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Klar! Mein letzter Kommentar war schon ein wenig "Glaskugelorientiert." Doch das Schwerpunktthema "Systemwechsel" umfasst vielerlei Aspekte und somit auch Überschneidungsmerkmale. Neben dem Auswahlkriterium optischer- oder digitaler Sucher spielen somit auch andere objektive Faktoren oder subjektive Bewertungen eine Rolle, sich für oder gegen ein Kamerasystem zu entscheiden. Insofern sind meine diesbezüglichen Argumente nicht aus der Luft gegriffen! Klaus |
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(Aber keine Rheinjauche aus Duisburg). Klaus |
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http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...ad.php?t=87973 Die Sonnenblende für ein 600er wäre bei Sony vermutlich jenseits von 2000 USD. :D Nein, ernsthaft: die Nebenkosten in einem Kamerasystem sind nicht vernachlässigbar wenn ein kleiner Defekt oder der Verlust eines Kleinteils zu erheblichen Kosten führt. |
Genau. Was kostet der Ersatz des SSM bei einem 70200f2.8 und was kostet der Ersatz beim neuen SEl 70200GM gleich mit zwei Motoren....
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Ich haue auch mal meine Meinung dazu rein, da wir ja diesen Sommer auch zu Nikon gewechselt haben. Erstmal mich nervt die andere Drehrichtung bis heute bei meiner Nikon :lol: weil wenn man beim Drehen den Fokusring erwischt fokussiert und nicht schraubt. Ist aber nur eine Kleinigkeit also verschmerzbar.
Ich habe 2012 mit der A33 angefangen, zur A77 und am Ende 2x A99. Die High Iso Performance der A99 hat mir in der Kirche nie so richtig gereicht auch die blöde Blitzverzögerung nervte mich irgendwie. Dann noch die Probleme als Brillenträger in der grellen Sonne in Kombination mit dem EVF. Ansonsten war die A99 aber eine super Kamera und auch das Fokus Peaking war ein Traum. Auf der Suche nach Alternativen mit besseren ISO Ergebnissen kamen nur die A7II oder der Wechsel zur D750 in Frage..... der Rest ist Geschichte und wurde von mir ja bereits ausführlich in einem Thread beschrieben. Sony hat dann nach dem Wechsel die A99II auf den Markt geschmissen. Erstmal war ich sehr traurig darüber. 42MP Sensor, schnellere Einschaltzeiten, Fokus Peaking, besserer EVF. Dann kam aber auch der Preis auf und meine Sehnsucht war auch wieder weg :) Für das Geld einer A99II habe ich 2x D750 gekauft :D Meine persönlichen Vorteile der D750: Optischer Sucher bei Tageslicht (auch im dunkeln geht es) Autofokus AF-C, Tracking, Augenfokus ist einfach verdammt schnell schnelle Einschaltzeit Akku hält ewig NPS --> Profiservice Nikon mit gratis Service, Leihgeräten etc. Habe mir mit dem Service schon einige Objektive ausgeliehen Blitzsystem ist sehr ausgereift und belichtet sehr ausgewogen Viel Zubehör Was mir ein bisschen fehlt Fokus Peaking manchmal Schneller Live View Bildkontrolle im Sucher Ein gescheites 135mm Objektiv |
Jetzt muß ich mich auch noch mal zu dem Thema äußern obwohl ich mich ja schon vor fast 5 Jahren endgültig vom Sony Equipment verabschiedet habe, nachdem ich fast 25 Jahre dem A-Mount verbunden war und mir vorher nie vorstellen konnte mit etwas anderen zu fotografieren. Bei den Argumenten von Aleks finde ich mich absolut wieder. Auch bei mir war es der EVF mit dem ich mich bis heute nicht anfreunden kann, auch wenn ich neben meinen Canon DSLRs auch noch ein µFT System mit EVF für das kleine Gepäck habe.
Technische Features hin oder her, daß ist für gute Fotografie sowieso nicht entscheidend. Wichtig ist, daß man sich wohlfühlt hinter der Kamera und das tue ich bei einem EVF nicht, deshalb war der Absprung für mich die richtige Entscheidung. Ich brauche einfach den den unaufbereiteten Blick durch den Sucher, ich muß mein Motiv quasi "fühlen". Diese Meinung muß man nicht teilen, das muß jeder für sich selbst entscheiden. Und auf die Frage was ich machen würde, wenn es keine Kameras mit OVF mehr geben würde wäre meine Antwort vermutlich folgende. Ich würde mein Hobby an den Nagel hängen, weil das nicht mehr meine Fotografie ist. Für mich ist Technik in meiner fotografischen Entwicklung auch immer weiter in den Hintergrund gedrängt worden. Emotionen zu transportieren und Bildideen kreativ umzusetzen ist mir immer wichtiger geworden, als die ewige Frage welches Equipment ich brauche. Diese Emotionen empfinde ich mit einem EVF nicht, deshalb kann ich sie auch nicht transportieren, deshalb leidet auch die Qualität meiner Bilder, was nicht zu verwechseln ist mit der Bildqualität. Heute diskutiere ich liebend gerne über Bilder, über technisches Equipment zu reden langweilt mich eigentlich immer mehr. Und das ist doch das schöne, gute Fotografie ist völlig unabhängig vom Hersteller, auch wenn uns die Marketing Maschinerie uns immer etwas anderes vorgaukeln will ... Ich bin ja mittlerweile in der Wettbewerbsfotografie relativ erfolgreich und man trifft so relativ häufig andere erfolgreiche Fotografen. Über Kamera Equipment spricht man da äußerst selten. Ich habe das SUF erst vor kurzer Zeit für mich wiederentdeckt, weil hier auch sehr entspannt und konstruktiv über Bilder gesprochen wird. Mein Fazit lautet daher, alles nicht so eng sehen. Wir alle machen nur Bilder ... Gruß Roland |
Da gebe ich dir vollkommen recht Roland. Ich investiere mein Geld vermehrt in Workshops statt in neues Equipment. Derzeitiger Stand bei Blitz/Lichtequipment:
1x Godox 600 AB 3 Stative 2x YN 560 III (man weiß ja nie als Reserve) 1x YN 568 EX 2x LED Leuchten für Effekte 1x Sunbounce 1x 5 in 1 Falter diverse Paras, Durchlichter, Softboxen, Beauty Dish etc. pp. und diverses anderes Zeugs. Was nehme ich meistens dann beim Shooting her, genau den 568ex und die Funker. Genauso ist es mit den Objektiven, meistens benutze ich in letzter Zeit eine kleine Tasche mit dem 35er und dem 85er. Ich finde das meine Fotos aber trotzdem besser werden, weil ich mich dafür viel mehr auf das Model konzentriere mittlerweile. Im Fall von Aleks muss man halt auch sagen, dass er glaube ich auch Sport/Wildlife macht, da hat der Wechsel schon auch Sinn gemacht. Was ich übrigens als Portraitfotograf neidlos anerkennen muss, dass Canon zwar nicht die derzeit beste Dynamik und High ISO Fähigkeiten hat, aber dafür Hautfarben extrem gut darstellt. Keine Ahnung wie die das machen, aber meine Nikon ist eher grünstichig und Sony war so eher in die bläulich/Mangenta Richtung. Beide nicht optimal für Gesichter. Sicher kann man das in LR drehen, aber bei Canon siehts gleich super aus, ohne EBV. Denke ich mir oft bei Hochzeitsreportagen, da stechen die Canon Fotos oft hervor. Olympus kommt da auch noch in die Richtung. |
ich muß den beiden letzten Schreibern Recht geben. Man muß sich mit dem Equipment wohl fühlen, denn das was rauskommt zählt. Leider ist es so, dass "das danach" Eqipment fast genau so teuer ist. Siehe ericflash. Ich zähle da noch die Anzahl von Bilderrahmen, den Preis für Drucker oder die Preise für Bücher hinzu.
Mit der a6000 und den drei Objektiven fühle ich mich auf Reisen und den sonstigen Einsatzzwecken sehr wohl. Ich sehe da kein Grund nach Alternativen oder auch nur nach Aufrüstung in eine bessere E-Mount. Leider ist das im Moment beim FE nicht so. Ich kann es nicht genau sagen, aber das sind irgendwie viele Punkte. |
Wenn einen die Ausrüstung den Spaß am Hobby verdirbt, dann muß man wechseln.
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Hanika |
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Ich habe fast denselben Minolta/Sony-Werdegang hinter mir, wie hier schon öfter eingebracht - div. Minolta - Dynax 9 - Dynax 7D - A900, und da bin ich auch noch. Getreu dem Motto, dass man lieber in Glas investieren sollte, habe ich - meist used und hier im Forum - nacheinander 2470CZ, 70-200 G 2.8 und die wirklich noch sehr guten Minolta Gs (eins davon von aboutschmidt:D) in der Tasche. Was die Aussichten bei Sony angeht - sie sind genial. Technisch. Aber den Sprung zum EVF scheue ich nach wie vor, obwohl ich für meine Agentur mittlerweile mit einer 350,- EUR A58 und meinen Objektiven Tagungen und Kongresse fotografiere, die A900 ist hier längst abgehängt und Reserve. ISO und EVF sind über alle Zweifel erhaben und sehr nützlich.
Es ist nur dieses individuelle Gefühl, wenn ich für mich und meine Sujets unterwegs bin - da "mag" ich dieses Konzept nicht. Es "fühlt" sich nicht so warm an, wie der optische Sucher einer A900 oder einer Canon und daher kann ich das Gefühl des TO sehr gut nachvollziehen. Man muß sein Werkzeug mögen, finde ich. Die A7er mag ich, sie sind wie eine Minolta XD, klein, fein, wertig. Aber der Preis für die E-Mount-Gläser rechtfertigt für mich keinen Kauf und der Gebrauchtmarkt dafür ist noch nicht vorhanden. Die Adapterlösung wäre für mich der einzige Weg, derzeit mit Sony weiterzumachen. Die anderen A-Mount-Kameras erreichen bei mir einfach nicht den Effekt des "in-der-Hand-haben-wollens" wohingegen ich die A900 oder auch meine alte Canon 1DIIn ständig "begrabbeln" und auslösen möchte. Keine Ahnung warum. Die A99II ist der einzige Kandidat, der das Spiel wenden könnte. Allein der Preis und die Verfügbarkeit (wo zur Hölle kann man die mal im Ruhrgebiet in die Hand nehmen?) hemmen etwas ;-) Mein Fazit: Alles sehr nachvollziehbar und wohlwollend betrachtet, richtig. Ich bleib noch ein Weilchen - investiere auch mehr in Fortbildung - derzeit passt es noch. |
Klinke mich hier auch mal ein.
War schon seit den 70er Jahren des vorigen Jhdts. (klingt ja geradezu historisch :cool:) mit Minolta verbandelt. Erste Gehversuche im Digitalen mit Dimage 5 und A1, dann D7D und der Übergang auf Sony. Nun, seit neuem bin ich (dzt. noch) auch bei Nikon. D810 und D500 und schon einige Objektive. Ich empfinde das Fotografieren mit OVF irgendwie "ursprünglicher" (mehr handwerklich), bin aber mit dem EVF auch ganz gut zurechtgekommen. Für schnelle bewegliche Ziele (mit Serienaufnahme) halte ich den OVF nach wie vor für unschlagbar. Ich denke aber, dass das Handwerkszeug, also Kamera und Objektive, solange sie eine gewisse Leistungsfähigkeit haben, keine entscheidende Rolle auf die Qualität des Endergebnisses, also das fertige Bild, hat. Es ist halt auch viel subjektives Empfinden bei der Entscheidung für ein System dabei. Grüße, Harald |
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Hallo liebes Forum,
anbei der versprochene Bericht, aus Sicht eines Wechslers. (Achtung: das sind alles streng subjektive Erfahrungen und Meinung. Man kann das nicht oft genug betonen, damit sich nicht andere auf den Schlips getreten fühlen.) Nun, nach einem Monat gelegentlicher Nutzung kann ich sagen - die Neue ist eine Wucht!! Ich habe mich für die Nikon D810 mit dem Nikkor 24-70/2.8 VR entschieden, als WW das Nikkor 16-35/4 VR und als Tele das extrem gut gelungene Tamron, was ich schon an der Alpha verwendet habe: 70-200/2.8 USD VR. Die Wahl des Standardzooms ist bei Nikon nicht einfach, fast schon einen eignen Bericht Wert. Gerne schreibe ich da noch separat was zu. Da bei meiner vorherigen A850 quasi alle Objektive stabilisiert waren, war mir wichtig, dass auch an der Nikon meine meist verwendeten Optiken weiterhin stabilisiert sind (Nikon = Stabi grundsätzlich im Objektiv und nicht im Gehäuse). Das D810 Gehäuse ist groß und fühlt sich richtig richtig gut an. Es passt mit Batteriegriff an meine Hand wie angegossen und lässt sich sehr gut halten, auch über längeren Zeitraum, vor allem wenn vorne Trümmer in Form von 2.8er Zooms dranhängen. Der Batteriegriff ist teuer, aber für mich sehr nützlich, die Preise kannte ich schon von dem VG-C90. Der protzige Nikon Gurt (schwarz mit gelben gestickten Riesenlettern NIKON D810) blieb gleich im Karton (genau wie sämtliche Sony-Gurte) und ich habe meinen neutralen OP/TECH eingefädelt. Da er leicht federt, erscheint die Kamera am Hals sogar etwas leichter, aber wie gesagt, Gewicht hat mich noch nie gestört, eher im Gegenteil. Nach mehreren Fotoausflügen kann ich sagen, der Detailreichtum und die Schärfe der Aufnahmen sind wirklich sagenhaft, vielleicht hat das mit dem Fehlen des AA-Filters zu tun. Der Dynamikumfang (war mir ebenfalls besonders wichtig) ist beeindruckend, hier hatte DXO-Mark mit seinen Auswertungen wirklich Recht, das geübte Auge sieht es sofort auf den Bildern. Für High-ISO habe ich mir sogleich eine schlecht ausgeleuchtete Kirche ausgesucht: ISO 6.400, gleichzeitig hoher Dynamikumfang und gleichzeitig gute Farben - das war mit meiner bisherigen Ausrüstung so nicht möglich. Diejenigen die eine A7R, A7RII und ähnlich tolle Sensoren ihr eigen nennen, kennen solche Bildqualität und Dynamikumfang bereits. Nun habe ich das auch, in einem [für mich!] vernünftigen Gehäuse. Man muss natürlich auch betrachten, wo man herkommt - ich habe bisher die A850 und die A700 verwendet, die Dynamik hat hier ab ISO 800 schon sehr gelitten: ![]() Vergleich Dynamikumfang D810 Sony A850 A700 Bild in der Galerie ![]() Vergleich Dynamikumfang D810 A7R A7RII Bild in der Galerie Vor allem der wichtigste Punkt für mich: optischer Sucher!!! Er ist minimal dunkler als der A850 Sucher. Dafür entschädigt die Tatsache, dass man den Sucher wahlweise ganz "clean" oder mit den derzeit aktiven AF-Punkten/Zonen anzeigen lassen kann. Es scheint LCD-Screen über die ganze Mattscheibe gelegt worden zu sein, der konfiguriert werden kann, während es bei der A850 fest eingeblendete Linien waren. Autofokus Die AF-Feldabdeckung ist schön breit, so dass man nicht dazu verleitet wird mit "Fokus holen" zu spielen. Der AF selbst ist unglaublich schnell und präzise (vor allem mit dem Nikkor 24-70 VR). Ich muss mich noch mit den ganzen AF-Modi auseinandersetzen (Einzel-AF, prädikativer-AF, 3D-Tracking, dynamische Messfeldsteuerung 5-51 Felder...), aber was ich bis jetzt gesehen habe, war schon beeindruckend. Es ist für mich der erste AF, der "auf mich zubewegende" Objekte zuverlässig verfolgen kann und förmlich am Objekt "festklebt". Genial! Habe auch zahlreiche "gemeine" Tests gemacht, wie düsterer Flur oder wenig strukturierte Raufasertapeten ohne sichtbare Anhaltspunkte für den AF, AF-Hilfslicht aus - er trifft trotzdem sofort und pumpt nicht. Meine Testtafel musste auch schon herhalten - so präzise war keine meiner bisherigen Kameras, kein Backfokus, kein Frontfokus, AF sitzt mit allen Nikkoren auf dem Punkt. Das einzige Objektiv, das eine kleine Korrektur erfordern wird, ist das 70-200 Tamron-Tele. Neu für mich: das stabilisierte Sucherbild. Macht Spaß, vor allem bei Brennweiten >100mm! :) Was mir weiterhin auffällt, die neuen Nikon Objektive scheinen nicht auf maximale Schärfe getrimmt zu sein, sondern eher auf eine gleichmäßige Qualität bis zum Bildrand. Darauf hat mich schon der Verkäufer hingewiesen, ein ehemaliger langjähriger Nikon-Mitarbeiter. Und in der Tat, eine solche Qualität in den Bildecken habe ich bei Offenblende mit dem CZ 24-70/2.8 SSM nicht gehabt, und schon gar nicht mit dem Mi 17-35/2.8-4. Verzeichnung ist da und deutlich sichtbar, leichte CAs auch, aber bei weitem nicht so schlimm wie ich es im Vorfeld nach dem Lesen einiger Onlineberichte befürchtet habe. Sowas ist ausserdem nach einem Klick in Lightroom weg oder bei JPGs schon durch die kamerainterne Korrektur beseitigt. Verschluss Mit 5 fps nicht der schnellste (sogar die ältere D700 ist mit BG und 8 fps schneller), aber definitiv der leiseste Verschluss, den ich bis jetzt an einer VF DSLR erlebt habe, kein Vergleich zu der A850, D750 oder D700, selbst die A7 ist lauter. Die einzige Body, den ich ausprobiert habe und der mir noch leiser vorkam, war die D5. Bedienung An das Nikon Menü gewöhnt man sich schnell, ich habs mir ehrlich gesagt nach all den Jahren Minolta und Sony schlimmer vorgestellt. Es folgt einfach einer anderen Logik, aber es ist eben logisch und scheint bei den Nikon-Modellen einheitlich zu sein. Für alles was ich häufig brauche, gibt es ohnehin richtige Hardware-Tasten. Was bei der Alpha mittels der FN-Taste mit Direktzugriff per Joystick auf dem Display erledigt wurde, das macht man hier in der Regel durch Tastenkombinationen, z.B. "ISO" oder "Belichtung +/-" gedrückt halten und ein Wahlrad drehen. Je nachdem, ob man das vordere oder hintere Wahlrad dreht, steht eine andere Funktion zur Verfügung. Überhaupt war ich einer der wenigen Kritiker, die den Joystick der A700/A850 nerviger und die 4-Wege-Wippe der kleinen Alpha 200 besser fanden. ;) Akku Ich habe mit dem ersten vollgeladenen Akku rund 435 Aufnahmen gemacht und wirklich viel im eingeschalteten Zustand gespielt - der Akku war noch bei 52%. Mit weniger Spielerei sollten also 1.000 Aufnahmen pro Akku machbar sein, klasse! Zu dem Zeitpunkt kam wurde aber eh schon der Batteriegriff geliefert der gleich an die Kamera dran kam, dieser kann eine weitere Li-Ion Batterie oder normale AA-Zellen aufnehmen. Was soll ich sagen, Eneloops rein, nach 350 weiteren Aufnahmen wird die BG-Kapazität immer noch mit "alle Balken voll" angegeben. :top: Workflow Die RAWs fallen mit ca. 45 MB aus. Ein i7/Z77/GTX660/SSD-System ist auf jeden Fall schnell genug, um die Dateien flüssig zu verarbeiten. An den Workflows (Lightroom, Photoshop, Monitorkalibrierung, Webdienste, Bilderbestellung) muss überhauptnichts ändern, Lightroom 5.7 unterstützt das gesamte Equipment. Sachen, dessen Vorhandensein ich zwar registriert habe, aber noch nicht nennenswert ausprobiert habe: - Liveview - Videoaufnahme - Eingebauter Blitz Als nächstes werde ich mich mit dem (angeblich sehr guten) Blitzsystem beschäftigen, habe da auch schon ein dickes Handbuch zu. Im Gegensatz zu Sony MIS macht die Nikon Blitz-Schnittstelle für mich mechanisch einen vertrauenserweckenden Eindruck. Womit ich noch warte, ist die Anschaffung eines Makroobjektivs. Wie schon mal weiter oben geschrieben, für Extra-Anwendungen wie Digitalisierung von Analogfilmen (wo ich eh keinen AF brauche) könnte ich mir gut eine A7 als "Sensorträger" vorstellen, aber nicht zum "richtigen" fotografieren, dafür ist sie mir einfach zu klein und erfüllt nicht meine "Kernanforderungen": ![]() Kameragröße Nikon D810 vs Sony A7 Bild in der Galerie Ich komme ja ursprünglich von: ![]() Kameragröße Nikon D810 vs Sony A850 Bild in der Galerie Die Nikon D810 war für mich zu 100% die richtige Entscheidung und ich bin froh, nicht die etwas kleinere (und vom Verschluß her lautere) D750 genommen zu haben. Man merkt den Unterschied, wenn man die Kameras nebeneinanderstellt: ![]() Kameragröße Nikon D810 vs D750 Bild in der Galerie Interessanterweise ist die D750 spürbar kleiner als die D700. Man hätte annehmen können, dass die D750 der direkte Nachfolger der D700 ist: ![]() Kameragröße Nikon D700 vs D750 Bild in der Galerie In Wirklichkeit ähneln sich die D700 und D810 bis auf den Milimeter genau: ![]() Kameragröße Nikon D810 vs D700 Bild in der Galerie Auch ist das Layout der Knöpfe und Anschlüsse zwischen der D810 und D700 nahezu identisch. Die D750 folgt offenbar einem anderen Bedienkonzept (insbesondere Wahlrad-Layout, Anschlüsse für Fernauslöser, Blitzsynchro-Buchse), ich würde behaupten wenn man von der A850 kommt, ist der Nikon-Einstieg mit der D750 einfacher. Die Praxis hat mich gelehrt, dass eine einheitliche Bedienung goldwert ist, z.B. beim Wechsel zwischen Haupt- und Zweit/-Backupbody. Genauso hatte ich es schon früher mit der A850 und A700 organisiert. Somit ist jetzt die deutlich ältere D700 meine Backup-Kamera geworden und nicht die neuere D750. Der Wechsel ...ging relativ schnell! Man hat hierbei die Wahl entweder zweigleisig zu fahren und nach und nach alles auszutauschen oder einem "Big Bang". Ich habe mich für letzteres entschieden. Ich weiß ja genau was ich will und dass ich nicht länger bei Sony bleiben will. Ausserdem fällt [mir persönlich] die Umstellung einfacher, weil dann die Bedienung der beien "neuen" komplett einheintlich ist. Die alte Ausrüstung (knapp 30 Artikel) war innerhalb eines Monats verkauft, sie diente auch zur Teilfinanzierung des neuen Equipments. Meine Hoffnung basiert darauf, dass Nikon in Zukunft weiterhin Kameras mit F-Mount und OVF Klapperspiegel anbietet (warum sollten sie sonst ein Schlachtschiff in Form einer D5 entwickeln?). Zumindest lassen die Produktzyklen eine gewisse Produktkontinuität erkennen und der F-Mount existiert immerhin schon seit 58 Jahren. ;) ![]() Nikon DSLR Produktzyklen Bild in der Galerie Viele Grüße Aleks |
Es freut mich, dass Du mit der Neuen so zufrieden bist, dann hat sich der Wechsel für Dich gelohnt.
Da ja hier vielleicht auch weniger mit dem Sony System vertraute Personen mitlesen, möchte ich allerdings kurz dazu anmerken, dass Du mit der Nikon D810 eine Kamera von heute mit der Sony A850, einer Kamera nicht von gestern, sondern von vorgestern vergleichst. Das ist natürlich der Sprung, den Du gemacht hast, und der ist wirklich groß. Natürlich hätte man den auch innerhalb des Sony Systems machen können, denn was Du so beschreibst, das findest Du bei der A99II auch, inkl. stabilisiertem Sucherbild und noch höherer Auflösung. Natürlich nicht den optischen Sucher, der der D810 vorbehalten bleibt; für Dich und einige andere ein Vorteil, für mich und andere mittlerweile ein Nachteil. |
Bei den Vergleichen musste ich auch schmunzeln.... Eine Kamera mit einem neuen Sensor mit Kameras zu vergleichen die bereits 8 Jahre am Buckel haben....
Natürlich ist dein Vergleich absolut nachvollziehbar, teilweise jedoch mit veralteten Kameras gemacht... tlw. mit extrem viel Vorlieben und Liebe in die neue Kamera. Den AF einer neuen Kamera mit einer alten bzw Systemkamera zu vergleichen ist ja auch dasselbe.. natürlich alles richtig und zutreffend...irgendwie aber auch..Apfel & Birne. Die meisten Punkte würden auch auf die A99II zutreffen, außer der optische Sucher. Das ist jedoch reine Geschmackssache... Der Punkt ist für mich in einer Pro&Contra Liste immer sehr Kritisch zu betrachten. Aber es freut mich natürlich das du mit deiner Kamera soviel Freude hast.. und um das geht es doch.... Spass mit seiner Kamera zu haben und (hoffentlich) gute Fotos zu machen...sonst ist ja das ganze wohl umsonst... :crazy::crazy::crazy: |
Schön das du dein für dich passendes System gefunden hast :top:
Es kommt halt immer auf die Vorlieben des Nutzers an. Ich habe vor einiger Zeit auch mal mit der Kombi D750 + D810 geliebäugelt und mir die Cams für ein paar Tage ausgeliehen. Für mich, der den EVF mittlerweile liebt, war es nicht das neue System. Heute bin ich sehr froh ein wenig Geduld gehabt zu haben, denn die A99II bietet mir zu 95% das, was ich mir erträumt habe... Wünsche dir aber natürlich weiterhin viel Spaß mit deinem "Traum"-System. |
So sehr ich den Wechsel nachvollziehen kann und auch ganz in Ordnung finde, wenn der TO die für ihn wesentlichen Verbesserungen aufzählt, so wenig eignet sich der Wechsel mit seinen genannten Gründen für einen Vergleich!
Ein "Sparmodell" von 2009 mit einem Topmodell 2014 lässt sich nicht vergleichen, das ist einfach was ganz anderes... (Ich hätte nicht unbedingt in eine Kamerareihe investiert, die kurz vor der Ablösung steht). |
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Noch ein Tipp: wenn es Dein Budget zulässt, solltest Du Dir die E-Objektive zulegen. Wer weiss, wie lange die mechanische Blendensteuerung bei den neueren zukünftigen Modellen noch unterstützt wird. |
Es ist ja ein subjektiver "Vergleich", Hinweise auf Größe und persönliche Vorlieben, optischen Sucher und stabilisiertes Sucherbild gelten unabh. vom Alter (und auch vom Hersteller).
Wie sieht es mit der Drehrichtung des Bajonetts aus, das war für mich beim Umstieg Minolta-SR zu Nikon (trotz zwischengeschalteter Dimage) am schwierigsten. Viel Freude mit der neuen Technik, Jan |
Zitat: "selbst die a7 ist lauter", stimmt sicherlich, die a7RM2 dagegen ist wenn man möchte lautlos. ;)
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Einfach wechseln und weg.... ganz simpel :crazy:
Und niemals jemand anderem erklären das sein Spielzeug schei**e ist, das mag keiner :cool: |
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Dat Ei |
Hi Aleks,
Schön, dass du zufrieden und angekommen bist. :top: Ich bin froh, dass ich so lange ausgehalten habe, denn die a99II ist wirklich ein großer Wurf! :) Falls ich mal ganz wechseln sollte, wird die Reise - aus Gewichtsreduktionsgründen - vermutlich in Richtung mft gehen... |
Hallo Aleks,
Dein Bericht ist das, was ich unterstreichen kann, da ich ja kurz davor war die D810 zu kaufen, wenn nicht die a7rii herausgekommen wäre. Viel Spaß damit! |
sorry for OT - wozu sind dann Foren eigentlich da?
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Sorry aber der musste jetzt rausgehauen werden :crazy::crazy::crazy: Basti |
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können: meinetwegen. Gruß Ralf |
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Café d`image
Café de blamage Café de carambolage |
Ich moechte jetzt leider fuer den TO immer noch OT bleiben, fuer staenkern scheinen Sie auch geeignet.
Dann bin ich natuerlich mit meinen wenigen Postings im gegensatz zu Deinen weit im Hintertreffen und hoffe nun auf weiter Schelte. Um den TO allerdings auch zu unterstuetzen moechte ich anmerken, dass mich einzig der Sensor von Sony dazu bewogen hat, mich mit dem System zu beschaeftigen. Alles andere kann ich beim TO vollstens verstehen. Zitat:
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Ich habe die Tage E-Mount zu Gunsten X-Mount an den Nagel gehängt. Da brauchts höchstens Verkaufthreads. Dafür bleibt aber der A-Mount bei mir. |
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Café Collage ;) |
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http://camerasize.com/compact/#624.5...6,682.286,ha,t Wenn man unterwegs ist, mag das noch eine Begründung sein, 500 Gr weniger zu schleppen, aber im Studio oder auch bei bewussten Shootings / Projekte erkenne ich die Vorteile nicht mehr. Von daher reduziert es sich wirklich auf den Sensor.... |
Hallo Aleks,
vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Ich finde sowas extrem interessant zu lesen. Danke speziell auch für den Größenvergleich! Ich spiel(t)e ja auch immer mal wieder mit dem Gedanken zu wechseln. Aber mir wäre eine D810 schon ohne Batteriegriff zu groß. Ich hatte ja auch mal eine Dynax 9, auch die war mir letztlich zu groß und zu schwer. Für mich hat die A77 die ideale Größe. Mit E-Mount konnte ich mich bisher überhaupt nicht anfreunden, und das liegt vorwiegend daran, dass mir keine dieser Kameras wirklich gut in der Hand liegt. Bei Nikon könnte ich mir einzig die D500 von der Größe her noch ganz gut vorstellen. Habe sie aber noch nie ausprobiert. Fraglich wäre hier (für mich) insbesondere ob mir der Sucher groß genug ist. Ich hatte ja mal für kurze Zeit eine D200, konnte mich aber mit deren winzigen Sucher absolut nicht anfreunden und habe sie daher nach einer Woche wieder zurück gegeben. Zitat:
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wus, die D750 ist so groß wie die a77.
Du bekommst für einen guten Preis eine sehr gute Kamera mit preisadäquaten VF Objektiven, wie z. B. das Sigma 35mm 1.4. Aber auch teure Objektive wie das Nikkor 105 f1.4, das nicht bei Arbeitsblende funktioniert :D. |
Also, ich klink mich da auch wieder mal ein.
Nun habe ich ja Vergleichsmöglichkeit A77I und II, A99I (A900 hatte ich auch) mit Nikon D810 und D500, da dzt. parallel. Der Sucher der D500 (APS-C) ist ebenso hell wie der von der D810 und er ist sehr groß, keinesfalls Gucklochcharakter. In hellem Licht (Freiland) sind die optischen Sucher m.E. den elektronischen der Alphas überlegen, ebenso beim Verfolgen von schnell bewegten Objekten (die A99II mag hier aufholen, ein Vergleich war mir bislang nicht möglich). Der elektronische Sucher spielt seine Vorteile bei Dunkelheit aus, ganz klar; und, weil man das gemachte Bild sofort im Sucher betrachten kann, aber auch, weil er Über- und Unterbelichtungen schon vor dem Auslösen direkter anzeigt. Bei den Nikons sehe ich dies halt in einer indexierten Anzeige eingeblendet. Startbereit nach dem Einschalten sind die beiden Nikons wesentlich schneller als die Alphas. Der Autofokus, was Schnelligkeit und Treffsicherheit v.a. bei bewegten Objekten ausmacht ist bei beiden Nikons besser, da kommt auch die A77II nicht ran. Was die Blitzfunktionalität anlangt, habe ich den Eindruck gewonnen, dass diese bei Nikon besser ist. Keine Verzögerung beim Auslösen, konstantere Belichtung. Ich nutze an den Nikons nun ein Godox 685(N) und ein Neewer NW-180N [WB-Joe's und Redeyeyimages' Empfehlungen sei Dank!]. Irgendwie wirkt bei Nikon alles etwas robuster gebaut als bei Sony. Etwas, wo Sony klar vorn liegt, ist beim Liveview. Da ist bei Nikon zwar exakt, aber endlos langsam. Da ich keine Videos mache, kann ich dazu nichts sagen, habe aber den Verdacht, dass Sony hier auch die Nase vorn hat. Bei Zubehör und Objektivauswahl habe ich im Nikon-System mehr Möglichkeit, auch und v.a. bei Fremdherstellern, was nicht heissen soll, dass das, was es für Sony gibt, nicht ausreichend wäre. Zum Schluss nochmals der Hinweis: Mein Vergleich bezieht sich nur auf A-Mount! Grüße, Harald |
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