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teefit 27.11.2012 10:12

Zitat:

Zitat von Schmetterlingsfreund (Beitrag 1389404)
Das Stativ möchte ich nicht mitschleppen.
Eine Bridge mit 1200mm gibt es auch noch um vielleicht in diesem Bereich zu kommen.
Damit kann auch noch der Mond formatfüllend abgelichtet werden.

Die von mir empfohlene Kamera hat bei vollem zoom bis 4 Meter Abstand eine "Makro-Funktion" (1:4)

Den Mond kannst du mit 9 MM formatfüllend fotografieren, wenn du durch Crop das Format von 18 Millionen Pixeln auf die gewünschte Größe zuschneidest. Das Kannst du bei der von mir empfohlenen Kamera auch sofort beim "Schuss" tun, da sie einen 60fach CropZoom, bzw 120 fach Digitalzoom bei 18, bzw. einen 226fach Digizoom bei 5 MP hat....

Schmetterlingsfreund 27.11.2012 10:38

Danke Dir, lieber Teefit, für die gute Erklärung.

LG
Franz

Xatalan 27.11.2012 12:33

Ich habe mal meine Schmetterlingbilder durchgesehen, und da sind die wenigsten im Maßstab 1:1. Ein Wenig Umgebung gehört eben auch bei einem Makro noch dazu.

Mich faszinieren an Insektenmakros vor allen Dingen die Details. Feinste Härchen, oder die farbigen Schuppen auf den Flügeln, eben Dinge die man mit bloßem Auge nicht sieht. Um dies in bester Qualität auf ein Bild zu bannen kommst Du um eine DSLR/SLT und ein Makro Objektiv nicht herum. Klar gibt es viele andere Lösungen, die auch irgendwie funktionieren, aber die beste Qualität erhälst Du immer noch mit einem auf Makroaufnahmen spezialisierten Objektiv. Es geht ja nicht nur ums "draufhalten", sondern man möchte z.B. den Fokus auf ganz bestimmte Details, wie Auge o.ä. legen. Da bist Du mit einer SLT einem hochauflösenden Sensor und elektronischenm Sucher und der Sucherlupe oder Peaking bestens aufgestellt.

Einen in 2 Metern Entfernung herumflatternden Schmetterling, kannst Du mit keinem Objektiv Formatfüllend und scharf und Detailreich abbilden. Das bedeutet die Suche nach dem richtigen Moment, nach der richtigen Perspektive oder dem perfekten Licht bleibt dir nicht erspart, auch wenn du noch so teuere Technik einsetzt. Das genau macht ja auch den Reiz aus.

Ich habe mir Deine Schmetterlingsbilder angesehen und ich finde du hast mit deinen technischen Möglichkeiten schon sehr schöne Bilder gemacht. Nun würde ich einfach überlegen was dich und deine Fotos am meisten weiterbringt, und das dann kaufen. Groß abgebildet hast Du die Tiere ja schon mit deinem Handy, was fehlt sind eben die Details und das Freistellungspotential einer DSLR/SLT.

Itscha 27.11.2012 13:18

Zitat:

Zitat von Schmetterlingsfreund (Beitrag 1389400)
Wenn man nun ein 100mm Macro verwendet, wie weit kann ich noch vom Objekt entfernt sein, um dieses nicht ganz formatfüllend ablichten zu können?
Wie groß ist der Schmetterling, bei welchem Abstand, noch im Bild?

Herzliche Grüße
Franz

Kommt ja ein wenig auf den Schmetterling an. Bei den großen ... z.B. Segelfalter schätze ich mal "formatfüllend" Abstand ca. knapp 70 cm. Bis 150 cm schätze ich den "Toleranzraum", wo Du noch formatfüllende Crops machen kannst in sehr guter Qualität. Da gehe ich aber von den Möglichkeiten meiner A700 aus. Die A77 mag da mehr ermöglichen.

Schau mal auf meine Internetseite (Link siehe unten). Unter "sonstige Galerien" -> "Insekten" die Segelfalterbilder. Das zweite ist mit 300mm bei ca. 3-4 Meter Abstand gemacht. Nur so als Eindruck. Näher als 3 Meter kommt man aber nach meiner Erfahrung immer (wenn es physikalisch möglich ist) dran, bevor die Schmetterlinge nervös werden.

Aber bitte: Alles geschätzt. Müsste ich auch noch mal mit Metermaß nachvollziehen.

weris 27.11.2012 15:28

Hallo Itscha

Wirklich tolle Bilder hast du da!:top: Fotografierst du in RAW? Ansonsten decken sich meine Erfahrungen in etwa mit deinen: Für ganzformatige Schmetterlingsbilder reicht das 70-300 (erst Tamron USD, jetzt Sony G) sehr gut aus, insbesondere mit den Cropmöglichkeiten der A65. Auf 1,5 Meter kommt man ja meistens ran, wenn man ein wenig Geduld hat. Grundsätzlich meine ich aber auch, dass ein wenig Umgebung (Blüte, Zweig, etc.) drauf sein sollte. Makroobjektive sind dann natürlich toll für Deteilaufnahmen (Augen, Flügel).

Itscha 27.11.2012 18:24

Zitat:

Zitat von weris (Beitrag 1389512)
Hallo Itscha

(...) Fotografierst du in RAW? (...)

Danke für die Blumen...;)

Seit ein paar Jahren ja. Mit der A700 jedenfalls. (o.T.: Alleine schon deshalb, weil ich festgestellt habe, dass mit neuerer Software und verbessertem Kenntnisstand sich noch nach Jahren aus alten RAWs erheblich bessere Bilder generieren lassen, als "damals".)

hwinner 27.11.2012 23:44

Zitat:

Zitat von Schmetterlingsfreund (Beitrag 1389040)
@ Lieber hwinner!
Deine Erklärung zu den Zwischenringen ist wirklich großartig und zeigt Deine Kompetenz.
Die Auswirkung eines Zwischenrings auf ein 200mm Objektiv würde dann sein, das dieses auch auf die Hälfte begrenzt sei. Man könnte dieses dann nur bis 100mm verwenden. Bei 300mm somit 150mm. Verstehe ich das richtig?
Die Sensorgröße spielt also bei Macro eine Rolle bzgl. Abblendung.
Muss man dieses auch bei einem Macroobjektiv berücksichtigen?
Und wo bekommt man verstellbare Zwischenringe?

....

Herzliche Grüße
Franz

zu 1: Hier habe ich mich wohl nicht klar ausgedrückt:
Mit einem Zwischenring kann ich den Nahabstand deutlich reduzieren, z.B. von 1 m auf 50 cm und damit nun den Abbildungsmaßstab verdoppeln, weil einfach näher herangegangen werden kann. Der Preis dafür ist, dass oberhalb von 1 m Abstand (für dieses Beispiel) nicht mehr scharf gestellt werden kann. Ist der Schmetterling nun eben mehr als 1 m entfernt, muss bei einer Festbrennweite der Zwischenring wieder entfernt werden oder ein kleinerer zwischengeschaltet werden. Mit einem Zoom geht dies tatsächlich flexibler (wie in #62 von About Schmidt korrekt bemerkt wurde), da die Verkürzung des Nahabstands bei gegebener Zwischenringlänge von der Brennweite abhängt ("je kleiner die Brennweite, desto kürzer"). Wenn wegen größerer Schärfentiefe sowieso stark abgeblendet wird, ist der Bildqualitätsnachteil von Zooms nicht so gravierend im Vergleich zu einer Festbrennweite.
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, mit bestehenden Objektiven Makroeigenschaften zu erzielen: Nahlinsen (billige (20..30€) mit starker achromatischer Aberration, teure (50...100€) wie von Maruni ohne diese Farbsäume. Auch hier ist der Nahabstand wie bei Zwischenringen auf Kosten des Fernabstands reduziert.
=> Es gibt mehrere billige Wege, sich der Schmetterlingsfotografie zu nähern. Nimm zunächst mal irgendeinen, lerne daran die Bildgestaltung (die fängt an, wenn man von den meisten Jagdobjekten Schnappschüsse hat und sich danach irgendwann fragt, warum man die gleiche Art noch einmal fotografieren sollte) und rüste erst dann auf, wenn die Grenzen klar geworden sind.

Dann noch zu den letzten Punkten:
2. Sensorgröße. Die spielt immer eine Rolle, aber große Sensoren sind für Makros nicht nützlich, weil bei Erhalt der Schärfentiefe stärker abgeblendet werden muss, aber auch nicht schädlich, wenn man von erforderlichen Massewachstum der Objektive absieht, da die Brennweite für den gleichen Bildeindruck proportional zur Sensordiagonale zunehmen muss.
3. Als variablen Zwischenring ist mir nur die ZÖRK - MINI MAKRO SCHNECKE bekannt, die allerdings nur eine mechanische Verbindung ist (ohne elektrische Kontakte), anders als teurere Zwischenringe.

Gruß hw

Schmetterlingsfreund 28.11.2012 14:41

@ Lieber Xatalan!
Danke für Deine Antwort und den Tipp mit der DSLR/SLT und den Equipment.
Als Forscher und für Schulungszwecke benötige ich auch Fotos im Maßstab 1:1.
Natürlich gehören die Fotos, wo Schmetterlinge auf Blumen sitzen, mit schönen Hintergrund einfach dazu, da sie schöner anzusehen sind.
Die feinen Details der Insekten sind auch das, was ich suche. Faszinierend nicht!
Danke für die Blumen bzgl. meiner Fotos! Das freut mich sehr, wenn Profis meine Mühen würdigen. Musste mit dem Handy bis auf 20 cm heran, um diese formatfüllenden Bilder erhalten zu können und das war Schwerstarbeit. Das kann ich natürlich auf meiner Homepage nicht schreiben, da die Schüler mit dem Handy die Fauna hautnah erfahren sollen, was wiederum zum Tierschutz führt, und ihnen Freude bereiten soll, aber auch zeigen soll, das man mit dem Handy mehr machen kann als telefonieren.

@ Lieber Itscha!
Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 1389467)
Schau mal auf meine Internetseite (Link siehe unten). Unter "sonstige Galerien" -> "Insekten" die Segelfalterbilder. Das zweite ist mit 300mm bei ca. 3-4 Meter Abstand gemacht. Nur so als Eindruck. Näher als 3 Meter kommt man aber nach meiner Erfahrung immer (wenn es physikalisch möglich ist) dran, bevor die Schmetterlinge nervös werden.

Und welches Objektiv hast Du für die anderen bombigen Fotos verwendet und war da ein Zwischenring notwendig oder wurden sie gecropt?

@ Lieber hwinner!
Vielen herzlichen Dank für die genauen Erklärungen!
Jetzt kenne ich mich schon ein wenig besser aus, dank Deiner Hilfe und der Hilfe der anderen lieben Menschen hier.
Die Aufnahme von Wolfgang sagt mehr als tausend Worte.
https://=http://www.sonyuserforum.de...80&mode=search
Zitat:

Zitat von hwinner (Beitrag 1389701)
Dann noch zu den letzten Punkten:
2. Sensorgröße. Die spielt immer eine Rolle, aber große Sensoren sind für Makros nicht nützlich, weil bei Erhalt der Schärfentiefe stärker abgeblendet werden muss, aber auch nicht schädlich, wenn man von erforderlichen Massewachstum der Objektive absieht, da die Brennweite für den gleichen Bildeindruck proportional zur Sensordiagonale zunehmen muss.

Darum auch den Tipp mit der Bridge.

Herzliche Grüße
Franz

gili89 28.11.2012 15:59

Zitat:

Zitat von Schmetterlingsfreund (Beitrag 1388121)
Vielen herzlichen Dank für Deinen Tipp. Das mach ich.
Jetzt fliegen, bei uns in Linz, keine Schmetterlinge mehr und ich habe genug Zeit, mich darum zu kümmern.

Oha, ein Schmetterlingsnarr aus Linz :top:

Bin auch aus Linz und immer bemüht, mit guten Schmetterlingsbildern heimzukommen.
Hab bis jetzt mit dem Cosina 100mm Billigmakro gearbeitet - hier zwei Beispiele: Bild1, Bild2
Das Objektiv sollte für dich denk ich auch locker ausreichen - echt sehr scharf das Teil!

Vielleicht freuts dich ja, im Frühling mal öfter gemeinsam in der Linzer Umgebung nach Schmetterlingen zu suchen? Du könntest mir sicher einiges beibringen, was "Spots" betrifft :)

Schmetterlingsfreund 28.11.2012 16:46

@Hallo gili89!

Da ich noch nicht so lange auf diesem Gebiet, der Schmetterlingsforschung, tätig bin, kann ich Dir noch keinen Tipp, außer mein erstes Feldforschungsgebiet, die grüne Mitte, empfehlen. Meiner Seite kannst Du später immer entnehmen, wo ich gerade forsche.
Dennoch habe ich schon viel Zeit investiert und stelle die Ergebnisse gerne der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Einige Schulen verwenden meine Seite bereits als Lehrmaterial. Das ist mein bescheidener Anfang. Jetzt kommt es darauf an, wie ich der Wissenschaft ein Schnippchen schlagen kann, was ich vor habe.
Deshalb muss alles, bis ins kleinste Detail dokumentiert werden, was sehr zeitintensiv sei.
Schöne Fotos, wie Deine, lösen den Reiz für mehr aus.
Man will einfach noch mehr Bilder sehen.:top:
Und danke für den Tipp!
Würde mich, über noch mehr Input, sehr freuen.
Wenn Du bisher diesbezüglich mit den Macro gearbeitet hast, entgingen Dir da nicht einige schöne Aufnahmen, siehe meine Seite: http://huebauer1.bplaced.net/
z.B. Kleiner Perlmutterfalter der immer, im entscheidenden Moment, die Fliege machte. Fünf Wochen, jeden Tag circa drei Stunden, erbrachte gerade mal zwei Fotos.
Darum würde hier ein Tele enorme Erleichterung versprechen. Gerade bei einem solch schwierigen Fall. 1m Abstand wäre schon genug gewesen. Formatfüllend wäre das Größte.
Der war immer, zur selben Zeit, am selben Ort. Man konnte fast die Uhr nach ihm stellen. Der pure Wahnsinn!
Da kanns einem wirklich den Vogel heraus haun.


Herzliche Grüße
Franz

mick232 28.11.2012 17:52

Ich fotografiere hin und wieder mit dem Minolta 100/4 Makro. Das wäre eine ähnlich preiswerte Alternative wie das Cosina, allerdings ohne AF.

Beispiele (nicht in freier Wildbahn):

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Wenn ich mich recht erinnerne, war der Abstand ca. 0.5m. Man kann natürlich Ausschnitte nehmen und hat dann immer noch genug Pixel.

Schmetterlingsfreund 29.11.2012 09:34

@ Hallo mick232!

Danke Dir auch für den Tipp!
Schöne scharfe Fotos.

Herzliche Grüße
Franz

gili89 29.11.2012 10:55

Zitat:

Zitat von Schmetterlingsfreund (Beitrag 1389883)
Da ich noch nicht so lange auf diesem Gebiet, der Schmetterlingsforschung, tätig bin, kann ich Dir noch keinen Tipp, außer mein erstes Feldforschungsgebiet, die grüne Mitte, empfehlen. Meiner Seite kannst Du später immer entnehmen, wo ich gerade forsche.
Dennoch habe ich schon viel Zeit investiert und stelle die Ergebnisse gerne der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Einige Schulen verwenden meine Seite bereits als Lehrmaterial. Das ist mein bescheidener Anfang. Jetzt kommt es darauf an, wie ich der Wissenschaft ein Schnippchen schlagen kann, was ich vor habe.
Deshalb muss alles, bis ins kleinste Detail dokumentiert werden, was sehr zeitintensiv sei.
Schöne Fotos, wie Deine, lösen den Reiz für mehr aus.
Man will einfach noch mehr Bilder sehen.:top:
Und danke für den Tipp!
Würde mich, über noch mehr Input, sehr freuen.
Wenn Du bisher diesbezüglich mit den Macro gearbeitet hast, entgingen Dir da nicht einige schöne Aufnahmen, siehe meine Seite: http://huebauer1.bplaced.net/
z.B. Kleiner Perlmutterfalter der immer, im entscheidenden Moment, die Fliege machte. Fünf Wochen, jeden Tag circa drei Stunden, erbrachte gerade mal zwei Fotos.
Darum würde hier ein Tele enorme Erleichterung versprechen. Gerade bei einem solch schwierigen Fall. 1m Abstand wäre schon genug gewesen. Formatfüllend wäre das Größte.
Der war immer, zur selben Zeit, am selben Ort. Man konnte fast die Uhr nach ihm stellen. Der pure Wahnsinn!
Da kanns einem wirklich den Vogel heraus haun.

Hallo Franz!

Ich hab bis jetzt hauptsächlich in der Nähe des Segelflugplatzes (dort sind einige Tümpel mit Fröschen, Libellen sind daher auch nicht weit!) in Linz Schmetterlinge fotografiert. Grüne Mitte ist aber ein guter Tipp :)
Fototechnisch kann ich dir nur den Tipp geben, morgens ganz ganz früh rauszugehen (1h vor Sonnenaufgang) und nach Schmetterlingen zu suchen. Das gleiche auch abends (1h vor Sonnenuntergang). Da sind die Schmetterlinge meist noch/schon müde und halten auch für längere Belichtungen still! So kann man auch mit Iso100 und F/11 nach Sonnenuntergang noch super Schmetterlingsfotos schießen!
Untertags halten die kleinen Kerle ja nicht still, von daher kann man dann auch keine perfekten Fotos erwarten. Ein gutes Stativ + Fernauslöser ist genauso wichtig wie ein scharfes Macro-Objektiv! Auch wichtig: Windstille. Sonst braucht man garnicht erst rauszugehen (außer man hilft sich mit einer Pflanzenklammer).
Weiterer Vorteil des morgens/abends-shooten: man kann so nah ran wie man will, braucht also keinen Abstand halten.

Ich verkauf übrigens mein Macro-Objektiv, nur zur Info: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...75#post1390075

Einen kleinen Perlmuttfalter hab ich leider noch nicht gesichtet :(
Bis jetzt warens: Kurzschwänziger Bläuling, Hauhechel-Bläuling, Großer Feuerfalter, Kleines Wiesenvögelchen, Beilfleck-Widderchen, Zitronenfalter, div. Weißlinge, Tagpfauenauge, C-Falter, Admiral,...
Du bist mir also von den Arten um einiges voraus!
Mein Traum wäre, einen Schillerfalter zu finden :) Segelfalter stehen natürlich auch ganz oben auf der "haben-will-Liste"

Gruß,
gili

weris 29.11.2012 12:19

Hallo gili!

Mit Makro, Stativ und Fernauslöser sind die Schmetterlinge wohl nur am frühen Morgen zu erwischen. Aber wenn man gute Bilder haben will, muss man halt den inneren Schweinehund überwinden und früh hinaus! Überhaupt bemerke ich bei mir, dass ich mit der SLT bequemer wurde - Teleobjektiv und etwas croppen, schon hat man ein Schmetterlingsfoto. Aber wenn ich so geduldig und akribisch vorgehen würde wie früher mit der Kompakten, müsste eigentlich ganz was anderes herauskommen! Muss ich ändern!

PS: Schillerfalter (Kleinen, Großen hab ich noch nie gesehen) sind ab Juni recht häufig z.B. in der Gegend um die Ruine Spielberg bei Langenstein, gar nicht weit von Linz). Segelfalter habe ich auch noch nie gesehen.

gili89 29.11.2012 12:25

Zitat:

Zitat von weris (Beitrag 1390100)
Hallo gili!

Mit Makro, Stativ und Fernauslöser sind die Schmetterlinge wohl nur am frühen Morgen zu erwischen. Aber wenn man gute Bilder haben will, muss man halt den inneren Schweinehund überwinden und früh hinaus! Überhaupt bemerke ich bei mir, dass ich mit der SLT bequemer wurde - Teleobjektiv und etwas croppen, schon hat man ein Schmetterlingsfoto. Aber wenn ich so geduldig und akribisch vorgehen würde wie früher mit der Kompakten, müsste eigentlich ganz was anderes herauskommen! Muss ich ändern!

PS: Schillerfalter (Kleinen, Großen hab ich noch nie gesehen) sind ab Juni recht häufig z.B. in der Gegend um die Ruine Spielberg bei Langenstein, gar nicht weit von Linz). Segelfalter habe ich auch noch nie gesehen.

Richtig, nichts anderes hab ich doch geschrieben, oder? ;)
Ich bin im Sommer oft schon ab 5:00h morgens unterwegs. Aber es geht nicht nur morgens, auch abends halten sie schön still.
Auch ist das Licht in diesen Stunden viel schöner, das harte Licht um die Mittagszeit ermöglicht einfach keine schönen Fotos!

DANKE für den Tipp mit den Schillerfaltern - da muss ich dann mal hin :)

Schmetterlingsfreund 29.11.2012 15:29

Zitat:

Zitat von gili89 (Beitrag 1390078)
Fototechnisch kann ich dir nur den Tipp geben, morgens ganz ganz früh rauszugehen (1h vor Sonnenaufgang) und nach Schmetterlingen zu suchen. Das gleiche auch abends (1h vor Sonnenuntergang). Da sind die Schmetterlinge meist noch/schon müde und halten auch für längere Belichtungen still! So kann man auch mit Iso100 und F/11 nach Sonnenuntergang noch super Schmetterlingsfotos schießen!
Untertags halten die kleinen Kerle ja nicht still, von daher kann man dann auch keine perfekten Fotos erwarten.
Weiterer Vorteil des morgens/abends-shooten: man kann so nah ran wie man will, braucht also keinen Abstand halten.

Lieber Gili!

Danke für Vorschlag, diese vor Sonnenauf- und Untergang ablichten zu können.
Du meinst sicherlich, das diese, zu dieser Zeit, noch nicht auf Betriebstemperatur waren, was ganz normal sei. Sie fallen in eine Art Kältestarre, wobei deren Stoffwechsel drastisch heruntergefahren wird.
Da du vielleicht hauptsächlich zu dieser Zeit unterwegs warst, hast Du einige Schmetterlinge noch nicht erwischen können.
Bin ja sehr neugierig, ob ich Dich mal in der grünen Mitte treffe, oder dort, wo ich bereits einen mir noch unbekannten marmorierten Falter sah.
Sollte nun schätzomativ, im Sommer, dieser Teil der grünen Mitte verbaut werden, kannst Du mich, im neuen Forschungsgebiet antreffen, das ich noch, auf meiner Seite, bekanntgeben werde. Da wimmelt es nur so von Schmetterlingen. Ein HOTSPOT sozusagen.

Herzliche Grüße
Franz

Schmetterlingsfreund 29.11.2012 15:57

Zitat:

Zitat von weris (Beitrag 1390100)
Aber wenn ich so geduldig und akribisch vorgehen würde wie früher mit der Kompakten, müsste eigentlich ganz was anderes herauskommen! Muss ich ändern!
PS: Schillerfalter (Kleinen, Großen hab ich noch nie gesehen) sind ab Juni recht häufig z.B. in der Gegend um die Ruine Spielberg bei Langenstein, gar nicht weit von Linz). Segelfalter habe ich auch noch nie gesehen.

Hallo Gregor!

Geduld war und ist immer angesagt. Habe den ganzen Tag über schöne Fotos machen können.
Zu früh war, in der grünen Mitte, einfach gar nix los. Und ich war, über ein halbes Jahr, täglich dort.
Man kann viele Schmetterlinge an sich gewöhnen. Das ist der springende Punkt.
Aber leider nicht alle!!!
Den Segelfalter und Schillerfalter möchte ich auch.
Zuerst muss hier, auf der grünen Mitte, meine Forschungsarbeit getan werden. Dann sehen wir weiter. Sonst sende ich noch meinen Schatten aus. Hihi!

Herzliche Grüße
Franz

gili89 29.11.2012 16:27

Zitat:

Zitat von Schmetterlingsfreund (Beitrag 1390140)
Lieber Gili!
Danke für Vorschlag, diese vor Sonnenauf- und Untergang ablichten zu können.
Du meinst sicherlich, das diese, zu dieser Zeit, noch nicht auf Betriebstemperatur waren, was ganz normal sei. Sie fallen in eine Art Kältestarre, wobei deren Stoffwechsel drastisch heruntergefahren wird.
Da du vielleicht hauptsächlich zu dieser Zeit unterwegs warst, hast Du einige Schmetterlinge noch nicht erwischen können.

nein, ich war dort auch des öfteren um die Mittagszeit unterwegs, um Großlibellen zu sichten. Mehr Arten gibts dort nicht ;)

Zitat:

Zitat von Schmetterlingsfreund (Beitrag 1390140)
Sollte nun schätzomativ, im Sommer, dieser Teil der grünen Mitte verbaut werden, kannst Du mich, im neuen Forschungsgebiet antreffen, das ich noch, auf meiner Seite, bekanntgeben werde. Da wimmelt es nur so von Schmetterlingen. Ein HOTSPOT sozusagen.

Hui, jetzt bin ich neugierig! Den Hotspot würd ich gerne wissen (gerne per PN!).
Im Frühjahr können wir ja dann gemeinsam dorthin starten!

Schmetterlingsfreund 30.11.2012 09:19

Lieber Gili!

Lass Dich überraschen. Hab etwas Geduld!
Die Schmetterlinge fliegen, im Winter, nur in unserem Botanischen Garten.
Wir haben Zeit. Es läuft uns nichts davon.

Herzliche Grüße
Franz

Schmetterlingsfreund 04.12.2012 20:54

Hallo Teefit!

Hast Du selber die Sony Bridge ?
Wenn ja, stelle bitte hier ein par Macrofotos zum Vergleich ein.
Vielen Dank.

Herzliche Grüße
Franz

teefit 08.12.2012 09:50

Wie ich schon schrieb hatte ich den kleinen Bruder des Vor- Vorgängers. Schau dir mal die Spinne an. Und auch die Blume. Sind beide mit der Bridge geschossen...


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