sich mit asphärischen Linsen stark reduzieren, das sind aber keine "einfachen Linsen" mehr.

Zitat:

Zitat von Rudolfo (Beitrag 2044394)
Die scharfen Bildpunkte liegen ja auf einer gekrümmten Fläche. Ob das jetzt eine Kugel- oder eine Parabelform ist, kann ich nicht sagen.

Du willst sagen, dass - nachdem die anderen Abbildungsfehler korrigiert wurden - die verbleibende Bildfeldwölbung zu einer gekrümmten Bildebene führt. Für Gausssche Näherung (Blende weitgehend geschlossen) ist das die Petzval'sche Kugelfläche. Im allgemeinen Fall kann man die Form nicht angeben.

Zitat:

Zitat von Rudolfo (Beitrag 2044394)
Leider hat jede Brennweite eine eigene Krümmung der Abbildungs"fläche".

Diese Aussage verstehe ich nicht. Eine Brennweite hat keine Krümmung.

Die Definition der Brennweite einer Linse umfasst nur achsnahe Strahlen. Wenn man Bildfeldwölbung im Kontext von "Brennweite" beschreiben will, dann muss man den Begriff auf Strahlen erweitern, die mit großem Winkel gegen die Achse einfallen. Das Ergebnis ist, dass zum Bildrand sich die Brennweite verkürzt.

Wenn Du mit "Brennweite" jedoch "optisches System mit einer bestimmten Brennweite" gemeint haben solltest, dann ist ist die Bezeichung "eigene Krümmung" inkorrekt. Im Gegenteil, auch verschiedene Systeme mit gleicher Brennweite werden i.A. unterschiedliche Krümmungen haben.

About Schmidt 03.02.2019 09:39

Dieses Thema ist doch eigentlich so unnötig, dass eine Diskussion darüber gar nicht lohnt.
Am E-Mount geht Lichtstärke 1:1.0, wer um alles in der Welt will es sich wirklich antun, ein 1:0,90 55mm an eine A7 oder besser noch an einer A6000 hängen?
Das ist doch alles nur Marketing und wer es kauft, hat zu viel Geld oder muss einfach nur alles haben.

Zu Zeiten wo 400 Iso schon problematisch waren und ich auf alles Licht angewiesen war, war so ein Objektiv sicherlich interessant. Es heute, wie Nikon es tut, als Verkaufsargument anzuführen ist reines Marketing und mir kommt es so vor, als sei ihnen sonst nichts eingefallen. Also geht man an die Grenze des Machbaren, ob man es braucht oder nicht.

Ich brauche jedenfalls die Blende 1.2 an meinem 56mm höchst selten und müsste sehr oft ein Graufilter davor setzen, um sie überhaupt nutzen zu können. In die Verlegenheit, es einsetzen zu müssen, weil etwa Blende 1.4 anderer Objektive nicht ausreichte, kam ich noch nie. Und wir reden hier über APS-C, das ja bekanntlich noch ein Lichtfresser ist. ;)

In meinen Augen einfach ganz großer Tinnef :crazy:

Gruß Wolfgang

TONI_B 03.02.2019 10:37

Zitat:

Zitat von perot (Beitrag 2047383)
Eine einfache Linse hat weder einen Brennpunkt für alle Wellenlängen (sonst gäbe es keine chromatische Abberation) noch einen bestimmten Brennpunkt für jede einzelne Wellenlänge (sonst gäbe es sphärische Abberation, Astigmatismus u.s.w. nicht)....

[Oberlehrermodus]

Der Herr Abbe hat zwar viel für die Entwicklung der technischen Optik geleistet, die Bildfehler laufen aber immer noch unter Aberrationen...;)

[/Oberlehrermodus]

miki 03.02.2019 20:36

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2044638)
Das Thema ist doch schnell abgehakt, weil der Bajonettdurchmesser nichts mit der Bildqualität zu tun hat.

Leider stimmt es nicht.
https://youtu.be/tz14BIc9keg?t=312

About Schmidt 03.02.2019 20:58

Und du glaubst, dass du da ein Unterschied erkennst, bezüglich dem Bajonettdurchmesser?
Ich sehe den Unterschied eher im Auflagemaß und da unterscheidet sich Nikon und Sony gerade mal um 2mm.
Überzeugt hätte mich, wenn es 5mm und mehr gewesen wären. Aber so...

Gruß Wolfgang

miki 03.02.2019 21:23

Nein, den Unterschied werden wir vielleicht nicht sehen, der Kamerabauer wird es schon geschickt elektronisch in der Kamera korrigieren. Es ist aber falsch zu behaupten, dass der Bajonettdurchmesser nichts mit der Bildqualität zu tun hat.
Das zu korrigieren ist auch mit großem Aufwand verbunden. Hier liegt der Vorteil, den ein großes Bajonett mitbringt, auf der Hand.

Porty 03.02.2019 23:23

Zitat:

Zitat von miki (Beitrag 2047528)
Leider stimmt es nicht.
https://youtu.be/tz14BIc9keg?t=312


selten so einen Unfug gesehen.


Auf den Sensoren sind Microlinsen angeordnet, die genau zu den Pixeln justiert sind und so ein Maximum an Licht an die empfindlichen Photodioden leiten. Die Anordnung ist so optimiert, dass bei den typischen Einfallswinkeln die Zuordnung zu den Farbfiltern des Bayer- Pattens passt. Zusammen mit dem angepassten Filter- Stack vor dem Sensor. Wenn das nicht passt gibt es bunte Ecken, wie von den frühen 7er zusammen mit adaptierten Weitwinkeln bekannt.
Übrigens, je größer die Hinterlinse desto größer der mögliche Einfallswinkel auf die Microlinsen und desto größer die die Probleme mit der Auslegung der selbigen.
Ansonsten kann ich About Schmidt in Sachen Marketing vollumfänglich zustimmen. :roll::)



P.s meine größten Ausbelichtungen sind 1m x 70 cm.......

twolf 04.02.2019 01:58

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2047553)
selten so einen Unfug gesehen.

Übrigens, je größer die Hinterlinse desto größer der mögliche Einfallswinkel auf die Microlinsen und desto größer die die Probleme mit der Auslegung der selbigen.

Um so kleiner die Hinterlinse, um so grösser der Einfallwinkel auf dem Sensor.

Das ist schon mal nicht Richtig, und wie willst du den einfallwinkel korregieren, wenn der Variabel ist?

Und warum sollte ich so einen hohen Aufwand treiben, wenn ich das ganz einfach am Rand durch eine vegnetierung Korrektur ausgleichen kann?

perot 04.02.2019 04:13

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2047434)
[Oberlehrermodus]

Der Herr Abbe hat zwar viel für die Entwicklung der technischen Optik geleistet, die Bildfehler laufen aber immer noch unter Aberrationen...;)

[/Oberlehrermodus]

Muss wohl ein Freud'scher gewesen sein ... :D

TONI_B 04.02.2019 08:17

Pfff, die fachliche Qualität der postings von twolf und Porty passt perfekt zum Quatsch von diesem Youtube-Video.:shock:

wutzel 04.02.2019 09:06

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2047574)
Pfff, die fachliche Qualität der postings von twolf und Porty passt perfekt zum Quatsch von diesem Youtube-Video.:shock:

Optikberechnung ist sicher nicht einfach und vermutlich verstehen die meisten hier ( so wie ich)wenig davon. Technisch ist heute viel machbar und es hat keiner gesagt das beim E-Mount bestimmte Sachen nicht funktionieren aber wenn man weniger Aufwand betreiben muss ist es schon ein Vorteil denn Aufwand kann auch die Herstellung meinen ergo Gewinne für ein Objektiv könnten höher sein (Spekulation von mir!!!).

Robert Auer 04.02.2019 09:15

So wie Daniel sehe ich das auch. Solange die Anbieter mit dem größeren Bajonettdurchmesser keine besseren kompakten und leichteren Objektive mit hoher Lichtstärke bringen, ist für mich der Vorteil virtuell!

TONI_B 04.02.2019 09:48

Der größere Bajonettdurchmesser hat natürlich Vorteile hinsichtlich der Dimensionierung der Optiken: man kommt eher in den Bereich der telezentrischen Systeme, was sich wieder positiv auswirkt hinsichtlich der Farbverschiebungen am Rand der Sensoren. Aber dadurch werden die Objektive auch größer und schwerer. Und man muss schon sagen dass das e-mount Bajonett eher unterdimensioniert ist, da es bei Objektiven ohne Retrofokus-System stark vignettiert. Nur wer verwendet solche Objektive schon?

Und dass Marketing viel Nonsens produziert, ist auch klar - nur welcher Kunde kann sich dagegen wehren? ;)

MaTiHH 04.02.2019 11:11

Man liest immer, dass abgesehen von der möglichen Qualität vor allem die Konstruktion so viel einfacher sei. Das schlägt sich aber irgendwie in den angebotenen Preisen nicht nieder.

Wenn man die aktuell verlangten Preise für Z und R und L Objektive sieht, dann sind wir mit Sony jetzt beim Budget-Anbieter. :lol:

wutzel 04.02.2019 11:17

Zitat:

Zitat von MaTiHH (Beitrag 2047587)
Man liest immer, dass abgesehen von der möglichen Qualität vor allem die Konstruktion so viel einfacher sei. Das schlägt sich aber irgendwie in den angebotenen Preisen nicht nieder.

Gewinnmaximierung, ganz klar und die Systeme sind neu da wird die Kohle ausgegeben.
Kein Unternehmen schenkt uns was.

Robert Auer 04.02.2019 11:49

Bezüglich Retrofokus, ich habe schon mehr gute Aufnahmen mit meinem Minolta 24F28 gemacht als mit meinem Sony Zeiss 24F20. Vielleicht weil ich das kleine Minolta öfter dabei und unscheinbarer eingesetzt hatte? Die Abbildungsleistung des Objektives war dabei jedenfalls kein ko Kriterium und in LR / PS ist die Vignettierung auch kein Problem. Schade dass es die kleinen Leica M und Minolta A-Mount Linsen nicht auch nativ für E-Mount gibt. Ich denke, deren Nachfragen laegen über so manchem super korrigierten Objektiv mit großem Bajonett. :oops:

dey 04.02.2019 11:55

Zitat:

Zitat von wutzel (Beitrag 2047588)
Gewinnmaximierung, ganz klar und die Systeme sind neu da wird die Kohle ausgegeben.
Kein Unternehmen schenkt uns was.

Es ist auch nicht klug seine eigene Marketing-Argumentation ad absurdum zu führen.
Sony wird heute noch vorgeworfen, den Kostenvorteil von SLT nicht oder nur wenig an den Kunden durchgereicht zu haben.

wutzel 04.02.2019 12:08

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2047598)
Es ist auch nicht klug seine eigene Marketing-Argumentation ad absurdum zu führen.

Mag sein, Canon (Nikon weiß ich nicht) hat mit den ersten Linsen aber bewiesen das die Optisch hervorragend sind (besser als DSLR) und das schon offen bis zum Rand, obs nun das Auflagemaß, der Durchmesser oder beides wird den meisten Fotografen egal sein :D

Ist halt eher etwas für die Technikfreaks.

dey 04.02.2019 13:11

Zitat:

Zitat von wutzel (Beitrag 2047600)
Mag sein, Canon (Nikon weiß ich nicht) hat mit den ersten Linsen aber bewiesen das die Optisch hervorragend sind (besser als DSLR) und das schon offen bis zum Rand, obs nun das Auflagemaß, der Durchmesser oder beides wird den meisten Fotografen egal sein :D

Stimmt; gerüchtweise besser als, z.B. das SEL24070/4 von Sony.

MaTiHH 04.02.2019 13:23

Zitat:

Zitat von wutzel (Beitrag 2047600)
Mag sein, Canon (Nikon weiß ich nicht) hat mit den ersten Linsen aber bewiesen das die Optisch hervorragend sind (besser als DSLR) und das schon offen bis zum Rand, obs nun das Auflagemaß, der Durchmesser oder beides wird den meisten Fotografen egal sein :D

Ist halt eher etwas für die Technikfreaks.

Ja, habe auch gehört, dass sich Canon jetzt der von Sony gewohnten Qualität genähert hat. :crazy:

wutzel 04.02.2019 13:31

Zitat:

Zitat von MaTiHH (Beitrag 2047610)
Ja, habe auch gehört, dass sich Canon jetzt der von Sony gewohnten Qualität genähert hat. :crazy:

Das weiß ich nicht.

twolf 04.02.2019 15:18

Zitat:

Zitat von MaTiHH (Beitrag 2047587)
Man liest immer, dass abgesehen von der möglichen Qualität vor allem die Konstruktion so viel einfacher sei. Das schlägt sich aber irgendwie in den angebotenen Preisen nicht nieder.

Wenn man die aktuell verlangten Preise für Z und R und L Objektive sieht, dann sind wir mit Sony jetzt beim Budget-Anbieter. :lol:


Auch die Spiegellosen sollen erheblich einfacher im der Montage sein, habe aber noch nicht Gemerkt das die Günstiger sind.

Preise haben oft nichts mit Herstellungskosten zu tun, sondern eher nach dem Möglichen Marktpreis.

irgendwo muss ja der Höhere Gewinn bei Sony Herkommen, Bei gleichen oder leicht Rückläufigen Stückzahlen.

twolf 04.02.2019 15:20

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2047583)
Der größere Bajonettdurchmesser hat natürlich Vorteile hinsichtlich der Dimensionierung der Optiken: man kommt eher in den Bereich der telezentrischen Systeme, was sich wieder positiv auswirkt hinsichtlich der Farbverschiebungen am Rand der Sensoren. Aber dadurch werden die Objektive auch größer und schwerer. Und man muss schon sagen dass das e-mount Bajonett eher unterdimensioniert ist, da es bei Objektiven ohne Retrofokus-System stark vignettiert. Nur wer verwendet solche Objektive schon?

Und dass Marketing viel Nonsens produziert, ist auch klar - nur welcher Kunde kann sich dagegen wehren? ;)

Da Schlau her

wutzel 04.02.2019 15:39

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2047623)
Preise haben oft nichts mit Herstellungskosten zu tun, sondern eher nach dem Möglichen Marktpreis.

Der Martin ist in der gehobenen Ebene tätig, der weiß das genau. :crazy:

About Schmidt 04.02.2019 15:41

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2047583)
Und man muss schon sagen dass das e-mount Bajonett eher unterdimensioniert ist, da es bei Objektiven ohne Retrofokus-System stark vignettiert. Nur wer verwendet solche Objektive schon?

Und dass Marketing viel Nonsens produziert, ist auch klar - nur welcher Kunde kann sich dagegen wehren? ;)

Ist es meiner Meinung nach nicht. Sony ist vielmehr den umgekehrten Weg gegangen. Kameras und Objektive waren groß und schwer. Die Leute schrien nach klein und leicht.(einfach mal im Forum nachlesen, was so geschrieben wurde, als die Nex Kameras bekannt wurden.) Also entwickelte man ein Bajonett, welches so gerade noch für das Kleinbild ausreicht.

Gegen Marketing kann man sich relativ leicht wehren, in dem man seine Intelligenz einschaltet, sich bei neutralen Quellen informiert und nicht jeden Unsinn kauft.

Gruß Wolfgang

twolf 04.02.2019 15:42

Zitat:

Zitat von wutzel (Beitrag 2047628)
Der Martin ist in der gehobenen Ebene tätig, der weiß das genau. :crazy:

Ja habe ich schon gesehen, Aber im Grunde auch Wurscht, bin nicht Neidisch und Gönne auch gerne.

Der Objektiv Park ist schon vom feinsten

Fotorrhoe 04.02.2019 15:50

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2047595)
Bezüglich Retrofokus, ich habe schon mehr gute Aufnahmen mit meinem Minolta 24F28 gemacht als mit meinem Sony Zeiss 24F20. Vielleicht weil ich das kleine Minolta öfter dabei und unscheinbarer eingesetzt hatte? Die Abbildungsleistung des Objektives war dabei jedenfalls kein ko Kriterium und in LR / PS ist die Vignettierung auch kein Problem. Schade dass es die kleinen Leica M und Minolta A-Mount Linsen nicht auch nativ für E-Mount gibt. Ich denke, deren Nachfragen laegen über so manchem super korrigierten Objektiv mit großem Bajonett. :oops:

Endlich sagt es mal einer! Aber leider ist zZ alles auf dem Blenden-Trip. Jedes Objektiv muß eine maximal offene Blende haben und 1.4 ist gerade so noch akzeptabel bei Festbrennweiten.
Und das auch im WW, 20-28 mm. Auch wenn es in der Praxis so sinnvoll wie ein Kropf ist bei den typischen Anwendungen und man mit dem leichten 24/2.8 abgeblendet bei gutem Licht Bilder machen kann, die allen Ansprüchen genügen, es muss ein 2.0 oder 1.4 sein, 3-4mal so schwer und x mal so teuer. Dann schaue man sich einmal die Hinterlinse des Minolta 24/2.8 an, sowas braucht kein Scheunentor als Bajonett.

TONI_B 04.02.2019 17:14

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2047632)
Gegen Marketing kann man sich relativ leicht wehren, in dem man seine Intelligenz einschaltet, sich bei neutralen Quellen informiert und nicht jeden Unsinn kauft...

Aber diese selbst ernannten Youtube-Gurus richten da schon einiges an und wer weiß denn schon was unabhängige Quellen sind. Im Physikunterricht aufpassen wäre da eine bessere Idee...;)

About Schmidt 04.02.2019 17:44

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2047649)
Aber diese selbst ernannten Youtube-Gurus richten da schon einiges an und wer weiß denn schon was unabhängige Quellen sind. Im Physikunterricht aufpassen wäre da eine bessere Idee...;)

:top:

*thomasD* 04.02.2019 17:52

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2047649)
Aber diese selbst ernannten Youtube-Gurus richten da schon einiges an und wer weiß denn schon was unabhängige Quellen sind. Im Physikunterricht aufpassen wäre da eine bessere Idee...;)

Ich setz mich mal gerne bei dir rein ;)

zandermax 06.02.2019 11:09

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2047649)
Aber diese selbst ernannten Youtube-Gurus richten da schon einiges an und wer weiß denn schon was unabhängige Quellen sind. Im Physikunterricht aufpassen wäre da eine bessere Idee...;)

Eigentlich könntest du nen Affen mit der Kamera da hinsetzten und wenn du das Video geschaut hast, bist du hinterher genauso schlau, wie wenn dir einer dieser Youtuber die technischen Daten vorgelesen hat, oder dir erzählt wie geil die Kamera zum Vlogen ist.:roll:


Zum Thema kleine Objektive: Da hat man doch inzwischen ein bisschen Auswahl.
Die Loxia-Serie, oder die 35 2.8er, bzw. 24 2.8er (Samyang).

Nur die Philisphie von Sigma kann ich nicht ganz nachvollziehen: Die haben überhaupt keine Lust Objektive für den E-Mount zu bauen. Bisher gibt es ja nur die hochlichtstarken Varianten, ohne Alternativen.

minolta2175 19.06.2019 11:08

Ein größerer Winkel bietet mehr Flexibilität für das Objektivdesign und ermöglicht eine hellere und weniger digitale Korrektur.
https://www.mirrorlessrumors.com/fuj...ferent-mounts/

Robert Auer 19.06.2019 11:39

Zitat:

Zitat von minolta2175 (Beitrag 2069784)
Ein größerer Winkel bietet mehr Flexibilität für das Objektivdesign und ermöglicht eine hellere und weniger digitale Korrektur.
https://www.mirrorlessrumors.com/fuj...ferent-mounts/

Die These ist zwar nicht neu, aber soweit ich das sehe bisher in der Praxis auch noch nicht wirklich als ein praktischer Vorteil für den Endnutzer bewiesen.
Mir fällt als Laie aus der Tabelle u.a. auf: Je kleiner der Sensor, je größer der Value Angle. Von mft weiß ich, dass man dort trotz eines günstigen (= großen) Value Angle für UWW einen sehr großen Aufwand treiben muss. Und ich frage mich: Ist denn bei einem großen Value Angle auch immer der senkrechte Lichteinfall auf dem Sensor gegeben oder ist das diesbezüglich inzwischen irrelevant? Wie verhält sich dies in der Praxis bei (kleinen) Sensoren mit recht hoher Pixeldichte?
Aber letztlich sind das für mich auch wieder Fragen ohne Relevanz, zumindest solange ich für E-Mount KB persönlich keine Einschränkungen wahrnehme.

wutzel 19.06.2019 11:45

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2069796)
bisher in der Praxis auch noch nicht wirklich als ein praktischer Vorteil für den Endnutzer bewiesen.

Vielleicht weil mittlerweile einfach extrem elektronisch korrigiert wird auch in den Rohdaten, vor ein Paar Jahren war das vermutlich nicht machbar von der Rechenleistung und wurde auch nicht unbedingt akzeptiert. Heute ist es egal Hauptsache bei DXO schaut alles schick aus. :P:D

eac 19.06.2019 11:54

Ja stimmt schon. Das E-Bajonett ist viel zu klein fürs Kleinbildformat. Gut das das denen bei Sony niemand gesagt hat. :cool:

Nicht auszudenken, wenn sie dann auch noch versucht hätten, eine Sensorstabilisierung zu implementieren. EPIC FAIL. :crazy:

jhagman 19.06.2019 13:26

Zitat:

Zitat von eac (Beitrag 2069802)
Ja stimmt schon. Das E-Bajonett ist viel zu klein fürs Kleinbildformat. Gut das das denen bei Sony niemand gesagt hat. :cool:

Nicht auszudenken, wenn sie dann auch noch versucht hätten, eine Sensorstabilisierung zu implementieren. EPIC FAIL. :crazy:

Ohnein...und ich hab nur Kameras mit zu kleinem Bajonett-Durchmesser...was soll ich nur tun. Alles in Neckar werfen?


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